Homosexualität im Fußball

  • vielleicht weil die Aussichten auf Enkelkinder sonst mehr oder weniger gering sind

    Schade, dass man hier so etwas noch erklären muss.

    Also gehts doch mehr um die eigenen Befindlichkeiten und das Glücklichsein der Kinder spielt eine untergeordnete Rolle.


    Und Deine Quelle ist ja eher der Meinung, alles kann- nichts muss.

  • Du willst eine Quelle und haust mal eben die Behauptung raus das es klar ist das bei der Zeugung festgelegt wird ob jemand Homo- oder Heterosexuell ist? Was ist denn mit den Bisexuellen? --;;)


    Am Ende des Tages ist es egal!

  • Schade, dass man hier so etwas noch erklären muss.

    Also gehts doch mehr um die eigenen Befindlichkeiten und das Glücklichsein der Kinder spielt eine untergeordnete Rolle.


    Und Deine Quelle ist ja eher der Meinung, alles kann- nichts muss.

    Glaubst du allen ernstes, dass man Opa wird, weil dir deine Kinder einen Gefallen tun wollen?


    Und zur Quelle sagte ich ja bereits vorher, dass man heute davon ausgeht und nicht, dass es feststeht.

  • "Junge, ich fänds besser wenn du nicht schwul wärst, denn ich hätte gern Enkelkinder"


    In vielen Bereichen zeugen viele der hiesigen Äußerungen mehr von den eigenen wirklichen Absichten, als die bloßen Aussagen dies vermuten lassen.


    Mir wäre es lieber, meine Kinder wären heterosexuell, weil dann die Aussicht auf Enkelkinder größer ist. Mit anderen Worten ordnet man das eigene Interesse an Enkelkindern höher ein als das Interesse des eigenen Kindes auf ein freies, selbstbestimmtes Leben und den Wunsch glücklich zu werden.


    Und das ist letztlich auch immer die zentrale Aussage, die in solchen Meinungen mitschwingt: Man selbst lehnt es ab, hätte es gerne anders etc. und ist damit der Ansicht, sich eine Meinung darüber zu bilden, wie andere ihr Leben zu leben haben - obwohl dies einzig und allein ihre Sache ist.


    Problematisch wird es, wenn dieser Egoismus und diese "Meinungen" dazu führen, dass Menschen im Alltag oder rechtlich Nachteile erfahren. Wenn sich genug Menschen mit solchen "Meinungen" und Vorbehalten zusammentun, also dass Sie lieber ne Schwiegertochter für Ihren Sohn hätten, als einen Schwiegersohn oder andere entsprechende "Meinungen" beginnt man sich aktiv für die eigenen Interessen einzusetzen, wie beispielsweise das "traditionelle" Bild von Familien und es Entstehen daraus Konsequenzen für die Betroffenen. Ein Blick nach Polen reicht um das zu verdeutlichen: Stichwort LGBT-freie Zonen.


    Wer bin ich, wünsche zu äußern, wie mein Kind sein Leben zu gestalten hat? Das war vielleicht früher mal so, als sie gewisse Berufe ergreifen oder gar in die Fußstapfen der Eltern treten mussten. In einer freien und aufgeklärten Gesellschaft sollte es aber einzig darum gehen, dass der einzelne ein glückliches oder zumindest zufriedenstellendes und gesundes Leben führen kann - und seinem Kind entsprechend dabei zu helfen. Wenn ich mal Kinder haben sollte, hoffe ich, dass sie glücklich und gesund sind und dies auch lange bleiben. Egal ob sie Hetero-, Homo- oder "wieauchimmer"-sexuell sind.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Die Interpretation find ich ziemlich drüber. Ich find's nicht hilfreich, jemandem irgendwelche Sätze anzuhängen, die man als "impliziert" verstanden hat. Ich jedenfalls hab die nicht so verstanden. Ich fand die Frage, ob man als Eltern nicht doch eine Präferenz hätte schon berechtigt - hier haben ein paar Leute ja schon aufgezeigt, welche Überlegungen dahin führen können, und die sind nicht alle menschenfeindlich bzw. führen auch nicht alle zu menschenfeindlicher Ablehnung.


    Ich hatte ein Problem mit:

    1) "Ich denke nicht, dass der überwältigende Teil unserer Gesellschaft Homosexualität mit Sünde verbindet" - das ist sprachlich clever und total perfide, weil der Schreibende hier absichtlich zwei Dinge miteinander in Verbindung bringt, die vorher keiner in der Diskussion miteinander verbunden hatte

    Das ist falsch, was du schreibst.

    Es wurde vorher von Platz 15 in Verbindung gebracht und ich habe es auch zitiert.


    Fraglich also, wer hier der Perfide ist.

  • Also gehts doch mehr um die eigenen Befindlichkeiten und das Glücklichsein der Kinder spielt eine untergeordnete Rolle.


    Und Deine Quelle ist ja eher der Meinung, alles kann- nichts muss.

    Glaubst du allen ernstes, dass man Opa wird, weil dir deine Kinder einen Gefallen tun wollen?


    Und zur Quelle sagte ich ja bereits vorher, dass man heute davon ausgeht und nicht, dass es feststeht.

    Verstehste nicht mit dem Nagel im Kopf?
    Glaube ich aber nicht Du Provokateur.

  • Mist, an die Bisexuellen habe ich jetzt überhaupt nicht gedacht:facepalm:

    Na gut, in dem Fall hat die Natur dann wirklich mal nicht aufgepasst.;--)b


    Und die Quelle die Fortuna-Freddy anführt ist aber doch sehr wischi-waschi, nur "es könnte" oder "man vermutet". Eine klare Aussage wird nicht getroffen.

    Dass die Sexualität genetisch bedingt ist, das ist ja wohl unstrittig.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Kilkenny ()

  • Du willst eine Quelle und haust mal eben die Behauptung raus das es klar ist das bei der Zeugung festgelegt wird ob jemand Homo- oder Heterosexuell ist? Was ist denn mit den Bisexuellen? --;;)


    Am Ende des Tages ist es egal!

    Den wenigsten ist bewusst, letztendlich sind wir alle Bisexuell mit einer Ausprägung mehr oder weniger eindeutig zu einem Geschlecht.

    Will heißen, zwischen 0 % und 100 % Ausprägung ist alles vorhanden. Und ob es überhaupt 0 und 100 % gibt, ist unklar.

  • Sorry, aber das ist mir zu billig. Du lässt die Prioritäten völlig weg. Natürlich ist es mir wichtig dass mein Kind glücklich ist. Lieber schwul und glücklich als unglücklich mit Familie polarisierend ausgedrückt.

    An allererster Stelle. Glücklich und gesund. Aber wenn das gegeben ist wünsche ich meinem Kind, und auch mir, dass es im Leben möglichst einfach hat. Darum habe ich z.B, finanzielll schon mal eine Basis gelegt.

    Wenn ich deine Sichtweise auf alles mögliche lege, dann diskriminiere ich ja alles. Also Behinderte, Kölner, Soziopathen. Alles was man seinem Kind nicht wünscht.

    Für die juristische Lage kann ich nichts, muss sie aber hinnehmen und wünsche auch hier wenig Stolpersteine.

  • Das perfide an diesen "kinderwünschen" ist ja, dass das in zukunft evtl. einmal realität wird, heisst genetisch entworfenes wunschkind. freddy dürfte dich freuen ...


    Mir ist das zutiefst zuwider. Jedes "natürliche" kind wird positive und negative seiten haben. Und es wird nicht automatisch glücklich, wenn es in seinen "haupteigenschaften" der norm entspricht und umgekehrt.


    Daher lebe ich hier lieber nach den rheinischen mottos:

    Et kütt wie et kütt

    Jeder jeck is angers

    Et hätt noch immer jut jejange

    (Rheinische muttersprachler mögen mir geborenen oberberger und zugereisten wahldüsseldorfer die rechtschreibung verzeihen)


    Und insbesondere:

    Wer weiß wofür es gut ist

    (Eine genetische vielfalt ist umso wichtiger, wenn es z.b. um den kampf gegen pandemien geht ...)


    Andre242

    Ich kann deine intention gut verstehen. Aber ein kind wird auch nicht automatisch glücklich, wenn ihm alles in den schoß fällt. Ein paar hürden aus eigener kraft zu überwinden kann nach meiner ansicht eher zu einem tief entfundenem lebensglück beitragen. Auch wenn eltern sich solche hürden natürlich nicht für ihre kinder wünschen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Stean95 ()

  • Also Behinderte, Kölner, Soziopathen. Alles was man seinem Kind nicht wünscht.


    Die Diskriminierung liegt eher darin, dass du Homosexuelle mit solchen Menschen gleichsetzt. Menschen die gesundheitlich/körperlich/geistig eingeschränkt/benachteiligt sind. Indem du Homosexuelle in eine solche Reihe einsetzt, suggerierst du, auch Homosexualität sei patholoigisch und viele Homosexuelle würden sich womöglich wünschen, lieber ohne diese pathologische "Andersartigkeit" oder "Einschränkung" zu sein. Ergo nicht Homosexuell zu sein.


    Wir sehen alle diese Menschen als "normal", behandeln sie aber dennoch nicht gleich. Im Rahmen der Inklusion versuchen wir körperlich behinderte Menschen so gut es geht in die Gesellschaft zu integrieren und ihre physischen Einschränkungen auszugleichen. Bei psychischen Erkrankungen geschieht dies im Rahmen der Therapie. Kölner wiederum sind laut neuesten Studien bekanntlich hoffnungslos.


    Und bei Homosexuellen? Welchen Ansatz verfolgt die Gesellschaft da? Wenn es nach mir ginge überhaupt keinen, denn es gibt keinen Grund dazu, Homosexuelle eine andere oder besondere Behandlung widerfahren zu lassen um irgendetwas "auszugleichen" oder ihre Lebensqualität zu erhöhen. Sie fühlen sich eben zu einem anderen Geschlecht hingezogen als heterosexuelle Menschen - Welchen Einfluss hat das auf ihr tägliches Leben? Haben sie dadurch physische Einschränkungen? Ergeben sich daraus unmittelbar Konsequenzen für andere Personen, wie beispielsweise durch Gefahren einer psychischen Krankheit als Auswirkung auf Dritte?.


    Rein biologisch hat es im Grunde keinerlei Einfluss. Die einzigen Auswirkungen ergeben sich daraus, wie die Gesellschaft - also wir alle - mit Menschen anderer sexueller Orientierung umgeht. Wir erteilen ihnen Einschränkungen, weil WIR (also die "Normalen") ein anderes Bild von Familie (Vater, Mutter, Kind) für normal halten, obwohl das keinerlei Auswirkung auf unser eigenes Leben hat. Gern wird dann die Gefahr für unsere Kinder vorgeschoben, die Gefahr dass der eigene Sohn sich da was abschauen und auch schwul werden könnte. Völlig unbegründet legt dies nur die wahre dahinterstehende Gesinnung offen.


    Und insofern ist es auch ein Trugschluss zu sagen, ich wünsche meinem Kind statt einem glücklichen Leben möglichst ein Leben ohne Stolpersteine. Diese von zu vielen in der Gesellschaft eingegangenen Kompromisse und Einschränkungen sind es nämlich, die diese Stolpersteine erst ermöglichen. Anstatt dem entgegenzutreten und keinen Unterschied zu machen, ziehen wir dennoch Unterschiede zwischen den Auswirkungen der Sexualität und damit spalten wir zumindest mittelbar die Homosexualität wieder ab von der "Normalität". Das ganze ist ein Prozess - und insoweit hatte der OJ durchaus recht, wenn man immer wegschaut, Ausreden und Platitüden vorschiebt, steht man diesem Prozess letztlich nur im Wege - Man steht also selbst (als ein Teil des ganzen) der Ausräumung dieser Stolpersteine, die das Leben beeinträchtigen, im Weg, weil man diese vielleicht nicht toll findet, aber durch den Versuch der Umgehung doch in der Existenz akzeptiert.


    Es geht nicht darum Menschen "gleich" zu machen, es geht darum einem jeden Menschen ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben zu ermöglichen, egal welcher Sexualität er angehört.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Nicht erst seit gestern: Ihr könnt auf unseren Verein zählen. Ihr könnt auf unsere Fans zählen. Ihr könnt auf unsere Mannschaft zählen. #IhrKönntAufUnsZählen.

    Sehr gut! :thumbup:

    Sehr gut, ja! Ihr könnt scheiße spielen und Ziele des Verein nicht erreichen. Eure Gehaltschecks bekommt ihr weiter. Die Sexuellen ausrichtungen der Spieler sind mir scheissegal. Ich hätte mir einen solchen Elan seitens der Spieler mal in Essen gewünscht. Wir sind ein Fußball-Klub. Der Fußball scheint aber nicht (mehr) in Vordergrund zu stehen.

  • Beitrag von King-Aleks ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Brekalo: „Trotzdem muss ich aber auch sagen, dass ich nicht vollständig hinter dieser Aktion stehen kann, denn es widerspricht meiner christlichen Überzeugung. Ich bin sehr religiös erzogen worden. Wenn jemand eine andere Art zu leben bevorzugt, dann ist das okay für mich, weil das seine Sache ist. Aber ein spezielles Symbol für die Einstellung anderer Leute muss und möchte ich nicht tragen.“


    Doch zum Glück für den aufstrebenden Spieler geht Geschäftsführer Schmadtke locker damit um. „Wir tolerieren die Aussagen des Spielers, auch wenn wir als Klub anderer Auffassung sind.“


    Jemand findet etwas nicht gut und der andere toleriert das. Fertig. So einfach geht das👍🏻

    Aleksandar Ristic: ,,Ich habe absichtlich falsch ausgewechselt, damit wir nicht zu hoch gewinnen." :D

  • Sehr gut! :thumbup:

    Sehr gut, ja! Ihr könnt scheiße spielen und Ziele des Verein nicht erreichen. Eure Gehaltschecks bekommt ihr weiter. Die Sexuellen ausrichtungen der Spieler sind mir scheissegal. Ich hätte mir einen solchen Elan seitens der Spieler mal in Essen gewünscht. Wir sind ein Fußball-Klub. Der Fußball scheint aber nicht (mehr) in Vordergrund zu stehen.

    Weil das eine gerade nicht erfolgreich läuft, darf man wichtige Themen nicht mehr auf der Agenda haben? Ich finde es gut, dass der Verein in solch wichtigen Fragen eine klare Stellung einnimmt.

    Fortuna ist Lebenseinstellung: Arrogant und demütig zugleich. Fußball mit Fortuna ist, stolz zu sein, auch wenn es keinen Grund dazu gibt. Niederlagen werden mit erhobenem Haupt ertragen. Jeder, der das begriffen und richtig gespürt hat, muss diesen Verein einfach lieben. Der Verein steht für Tradition, Heimat, Gemeinschaft, Respekt, Mut und Leidensfähigkeit.


    - Quelle: Transfermarkt.de -


    Fortuna Düsseldorf --,)sGrazer AK


    https://www.germaneliteracing.de/