Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Man könnte ja für Radfahrer 15m breit machen und Autos komplett verbannen...

    Jaja, du meinst das ironisch. Ich bin gerade zum ersten Mal seit der Pandemie wieder in Paris, wo der Verkehr ja nun sehr anspruchsvoll ist (war am Wochenende noch beruflich in Berlin - KEIN Vergleich). Aber hier in Paris sind mittelgroße bis größere Ausfallstraßen wie die Rue du Faubourg Saint-Antoine auf einmal mit breiten Fahrradwegen, die mal Autospuren waren, geregelt. Die haben sich bis 2030 ganz fett was vorgenommen. Eine absolute Megametropole weitgehend autofrei.


    Keine Ahnung, ob ich das nur gut finde. Und keine Ahnung, ob das gelingt. Aber der Unterschied zu von vor zwei Jahren, als ich letztmalig hier war, ist super sichtbar. Die reden nicht, die machen. Ziemlich beeindruckend. Zumindest für mich.


    Also, wenn Paris das schafft (oder es wenigstens in Angriff nimmt), können das ALLE deutschen Großstädte in Betracht ziehen. Die in der Regel ein Fünftel der Bevölkerungsdichte von Paris haben (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt und wir inklusive).

  • Bezweifele ich, da die Städte anders gebaut sind. Es muss alternative Strecken für Radfahrer geben. Ohne größere Probleme auf Nebenstraßen in die Innenstädte zu kommen. Warum muss der Radfahrer unbedingt auf Hauptverkehrstrassen durch die Stadt radeln? Ich fahre nur auf Nebenstraßen mit dem Rad, habe so gut wie nie Probleme...

  • Bezweifele ich, da die Städte anders gebaut sind. Es muss alternative Strecken für Radfahrer geben. Ohne größere Probleme auf Nebenstraßen in die Innenstädte zu kommen. Warum muss der Radfahrer unbedingt auf Hauptverkehrstrassen durch die Stadt radeln? Ich fahre nur auf Nebenstraßen mit dem Rad, habe so gut wie nie Probleme...

    Es muss Strecken für Radfahrer, Fußgänger, Platz für Gastro und Kultur geben. Warum muss das Auto unbedingt in die Stadt fahren?

  • Bezweifele ich, da die Städte anders gebaut sind. Es muss alternative Strecken für Radfahrer geben. Ohne größere Probleme auf Nebenstraßen in die Innenstädte zu kommen. Warum muss der Radfahrer unbedingt auf Hauptverkehrstrassen durch die Stadt radeln? Ich fahre nur auf Nebenstraßen mit dem Rad, habe so gut wie nie Probleme...

    Dann fahr mal z.B. von der Arena zu den Bilker Arkaden auf "Nebenstraßen".

  • Es ist schon ein Unterschied ob ich eine gesicherte Spur habe (wie jetzt vermehrt in Paris) oder holprig durch Nebenstraße durch die 2. Reihe-Parker Slalom fahre.


    Ich empfehle jedem(r) jetzt vielleicht mal in den Ferien eine Radtour auf der Nordbahntrasse in Wuppertal zu machen (Anreise per S-Bahn möglich) . Ein (hoffentlich) kleiner Blick in die Zukunftt. Wären die 25km mein Arbeitsweg - ich würde mein Auto sofort verkaufen. Was sich da an Gastro, Kultur und Einzelhandel drumrum entwickelt ist irre - zudem absoluter Tourismusmagnet.

  • Bezweifele ich, da die Städte anders gebaut sind. Es muss alternative Strecken für Radfahrer geben. Ohne größere Probleme auf Nebenstraßen in die Innenstädte zu kommen. Warum muss der Radfahrer unbedingt auf Hauptverkehrstrassen durch die Stadt radeln? Ich fahre nur auf Nebenstraßen mit dem Rad, habe so gut wie nie Probleme...

    Seit 20 Jahren kenne ich die Kirchfeldstr. als Nebenstrecke zur Oberbilker/Bilker-Allee, um von Oberbilk Richtung Hafen und Kniebrücke zu kommen. Habeich auch viel genutzt, weil es die kleinere Katastrophe darstellte. Durch die Radspuren finde auch auf Oberbilker- und Bilker-Allee jetzt endlich einen wirklich brauchbaren, wenn auch verbesserungswürdigen Verkehrsweg.

  • Schönes Thema, Kopenhagen ist hier ja auch ganz weit vorne.


    Für Menschen die in den Städten leben und die Umwelt sicherlich

    eine Wohltat, für alle Externen die mal eben in die Innenstadt

    möchten aber eben nicht und daher wird der innerstädtische

    Einzelhandel das auch mit gemischten Gefühlen sehen.


    Aber um die Welt lebenswert zu erhalten müssen wir

    alle einen Beitrag leisten und hier und da auch Abstriche

    vom aktuellen Status in Kauf nehmen.

  • ... daher wird der innerstädtische

    Einzelhandel das auch mit gemischten Gefühlen sehen.

    In all diesen Städten blüht der Einzelhandel und die Gastro. Eine autofreie Innenstadt heißt ja nicht, dass man gar nicht mehr mit dem Auto anreisen kann. Wer z.B. nach Utrecht möchte parkt heute etwas außerhalb der Innenstadt direkt an der Autobahn im Parkhaus und IM Parkhaus ist ne Straßenbahnhaltestelle. Parkticket = Bahnticket.


    Parkhäuser in der Innenstadt und sogar IM Bahnhof befährt man mit dem Rad.


    Für mich kein Abstrich sondern absolute Bereicherung.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Jugend ()

  • Bezweifele ich, da die Städte anders gebaut sind. Es muss alternative Strecken für Radfahrer geben. Ohne größere Probleme auf Nebenstraßen in die Innenstädte zu kommen. Warum muss der Radfahrer unbedingt auf Hauptverkehrstrassen durch die Stadt radeln? Ich fahre nur auf Nebenstraßen mit dem Rad, habe so gut wie nie Probleme...

    Es muss Strecken für Radfahrer, Fußgänger, Platz für Gastro und Kultur geben. Warum muss das Auto unbedingt in die Stadt fahren?

    Warum muss überhaupt jemand in die Stadt mit irgendeinem Verkehrsmittel fahren? Jeder beschwert sich über den anderen. Niemand bzw wenige akzeptieren den anderen. Rücksichtnahme gleich Fehlanzeige.


    Hinzukommen die E-Scooter, die mmn überflüssig sind wie ein Kropf. Meist nur Jugendliche drauf zu sehen. So war das bestimmt nicht gedacht. Zudem stehen/liegen die Drecksdinger nur störend irgendwo rum. Absolut nervend!


    Um in die Stadt zu kommen, braucht der Mensch unterschiedlichste Verkehrsmittel. Mit dem Auto zum Einkaufen fahren ist für mich die beste Lösung. Habe keinen Bock mit schweren Taschen oder unhandlichen Verpackungen durch die Stadt zu laufen oder mit Bus oder Bahn zu transportieren. Da freuen die anderen sich bestimmt...


    Mit dem Rad in die Stadt fahre ich für kleinere Dinge, wie Geld holen oder Kleinzeug kaufen. Zum Saufen ungeeignet...


    Mit dem Bus habe ich keinen Bock, sind mir zu voll. Bahn? Für den Altstadt-Besuch, ja.


    Auto ist und bleibt für mich trotzdem das beste Verkehrsmittel. Und das bequemste, sowie sicherste. Ich käme nie auf die Idee mit dem Rad von Hilden nach Düsseldorf zu fahren.

  • Ich mache fast alles mit dem Fahrrad und mein Auto steht oft tagelang vor der Tür auf dem selben Platz. Habe aber den Umstand, dass ich nicht zu einem Arbeitsplatz fahren muss und auch sonst fußläufig alle Geschäfte in der Nähe habe.


    Aber ich fahre gerne mit dem Rad, daran hapert es ja auch bei vielen, die einfach zu bequem geworden sind.


    Auf lange Sicht, werden Städte autofrei, bzw. wird der Verkehr dort sehr ausgedünnt. Das ist ein längerer Prozeß, dessen Ende wir wohl kaum erleben....zumindest meine Generation nicht. Wenn ich jetzt schon wieder sehe, wie sich das typische CDU Klientel gegen jegliche Veränderung stemmt, kann ich eigentlich nur kotzen... das ist aber ein anderes Thema.


    Edit: CDU Klientel nehme ich zurück.... es sind alle bequemen Besitzstandwahrer gemeint 8o

  • ich hab ja mal beruflich 2 Jahre in Amsterdam gewohnt - da fuhr ich morgens über "Fahrrad Autobahnen" zur Arbeit und parkte mein Rad in Radparkhäusern...davon sind wir leider noch Lichtjahre entfernt, aber zumindest tut sich mal ein bißchen was

    Wunderschönes Beispiel!

    Amsterdam war bis zur Eröffnung der Innenstadtmetro ein Katastrophe.
    Bis zum P&R - Konzept mit Parkpätzen am Innenstadtrand (RAI, Arena, Olympiastadion, Sloterdijk, Hafen) eine Vollkatastrophe.

    Enge Einbahnstrassen, kleine, kurze Trams, Fahräder vor, neben, auf und unter deinem Auto.

    Jetzt, gerade bei der EM wieder erleben dürfen: Platz, Hell, wenig Autos, wenige Trams und Platz für die Räder. Ein Traum!

    Amsterdam ist aber flächenmässig eher klein, was den Innenstadtkern angeht...

  • ich hab ja mal beruflich 2 Jahre in Amsterdam gewohnt - da fuhr ich morgens über "Fahrrad Autobahnen" zur Arbeit und parkte mein Rad in Radparkhäusern..

    Ich habe 13 Jahre in Münster gelebt, davon 5 in Osnabrück gearbeitet. Ende der 90er Jahre bin ich in Münster auch mit dem Rad zum Hauptbahnhof und habe es da im Parkhaus abgestellt. Höchst angenehm war das.

    Allerdings hatte ich Glück, ein Auspendler zu sein. In Münster Arbeitende hatten spät nachmittags wohl das Problem, überhaupt noch einen freien Platz zu finden, wenn sie ihr Rad vor der Bahn-Heimfahrt abstellen wollten.

  • Nur zur Info:


    Ich mache das meiste ebenfalls mit dem Rad oder zu Fuß...


    Besitzstandbewahrer... Haste ne Wohnung, die womöglich viel zu groß ist? Zieh aus und mach Platz für Familien und verkleinere dich...

  • Ich finde das Beispiel Hilden ganz interessant. Natürlich macht das "der Normalo" nicht mit dem Rad - aber eben unter den gegebeben Umständen nicht.


    Fahrradautobahn zum Himmelgeister Rheinbogen und dann weiter Richtung Düsseldorf. Zweispurig, gesichert, 3 Biergärten aufm Weg. Fahrzeit 50Min? Da biste mit Auto und Parken zeitlich und kostenmäßig schlechter dran und hast noch Stress.


    Mittlerweile kannste an ein vernünftiges Fahrrad so viele Taschen packen - hält jede Shoppingtour aus.