Homosexualität im Fußball

  • Das kann extrem schwierig für die einzelne sich-Outende Person sein, mit problematischen Reaktionen umzugehen. Deshalb wäre es ja so toll, wenn sich ganz viele Profifußballer gleichzeitig outen würden.

    Es soll ca 1-1,5% Schwule in Deutschland geben. Wieviel das dann umgerechnet auf die Bundesligen ist, kann jeder selbst ausrechnen. Könnten aber im Schnitt fast 2-3 pro Bundesligist sein.

    Sehr seltsame Rechnung, wenn sich das nur auf die Spieler bezieht?! Wobei man den Anteil Homosexueller allerdings eh wesentlich höher schätzt.

    https://www.feel-ok.ch/de_CH/j…erbreitung_und_fakten.cfm

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Es soll ca 1-1,5% Schwule in Deutschland geben. Wieviel das dann umgerechnet auf die Bundesligen ist, kann jeder selbst ausrechnen. Könnten aber im Schnitt fast 2-3 pro Bundesligist sein.

    Sehr seltsame Rechnung?! Wobei man den Anteil Homosexueller allerdings eh wesentlich höher schätzt.

    https://www.feel-ok.ch/de_CH/j…erbreitung_und_fakten.cfm

    Ohne vorher gegoogelt zu haben, im Frauenfußball wahrscheinlich auch wesentlich höhere Quote als im Männerfußball.... schätzungsweise...

  • Wenn es regnet, stelle ich mich unter.


    Wenn jemand am Boden liegt, helfe ich ihm auf, bzw. kümmere ich mich.


    Wenn ich Hunger habe, esse ich was.


    Wenn jemand gleichgeschlechtlich liebt, ist das für mich nicht erwähnenswert. Es ist das normalste von der Welt.


    Ich bin über diese maßlose Diskussion hier eher irritiert, als froh, dass sie geführt wird.


    Wenn Fortuna ein Tor schießt und Leute um mich herum freudetaumelnd umarmt werden, ist mir es scheissegal, wer wie veranlagt ist.


    Es gibt kein „Die“ oder „Wir“ auf den Tribünen auf dem Platz oder sonst wo. Zumindest für mich. Leider nur etlich skurrile Debatten darüber.


    Wenn die Jungs oder Mädchen aufgrund ihrer gleichgeschlechtlichen Zuneigung angegangen werden, gehe ich dazwischen, genauso beispielsweise bei Idioten die auf Migranten losgehen oder Männer die ihre Frauen schlagen.


    Ich denke nicht darüber zu diskutieren, sondern es einfach zu akzeptieren ist der respektvollste Umgang.


    Einfach ganz normal.

  • Sehr steile These.

    Meiner unmaßgeblichen Ansicht nach lebt man in religionsfernen Gesellschaften wesentlich sicherer als in Gesellschaften, in denen alles zu einer Sache der Religion gemacht wird.

    Es ist vor allem auch historisch völliger Unfug. Es gab schon lange vor den 10 Geboten Gesetzestexte.


    Aber wir entfernen uns ein wenig vom Threadthema.

    die 10 Gebote hat Moses ca. 1400 Jahre vor Chr. erhalten.

    Die Römer haben erste Bürgergesetzte 450 vor Chr . erlassen.

    Auch die Demokratie aus dem Alten Griechenland ist erst 500 vor Chr. entstanden.

  • Ich frage mich bis heute, von wem dieser Moses diese 10 Gebote bekommen hatte..ok, steht bestimmt in der Bibel..

    Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten (Oscar Wilde)

  • Nur mal als Beispiel: Codex Ur-Nammu


    Und wenn wir schon bei Mose sind, bei den alten Ägyptern herrschte auch nicht ununterbrochener Mord- und Totschlag.


    Wo ich Dir Recht geben muss, das 1. Gebot war mWn eine absolute Neuerung. Und gerade der Monotheismus ist für viele Übel verantwortlich.

  • die 10 Gebote hat Moses ca. 1400 Jahre vor Chr. erhalten.

    Soll erhalten haben.


    Darüber hinaus, selbst wenn es so stimmt was die Religionen uns glauben machen wollen, gab es selbst zu der Zeit bereits lange zuvor nachweislich erste Rechtssammlungen.


    Werfen wir aber mal einen Blick ins materielle:


    1. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

    2. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.
    3. Du sollst den Feiertag heiligen.

    4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

    5. Du sollst nicht töten.

    6. Du sollst nicht ehebrechen.

    7. Du sollst nicht stehlen.

    8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

    9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
    10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

    Wo soll jetzt da die genau Grundlage unseres Grundgesetzes sein? Vielmehr finden sich auch in den 10 Geboten soziale Verhaltensweisen, die Grundlage des sozialen und friedlichen Zusammenlebens sind und in weiten Teilen auch schon vor Ihrer Kodifizierung Anwendung gefunden haben. Selbstauferlegt oder Strafbedroht. Wie Peterpump schon schrieb - auch vor den 10 Geboten gab es Hochkulturen und soziales Zusammenleben.


    Unser Grundgesetz fußt vielmehr auf dem Geiste der Aufklärung, der Entdeckung der Menschenrechte als Grundlage menschlichen Zusammenlebens und Gegenentwurf der menschenverachtenden NS-Herrschaft. Diesen Grund- und Menschenrechten lassen sich sodann auch vereinzelt Normen der 10 Gebote entnehmen (wie "du sollst nicht töten"). Dennoch sollte man auch hier nicht vergessen, dass auch die Intention eine andere ist. Die 10 Gebote verbieten das Töten, weil es Sünde ist. Die Menschenrechte wiederum garantieren dem Einzelnen wiederum das Recht auf Leben, dass der Staat zu schützen hat, indem er das Töten grundsätzlich verbietet.


    Insofern mag es vereinzelte Überschneidungen geben, aber in weiten Teilen geht das Grundgesetz auch einen völlig anderen Weg als die Zehn Gebote ihn vorsehen. Alleine bezogen auf Gott (religiöse Neutralität, das Grundgesetz bekennt sich lediglich zum Monotheismus in der Präambel oder in Bezug auf Neid und Ehebruch, die bekanntlich in Deutschland nicht unter Strafe stehen. Zu behaupten das Grundgesetz beruhe (u.a.) auf den 10 Geboten wird somit unserer Verfassung in keinster Weise gerecht.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Beitrag von rotation2013 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • BÄÄM!


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  • Gott, wenn es ihn denn gäbe, muss schwul sein, sonst hätte er Eva nicht vergessen, sodass er sie nachträglich noch aus Adams Rippe schnitzen musste. Wer vergisst denn in einem Paradies die Frauen?

    Wer der Herde folgt sieht nur Ärsche. (Lisa Fitz)

  • Wenn jemand gleichgeschlechtlich liebt, ist das für mich nicht erwähnenswert. Es ist das normalste von der Welt.

    ...
    Ich denke nicht darüber zu diskutieren, sondern es einfach zu akzeptieren ist der respektvollste Umgang.

    Tristan Hast mit allem recht. :thumbup:


    Das normalste das es sie gibt schon, aber halt nicht „normal“ im Sinne der statistischen Normalverteilung, also im Verhältnis zu Heterosexuellen. Als Minderheit damit wahrscheinlich auch deswegen für relativ viele intolerante Menschen leider immer noch ein Thema/Problem in der Gesellschaft (Deutschland im weltweiten Vergleich sicherlich noch eines der tolerantesten Länder, sieht zB schon im Nachbarland Polen ganz anders aus), obwohl es wie du sagst natürlich kein Thema sein sollte. Und auch innerhalb Deutschlands gibts regional Unterschiede in Sachen Toleranz. Im Rheinland (zB CSD in öln) ist das noch mal viel weniger ein Thema als im Osten oder Bayern. Finde gerade in Düsseldorf ist man im Vergleich schon sehr tolerant und da feiern sie sich ja traditionell gerne selbst... zB KG Regenbogen, Pink Monday auf der Kirmes usw. Auf so viel Akzeptanz und Toleranz in der Stadt und das seit vielen Jahren kann man schon stolz sein. Jeder Jeck ist anders.


    Die eigentliche Frage ist ja wieso es überhaupt ein Thema ist. Du schreibst zwar da gibts nix zu diskutieren, aber über diese Frage könnte man schon drüber diskutieren. Wozu gibts denn auch sonst den Thread hier ?


    Wie gesagt der Vergleich von Lagerfelds Mutter ist ganz passend:


    "Als ich ein Kind war, fragte ich meine Mutter, was Homosexualität war, und sie sagte: ,Es ist wie eine Haarfarbe. Es bedeutet nichts. Manche Leute sind blond, und manche haben dunkle Haare. Es ist kein Thema.'


    Manche Menschen werden halt mit roten Haaren geboren. Auch normal, aber statistisch gesehen halt auch viel seltener der Fall. Und obwohl diese Leute auch eine Minderheit sind, scheinen sie in der Gesellschaft kein Thema zu sein. Die Frage ist ja wieso das eine (zB Homosexualität)
    scheinbar immer noch Thema ist und das andere nicht (zB rote Haare) ? Wieso sind asexuelle zB kein Thema? Auch ne Minderheit ... darüber könnte man zugegebenermaßen lange diskutieren und würd wohl keine vernünftige Antwort drauf finden. Schätze deswegen meintest du auch das es da nix zu diskutieren gibt.. trotzdem: wer drüber diskutieren will, sollte drüber diskutieren dürfen. Toleranz halt...

  • Moin SW6_95


    Lagerfelds Mutter hat es auf den Punkt gebracht. Das ist die Kurzfassung meines Beitrags.


    Die polnische Wählerschaft und deren demokratisch gewählten Interessensvertreter stehen m. E. nicht für ein modernes und offenes Europa. Kirche und Ansichten von vor vielen Jahrzehnten bestimmen den polnischen Alltag. Vielleicht weil die Jungwähler im europäischen Ausland leben? Da braucht es noch ein paar Generationen.

    Dieser Thread hat seine Berechtigung. Damals wurde ich das erste mal von Schwatter im Real Life darauf aufmerksam gemacht. Vor einem Spiel gegen den FC an der Kastanie. Das gab mir zu denken.


    Allerdings bei mehreren Gesprächen mit Homosexuellen aus unserer Szene, kam der Tenor, übertreibt mal nicht. Wenn wir gegen die Drecks Kölner spielen, singen wir auch „schwule Kölner“.


    Und das hat mir u. a. unheimlich geholfen, eine sehr tolerante, geradezu gleichgültige (im positiven) Meinung zu diesen Thema zu haben.


    Heteros, die es besser wissen möchten und sich bevormundend vor Homosexuelle stellen, kann ich nicht für voll nehmen.

    Deswegen wäre es vielleicht hilfreich, wenn dieser Thread von Homosexuellen moderiert, bzw. geleitet würde, um das wesentliche Anliegen zu thematisieren und Zorn und sinnlose Ausschweifungen professionell entgegen zu steuern.


    Ohne es negativ zu meinen, das hat hier teilweise was von der umstrittenen WDR Sendung „Die letzte Instanz“, welche kürzlich thematisiert war. Gut gemeint, schlecht umgesetzt.

  • Moin moin auch... ja generell Religion, Kultur, Bildung usw spielen bei dem Thema ne große Rolle. Kann man diskutieren wenn man will ... und: gut gemeint, aber schlecht umgesetzt trifft’s auch ganz gut

  • wir reden hier von der Menschheit vor 3500 Jahren . Und selbst wenn Ägypten schon eine für die Zeit herausragenden Kultur hatte.
    Zählte dort ein Menschenleben , gerade des einfachen Volkes nichts.

    Wenn es gerechte Gesetzte gab dann für die höhere klasse.

    Und das die 10 Gebote einfache Soziale Verhaltensweisen waren ist mir auch klar.

    Denn vor 3500 Jahren waren die Menschen auch einfacher gestrickt. Bzw. nicht jeder hatte Abitur. Die Menschen haben in Clans gelebt.

    Zudem gab es zu der Zeit andere Spielregeln was Ehe und Frauen , Mord und Totschlag oder Götter betrifft.

    Zudem hatten die ersten großen Kulturen wie Ägypten, Griechenland oder Rom für jeden Wahnsinn ihren Gott und haben das auch ausgelebt.

    Selbst die Juden , die ja schon an ihren Missas geglaubt haben haben Menschen und Tiere geopfert.

    Daher war es ein erster Schritt, zuerst für Juden, dann Christen bis hin insheutige Zeitalter woran sich viele Menschen immer noch orientieren und wie ich meine auch Einfluss auf unser Grundgesetzt hat.


    Und nochmal die 10 Gebote sind 3500 Jahre alt und egal ob Moses die von Gott bekommen hat oder so vom Himmel gefallen sind .

    Die Welt wurde davon nicht schlechter eher besser und sie hatten auch Einfluss Dinge wie unser Grundgesetzt .
    Zumindest mehr als die Gesetztes irgendeines Pharao !