Homosexualität im Fußball

  • Völlig richtig. Einen offenen, freien und vor allem gelassenen Umgang der Gesellschaft mit dem Thema stelle ich mir aber so vor, dass man z.B. in einem solchen Gespräch über das letzte Wochenende wie selbstverständlich als Mann sagen kann "Ich war mit meinem Mann/Partner/Freund beim Hosen-Konzert, war wie immer super", und das ebenfalls wie selbstverständlich zur Kenntnis genommen wird, ohne darin irgendwas Besonderes zu sehen. Das meine ich.


    In dem Moment, in dem ich meine, mich ausdrücklich und sogar noch öffentlich in den Medien outen zu müssen, nehme ich dem Ganzen aber diese Selbstverständlichkeit und betone damit eine Andersartigkeit, die aber doch eigentlich gar nicht als solche betrachtet werden sollte. Sondern stattdessen als einen von mehreren möglichen Normalfällen.

    Du beschreibst einen Wunschzustand, wie er sein sollte. Auch wenn sich in den letzten Jahren viel in Sachen Toleranz und Akzeptanz getan hat, sind wir aber noch lange nicht an dem Punkt, dass das normal ist und keinerlei Erwähnung braucht. Zumindest nicht in allen Bereichen der Gesellschaft.


    Dieser Wunschzustand kommt aber nicht von alleine. Dazu braucht es nach wie vor viel Aufklärung und mutige Betroffene, die voran gehen und ihre Neigung sichtbar machen. Damit das Thema oben bleibt und ein gesellschaftlicher Umbruch weiter vorangetrieben wird.


    Ziel muss es natürlich irgendwann sein, dass das kein Thema mehr sein muss. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg. Dieser muss aktiv gestaltet werden und da sind Outings nach wie vor ein wichtiger Bestandteil. Insbesondere in gesellschaftlichen Bereichen, wo das noch nicht so häufig vorkam.

  • "Ich war mit meinem Mann/Partner/Freund beim Hosen-Konzert, war wie immer super",

    Das ist outen. Und solange es nur eine Handvoll Fussballer weltweit sind, die das machen, bleibt es eben etwas besonderes. Der Junge hat's gesagt und jetzt ist für ihn Ruhe und kein Versteckspiel mehr.


    Kann und soll er beiläufig und wie selbstverständlich in der Kabine und seinem sonstigen Umfeld ja auch machen (hatte ich oben bei dem Beispiel von ichselbst mit der Einladung des Gatten schon gesagt), für den Rest der Welt ist es irrelevant. Alleine das zudem öffentliche "outen" schreibt dem Umstand, dass man schwul ist, aber wieder eine Besonderheit zu, die er aber doch gar nicht haben sollte und von der man wegkommen will. Oder etwa nicht?

  • In dem Moment, in dem ich meine, mich ausdrücklich und sogar noch öffentlich in den Medien outen zu müssen, nehme ich dem Ganzen aber diese Selbstverständlichkeit und betone damit eine Andersartigkeit, die aber doch eigentlich gar nicht als solche betrachtet werden sollte. Sondern stattdessen als einen von mehreren möglichen Normalfällen.

    Bin weitestgehend bei Dir.
    Aber ich meine es ist sinnvoll das Personen die im Fokus der Öffentlichkeit stehen mutig voran gehen (sich outen), damit eines Tages der von Dir beschriebene (Normal)Zustand herrscht.

  • Das ist outen. Und solange es nur eine Handvoll Fussballer weltweit sind, die das machen, bleibt es eben etwas besonderes. Der Junge hat's gesagt und jetzt ist für ihn Ruhe und kein Versteckspiel mehr.


    Kann und soll er beiläufig und wie selbstverständlich in der Kabine und seinem sonstigen Umfeld ja auch machen (hatte ich oben bei dem Beispiel von ichselbst mit der Einladung des Gatten schon gesagt), für den Rest der Welt ist es irrelevant. Alleine das zudem öffentliche "outen" schreibt dem Umstand, dass man schwul ist, aber wieder eine Besonderheit zu, die er aber doch gar nicht haben sollte und von der man wegkommen will. Oder etwa nicht?

    Fussballer (zumindest die Profis) sind aber immer öffentlich. Letzter Versuch: ich habe vor ein paar Wochen Rouwen Hennings mit seiner Frau und seinen Kindern auf der Nordstraße gesehn. Da hat er sich in der Öffentlichkeit als Hete geoutet. Geht doch keinen was an, kann er seine sexuelle Orientierung nicht bitte für sich behalten?

  • In einer idealen Welt...


    Solange ein Mensch Gefahr läuft, aufgrund seiner geschlechtlichen Ausrichtung gemobbt, geächtet, beleidigt, misshandelt, verhaftet und so weiter zu werden, habe ich sehr großes Verständnis dafür, wenn man sich nicht outet.

    Und das, obwohl es mir im Gegensatz zu vielen Beiträgen hier gar nicht mal so gänzlich gleichgültig ist, welche zwischenmenschliche Präferenz ein Mensch hat.

    Liegt aber nur daran, dass ich ein recht neugieriger Mensch bin.

  • Für das Umfeld, welches ja auch vorwiegend aus jungen Menschen besteht, ist es ja auch viel schwieriger damit umzugehen und die Gefahr auch viel größer, dass negative Reaktionen kommen.

    Tatsächlich ist die junge Generation da sehr viel weiter als so manch alteingesessenene Herrenrunde.

    Das würde ich für den Fussball gerade hier in Westdeutschland so gar nicht unterschreiben. Homophobie und Antisemitismus sind mMn weiter verbreitet als je zuvor.

  • Beitrag von BMW M3 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Kann und soll er beiläufig und wie selbstverständlich in der Kabine und seinem sonstigen Umfeld ja auch machen (hatte ich oben bei dem Beispiel von ichselbst mit der Einladung des Gatten schon gesagt), für den Rest der Welt ist es irrelevant. Alleine das zudem öffentliche "outen" schreibt dem Umstand, dass man schwul ist, aber wieder eine Besonderheit zu, die er aber doch gar nicht haben sollte und von der man wegkommen will. Oder etwa nicht?

    Fussballer (zumindest die Profis) sind aber immer öffentlich. Letzter Versuch: ich habe vor ein paar Wochen Rouwen Hennings mit seiner Frau und seinen Kindern auf der Nordstraße gesehn. Da hat er sich in der Öffentlichkeit als Hete geoutet. Geht doch keinen was an, kann er seine sexuelle Orientierung nicht bitte für sich behalten?

    Richtig. Aber dä Tünnes muss immer das letzte Wort haben, egal wie unrecht er hat.

    Schaumfreie Grüße

    Du bist die Schönste, on dat ess schön.

  • Kann und soll er beiläufig und wie selbstverständlich in der Kabine und seinem sonstigen Umfeld ja auch machen (hatte ich oben bei dem Beispiel von ichselbst mit der Einladung des Gatten schon gesagt), für den Rest der Welt ist es irrelevant. Alleine das zudem öffentliche "outen" schreibt dem Umstand, dass man schwul ist, aber wieder eine Besonderheit zu, die er aber doch gar nicht haben sollte und von der man wegkommen will. Oder etwa nicht?

    Fussballer (zumindest die Profis) sind aber immer öffentlich. Letzter Versuch: ich habe vor ein paar Wochen Rouwen Hennings mit seiner Frau und seinen Kindern auf der Nordstraße gesehn. Da hat er sich in der Öffentlichkeit als Hete geoutet. Geht doch keinen was an, kann er seine sexuelle Orientierung nicht bitte für sich behalten?


    Das ist doch "wie selbstverständlich" und "sonstiges Umfeld". Ich habe aber in der Presse noch keinen Artikel gesehen, in dem die sexuelle Orientierung von Hennings als weltbewegend thematisiert wurde. Und ob er nicht bisexuell ist, weißt Du auch nicht. Musst Du aber auch nicht wissen.


    Völlig richtig. Einen offenen, freien und vor allem gelassenen Umgang der Gesellschaft mit dem Thema stelle ich mir aber so vor, dass man z.B. in einem solchen Gespräch über das letzte Wochenende wie selbstverständlich als Mann sagen kann "Ich war mit meinem Mann/Partner/Freund beim Hosen-Konzert, war wie immer super", und das ebenfalls wie selbstverständlich zur Kenntnis genommen wird, ohne darin irgendwas Besonderes zu sehen. Das meine ich.

    Du beschreibst einen Wunschzustand, wie er sein sollte. Auch wenn sich in den letzten Jahren viel in Sachen Toleranz und Akzeptanz getan hat, sind wir aber noch lange nicht an dem Punkt, dass das normal ist und keinerlei Erwähnung braucht. Zumindest nicht in allen Bereichen der Gesellschaft.


    Gut, darüber kann man diskutieren. Vielleicht nehme ich das (zumindest in meinem Umfeld) anders und positiver wahr, bei mir persönlich in jedem Fall. Ich schrieb ja weiter oben schon ""Und-das-ist-gut-so"-Wowereit, Westerwelle, Hitzlsperger – wen juckt das hierzulande denn noch wirklich...?" und dachte eigentlich, damit meine Position hinreichend verständlich gemacht zu haben. Zumindest für LaRoja2010 , BMW M3 und Heimkehrer aber anscheinend doch nicht...


    Leute, die das nie für normal halten werden, wird es immer geben, da sind schon diverse Religionsgemeinschaften vor. Die werden jetzt auch nicht von Jake Daniels überzeugt werden. Ich denke, je unaufgeregter, selbstverständlicher und gelassener das Thema behandelt wird, desto mehr wird sich diese Haltung auch bei einigen noch Gestrigen durchsetzen.

  • Beitrag von BMW M3 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • In einer idealen Welt...


    Solange ein Mensch Gefahr läuft, aufgrund seiner geschlechtlichen Ausrichtung gemobbt, geächtet, beleidigt, misshandelt, verhaftet und so weiter zu werden, habe ich sehr großes Verständnis dafür, wenn man sich nicht outet.

    Und das, obwohl es mir im Gegensatz zu vielen Beiträgen hier gar nicht mal so gänzlich gleichgültig ist, welche zwischenmenschliche Präferenz ein Mensch hat.

    Liegt aber nur daran, dass ich ein recht neugieriger Mensch bin.

    Ich interpretiere das "Ist mir egal" eher dahingehend, dass es keinen Einfluss auf den Umgang mit dem Menschen hat und nicht dass es einen nicht interessiert.


    Und myfreexp versuche ich jetzt mal so zu verstehen, dass er wirklich so naiv ist zu glauben, dass es keine Nachricht wäre, wenn ein Profifußballer seine Homosexualität offen lebt.

  • Für das Umfeld, welches ja auch vorwiegend aus jungen Menschen besteht, ist es ja auch viel schwieriger damit umzugehen und die Gefahr auch viel größer, dass negative Reaktionen kommen.

    Tatsächlich ist die junge Generation da sehr viel weiter als so manch alteingesessenene Herrenrunde.

    Das glaube ich eher nicht, weil ich da doch ganz andere Erfahrungen gemacht habe.


    Wir haben im Betrieb vor ca. 2 Wochen einen Mann wegen einer Bewerbung bei uns im Büro gehabt, der früher mal eine Frau gewesen ist und dabei habe ich festgestellt, dass gerade die jüngeren Kollegen etwas verunsichert waren, wie sie damit umgehen sollen.


    Die jüngeren Kollegen verhielten sich wie ein Haufen verschreckter Hühner und gockelnder Hähne. Gegacker und Stolzieren, damit bloß niemand auf die Idee kommt, man selber könnte irgendwie ähnlich gestrickt sein, nur weil man dem Thema gegenüber tolerant gegenüber steht ;--)b


    Wir haben uns dann auch darüber unterhalten und ich war schon erstaunt, wie wenig Hintergrundwissen zu dem Thema bei den Jüngeren bestand und wieviele Hemmungen vorhanden waren, darüber zu sprechen. Das hat mich selber überrascht.

    Jüngere halten sich gerne für aufgeklärter und toleranter und in vereinzelten Fällen mag das auch so sein, aber Lebenserfahrung lässt sich nunmal nicht ersetzen.


    Mit zum Beispiel 50 hat man nunmal schon viel erlebt und viele Erlebnisse in seinem Kopf verarbeitet und aus dem Erlebten gelernt.

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das
    Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem
    Elefanten den Hut zu ziehen. Maxim Gorki

  • Das ist outen. Und solange es nur eine Handvoll Fussballer weltweit sind, die das machen, bleibt es eben etwas besonderes. Der Junge hat's gesagt und jetzt ist für ihn Ruhe und kein Versteckspiel mehr.


    Kann und soll er beiläufig und wie selbstverständlich in der Kabine und seinem sonstigen Umfeld ja auch machen (hatte ich oben bei dem Beispiel von ichselbst mit der Einladung des Gatten schon gesagt), für den Rest der Welt ist es irrelevant. Alleine das zudem öffentliche "outen" schreibt dem Umstand, dass man schwul ist, aber wieder eine Besonderheit zu, die er aber doch gar nicht haben sollte und von der man wegkommen will. Oder etwa nicht?

    Fußballer stehen nun mal im Licht und Blick der Öffentlickeit. Darum finden leider auch Spekulationen über ihre sexuelle Orientierung in der Öffentlichkeit, den Medien und sozialen Netzwerken statt. Also ist es konsequent, damit offensiv auch öffentlich umzugehen, sofern man sich dazu bereit fühlt.


    Verstehe nicht, was es da zu diskutieren gibt.

  • Kann und soll er beiläufig und wie selbstverständlich in der Kabine und seinem sonstigen Umfeld ja auch machen (hatte ich oben bei dem Beispiel von ichselbst mit der Einladung des Gatten schon gesagt), für den Rest der Welt ist es irrelevant. Alleine das zudem öffentliche "outen" schreibt dem Umstand, dass man schwul ist, aber wieder eine Besonderheit zu, die er aber doch gar nicht haben sollte und von der man wegkommen will. Oder etwa nicht?

    Fußballer stehen nun mal im Licht und Blick der Öffentlickeit. Darum finden leider auch Spekulationen über ihre sexuelle Orientierung in der Öffentlichkeit, den Medien und sozialen Netzwerken statt. Also ist es konsequent, damit offensiv auch öffentlich umzugehen, sofern man sich dazu bereit fühlt.


    Verstehe nicht, was es da zu diskutieren gibt.

    Und genau das ist ja das "Problem"

    Irrelevant für die einen, welche sexuelle Orientierung dahinter steht. Privatsache, klar. Aber insgesamt sind wir genau da noch nicht angekommen!


    Mir gehen diese ganzen LGBQT manchmal auch auf den Sender...ich hab es halt einfach. ..meine Frau und ich sind schon lange angekommen und es gab, bis auf einmal, keinerlei Diskriminierung.


    Solange aber Menschen auf die Strasse gehen müssen (CSD z.B.), um sichtbar zu werden und das immer noch als "Schwulen-Karneval" ins lächerliche gezogen wird, ist der Horizont bei manchen noch nicht so weit um das zu akzeptieren... jeder Jeck ist halt anders.


    Und auch ein schwuler Fussballer möchte einfach nur akzeptiert werden...das hat aber nichts damit zu tun, dass er einfach schwul ist, sondern auch Fussball spielen kann, egal, wen er liebt. Ist ja auch Privatsache

    Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten (Oscar Wilde)

  • Kann und soll er beiläufig und wie selbstverständlich in der Kabine und seinem sonstigen Umfeld ja auch machen (hatte ich oben bei dem Beispiel von ichselbst mit der Einladung des Gatten schon gesagt), für den Rest der Welt ist es irrelevant. Alleine das zudem öffentliche "outen" schreibt dem Umstand, dass man schwul ist, aber wieder eine Besonderheit zu, die er aber doch gar nicht haben sollte und von der man wegkommen will. Oder etwa nicht?

    Fußballer stehen nun mal im Licht und Blick der Öffentlickeit. Darum finden leider auch Spekulationen über ihre sexuelle Orientierung in der Öffentlichkeit, den Medien und sozialen Netzwerken statt. Also ist es konsequent, damit offensiv auch öffentlich umzugehen, sofern man sich dazu bereit fühlt.


    Verstehe nicht, was es da zu diskutieren gibt.


    Ja, offensichtlich verstehst Du es nicht, aber ich weiß auch langsam nicht mehr, wie ich es sonst noch erklären soll. Zudem lese ich zwar alle möglichen Spekulationen im Zusammenhang mit Fußballspielern, deren Transfers, Ablösesummen, Verbleib, Verletzungen o.ä. und weiß auch nicht, über was manche User hier insgeheim spekulieren mögen, aber über die sexuelle Orientierung von Spielern habe ich weder hier noch im kicker oder sonstwo etwas wahrgenommen. Wo muss man denn unterwegs sein, um darüber etwas zu erfahren, und wen interessiert das? Wurde bei Jake Daniels (ich bin immer versucht, "Jack Daniel's" zu schreiben) darüber spekuliert...?


    In dem Moment, in dem ich meine, mich ausdrücklich und sogar noch öffentlich in den Medien outen zu müssen, nehme ich dem Ganzen aber diese Selbstverständlichkeit und betone damit eine Andersartigkeit, die aber doch eigentlich gar nicht als solche betrachtet werden sollte. Sondern stattdessen als einen von mehreren möglichen Normalfällen.


    Vielleicht einfach mal verstehen? Wenn ich will, dass etwas als selbstverständlich, normal und gleichgestellt behandelt werden soll, dann sollte ich daraus nicht etwas Besonderes machen.


    Und myfreexp versuche ich jetzt mal so zu verstehen, dass er wirklich so naiv ist zu glauben, dass es keine Nachricht wäre, wenn ein Profifußballer seine Homosexualität offen lebt.


    Siehe oben. Natürlich kann man eine Nachricht daraus machen, wenn man das will. Aber damit nimmt man dem Umstand eben genau die Normalität, die ihm eigentlich zukommen sollte.

  • Z. B. über P. Lahm gab es hier im Forum Spekulationen oder Anspielungen. Und nein, ich liefere keinen Link. Kann mich erinnern, will aber nicht suchen.

    Es gibt nichts zu diskutieren, weil der Fußballer, indem er sich outet, niemand anderem schadet. Wenn es dich nicht interessiert, befasse dich halt nicht damit. Wenn du es aber kritisierst, wirkt das auf mich etwas homophob.

  • Und myfreexp versuche ich jetzt mal so zu verstehen, dass er wirklich so naiv ist zu glauben, dass es keine Nachricht wäre, wenn ein Profifußballer seine Homosexualität offen lebt.


    Siehe oben. Natürlich kann man eine Nachricht daraus machen, wenn man das will. Aber damit nimmt man dem Umstand eben genau die Normalität, die ihm eigentlich zukommen sollte.

    und genau das wird passieren. Anscheinend verstehst Du das Problem ja so langsam.

  • Siehe oben. Natürlich kann man eine Nachricht daraus machen, wenn man das will. Aber damit nimmt man dem Umstand eben genau die Normalität, die ihm eigentlich zukommen sollte.

    und genau das wird passieren. Anscheinend verstehst Du das Problem ja so langsam.

    Ich denke schon, dass myfreexp es schon verstanden hat...vielleicht ist er ja sogar weiter als manch andere? Also erstmal gar kein Fass aufzumachen...trotzdem leider noch Zukunftsmusik! Schön wär es allerdings ;--)h

    Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten (Oscar Wilde)

  • Wir sollten natürlich irgendwann an einen Punkt kommen, wo es keine Rolle spielt. Aber m. E. geht der Weg dahin nur, in dem es vorher thematisiert wird.

    Derzeit befinden wir uns in einer Gesellschaft, in der manche Homosexuelle einen Leidensdruck haben, indem sie im gesellschaftlichen Bild ihrer Rolle z. B. als Fußballer nicht vorkommen können oder dürfen. Wenn man das nicht nachvollziehen kann, sollte man den Betroffenen einfach glauben und ihr Handeln akzeptieren.

  • Gilt ja nicht nur für Homosexuelle. In der Schule werden Kinder gemobbt/diskriminiert. Wegen was? Hautfarbe! Woher weiß ich das? Aus den eigenen Reihen. Die achtjährige Enkelin (dunkelhäutig) wird häufig von Mitschülern mit Sätzen wie "Ich spiele nicht mit dir, weil Du anders aussiehst" konfrontiert.


    Und das wundert mich sehr, wenn ich an Schulen vorbeifuhr. Die Hautfarben sind dort eher weniger nach weißen Deutschen erkennbar. Ich dachte, das es gerade in Schulen mittlerweile anders ist. Scheint wohl nicht so...