Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Altstadt soll zur Waffenverbotszone werden. Na, das ist mal wieder äußerst kreativ. Statt an den Ursachen zu arbeiten wird nur an Symptomen gedoktert.

    Wieviel soll diese Kontrollen kosten ? Wer soll die überwachen ? Wie soll überwacht werden ? Wäre es nicht sinnvoller , diese Klientel direkt anzusprechen und mal ´ne ganz klare Kante zu setzen.


    Und die RP fordert in einem Kommentar auch eine Waffenverbotszone . Vor nicht allzu langer Zeit forderte die RP die Polizei auf, Polizisten zu entlassen, als die einen 16 jährigen festnahmen, der sich der Anweisung der Polizei widersetzte. Und der arme Junge wurde angeblich von der Polizei mißhandelt und hinterher stellte sich was anderes heraus.


    Wir gingen gestern an dieser Stelle kurz vorher vorbei , da sahen und hörten wir eine Gruppe von Jugendlichen an dieser Ecke , die sich zusammen fanden und aufgeregt riefen, daß es gleich Ärger gibt und das es abgehen wird. Diese Bengels max. 20 Jahre alt und manche waren dicke unter 18 Jahre alt. Und ich muss auch leider sagen, die ich gesehen habe , waren Kinder mit Migrationshintergrund. Ja, ich weiß, das ist ein heißes Eisen und es gibt Leute mit Migrationshintergrund , die auch in der Mehrheit sind, sich so nicht verhalten.


    Manchmal habe ich den Eindruck , das diese Gruppen, ein Spiel spielen mit dem Titel : "Wem gehört die Altstadt?"

    Sagte Abraham zu Bebraham kann ich dein Cebraham.

  • Was mich an der ganzen Sache traurig macht ist insbesondere, dass jeder von der Problematik weiß, es wöchentlich immer aggressiver ausartet, aber nichts passiert.


    Außer die standesgemäßen "wir sind schockiert" Aussagen kommt nichts. Nichts von der Presse, nichts von der Politik. Möchte man, dass die Altstadt von anderen Gruppierungen "aufgeräumt" wird? Na, dann viel Spaß...


    Bei der Polizei spielt wohl die Angst mit auf Twittervideos falsch dargestellt zu werden und die Politik hat Angst sich als Polizeistaat oder sogar Rassisten beschimpfen zu lassen.


    Wenn die letzten zwei Wochenenden nicht ausreichen um mal endlich durchzugreifen, dann weiß ich auch nicht. "Waffenverbotszone" ist ja auch wieder so lächerlich. Wer kontrolliert das denn bitte? Und denken sich die Jungs dann "Ach, dann gebe ich das Messer vor der Altstadt kurz ab". Letzte Woche ist übrigens einer durch eine Glasflasche gestorben. Gilt dass dann auch als Waffe?

  • (BTW: "Kneipe" Kommödchen?)

    Kennst du nicht? Ist gegenüber der Kneipe "St. Andreas". --;)ir

    Wurde mittlerweile korrigiert. Aber typisch WDR.

  • Du sollst keine Kirchen neben dem Dom huldigen...

    Da fällt mir wieder eine alte Geschichte ein. Ich habe schon vor 20 Jahren die Bolker Straße gemieden und bin, wenn ich zur Kurzen Straße wollte, über Hunsrückenstraße und Andreasstraße dort hin. Einmal kam mir zu später Stunde ein Betrunkener und offenbar Auswärtiger auf der Andreasstraße entgegen und als er die Kirche sah, fragte er mich, ob das der Dom sei. :D

  • Was mich immer wieder verwundert ist das von vielen jetzt reflexhafte Fordern von Alkolholverboten in der Altstadt. Es ist weder richtig durchsetzbar, noch zielführend - vergleichbar mit den bescheuerten Verweilverboten zu Coronazeiten. Wir wissen bei beiden vorliegenden Straftaten noch nichts über die Herkunft und den Gemütsztustand der Täter. Aber viele machen schon Asylsuchende oder alkoholisierte verantwortlich ohne jegliche Fakten vorliegen zu haben.


    Das Waffenverbot (eher Messerverbot) mag auch schlüssig klingen aber auch hier: Woran erkennst du Personen, die Messer mitführen? Willst du jetzt Einlasskontrollen in die Altstadt machen? Auch an Karneval war das mit den Glasflaschen nur machbar, weil man die schlecht bei Kostümen verstecken kann, ohne dass man es mit etwas Grips sieht. Spring- oder Klappmesser kannst du theoretisch auch im Schuh verstecken. Ergo ebenso Symbolpolitik.


    Das Alkoholverbot nützt wirtschaftlich nur den Gastronomen, da die Kioske (auch wenn ich es nicht vermissen würde) einen Großteil ihrer Einnahmen verlieren würden. Aber was wäre die Reaktion vieler (auch meiner selbst) Besucher? Man würde noch mehr zuhasue vorglühen oder den Alkohol (wie bei Festivals) reinschmuggeln. Oder will die Polizei jetzt hauptsächlich Gegenstandskontrollen machen? Zuletzt kann auch ein Betrunkener aus der Bar/Brauerei einen Menschen zusammenhauen.


    Am Ende braucht es an schwer einsehbaren Orten mehr Videoüberwachung aber zwingend dazu mehr Steifen bzw. Schwerpunktbeobachtung durch die Polizei. Der langjährige Polizeipräsident Wesseler hat seit Jahren diese Probleme nicht ernst genommen und erst diese gefühlt gesetzfreie Zone zugelassen. Er gehört zwingend abgelöst und von einem Kollegen ersetzt, der wirklich wieder Jux, Spaß und Dollerei mit Rechtsstaatlichkeit zusammenbringt.

  • Du hast ja auch klare Knotenpunkte wo man 5er Gruppen Ordnungsamt/Polizei fest postieren kann oder halt nen Wagen:


    - Seitenstraße bei Mcs

    - Platz bei der Kunsthalle

    - Vorm Kommödchen

    - Eingang Bolker

    - Kreuzung Bolker/Kapuzinergasse

    - Rathausplatz

    - Pizzadreieck Kurze

    - Burgplatz


    Verstehe nicht warum das nicht gemacht wird.

  • Es gab Zeiten, da hatten gute Läden noch gute Türsteher ud die haben min. 500 Tacken am Wochenende "verdient"...

    Heute arbeiten die meisten armen Schweine an den Türen für einen Mindestlohn...

    Den "Qualitätsunterschied" kann niemand leugnen...

    Früher brauchte es grundsätzlich keine Polizei um ein geregeltes Miteinander in der Altstadt zu gewährleisten, das wurde so geregelt...

    Das, was wir bereits seit Jahren beklagen, wurde vor mehr als 20 Jahren von der Politik versaut...

    Signaturen werden oftmals überbewertet...