Gesundheit & Corona

  • In Wahrheit sieht es dann aber eher oft so aus:

    https://www1.wdr.de/nachrichte…er-maskenpflicht-100.html


    Und die - manchmal gar panikartigen - Pöbeleien, wenn einer mal keine Maske trägt, wirst du in den letzten Monaten sicher hie und da auch schon mal mitbekommen haben.

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • Ja so eine Maske die kann einem das Leben schon schwer machen.

    Ja, kann sie. Atemnot aufgrund einer Panikattacke. Schon mal erlebt? Hyperventilation war da noch das Harmloseste. Dann dabei in einer vollen U-Bahn stehen kann da wirkliche Todesängste verursachen.

    Ging soweit, dass ich die letzten Stationen zu Fuß ins Büro bin.

    Das ist die Erfahrung, die ich erlebt habe und stellt nur meine eigenen Erfahrungen dar.


    Wenn ich das Ding auf Langstreckenflügen tragen muss oder an öffentlichen Plätzen permanent - will ich mir gar nicht ausmalen. :wacko:

  • Jo habe ich. Nicht zuletzt eben auch eine (unangemessene) Reaktion darauf, dass sich eben viele Leute auch nicht an die gesetzlichen Vorgaben zum Schutz anderer halten.


    So war es ja auch im Artikel bzgl. C&A und der älteren Dame. Aufgrund zahlreicher Verstöße kam erstmal keiner mehr ohne Maske rein. Dennoch sehe ich nun, nachdem sich die Maskenpflicht seit einigen Wochen etabliert hat, kein wirkliches Problem mehr darin, sich in entsprechenden Fällen auszuweisen und am besten noch die gesetzliche Grundlage zur Hand zu haben. Und wenn mich der Laden dann immer noch nicht reinlässt, würde er mich jedenfalls nicht wiedersehen.


    Man ist eine Ausnahme zu einer Schutzmaßnahme die nicht nur einem selbst sondern auch allen Menschen gilt. Da man auch selbst betroffen ist durch das Verhalten des anderen, reagiert man naturgemäß empfindlicher, wenn dieser sich nicht an die Vorgaben hält, als würde der andere beispielsweise "nur" schwarz-fahren und einem selbst dadurch keinesfalls einen Schaden zufügen. Das rechtfertigt aber natürlich auch keine Beleidigungen, gar Übergriffe. Aber auch hier ist Welt wieder nicht schwarz weiß. Es hat in den letzten Wochen auch schon so manchen Vorfall gegeben, in dem derjenige Opfer eines Übergriffs wurde, der auf die Maskenpflicht hingewiesen bzw. zur Einhaltung aufgefordert hat.


    Andererseits kann man aber von den Menschen, die Ausnahmeregeln für sich geltend machen, meiner Meinung nach auch erwarten, dass sie sich auch entsprechend verhalten. Sofern dies möglich ist, muss ich nicht gerade zu Stoßzeiten den ÖPNV nutzen, sofern möglich sollte ich umso mehr auf Abstand achten und ich muss mich auch nicht gerade beispielsweise im Zug neben andere Leute mit Maske setzen, wenn noch anderweitig genug Platz im Zug frei ist.


    Ich habe eine Ausnahmegenehmigung bekommen, eine Befreiung. Aber das ist eben auch kein Freifahrtschein. Umso mehr kann man eigentlich verlangen, dass derjenige auch im Eigeninteresse noch mehr Rücksicht nimmt. Für sich und umso mehr für andere.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Texte gelesen?

    Ja habe ich. Ändert aber nichts daran, daß es sich bei den Bildern vom 01.08. um unterschiedliche Zeitpunkte handelt. Man muß sich halt nur mal die Mühe machen und die Bilder vergleichen.

    Uns worauf möchtest Du hinaus?

    Im ersten Link wird eine, wie ich finde, plausible und nachvollziehbare eigene Berechnung angestellt, im SZ-Artikel ausgeführt, wie Behörden Teilnehmerzahlen berechnen.

    Und Du brauchst Dir nur 2 Bilder anzugucken und weißt es soviel besser, von Manipulation zu sprechen?


    Welchen Punkt möchtest Du machen?

  • Ja so eine Maske die kann einem das Leben schon schwer machen. Ich habe allerdings noch nie gehört das ein Chirurg bzw das ganze OP Team sich beschwert hat. Oder die Jungens im Bergbau früher, oder die Arbeiter am Hochofen, die tragen eine Klamotte da würden die meisten kotzen. Schon mal den ganzen Tag auf dem Bau einen Helm aufgehabt? Sehr geil kann ich nur sagen.

    Wat is mit Feuerwehr, mal einen Einsatz bei 30 Grad gehabt. Der Metzger beim Schweinepriester am Band, der hat nicht nur scheiß Kleidung an, da ist es auch noch Sommer wie Winter sau kalt.

    Gegen Bezahlung sind wir also bereit so einiges in kauf zu nehmen, wenn es aber nur darum geht der Allgemeinheit zu dienen ist aber ganz schnell Essig und wir fühlen uns eingeschränkt und der Freiheit beraubt.

    Wenn es ums Geld geht dann scheißen wir auf Gesundheit, die Menschheit ist schon manchmal zum kotzen.

    Richtig essen07 In dem Zusammenhang gabs auch schon Kettenbriefe vom Personal des Gesundheitswesens, was denn schlimmes dran sei, bei einer OP mal keine Maske zu tragen.

    Die Infektionsgefahr wäre doch gar nicht viel höher denn mit Maske. Masken und Handschuhe seien einfach unangenehm, da müssten die Patienten schon Verständnis für haben.


    In der Altenpflege bei 35-40 Grad den ganzen Tag Stoffmaske und Gummihandschuhe zu tragen, den wirklich gefährdeten, oft ziemlich korpulenten, bettlägerigen Menschen den ganzen Körper zu waschen, wo Du keine Chance auf Abstand hast, sondern verschwitzt direkt an den Menschen und der Sch.. dranhängst, das ist in meinen Augen wirklich schlimm.

    Und wenn so ein Mensch dann nach der Arbeit auf jemanden trifft, der aufgrund von Angstzuständen ohne Maske einkaufen geht oder in der Bahn sitzt, und daraufhin niedere Gewaltphantasien entwickelt, dann habe ich da Verständnis für.

    Dass dann gesagt wird "Wer keine Maske tragen kann, soll bitte im öffentlichen Raum nicht andere gefährden." ist für mich nachvollziehbar.

    Nachvollziehbarer, als hilf- und wehrlose, pflegebedürftige Menschen in Altenheimen isolieren zu wollen, diese Vermeidungsstrategie wurde ganz schnell aus dem Hut gezogen. Nicht nur von der Regierung, sondern auch von den Personen, die für sich - weil nicht so risikogefährdet dem Coronavirus gegenüber- dem Drang nach Freiheit über die Sanktionen gestellt haben.

    Ich erkenne hier eine leichte Form der Doppelmoral.


    Das ist jetzt gegenüber allen Personen, die unter Angstzuständen und Depressionen leiden, sehr scharf formuliert, aber gerade die, die aufgrund dieser Krankheiten um Toleranz und Rücksicht bitten, sollten in Bezug auf die Fremdgefährdung doch mal bitte ganz schön kleine Brötchen backen...

  • Natürlich kann sie das Yavin, aber das sind doch einzel Schicksale. Und ich weiß sehr wohl was Panikattacken sind, obwohl ich sie nicht habe bin ich direkt davon betroffen. Kein Spaß das. Es gibt aber doch auch Ausnahmeregelungen für solche Fälle.

    Ich bin halt anders groß geworden. Ich habe das durch mein Elternhaus und Umfeld verinnerlicht. Nicht klagen sondern machen. Nicht jammern sondern die Probleme angehen. Mir auch klar das eine solche Einstellung nix für jeden ist, aber wenn es eng wird da stellen sich dann alle hinter den Fels und nicht davor. Und wenn es dann einen erwischt ist man froh das im Krankenhaus lauter Felsen stehen, die nicht schreiend davon laufen.

    Das kann man übrigens auf alle Bereiche der Gesellschaft mittlerweile ausdehnen.

    Früher sind die Indianer ihrem Häuptling aber dann gefolgt, heute beginnt man diese noch zu kritisieren, zu beleidigen und zu bedrohen. Verkehrte Welt.

    Das alles belastend ja, aber nicht unmöglich.

    Wenn man in Bergeborbeck in einen Zug steigen konnte nach einem Spiel als Fortune war das gefühlt wie eine Rettung vor dem sicheren Untergang

    AlexR

    Rot Weiss Essen, kann man ficken aber nicht vergessen.

  • Ich bin halt anders groß geworden. Ich habe das durch mein Elternhaus und Umfeld verinnerlicht. Nicht klagen sondern machen. Nicht jammern sondern die Probleme angehen. Mir auch klar das eine solche Einstellung nix für jeden ist, aber wenn es eng wird da stellen sich dann alle hinter den Fels und nicht davor.


    Ich schleppe diesen Dreck seit Jahrzehnten mit mir herum, meine Ordner sind voll von behördlich unterstelltem Simulantentum einerseits, behördlichen Schikanen in der Mitte und von unabhängigen Gutachten, die mich kaputtschreiben andererseits. (Bevor mir hier einer unterstellt, ich wolle Mitleid erregen: Nein, ich pfeif drauf, ich gebe hier nur meine Erfahrungen mit der Krankheit am eigenen Leibe und mit den Reaktionen der Gesellschaft wieder.)Ich war immer Kämpfer, mein ganzes Leben lang. Weder fordere noch erwarte ich eine Sonderbehandlung. Ich unterstütze so weit es geht diese Maßnahmen und rebelliere nicht dagegen. Ich stelle mich meiner Angst und trage diese Maske, obwohl ich es nicht müsste.


    Keiner, und ich meine KEINER, der den Scheiß nicht selbst an den Hacken hat, kann auch nur irgendwie einschätzen, wie es sich anfühlt, wenn man nicht einmal mehr die Kraft hat, die notwendigsten Schritte, die für andere selbstverständlich oder gar nur unterbewußt vollzogen werden, auf die Reihe zu kriegen.

    Einfach, weil die eigene Gefühlswelt entweder mal wieder auf Totenstarre steht oder komplett abdreht, sich gegen einen selbst richtet oder gegen Leute, die nichts dafür können. Wofür man sich dann wieder Selbstvorwürfe macht. Dazu kommen dann noch die üblichen Sachen wie verstärkte Verlustängste , frei flottierende Ängste (also eigentlich Panikattacken aus heiterem Himmel) und andere phobische Erlebnisse. Das ist dann doch mehr als der innere Gefühlsfriedhof oder gar das bißchen Schlecht-Drauf-Sein. Die "Nebenwirkungen" können durchaus wahnhaftes Erleben miteinschließen. Selten direkte Halluzinationen, aber irrationales Angsterleben oder gar todesangstähnliche, wiederkehrende Panikzustände, Paranoia.




    Das ist jetzt gegenüber allen Personen, die unter Angstzuständen und Depressionen leiden, sehr scharf formuliert, aber gerade die, die aufgrund dieser Krankheiten um Toleranz und Rücksicht bitten, sollten in Bezug auf die Fremdgefährdung doch mal bitte ganz schön kleine Brötchen backen...


    Das ist nicht scharf formuliert, es ist einfach nur Unwissenheit - welche mich freut, dass das niemand durchmachen muss.

    Depressive sind dem Großteil der Gesellschaft de facto und im besten Falle egal, schlechtestenfalls sind sie sogar unerwünscht und werden als Simulanten und Schnorrer von Transfergeldern verunglimpft, Otto Normal will nichts von den Kranken sehen und hören (wie alle unangenehmen Bereiche gesellschaftlich ausgeblendet werden).


    Wenn ich lese, man stecke Maskenverweigerer (sind das Alle, die keine Maske tragen) und mich in den selben Topf, dann wird mir schlecht. Es wird pauschalisiert, es wird vorverurteilt, es wird alles in den gleichen Topf gesteckt. Deswegen war es ein Fehler, hier nochmal zu schreiben.

  • So meinte ich das jetzt gerade aber nicht.

    Es ging mir nicht um depressive Krankheitsbilder---das wäre hier off-off-off topic, sondern um die Masken an sich.

    Wer die Maske verweigert, ist ein ignorantes Arschloch, soviel zu meiner pauschalen Weltauffassung..

    Wer die Maske aus diversen gesundheitlichen Gründen nicht tragen kann, lebt als emphatischer, sozial geprägter Mensch dann in einem Zwiespalt.

    Gehe ich in die Öffentlichkeit, den Supermarkt etc... und riskiere, dass ich - obwohl legitimiert - potentiell andere Menschen mehr als nötig gefährde, oder versuche ich, mich von anderen Menschen dann fernzuhalten.

    In diesem Zusammenhang auch mein Brückenschlag zu dem doch recht leichtfertig und sehr vielfältig geäußerten Vorschlag der Isolation" der gefährdeten Personen in Pflegeheimen, damit die nicht Gefährdeten in Freiheit leben können. Man nennt es, glaube ich, die Personen in Pflegeheimen zu schützen.


    Schwierig, oder?

  • Wenn ich lese, man stecke Maskenverweigerer (sind das Alle, die keine Maske tragen) und mich in den selben Topf, dann wird mir schlecht.

    Natürlich gehören die nicht alle in den gleichen Topf, aber bedanke dich bei den Maskenverweigerern und nicht bei denjenigen, die sich an die Regeln halten um sich selbst und andere zu schützen und es daher kritisch sehen, wenn andere dies nicht tun.


    Ich trage die Maske um mich selbst ein bisschen und noch viel mehr die anderen zu schützen. Jetzt sehe ich in der Bahn einen ohne Maske sitzen. Der hat in aller Regel nicht auf der Stirn stehen, dass er die Maske aus Krankheitsgründen nicht tragen kann. Und damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere als möglicher Träger des Virus der Gefahr aussetzt.


    Was soll ich jetzt denken? "Der Arme ist bestimmt krank und hat deswegen eine Berechtigung die Maske nicht zu tragen" oder doch eher "Schon wieder einer, der keinen Bock hat sich im Interesse der Allgemeinheit an die Regeln zu halten."


    800.000, 1,3 Millionen, nein 3,5 Millionen Menschen haben vor 2 Wochen ohne Maske, ohne Abstand gegen die Corona-Diktatur protestiert. Da braucht man sich nicht wundern, wenn viele Normalos wohl doch eher der Gedanke beschleicht, du gehörst zu den Spinnern, denen der Schutz anderer egal ist, weil sie auf den ganzen Pandemie-Blödsinn pfeifen.


    Würden sich alle soweit möglich an die Regeln halten, wäre es offensichtlich, dass nur diejenigen es nicht tun, die es aus bestimmten Gründen nicht können. Diejenigen würden dann außerdem auch kaum noch ins Gewicht fallen, da der grundsätzliche Schutz der Allgemeinheit so stark und effektiv ist, da sich ja jeder der kann, so weit möglich an die Regeln hält. Ist ähnlich wie beim Impfen: Die Herdenimmunität hergestellt durch die Impfung schützt bei ausreichender starker Verbreitung der Impfung auch diejenigen, die sich nicht impfen lassen können, weil das Virus gar nicht mehr zu ihnen durchdringen kann. Menschen, die keine Maske tragen können, sollten also eigentlich die größten Fans der Maske an sich sein.


    Übrigens bin auch ich der Meinung, dass man von denjenigen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können, etwas mehr Rücksicht erwarten kann. Dass es Sonderregelungen hinsichtlich der Maskenpflicht bzgl. physisch oder psychisch kranker Menschen gibt ist absolut richtig und notwendig. Aber eigene Erkrankungen sind kein Freifahrtschein. Und genau dort, wo man aufgrund der eigenen Erkrankung eben beginnt auf die Rechte und Rechtsgüter anderer einzuwirken, hört der eigene Freiraum allmählich auf.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Bin völlig bei dir Yavin .

    Habe ich viel lernen müssen, meine Frau schleppt das schon ewig mit sich rumm. Da ist so ein Haudrauf wie ich natürlich völlig ungeeignet. Die Anerkennung und der Umgang ist in der Öffentlichkeit selten emphatisch. Aber zugegeben sind das Ausnahmefälle, wenn auch mit Tendenz nach oben. Differenzieren ist da natürlich schwierig, und am besten wäre es man nimmt sich aus der Schusslinie. Aber gerade weil du betroffen, muss auch hier klar sein das Corona Ängste auslöst. Nicht unberechtigt wie ich finde. Es gilt der Schutz jedes einzelnen, immer. Da bin ich bereit auch mal Unannehmlichkeiten in kauf zu nehmen. Tun das alle sind wir auf einem guten Weg, und im Zweifelsfall der einzig richtige.

    Wenn man in Bergeborbeck in einen Zug steigen konnte nach einem Spiel als Fortune war das gefühlt wie eine Rettung vor dem sicheren Untergang

    AlexR

    Rot Weiss Essen, kann man ficken aber nicht vergessen.

  • ber gerade weil du betroffen, muss auch hier klar sein das Corona Ängste auslöst. Nicht unberechtigt wie ich finde. Es gilt der Schutz jedes einzelnen, immer. Da bin ich bereit auch mal Unannehmlichkeiten in kauf zu nehmen. Tun das alle sind wir auf einem guten Weg, und im Zweifelsfall der einzig richtige.

    Mach ich ja. Ich ziehe mir das Ding zwangsweise drüber, mache Homeoffice und meide Orte / Plätze, wo man das Ding permanent tragen muss. Noch geht es.

    Ich bin gespannt, wie es wird, wenn ich ab Ende September wieder dienstreisen darf.



    Übrigens bin auch ich der Meinung, dass man von denjenigen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können, etwas mehr Rücksicht erwarten kann.

    siehe oben.


    Wer die Maske verweigert, ist ein ignorantes Arschloch, soviel zu meiner pauschalen Weltauffassung..

    Wer die Maske aus diversen gesundheitlichen Gründen nicht tragen kann, lebt als emphatischer, sozial geprägter Mensch dann in einem Zwiespalt.

    Gehe ich in die Öffentlichkeit, den Supermarkt etc... und riskiere, dass ich - obwohl legitimiert - potentiell andere Menschen mehr als nötig gefährde, oder versuche ich, mich von anderen Menschen dann fernzuhalten.

    Wie gesagt, ich verweigere sie nicht. Ansonsten verstehe ich jetzt, was Du, novesia und auch essen07 mir sagen wollten. Weder will noch fordere ich für mich eine Sonderbehandlung. Ich möchte nur verstanden werden.

  • https://www.sueddeutsche.de/po…ilnehmer-zahlen-1.4987759


    Ob es 17.689 oder 23.211 waren, pfft, egal.

    Vergleiche mal die zwei Bilder in der SZ. Das ist doch nie im Leben zum selben Zeitpunkt aufgenommen. Auf der Vergrößerung sieht man Lücken, die im kleineren Bild nicht vorhanden sind.


    Aber man kann mit Bildern so wunderbar manipulativ spielen.

    Bzgl. der Manipulation hatte ich vor ganz langer Zeit mal einen Link geteilt:


    Hvor tæt er folk på hinanden?


    Wenn Du Dir das erste bild genauer ansiehst, erkennst Du die Lücken. Und die große untere Lücke ist auf dem ersten Bild abgeschnitten.

  • Wenn ich mir die Quellen von -1_8_9_5- ansehe, weiß ich, warum ich Facebook meide (nie angemeldet gewesen) und youtube nur für Musik nutze.

    Das sind Medien in die jeder mehr oder weniger einstellen kann und darf was er will. Im Grunde sind das gute Voraussetzungen. Die Kunst liegt darin, sich den dort verteilten Schwachsinn einfach nicht anzutun. Hier kann man ganz bestimmt weder Facebook, noch Youtube einen Vorwurf machen. Das ist ja gerade ein hervorstehendes Merkmal einer freien und demokratischen Gesellschaft, dass jeder Vollidiot die Möglichkeit hat, seine Meinung kundzutun. Ich bin bei Facebook und auch bei Youtube sehr gerne aktiv. Den ganzen Müll der dort zu finden ist, sehe ich mir einfach nicht an. Das ist so wie wenn du sagen würdest die Erde ist scheiße, da gibt es zu viele Querdenker Veranstaltungen. Verfehlt einfach den Punkt. Die Erde ist geil, gibt halt Ecken die man aber besser links liegen lässt.

  • Wenn Du Dir das erste bild genauer ansiehst, erkennst Du die Lücken. Und die große untere Lücke ist auf dem ersten Bild abgeschnitten.

    Dann vergleiche du aber mal die vier Polizeiwagen vor dem Brandenburger Tor. Auf dem ersten Bild klar erkennbar keine Lücke vor den Wagen, bei dem Bild aus größerer Entfernung sieht man eindeutig eine größere Lücke.

  • Wenn ich lese, man stecke Maskenverweigerer (sind das Alle, die keine Maske tragen) und mich in den selben Topf, dann wird mir schlecht. Es wird pauschalisiert, es wird vorverurteilt, es wird alles in den gleichen Topf gesteckt. Deswegen war es ein Fehler, hier nochmal zu schreiben.

    Ich bin in dem Punkt absolut bei dir. Auch wenn ich selbst schnell einen Puls bei Maskenverweigerern bekomme. Selbstverständlich muss man auch hier differenzieren und die von dir vorgebrachten Argumente rechtfertigen sicherlich eine Ausnahme. Dem Augenschein nach sind aber 99% der Verweigerer keine medizinischen Ausnahmefälle sondern einfach nur rücksichtslos. Lass uns nicht über die Prozentzahl diskutieren, die werfe ich jetzt einfach mal so in den Raum. Und die Rücksichtslosigkeit macht mich wütend, sicher nicht die Ausnahmen. Dass psychische Probleme nach wie vor gerne falsch eingeordnet werden, das stelle ich nicht in Frage. Das ist leider bittere Realität und da würde ich mir auch eine ganz andere Akzeptanz für wünschen in der Gesellschaft. Meine Wut in dieser Sache bezieht sich ausschließlich auf rücksichtslose Leute die einfach keine Maske tragen weil sie dagegen sind und das deren einziges Argument ist. Das will ich nochmal absolut klarstellen.

  • und dann schaue man sich das Bild der loveparade an, wo die Menschenmasse vom brandenburger tor über den großen stern hinaus ragten. Selbst dort, wo die veranstalter von über einer millionen Menschen sprach, ging die polizei von "nur" 800k Leuten aus. Und auf den Bildern von der "Deutschland Erwache"-Demo sieht man auch rund ne Million? Cool.


    Dann lass es von mir aus nicht 20k sondern 50k oder 100k Verstrahlte gewesen sein. Zeigt mir nur, dass man diese Leute ernst nehmen und dem dort teilweise verbreiteten Bullshit entschieden entgegentreten sollte. Gleichzeitig sollte man auch die Strippenzieher im Hintergrund als das enttarnen was sie sind. Ideologen, Populisten und Demagogen, die aus verschiedensten Gründen ("Querfront") anfällige Menschen zu ihren Zwecken manipulieren und ausnutzen. Seien es politische oder bei vielen nicht minder wichtig finanzielle Interessen. Dass inzwischen ganze Zweige entstanden sind die von der Schaffung und Vermarktung dieses Bullshits leben und gut verdienen ist ja auch kein Geheimnis


    Und im Hinterzimmer lacht man sich vermutlich über all die Vollidioten kaputt, auf dessen Kosten man die Kohle scheffelt. Genau wie die großen "Vorbilder", die man so gerne kritisiert


    "Cui bono" frag ich mich da.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Ja, klar. Bestreitet niemand. Genau die Bilder hatte ich auch noch vor Augen.

    Es ging mir aber um Methoden zur Berechnung der Anzahl der Demonstrationsteilnehmer, die in den Links beschrieben werden und die mir nachvollziehbar und plausibel erscheinen.

    Somit taugen die Artikel m.E. keineswegs als Beispiele für Manipulation.

    Ich glaube an 20+k.

  • Ich wollte Dich auch nur bestätigen. Der Bildausschnitt, die Perspektive und der Zoom machen einen großen Unterschied


    dosti63 dann schau Dir mal die Lücken hinter den Polizeiwagen an. Die haben da anscheinend gerade wieder einen Schwung durchgelassen.