Homosexualität im Fußball

  • Wobei die Amerikaner - bei allen sonstigen Besonderheiten - beim Thema Homosexualität doch deutlich fortschrittlicher sind als wir (zumindest hinsichtlich der Akzeptanz).

    fällt mir schwer das zu glauben bei einem Volk, was zu nicht grade geringen Teilen einen Kasper als Präsidenten gewählt hat, für den Frauen offenbar eher hübsches Beiwerk sind und Ausländer das pure Böse.

    Natürlich ist das in den Städtchen sicherlich anders (da hat den Spinner auch deutlich weniger Bevölkerung gewählt), aber in den USA in Summe (vor allem halt die ländlichen Regionen) könnte ich mir vorstellen, dass es da auch noch ein großes Problem ist.

    Ohne jetzt seine Politik oder Person zu verherrlichen, war Trump jedoch der erste Präsidentschaftskandidat, der die "Ehe für Alle" nicht kategorisch abgelehnt hat. Da war Obama 2008 noch weit von entfernt.

  • Ohne jetzt seine Politik oder Person zu verherrlichen, war Trump jedoch der erste Präsidentschaftskandidat, der die "Ehe für Alle" nicht kategorisch abgelehnt hat. Da war Obama 2008 noch weit von entfernt.

    Das hat er aber nicht an die grosse Glocke gehängt sondern das war nur Beiwerk im Wahlprogramm. Denn darin ging es vordergründig im republikanische Themen, konzentriert auf die Wackelstaaten die ihm viele Wahlmänner bescherten ...

    Willkommen im Fussballaufzug


    Wann geht es wieder aufwärts?

    Klausi, was machst Du :?::?::?:

  • das schlimmste an dieser "Meldung" ist, dass sie im 21. Jahrhundert, einem Zeitalter der Toleranz, der Vielfalt und der abgeschlossenen gesellschaftlichen Akzeptanz aller sexueller Orientierungen, überhaupt noch eine "Meldung" ist ...

    Ich kenne einen schwulen Deutsch-Iraner der sich aktuell in seiner Geburtstadt (!!!) in den Migrationsbeirat wählen lassen will.

    Lies dir in sozialen medien durch was da so für Kommentare stehen udn Du weisst, diese Mär von dem toleranten zeitalter ist nichts anderes als ein Märchen.

  • Mit seinem Vorstoß für ein Verbot von Konversionstherapien hat Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Mitte Februar auf eine Behandlung aufmerksam gemacht, die für Betroffene äußerst qualvoll und schmerzfach sein kann: Homosexuelle sollen von ihrer sexuellen Orientierung vermeintlich geheilt werden.


    ich hatte damals den Artikel gelesen und war richtig geplättet, dass es sowas überhaupt noch in einer

    zivilisierten Welt überhaupt gibt ...


    ich kann aber auch nicht unbedingt die Homosexuellen verstehen, die sich überhaupt so einer Therapie aussetzen ...


    :wtf:

    Tradition ist das Weitergeben des Feuers

    und nicht das Verwahren der Asche !!!!

  • ich kann aber auch nicht unbedingt die Homosexuellen verstehen, die sich überhaupt so einer Therapie aussetzen ...

    Diese Menschen sind doch einfach nur verzweifelt...

    Willkommen im Fussballaufzug


    Wann geht es wieder aufwärts?

    Klausi, was machst Du :?::?::?:

  • ich kann aber auch nicht unbedingt die Homosexuellen verstehen, die sich überhaupt so einer Therapie aussetzen ...

    Diese Menschen sind doch einfach nur verzweifelt...

    Sicherlich gibt es auch unten denen, die Homosexualität für eine Krankheit halten, selbst homosexuelle. Die versuchen dann auch, das zu "behandeln". Und es gibt sicher auch eine Menge Eltern, die ihre homosexuellen Kinder zu solchen Maßnahmen zwingen...

  • Diese Menschen sind doch einfach nur verzweifelt...

    Und es gibt sicher auch eine Menge Eltern, die ihre homosexuellen Kinder zu solchen Maßnahmen zwingen...

    Kommentar meiner Mutter 2 Wochen nachm Outing: "Muss das sein?!"


    Was antwortet man als 15 Jähriger dann?

  • Diese Menschen sind doch einfach nur verzweifelt...

    Sicherlich gibt es auch unten denen, die Homosexualität für eine Krankheit halten, selbst homosexuelle. Die versuchen dann auch, das zu "behandeln". Und es gibt sicher auch eine Menge Eltern, die ihre homosexuellen Kinder zu solchen Maßnahmen zwingen...

    Ich denke auch, dass Psycho-Terror der fürchterlichsten Art Hauptbedingung für den Zulauf zu Konversionstherapien sein muss.

  • Wenn der Spruch spontan gekommen wäre, aber zwei Wochen später ist heftig.

    Kurze Anekdote dazu noch:


    Ich hab zu der Zeit noch aktiv im Fussballverein gespielt, und ich war mit meiner Mutter auf dem Weg zum Verein als mir Morgens früh um 5 Uhr im Auto das Outing rausplatzte. Erstmal war danach Stille im Auto, legitim. An dem Tag fand die Abschlussfahrt aller Jugendmannschaften statt und meine Mutter war eine der Betreuerinnen. Jugendliche in dem Alter sind manchmal unreif, sehr zu meinem Leidwesen fanden einige B-Jugendliche es witzig einen Mitspieler zu jeder vollen Stunde mit dem Gesang "XY ist Homosexuell, Homosexuell, Homosexuell" zu diskreditieren.
    Das war für mich persönlich - der sich paar Minuten zuvor geoutet hatte - der Super-GAU und bin mit jeder Stunde die verging weiter in den Sitz versunken.

  • Wenn der Spruch spontan gekommen wäre, aber zwei Wochen später ist heftig.

    Kurze Anekdote dazu noch:


    Ich hab zu der Zeit noch aktiv im Fussballverein gespielt, und ich war mit meiner Mutter auf dem Weg zum Verein als mir Morgens früh um 5 Uhr im Auto das Outing rausplatzte. Erstmal war danach Stille im Auto, legitim. An dem Tag fand die Abschlussfahrt aller Jugendmannschaften statt und meine Mutter war eine der Betreuerinnen. Jugendliche in dem Alter sind manchmal unreif, sehr zu meinem Leidwesen fanden einige B-Jugendliche es witzig einen Mitspieler zu jeder vollen Stunde mit dem Gesang "XY ist Homosexuell, Homosexuell, Homosexuell" zu diskreditieren.
    Das war für mich persönlich - der sich paar Minuten zuvor geoutet hatte - der Super-GAU und bin mit jeder Stunde die verging weiter in den Sitz versunken.

    Hat dein Team das dann später noch während deiner aktiven Zeit erfahren? Wie waren die Reaktionen?


    Falls das zu indiskret ist, ignorier die Fragen. Aber deine Offenheit habe ich mal zum Anlass genommen, nachzufragen.

  • MzudemD hab mich dort nicht geoutet, aus zweierlei Gründen:

    a) hatte ich in jenem Sommer eh aufgehört mit Fussballspielen

    b) weiss es dann auch 2 Tage später die ganze Schule.

    Und das endet nunmal in einem Spießrutenlauf. Wiegesagt, Jugendliche können oftmals nicht so weit denken wie Erwachsene.


    Ich persönlich habe noch nie irgendwie deshalb Ablehnung erfahren, meistens fangen die Leute an mich komisch zu finden wenn ich sage dass ich Ultras mag und :pyro: geil ist :D

  • Selbstverständlich sollte ein Outing nicht nötig sein. Wenn man aber sein Leben offen und normal führen möchte, seinen Partner ggf. heiraten und auch in der Öffentlichkeit mit ihm auftreten, dann wird es ohne nicht gehen. Und dann ist es bri Profifußballern nunmal die Öffentlichkeit und nicht nur das private Umfeld. Ich weiß nur nicht, was diese Twitter Dinger bringen sollen. Kommen mir eher suspekt vor.

  • Selbstverständlich sollte ein Outing nicht nötig sein. Wenn man aber sein Leben offen und normal führen möchte, seinen Partner ggf. heiraten und auch in der Öffentlichkeit mit ihm auftreten, dann wird es ohne nicht gehen. Und dann ist es bri Profifußballern nunmal die Öffentlichkeit und nicht nur das private Umfeld. Ich weiß nur nicht, was diese Twitter Dinger bringen sollen. Kommen mir eher suspekt vor.

    Und da sieht man einfach, dass man leider immer noch nicht so weit ist...schlimm!...gebe Dir absolut Recht. Wer will nicht "normal" leben können?

    Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten (Oscar Wilde)

  • Selbstverständlich sollte ein Outing nicht nötig sein. Wenn man aber sein Leben offen und normal führen möchte, seinen Partner ggf. heiraten und auch in der Öffentlichkeit mit ihm auftreten, dann wird es ohne nicht gehen. Und dann ist es bri Profifußballern nunmal die Öffentlichkeit und nicht nur das private Umfeld. Ich weiß nur nicht, was diese Twitter Dinger bringen sollen. Kommen mir eher suspekt vor.

    Es gibt eine Agentur hier in Düsseldorf, die Scheinfrauen bzw. Freundinnen vermitteln, allerdings auch für Schauspieler und so, nicht nur Fußballer...

  • Selbstverständlich sollte ein Outing nicht nötig sein. Wenn man aber sein Leben offen und normal führen möchte, seinen Partner ggf. heiraten und auch in der Öffentlichkeit mit ihm auftreten, dann wird es ohne nicht gehen. Und dann ist es bri Profifußballern nunmal die Öffentlichkeit und nicht nur das private Umfeld. Ich weiß nur nicht, was diese Twitter Dinger bringen sollen. Kommen mir eher suspekt vor.

    Es gibt eine Agentur hier in Düsseldorf, die Scheinfrauen bzw. Freundinnen vermitteln, allerdings auch für Schauspieler und so, nicht nur Fußballer...

    Da wiederum sieht man, dass man diese "Scheinwelt" toll vermarkten kann. Einer ist immer der Gewinner...oder halt der Loser...je nach Sichtweise

    Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten (Oscar Wilde)