Homosexualität im Fußball

  • Also ich wünsche mir für alle gesellschaftlichen "Gruppen", wenn ich sie so nennen darf

    und die einer Diskriminerung ausgesetzt sind, die gleiche Toleranz, wie sie hier gezeigt wird.

    Dann hätten wir einen starken gesellschaftlichen Zusammenhalt und würden uns nicht so leicht spalten lassen.


    Nebenkriegsschauplätze zu führen und abwechselnd die "Minderheit" durchs Dorf zu jagen, die gerade "angesagt" ist, blockiert uns und setzt nur negative Energien und Kreisläufe in Gang.

    Wenn sich alle willkommen und respektiert fühlen, dann setzt das sehr viel positive Energie frei, die letztlich unserem Land und uns allen zugute kommt und uns alle voranbringt, weil wir uns dann darum kümmern können, was das Land wirklich braucht.


    Wäre das ein starkes Deutschland!

    Es liegt an uns.


  • Dann hast Du – wie leider so mancher hier – nicht richtig gelesen. Und/oder nicht(s) verstanden. Ich schreibe zum Beispiel – mit Betonung auf "Beispiel", ist nur eines von mehreren (und im Zitat oben softwaretechnisch leider entfernt worden)...


    In dem Moment, in dem ich meine, mich ausdrücklich und sogar noch öffentlich in den Medien outen zu müssen, nehme ich dem Ganzen aber diese Selbstverständlichkeit und betone damit eine Andersartigkeit, die aber doch eigentlich gar nicht als solche betrachtet werden sollte. Sondern stattdessen als einen von mehreren möglichen Normalfällen.


    ...und Du willst mir mit "etwas homophob" kommen? Jetzt hab ich's extra nochmal gefettet und eingefärbt, kommt das jetzt an? Was ist das bei Dir? Ignoranz? Wahrnehmungsstörung? Oder einfach nur Böswilligkeit? Zugegeben, betrifft (leider) nicht nur Dich.


    Und zu Philipp Lahm hast Du anscheinend auch etwas falsch verstanden. Es ging hier gar nicht darum, dass er selbst vielleicht schwul sein könnte. Sondern darum, dass er in seinem Buch Spielern abgeraten hat, sich während ihrer Karriere zu outen.


    Es ist auch nicht so, dass ich ein Outing kritisiere. Ich bezweifle nur, dass es der richtige Weg ist, dieses Thema dahin zu bringen, dass es keines mehr ist. Und wenn Du mal an den Anfang der Diskussion zurückgingest, könntest Du lesen, dass ich durchaus zwiegespalten bin. Aber mehrere Aussagen in einem Gesamtzusammenhang zu sehen, ist hier wohl zuviel erwartet.


    und genau das wird passieren. Anscheinend verstehst Du das Problem ja so langsam.

    Ich denke schon, dass myfreexp es schon verstanden hat...vielleicht ist er ja sogar weiter als manch andere?


    Die Befürchtung beschleicht mich allerdings auch so langsam. Aber das kann gar nicht sein, ich bin homophob, ganz bestimmt und sicher! Die User hier wissen Bescheid, ich bin entlarvt.


    Wir sollten natürlich irgendwann an einen Punkt kommen, wo es keine Rolle spielt. Aber m. E. geht der Weg dahin nur, in dem es vorher thematisiert wird.


    Homosexualität wurde ja überhaupt noch nie thematisiert, das ist alles nur geträumt. Die erste (wenn auch noch ungenügende) Reform des Sexualstrafrechts unter der Regierung Brandt 1973 hat es nie gegeben. Alles Fake-News.

  • Zu Lahm: Da schreiben wir von unterschielichen Dingen.


    Und mit mir ist nichts, worüber du dir Gedanken machen sollst. Vielleicht verstehen wir uns gegenseitig nicht. Das sollte aber kein Anlass für irgendeine Aufregung sein.

  • Gilt ja nicht nur für Homosexuelle. In der Schule werden Kinder gemobbt/diskriminiert. Wegen was? Hautfarbe! Woher weiß ich das? Aus den eigenen Reihen. Die achtjährige Enkelin (dunkelhäutig) wird häufig von Mitschülern mit Sätzen wie "Ich spiele nicht mit dir, weil Du anders aussiehst" konfrontiert.


    Und das wundert mich sehr, wenn ich an Schulen vorbeifuhr. Die Hautfarben sind dort eher weniger nach weißen Deutschen erkennbar. Ich dachte, das es gerade in Schulen mittlerweile anders ist. Scheint wohl nicht so...

    Habe ähnliches in den 90ern als Grundschüler in Düsseldorf selbst erleiden müssen, nur nicht wegen der Hautfarbe, sondern dem ausländisch klingenden Namen, welches man nicht "den bekannten Migrantennamen" einordnen konnte. Gott sei Dank hat man da etwas nachgesteuert damals.


    Eine weitere Negativbeurteilung brachte damals (da war ich nicht betroffen): wenn das Kind nicht aus einer Ehe stammte. Das kann nicht von den Kindern gekommen sein, sondern von den Eltern, aber ich drifte vom eigentlichen Thema ab.


    btt

  • Und mit mir ist nichts, worüber du dir Gedanken machen sollst. Vielleicht verstehen wir uns gegenseitig nicht.


    Einseitig ist richtig. Ich mache mir auch keine Gedanken, was mit Dir ist, ich hätte nur gerne eine Antwort, wie man in vollständiger Kenntnis meiner Beiträge auf "etwas homophob" kommen kann. Außer den genannten Gründen (Ignoranz, Wahrnehmungsstörung oder Böswilligkeit) fällt mir da nix ein.


    Vielleicht gibt's noch weitere. Aber ich gehe davon aus, dass Du die Antwort schuldig bleiben wirst.

  • Und mit mir ist nichts, worüber du dir Gedanken machen sollst. Vielleicht verstehen wir uns gegenseitig nicht.


    Einseitig ist richtig. Ich mache mir auch keine Gedanken, was mit Dir ist, ich hätte nur gerne eine Antwort, wie man in vollständiger Kenntnis meiner Beiträge auf "etwas homophob" kommen kann. Außer den genannten Gründen (Ignoranz, Wahrnehmungsstörung oder Böswilligkeit) fällt mir da nix ein.


    Vielleicht gibt's noch weitere. Aber ich gehe davon aus, dass Du die Antwort schuldig bleiben wirst.

    Irren ist menschlich. Schuldig kann ich dir nichts bleiben, weil du keinen Anspruch gegen mich hast. Ich antworte freiwillig.


    Vorab zur Klarstellung: Ich habe nicht behauptet etwas oder jemand sei homophob. Dass etwas für mich homophob wirkt, ist eine ganz andere Aussage.


    Und als Antwort: Die Aussage, Schwule sollten ihre Identität ausleben, das aber nicht in die Öffentlichkeit tragen, habe ich schon oft gehört. Häufig ist das mit Beteueru gen verbunden, dass das normal sei und man nichts gegen Homosexule habe. Mein Eindruck ist da regelmäßig, dass da der Wunsch besteht, mit dem subjektiv unangenehmen Thema nicht behelligt zu werden.

    Ich will nicht unterstellen, dass es bei dir so ist. Wenn du dich angegriffen fühlst, bitte ich dafür um Entschuldigung.

  • Einseitig ist richtig. Ich mache mir auch keine Gedanken, was mit Dir ist, ich hätte nur gerne eine Antwort, wie man in vollständiger Kenntnis meiner Beiträge auf "etwas homophob" kommen kann. Außer den genannten Gründen (Ignoranz, Wahrnehmungsstörung oder Böswilligkeit) fällt mir da nix ein.


    Vielleicht gibt's noch weitere. Aber ich gehe davon aus, dass Du die Antwort schuldig bleiben wirst.

    Irren ist menschlich. Schuldig kann ich dir nichts bleiben, weil du keinen Anspruch gegen mich hast. Ich antworte freiwillig.


    Geschenkt. Danach müsste man die Redewendung "eine Antwort schuldig bleiben" aus dem deutschen Wortschatz streichen. Ich dachte halt, sie wäre (auch Dir) geläufig.


    Und als Antwort: Die Aussage, Schwule sollten ihre Identität ausleben, das aber nicht in die Öffentlichkeit tragen, habe ich schon oft gehört. Häufig ist das mit Beteueru gen verbunden, dass das normal sei und man nichts gegen Homosexule habe. Mein Eindruck ist da regelmäßig, dass da der Wunsch besteht, mit dem subjektiv unangenehmen Thema nicht behelligt zu werden.


    Von "nicht in die Öffentlichkeit tragen" war meinerseits überhaupt und nirgends die Rede! Man trägt das im Alltag doch ganz automatisch in die Öffentlichkeit, Beispiele wurden ja genannt (man trifft Hennings mit Frau auf der Nordstraße, und er "outet" sich damit als heterosexuell, wobei auch diese Schlussfolgerung gar nicht mal zwingend ist).


    Es geht darum, aus seiner sexuellen Orientierung eine Art Sensation zu machen, die man unbedingt weltweit der Presse meint mitteilen zu müssen, obwohl das doch eigentlich ein ganz normaler und selbstverständlicher Vorgang sein und den man deshalb auch als solchen behandeln sollte. Herrje, wie oft soll oder muss ich das denn noch erklären? Und wieso hast Du den Eindruck, dass mir das Thema unangenehm wäre? Würde ich mich sonst dazu ausführlich äußern?


    Ich könnte jetzt noch den einen oder anderen Schwank aus meiner beginnenden Jugend erzählen, dann wären vermutlich manche völlig falschen Vermutungen und Unterstellungen vom Tisch, aber das mache ich sicher nicht hier.


    Und wie es der Teufel will (auch das eine Redewendung, also nicht wörtlich nehmen), bekomme ich in der gestrigen Lanz-Sendung das perfekte Beispiel demonstriert: Es ging um den Helikopter-Flug von Frau Lambrecht mit ihrem Sohn, und Jens Spahn wurde als Teilnehmer der Sendung dazu befragt. In diesem Zusammenhang erwähnt er, dass er natürlich gelegentlich auch "mit seinem Mann" in den Urlaub fliegt, allerdings nicht mit der Luftwaffe. Also schließe ich daraus, dass Jens Spahn anscheinend schwul ist, nehme es zur Kenntnis, und weiter geht's. Kein Thema, keine Aufregung, alles ganz normal. Mir war das bisher unbekannt, und sollte es da irgendwann mal ein großartiges Outing gegeben haben, ist das – anders als z.B. bei Wowereit seinerzeit – komplett an mir vorbeigegangen.


    Und genau so muss das sein! Kommt das (endlich mal) an...?


    Wenn du dich angegriffen fühlst, bitte ich dafür um Entschuldigung.


    Angegriffen nicht, aber falsch verstanden. Obwohl ... doch, bisweilen auch angegriffen, wenn z.B. sowas kommt:


    Ein junger Mann beweist Mut und myverklemmtxp hat nichts Besseres zu tun, als sich davon belästigt zu fühlen. Und wirft zu allem Überfluss noch anderen Foristen Probleme mit der Meinungsfreiheit vor. Erbärmlich.

    Aber er unterstellt Geltungssucht als Outingmotiv. Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen will nach so einer Kackaussage.

    Richtig. Aber dä Tünnes muss immer das letzte Wort haben, egal wie unrecht er hat.


    Ein Mix aus Lügen ("belästigt zu fühlen", "unterstellt Geltungssucht als Outingmotiv") und unkonkreten Behauptungen ("egal wie unrecht er hat"), ohne zu sagen, wo genau man denn vermeintlich "unrecht hat". Da kann ich dann auch nicht verhehlen, dass ich über die eine oder andere Zustimmung zu diesen Beiträgen von Usern, die mich persönlich kennen, deutlich irritiert bin. Aber vielleicht fassen die ja irgendwann mal den Mut, mir das ins Gesicht zu sagen und/oder sich einem Gespräch zu stellen.


    Leute, die andere gerne persönlich angreifen, offenbar ein hohes Aggressionspotential und aber sowohl gleichzeitig nichts verstanden haben als auch ihre Aussagen nicht konkret begründen, sind jedenfalls nicht meine Welt und nicht mein Stil.

  • Beitrag von BMW M3 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Ich weiß gar nicht, was es da groß zu diskutieren gibt. Ein supermutiger Schritt eines erst 17-Jährigen in einer immer noch extrem maskulin geprägten Umgebung.

    Ich kenne einige Schwule, die sich trotz wesentlich aufgeklärteren und liberaleren Umfelds erst sehr viel später geoutet haben.

    Jeder weitere Kommentar mit dem gewissen, bekannten "aber" ist da wieder ein Schritt zurück!

  • Fortuna ist Lebenseinstellung: Arrogant und demütig zugleich. Fußball mit Fortuna ist, stolz zu sein, auch wenn es keinen Grund dazu gibt. Niederlagen werden mit erhobenem Haupt ertragen. Jeder, der das begriffen und richtig gespürt hat, muss diesen Verein einfach lieben. Der Verein steht für Tradition, Heimat, Gemeinschaft, Respekt, Mut und Leidensfähigkeit.


    - Quelle: Transfermarkt.de -


    Fortuna Düsseldorf --,)sGrazer AK


    https://www.germaneliteracing.de/