Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Als hätten PKW keinen toten Winkel. Wer in einem Zug abbiegt und dabei einen Radweg kreuzt, nur weil er vorher noch keine RadfahrerInnen erkannt hat, gehört nicht motorisiert in den Straßenverkehr.


    Mir ist unsicher deutlich lieber als selbstüberschätzend.


    Dann musst Du dasselbe überlesen haben wie Meinereiner . Wozu dient der Schulterblick? Richtig!


    Und außer unsicher und selbstüberschätzend gibt es ja noch eine dritte Alternative. Das ist die, die auf die Straße gehört. Unsichere Autofahrer sind nämlich ebenfalls ein höheres Sicherheitsrisiko. (Dass Straßenverkehr generell nicht völlig frei von Gefahren ist, setze ich als bekannt voraus.)

  • Dann musst Du dasselbe überlesen haben wie Meinereiner . Wozu dient der Schulterblick? Richtig!

    Ja, und dann rauscht der eBike-Fahrer ran. Da kannst du Dir die Schulter noch so verrenken, besonders wenn der Radweg vor der Kreuzung noch einen Schlenker macht oder hinter einer Hecke raus kommt. Wer vor einem Kreuzen des Radwegs "double-checked" ist definitiv nicht unsicher.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Wie man auch hier im Forum sieht:

    Das Thema Verkehr beschäftigt viele Menschen und war wohl auch mitentscheidend bei der Wahl.

    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, wenn es wirklich zu Schwarz - Grün in Düsseldorf kommt, wie es heute in der RP zu lesen war.

  • Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, wenn es wirklich zu Schwarz - Grün in Düsseldorf kommt, wie es heute in der RP zu lesen war.

    Alle anderen Kombinationen sind anhand der Ratsverhältnisse doch unwahrscheinlich. Klar, Schwarz-Rot könnte auch passen (wenn auch knapp, mit 46 Sitzen + Keller), sind aber weniger Sitze, als Schwarz-Grün (52 + Keller), eine Dreier-Kombi ist auch nicht nötig daher.

  • Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, wenn es wirklich zu Schwarz - Grün in Düsseldorf kommt, wie es heute in der RP zu lesen war.

    Alle anderen Kombinationen sind anhand der Ratsverhältnisse doch unwahrscheinlich. Klar, Schwarz-Rot könnte auch passen (wenn auch knapp, mit 46 Sitzen + Keller), sind aber weniger Sitze, als Schwarz-Grün (52 + Keller), eine Dreier-Kombi ist auch nicht nötig daher.

    Ja, ist schon klar.... trotzdem muss man ja erstmal schauen, ob man politisch zueinander findet.

    Wie schon geschrieben, ich finde dies sehr spannend.

  • Da geb ich Dir recht, aber er muss jetzt auch beweisen, dass er mehr kann als nur verwalten. Er muss auch Ideen entwickeln und umsetzen, die die Zukunft der Stadt gestalten. Problemfelder gibt es genug, nicht nur Radwege, ÖPNV, bezahlbarer Wohnraum usw., um nur ein paar der dringendsten zu nennen.

    .

    Keller kennt Verwaltung nicht im Sinne von "verwalten", sondern eher im Sinne von "weiß wie eine Stadtverwaltung als Gesamtorganisation funktioniert und kann diese sach- und fachgerecht einsetzen".


    Aber Du hast Recht, jetzt muss er zeigen, dass er es auch als Chef kann.

  • Dann musst Du dasselbe überlesen haben wie Meinereiner . Wozu dient der Schulterblick? Richtig!

    Ja, und dann rauscht der eBike-Fahrer ran. Da kannst du Dir die Schulter noch so verrenken, besonders wenn der Radweg vor der Kreuzung noch einen Schlenker macht oder hinter einer Hecke raus kommt. Wer vor einem Kreuzen des Radwegs "double-checked" ist definitiv nicht unsicher.

    Wir sprachen aber am Anfang über die Radstreifen auf der Straße, die kommen eher nicht hinter Hecken hervor. Deswegen finde ich die auch viel sicherer, da man als Radfahrer weitaus besser gesehen wird.


    Und diese E-Bike Fahrer fahren ja auch höchstens 25 km/h, da rausch ich aber mal locker dran vorbei :).


    Vor dem Abbiegen an "normalen" Radwegen kann man als Autofahrer gar nicht oft genug schauen. Schulterblick "im Rollen" reicht meist nicht aus.

  • Dann musst Du dasselbe überlesen haben wie Meinereiner . Wozu dient der Schulterblick? Richtig!

    Nichts habe ich überlesen. Offensichtlich reicht der Schulterblick nicht. Und da der Blick sich während der Fahr nun mal überwiegend in Fahrtrichtung zu orientieren hat, liefert der eine Schulterblick nur eine unzureichende Momentaufnahme.


    In Kopenhagen schaffen es die AutofahrerInnen, vor dem Kreuzen des Radweges zu stoppen, ohne dabei einen völlig unsicheren Eindruck zu machen. Aber in Düsseldorf ist das natürlich anders. Wir sind ja eine PendlerInnenstadt. Hier würde die Wirtschaft zusammenbrechen, wenn man beim Abbiegen auch nur herunterschalten müsste. :facepalm:

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Dann musst Du dasselbe überlesen haben wie Meinereiner . Wozu dient der Schulterblick? Richtig!

    Ja, und dann rauscht der eBike-Fahrer ran. Da kannst du Dir die Schulter noch so verrenken, besonders wenn der Radweg vor der Kreuzung noch einen Schlenker macht oder hinter einer Hecke raus kommt. Wer vor einem Kreuzen des Radwegs "double-checked" ist definitiv nicht unsicher.

    Auch für Radfahrer oder E-Rad-Rambos gilt vorrauschauendes fahren. Dient ua der eigenen Sicherheit. Verkehrsregeln gelten für alle Teilnehmer.


    Wie oft sehe ich, das Radfahrer ihre Stöpsel im Ohr haben. Das man da dies oder jenes nicht mitbekommt bzw abgelenkt wird, sollte einem bewußt sein. Gilt natürlich auch für die tippenden Handynutzer am Lenkrad.

  • Ja, und dann rauscht der eBike-Fahrer ran. Da kannst du Dir die Schulter noch so verrenken, besonders wenn der Radweg vor der Kreuzung noch einen Schlenker macht oder hinter einer Hecke raus kommt. Wer vor einem Kreuzen des Radwegs "double-checked" ist definitiv nicht unsicher.

    Auch für Radfahrer oder E-Rad-Rambos gilt vorrauschauendes fahren. Dient ua der eigenen Sicherheit. Verkehrsregeln gelten für alle Teilnehmer.


    Wie oft sehe ich, das Radfahrer ihre Stöpsel im Ohr haben. Das man da dies oder jenes nicht mitbekommt bzw abgelenkt wird, sollte einem bewußt sein. Gilt natürlich auch für die tippenden Handynutzer am Lenkrad.

    Whataboutism in Rein- und Höchstform!


    Nutze ich einen straßenbegleitenden Radweg ordnungsgemäß geradeausfahrend, rechtfertigen andere telefonierende und anders handynutzende RafahrerInnen in keiner Weise, mich über den Haufen zu fahren oder mir auch nur meine Vorfahrt zu nehmen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Wobei er mit den ersten beiden Sätzen trotzdem Recht hat. (Außer dem albernen E-Rad-Rambos, das scheint was persönliches zu sein :) )


    Autofahrer gegen Radfahrer... die wievielte Runde?

    Ignoranz und asoziales Verhalten gibt es auf beiden Seiten reichlich, die Erfahrung mache ich jeden Tag.

    Es geht doch gar nicht "gegen Autofahrer". Aber wenn geschrieben wird, dass diese Unfälle nur wegen "schlechter Autofahrer" passieren, weil ein Schulterblick reicht, dann kann man da schon mal widersprechen.


    Es geht wenn, dann n ur um eine andere Verteilung des Straßenraums. Da hoffe ich jetzt mal auf Keller, der ja in seinem Wahlkampfimmer wieder betont hat, wie wichtig ihm Radwege sind. Angeblich hatte er ja schon 300 km geplant, die Pläne wird er ja noch in irgendeiner Schublade haben.


    Was mir immer wieder auffällt ist, dass der Großteil des Straßenraums ja auch gar nicht von fahrenden sondern von stehenden Autos belegt wird. Wenn man dann bedenkt, dass statistisch ein Auto 1 Stunde am Tag bewegt wird, dann weiß man auch, warum.

  • Dann musst Du dasselbe überlesen haben wie Meinereiner . Wozu dient der Schulterblick? Richtig!

    Ja, und dann rauscht der eBike-Fahrer ran. Da kannst du Dir die Schulter noch so verrenken, besonders wenn der Radweg vor der Kreuzung noch einen Schlenker macht oder hinter einer Hecke raus kommt. Wer vor einem Kreuzen des Radwegs "double-checked" ist definitiv nicht unsicher.


    Wenn die Situation es erfordert, weil die Stelle total unübersichtlich ist, muss man natürlich halten - ob eBike, Pedelec (ich habe gelernt, dass das ein Unterschied ist) oder normales Fahrrad. Aber doch nicht grundsätzlich und immer!


    Nichts habe ich überlesen. Offensichtlich reicht der Schulterblick nicht.


    Hä? Was ist daran "offensichtlich"?


    Vor dem Abbiegen an "normalen" Radwegen kann man als Autofahrer gar nicht oft genug schauen. Schulterblick "im Rollen" reicht meist nicht aus.


    Doch, in geschätzt 95% aller Fälle. Also nicht immer, aber meist.


    Es wäre mir auch neu, dass in der Fahrschule gelehrt wird, dass man beim Rechtsabbiegen grundsätzlich anzuhalten habe.

  • Autofahrer gegen Radfahrer... die wievielte Runde?

    Ignoranz und asoziales Verhalten gibt es auf beiden Seiten reichlich, die Erfahrung mache ich jeden Tag.

    Nix anderes meine ich damit. Ich bin weder für/gegen irgendwen, da ich selber jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit fahre. Auto fahre ich auch gerne.


    Für mich sind die Mehrheit der Radfahrer Ignoranten. Erlebe ich fast jeden Tag. Da kannste ausweichen, weil die entgegenkommenden Radfahrer einfach weiter nebeneinander fahren. E-Radler nehmen gar keine Rücksicht. Die brettern an dir vorbei, als gäbe es kein Morgen. Und damit meine ich nicht die 25 kmh Dinger. Fahre ich meist selbst, mit normalen Bergfahrrad.


    Fahre ich mit dem Auto, regen mich nicht selten die Radfahrer auf. In der Regel sind besonders Mädel-Gruppen, die vor einem fahren, provokant. Fahren in Dreierreihe weiter, obwohl man merkt, das da von hinten ein Auto kommt.


    Wie gesagt, kein Gegeneinander meinerseits, da ich mehr Rad als Auto fahre. Sind halt eigene Festellungen, die immer wiederkehrend so vorfallen.


    Wenn nur JEDER EINZELNE ein wenig mehr Rücksicht nehmen würde und sich weitestgehend an die Verkehrsregeln halten würde, wäre einiges viel einfacher.

  • Offensichtlich und logisch ist, myfreexp , dass ein Schulterblick aus dem fahrenden Auto, welches einen toten Winkel hat, nicht ausreichen kann, den notwendigen Überblick über das Verkehrsgeschehen zu erhalten. Offensichtlich ist das auch dadurch, dass mir als Radfahrer regelmäßig von Rechtsabbiegenden die Vorfahrt genommen wird und ich dabei unterstelle, dass das mehrheitlich weder aus Vorsatz noch durch Unterlassen des Schulterblicks geschieht.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Aber wenn geschrieben wird, dass diese Unfälle nur wegen "schlechter Autofahrer" passieren, weil ein Schulterblick reicht, dann kann man da schon mal widersprechen.


    Stop, das habe ich so nicht geschrieben!


    Ich habe erstens geschrieben, dass (zu)viele Autofahrer beim Rechtsabbiegen nicht genügend auf möglichen Radverkehr von hinten achten (welche Maßnahme in der jeweiligen Situation auch immer die angemessene sei). Das ist eine Aussage, damit sind die "schlechten Autofahrer" gemeint.


    Ich habe des weiteren geschrieben, dass man nicht zwingend an jeder Ecke beim Rechtsabbiegen anhalten muss, sondern in den allermeisten Fällen ein Schulterblick ausreicht (aber selbst der wird leider zu oft unterlassen). Das ist eine andere und von obiger völlig unabhängige Aussage.


    Eine Kausalität "dass diese Unfälle nur wegen 'schlechter Autofahrer' passieren, weil ein Schulterblick reicht" (die inhaltlich auch gar keinen Sinn ergibt) lässt sich damit nicht herleiten und konstruieren.


    Hier würde die Wirtschaft zusammenbrechen, wenn man beim Abbiegen auch nur herunterschalten müsste


    Oh Mann... Man muss beim Abbiegen immer herunterschalten (wenn man nicht schon vorher mit 15 km/h entlanggeschlichen ist). Aber mit Radfahrern übers Autofahren zu diskutieren, ist wohl wenig sinnvoll. ;)

  • Sollen wir eine Umfrage machen, wer die Ironie im zitierten Teil meines Beitrags bemerkt hat? Ich glaube nicht, dass du da der Mehrheit angehörst.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Mit der Geschwindigkeit der E-Bikes musst Du Dich vertun. E-Bikes, die schneller fahren, sind Kennzeichen- und Helmpflichtig und dürfen innerstädtisch gar nicht auf Radwegen fahren. Von denen gibt es in Deutschland aufgrund dieser Menge berechtigten Hürden gar nicht allzuviele. Oder bist Du vorrangig auf dem Land unterwegs? Frage ich auch, wegen der entgegenkommenden Radfahrer. Ist in der Stadt ja eh bis auf wenige Ausnahmen verboten. Da weiche ich auch nicht mehr aus. Lieber bleibe ich stehen und warte bis die an mir vorbei sind.


    Wenn ich Auto fahre, rege ich mich übrigens weitaus weniger über Radfahrer auf als wenn ich radfahre.


    Sich an Verkehrsregeln halten finde ich eine tofte Idee, gilt leider für alle Verkehrsteilnehmer, dass da einiges im argen liegt. Da weiß ich aber nicht, ob das schlimmer geworden ist oder ob es einfach nur mehr Verkehr gibt.