Ich sehe die Ironie nicht...
Abschaffung des Führerscheins?
In meinem Posting - also dem vor deinem - gibt es keine Ironie.
Mit Verkehrsteilnehmer meine ich auch nicht nur Autofahrer. Einerseits meine ich nicht, dass Autofahren zu den Grundrechten gehört. Wer es wirklich nicht kann, sollte auch keine Lizenz dafür erhalten. Andererseits dürfen m.E. aber auch keine Supermanneigenschaften als Mindestanforderung gelten, damit man ein KFZ bewegen darf.
Von "Supermanneigenschaften" ist nun wirklich nicht die Rede. Aber der Straßenverkehr ist im Laufe der Jahrzehnte nun mal komplexer geworden, diesem Umstand müsste die Ausbildung eigentlich Rechnung tragen, aber nach meiner Beobachtung scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Zudem lernen die Fahrschüler heutzutage auf modernsten Fahrzeugen mit Automatik und allen erdenklichen Assistenzsystemen und Rundumkameras, um sich nach bestandener Prüfung (verständlicherweise!) in einen billigen rollenden Schuhkarton zu setzen, der das alles nicht in dem Maße hat, und dann fangen die Probleme im Alltag an.
Aber es betrifft nicht nur Anfänger, sondern Fahrer jedes Alters. Wenn's nach mir ginge, wäre ein Praxistest alle zwei Jahre für alle Pflicht. Mit Betonung auf Praxis, und nicht auf exotische und für den Alltag weitgehend irrelevante Theoriefragen.
Ich lade jeden, der will, mal auf eine Lehrstunde in der Stadt und auf der Autobahn ein. Ich sag nur Blinkmuffel, überängstliche Schleicher, verhinderte Rennfahrer und träumende Mittelspurblockierer...
Vielleicht habe ich myfreexp auch missverstanden. Aber mein Eindruck ist, weil er sich schon mehrfach in der Art geäußert hat, dass er Leuten die Straße verbieten wollen würde, die sich in seinem Sinne dort nicht souverän bewegen können.
Streiche "in seinem Sinne", und Du hast mich einigermaßen richtig verstanden. Gilt für Auto- und Radfahrer, natürlich nicht für Fußgänger.