Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • die Zählart von metty wird umso erschreckender, wenn man bedenkt dass er im Sägewerk arbeitet....


    Führerschein 4. Klasse/ Grundschule reicht nicht. Die Tatsache, dass man als Fahrradfahrer seinen Autoführerschein verlieren kann, spricht eine klare Sprache.
    Fahrradfahrer sind sich noch nichtmal grün untereinander. Aber wie denn auch, wenn Regeln nicht bekannt oder missachtet werden...

  • So wie es jetzt ist, ist es nicht durchdacht und mMn nichtmals notwendig. Gestern um 17 Uhr konnte ich auf dem Stück zwischen Yachtverein und Tonhalle die Fahrradfahrer an zwei Händen abzählen - während ich zu Fuß mit dem Hund unterwegs war. Nur als Beispiel, bin da sogar öfter unterwegs.

    Aber Gut, wenn die Mentalität besagt dass Rennräder unbedingt auf die Straße müssen und andere Radfahrer ja einem zu langsam sindund man diese ja bis jetzt so schlecht überholen konnte, dann muss der zwingend her...


    Würde ich analog auf diese Weise so zum Autoverkehr argumentieren wär hier der Teufel los...

    Gestern um 17.00Uhr guíbt es den Radweg auf der Straße ja auch nicht, der gilt doch nur an Wochenenden, in den Sommerferien.


    Radfahrer fahren stark unterschiedliche Geschwindigkeiten, die gehen von 8 Km/h bis 30 km/h, das sollte bei Planungen für Radwege schon bedacht werden. Autos fahren in der Stadt schon ziemlich gleichmäßig, trotzdem oft mehrspurig, Autobahnen werden je nach Frequentierung bis zu 4spurig je Richtung gebaut.


    Meiner Meinung nach gehören radfahrer halt generell nicht auf dieselben Wege wie Fußgänger.

  • Was ändert das temporäre Nichtbestehen dieses „Pop-Up“-Desasters an der Anzahl der an mir vorbeifahrenden Fahrräder gestern? Nichts, genau.

    Natürlich konnte es daran liegen dass es gestern geregnet hat. Hoffen wir mal, dass sowas in den Ferien und am Wochenende nicht wieder vor kommt.

    Meine Erfahrung widerspricht jedenfalls der Aussage dass dort zwingend mehr Platz für Fahrräder nötig ist. Ich streite nicht ab, dass es solche Stellen in Düsseldorf durchaus gibt. Aber so dort definitiv nicht.


    Weiterhin ist es schlichtweg egal ob Omma mit 8km/h vorweg radelt und einer in Lycra deswegen nicht schnell genug sein Ego frisieren kann.
    Wenn ich mit dem Auto oder Motorrad unterwegs bin, muss ich mein Verhalten den Umständen anpassen. Ich befinde mich ja schließlich im öffentlichen Straßenverkehr.
    Gilt
    auch für Radfahrer, folglich kann diese Ausführung kein wirkliches Argument sein oder willst jetzt dort vierspurige Radwege pro Fahrtrichtung?


    Wer immer nur Rechte fordert, sollte mit den daher eingehenden Pflichten und Konsequenzen konform gehen. Meiner Meinung nach...

    If one day the speed kills me, don’t cry because I was smiling.


  • Messe- und Arenabetreiber werden sicherlich hocherfreut sein, wenn am Wochenende bei Großveranstaltungen die Hauptan- und -abfahrtswege einspurig sind.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

  • Das hat sehr wohl etwas damit zu tun. Denn der erhöhte Platzbedarf wurde doch für die Wochenenden bemerkt und deswegen wird auch an den Wochenenden der Extraplatz eingeführt. Ich war übrigens gestern trotz Regens unterwegs und ich war nicht der einzige (allerdings nicht auf der Cecilienallee, es gibt bessere Verbindungen zwischen Altstadt und Norden)


    Und ich rede nicht von 4spurigen Fahrradwegen, sondern davon, dass Radwege so breit gebaut werden müssen, dass überholt werden kann und nicht alle immer hintereinander herfahren müssen. Mit Deiner Argumentation könnte man Autobahnen einspurig bauen, sollen doch alle ihr Tempo den Umständen anpassen.

  • Am besten melden alle Autofahrer ihr Fahrzeug für eine Woche gleichzeitig ab.


    Steuerrückerstattung sind die folge, keine Einnahmen aus Mineralölsteuer in dieser Zeit. Ob der Radfahrer die Ausfälle kompensieren kann? Gibt's wohl nur eine Antwort...


    Ich erwähnte es ja bereits, das ich mit dem Rad zur Arbeit fahre und ansonsten viel Wege damit erledige. Mir geht nur diese "Anti-Autohaltung" auf den Keks.


    Mal sehen, wenns irgendwann weniger Autos geben würde, wie und woher der Staat sich die Einnahmeverluste zurückholt. Dann werden die Ökos womöglich doof aus der Wäsche gucken und dagegen protestieren...

  • Wo liest Du bei mir eine Anti-Autohaltung? ich besitze ein Auto und bin gestern auch die Cecilienallee mit diesem gefahren. kein Problem.

  • Führerschein, Kennzeichenpflicht, Versicherungsnachweis, Helmpflicht, alle zwei Jahre die verpflichtende Vorführung des technisch einwandfreien Zustands, Alkoholgrenzen analog zu Auto und Motorrad...

    genau dann ist es kein Vorteil mehr, wenn man Rad fahren möchte und genau solche Vorteile sind wichtig wenn man die Klimakrise bewältigen möchte und den Verkehr umlenken möchte auf klima-freundlichere Fortbewegungsmittel.

    Hast du den Fahrradschein in der dritten Klasse schon vergessen? Ja den führt man nicht mit sich aber auch ein Autoführerschein bescheinigt nicht, dass man Autofahren kann nur das man dazu berechtigt ist.

    Eine alkohol Grenze gibt es auch und die ist sinnvoll gewählt.

    Der Schaden den man betrunken mit einem Auto anrichten kann ist zum Fahrrad ein weit aus größerer und schlimmerer!!!

  • Puh, jetzt werden aber einige Klamotten hier stammtischmäßig durcheinandergeworfen....

    Fangen wir hinten an...

    Mein Hund ist mit 10 Mio versichert für Schäden an Personen, Sachen, 1 Mio an Vermögen. Grund ist unter anderem eine gesetzliche Pflicht, die ich auch für richtig halte. Warum kann ein Hund einen höheren Schaden anrichten als ein Fahrradfahrer, der wiederum anscheinend nie so einen großen Schaden anrichten kann wie ein Auto. Und dann Klima als Grund?


    Im übrigen halte ich eine Kennzeichnung für wichtig. Der Verkehr ist nicht mehr der wie vor 40 Jahren, viel dichter und schneller. Die Fahrräder weitaus leichter, schneller.
    Verletzungsgefahr (Helmpflicht) und Kenzeichnungspflicht+ Versicherung halte ich für richtig. Bei Kindern zieht noch die Haftpflicht der Eltern (wenn sie wollen).

  • Das hat sehr wohl etwas damit zu tun. Denn der erhöhte Platzbedarf wurde doch für die Wochenenden bemerkt und deswegen wird auch an den Wochenenden der Extraplatz eingeführt. Ich war übrigens gestern trotz Regens unterwegs und ich war nicht der einzige (allerdings nicht auf der Cecilienallee, es gibt bessere Verbindungen zwischen Altstadt und Norden)


    Und ich rede nicht von 4spurigen Fahrradwegen, sondern davon, dass Radwege so breit gebaut werden müssen, dass überholt werden kann und nicht alle immer hintereinander herfahren müssen. Mit Deiner Argumentation könnte man Autobahnen einspurig bauen, sollen doch alle ihr Tempo den Umständen anpassen.

    Edit:

    Lass gut sein, wir werden uns da Wohl nicht einig ;)


    genau dann ist es kein Vorteil mehr, wenn man Rad fahren möchte und genau solche Vorteile sind wichtig wenn man die Klimakrise bewältigen möchte und den Verkehr umlenken möchte auf klima-freundlichere Fortbewegungsmittel.

    Hast du den Fahrradschein in der dritten Klasse schon vergessen? Ja den führt man nicht mit sich aber auch ein Autoführerschein bescheinigt nicht, dass man Autofahren kann nur das man dazu berechtigt ist.

    Eine alkohol Grenze gibt es auch und die ist sinnvoll gewählt.

    Der Schaden den man betrunken mit einem Auto anrichten kann ist zum Fahrrad ein weit aus größerer und schlimmerer!!!

    Puh, ich hoffe wirklich dass das nicht ernst gemeint ist...

    If one day the speed kills me, don’t cry because I was smiling.


  • Lese ich bei dir nicht. Das meine ich allgemein. Hab deinen Post nur als Aufhänger genommen. Viele, auch hier im Forum, sehen das Auto mittlerweile als "böses" an.

  • Etwas "vernünftiges" wird es in Düsseldorf nicht geben, solange Geisel seine Finger da drin hat.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch froh, wenn Geisel weg ist.

    Man sollte seinen Ärger über diese gefährlichen Stümpereien wie schon bei der Umweltspur aber nicht nur auf ihn konzentrieren.

    Es sind immer wieder die drei gleichen Parteien, die solch einen Unfug beschließen und Chaos verursachen.

  • Das stimmt doch schlicht und einfach nicht. Aber bitte gut geplant und alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigend. Und nicht als Pop-up-Schnellschuss eines überforderten OBs. Dann hätten auch die Radler was davon. Und von dem Chaos dort hat niemand etwas.


    Die Nummer kostet bisher ca. 100.000 €. Das Geld hätte man besser verwenden können.


    Wir reden doch hier von einer absolut neuen Situation und einem neuen Lösungsansatz. Der vorhandene Platz reicht im Moment für Radfahrer und Fußgänger nicht mehr aus. Dies ist ein akutes Problem, welches jetzt im Moment und nur zeitlich begrenzt existiert. Es gibt kaum Erfahrungswerte aus anderen Städten auf die man zurückgreifen kann. Es gibt keine langwierigen Planungen durch Verkehrsexperten...

    Ein gutes Beispiel ist Kopenhagen. Dort werden sogar große Brücken gebaut, um störungsfreies Radfahren zu ermöglichen. Ich meine gelesen zu haben, dass deren Etat für Radwege jährlich ungefähr beim 10-fachen vom Düsseldorfer Budget liegt. Die Quelle finde ich auf die Schnelle leider nicht mehr. In Düsseldorf sind es nur 2,2 Mio für 2020. Damit kommen wir nicht wirklich weiter.

  • Ein gutes Beispiel ist Kopenhagen. Dort werden sogar große Brücken gebaut, um störungsfreies Radfahren zu ermöglichen. Ich meine gelesen zu haben, dass deren Etat für Radwege jährlich ungefähr beim 10-fachen vom Düsseldorfer Budget liegt. Die Quelle finde ich auf die Schnelle leider nicht mehr. In Düsseldorf sind es nur 2,2 Mio für 2020. Damit kommen wir nicht wirklich weiter.

    Ja, aber die machen es auch in der richtigen Reihenfolge. Erst die Alternative bereitstellen, dann den "Altverkehr" reglementieren. Und nicht improvisierte Katastrophen auf den Asphalt pinseln, weil im September Wahl ist.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Ein gutes Beispiel ist Kopenhagen. Dort werden sogar große Brücken gebaut, um störungsfreies Radfahren zu ermöglichen. Ich meine gelesen zu haben, dass deren Etat für Radwege jährlich ungefähr beim 10-fachen vom Düsseldorfer Budget liegt. Die Quelle finde ich auf die Schnelle leider nicht mehr. In Düsseldorf sind es nur 2,2 Mio für 2020. Damit kommen wir nicht wirklich weiter.

    Ja, aber die machen es auch in der richtigen Reihenfolge. Erst die Alternative bereitstellen, dann den "Altverkehr" reglementieren. Und nicht improvisierte Katastrophen auf den Asphalt pinseln, weil im September Wahl ist.

    Das sehe ich doch genauso. Alle wollen alles und wenn es dann ums bezahlen geht kommen nur noch warme Worte. Die Düsseldorfer Verkehrspolitik ist eine einzige Katastrophe. Bei jeder Diskussion an der ich teilgenommen habe treffen sofort die Ideologen aufeinander, ohne die Bereitschaft in irgendeiner Weise fair miteinander zu sprechen. Die Einen hätten am liebsten gar keine Autos in der Stadt, ohne zu bedenken, dass dies zu einem extremen Wohlstandsverlust in Düsseldorf führen würde und alles Gute nicht mehr finanzierbar ist. Die Anderen verdrängen die Tatsache, dass wir sehr wohl ein Umwelt- und ein Platzproblem in der Stadt haben.