Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

rotation2013 schrieb:

Nonchalant 73 schrieb:

Viele der Namen, die Du nennst, gehören zu Kriegsverbrechern oder noch schlimmer, zu, je nach Definition, Leuten, die Genozide begünstigt haben. Wer da traurig über den Verlust des heimeligen Straßennamens ist, sollte mal in sich gehen und an zum Teil Zehntsausend Tote in den entsprechenden Gebieten denken.

Da diese Leute davon aber nichts wissen, macht dekoloniale Arbeit, wenn sie nicht zu flach und zu billig aktivistisch daher kommt, schon Sinn.

Pro Umbenennungen!👌🏻

Aber richtig ist eben auch, dass z.B. bei Wissmann (die Wissmann-Truppe war in Ostafrika damals sowas wie heute Putins Wagner-Gruppe in der Ukraine) Kaiser Wilhelm Zwo und Reichskanzler Bismarck die Drahtzieher waren. Für richtig gute Namensgeber halte ich die beide nicht.

Also Bismarckstr. sowie Kaiser Wilhelm Ring, fott domit.

Da trauen sich die Sesselfurzer im Rathaus

aber nicht ran.

Bismarckheringe auch umbenennen?

EgonKöhnen schrieb:

War das nicht Hansaallee

Die Infos zur Diskothek in Heerdt hatte ich übrigens aus einer Düsseldorfer Facebook Gruppe...

Ja, war Hansaallee. Durch die Toreinfahrt und dann links

Fortunist schrieb:

Bismarckheringe auch umbenennen?

Nicht vergessen, die vielen Bismarcktürme

die es in Deutschland gibt.

Das kostet richtig Geld, wenn alles umbenannt wird.

Jus schrieb:

Nonchalant 73 schrieb:

Viele der Namen, die Du nennst, gehören zu Kriegsverbrechern oder noch schlimmer, zu, je nach Definition, Leuten, die Genozide begünstigt haben. Wer da traurig über den Verlust des heimeligen Straßennamens ist, sollte mal in sich gehen und an zum Teil Zehntsausend Tote in den entsprechenden Gebieten denken.

Da diese Leute davon aber nichts wissen, macht dekoloniale Arbeit, wenn sie nicht zu flach und zu billig aktivistisch daher kommt, schon Sinn.

Pro Umbenennungen!👌🏻

Und soll der Kaiser Wilhelm Ring nicht umbenannt werden ?

Der ist meines Wissens nach Kaiser Wilhelm I benant. Mit Wilhelm II konnte man weder in der Weimarer Republik, noch im Dritten Reich, noch in der Bundesrepublik viel anfangen.

Ich lese gerade in der RP, dass Dauser das ehemalige Roberts Bistro im Hafen übernimmt und das Eem Pöötzke auf der Mertensgasse wiedereröffnet..... gefällt mir !

Jus schrieb:

rotation2013 schrieb:

Aber richtig ist eben auch, dass z.B. bei Wissmann (die Wissmann-Truppe war in Ostafrika damals sowas wie heute Putins Wagner-Gruppe in der Ukraine) Kaiser Wilhelm Zwo und Reichskanzler Bismarck die Drahtzieher waren. Für richtig gute Namensgeber halte ich die beide nicht.

Also Bismarckstr. sowie Kaiser Wilhelm Ring, fott domit.

Da trauen sich die Sesselfurzer im Rathaus

aber nicht ran.

... und das dem "Urvater" der Unfallversicherung???

Übrigens da es vorher hier Thema war ...

Als großer Freund von Weltgeschichte und auch dt. Geschichte sehe ich die Straßenumbenennungen kritisch. Nicht weil die Intention dahinter falsch ist oder ich die Gräueltaten der Vergangenheit nicht sehen will. Genau im Gegenteil: Ich halte das "Wegfegen" von unangenehmen Teilen der Geschichte nicht als sinnvoll, da es in Zukunft noch schwerer sein wird, die Gesellschaft mit diesen Namen und deren Taten zu konfrontieren.

Ich hätte mir, ähnlich wie es bei Gilges war - an den besagten Straßen Steelen gewünscht, die über die (heute) zweifelhafte Ehrung dieser Personen aufklären. Somit würde meiner Meinung nach mehr für die Aufarbeitung getan, als sich sehr simpel der Vergangenheit zu entledigen. Das Argument, Straßennamen ehren dauerhaft Personen, nach denen sie benannt sind, ist dahingehend hinfällig, dass sehr viele Straßen nach ihrer eigenen Geschichte oder auch nur Objekten benannt sind, siehe Mühlenstraßen, Bäckergasse oder Ahornstraße.

Am Ende hätte ich einfach jeweils alle Anwohnenden der betroffenen Straßen abstimmen lassen. Denn je nach Länge der Straßen haben diese vielen Bürger jetzt einen Bürokratieaufwand (Dokumente, Ausweise, Postanschriften), den sie wohl kaum freiwillig ertragen wollen.

Mexdus schrieb:

Übrigens da es vorher hier Thema war ...

Als großer Freund von Weltgeschichte und auch dt. Geschichte sehe ich die Straßenumbenennungen kritisch. Nicht weil die Intention dahinter falsch ist oder ich die Gräueltaten der Vergangenheit nicht sehen will. Genau im Gegenteil: Ich halte das "Wegfegen" von unangenehmen Teilen der Geschichte nicht als sinnvoll, da es in Zukunft noch schwerer sein wird, die Gesellschaft mit diesen Namen und deren Taten zu konfrontieren.

Ich hätte mir, ähnlich wie es bei Gilges war - an den besagten Straßen Steelen gewünscht, die über die (heute) zweifelhafte Ehrung dieser Personen aufklären. Somit würde meiner Meinung nach mehr für die Aufarbeitung getan, als sich sehr simpel der Vergangenheit zu entledigen. Das Argument, Straßennamen ehren dauerhaft Personen, nach denen sie benannt sind, ist dahingehend hinfällig, dass sehr viele Straßen nach ihrer eigenen Geschichte oder auch nur Objekten benannt sind, siehe Mühlenstraßen, Bäckergasse oder Ahornstraße.

Am Ende hätte ich einfach jeweils alle Anwohnenden der betroffenen Straßen abstimmen lassen. Denn je nach Länge der Straßen haben diese vielen Bürger jetzt einen Bürokratieaufwand (Dokumente, Ausweise, Postanschriften), den sie wohl kaum freiwillig ertragen wollen.

Alles anzeigen

Mann hätte doch auch einen QR CODE neben dem Schild platzieren können, um aufzuklären, welche Geschichte sich hinter dem Namen verbirgt.

Mexdus schrieb:

Übrigens da es vorher hier Thema war ...

Als großer Freund von Weltgeschichte und auch dt. Geschichte sehe ich die Straßenumbenennungen kritisch. Nicht weil die Intention dahinter falsch ist oder ich die Gräueltaten der Vergangenheit nicht sehen will. Genau im Gegenteil: Ich halte das "Wegfegen" von unangenehmen Teilen der Geschichte nicht als sinnvoll, da es in Zukunft noch schwerer sein wird, die Gesellschaft mit diesen Namen und deren Taten zu konfrontieren.

Ich hätte mir, ähnlich wie es bei Gilges war - an den besagten Straßen Steelen gewünscht, die über die (heute) zweifelhafte Ehrung dieser Personen aufklären. Somit würde meiner Meinung nach mehr für die Aufarbeitung getan, als sich sehr simpel der Vergangenheit zu entledigen. Das Argument, Straßennamen ehren dauerhaft Personen, nach denen sie benannt sind, ist dahingehend hinfällig, dass sehr viele Straßen nach ihrer eigenen Geschichte oder auch nur Objekten benannt sind, siehe Mühlenstraßen, Bäckergasse oder Ahornstraße.

Am Ende hätte ich einfach jeweils alle Anwohnenden der betroffenen Straßen abstimmen lassen. Denn je nach Länge der Straßen haben diese vielen Bürger jetzt einen Bürokratieaufwand (Dokumente, Ausweise, Postanschriften), den sie wohl kaum freiwillig ertragen wollen.

Alles anzeigen

Da ist etwas dran. Allerdings ist eine Straßenbennenung auch eine posthume Ehrung, die bei Betrachtung unter den Wertmaßstäben aus der Gegenwart diese hinfällig werden lässt.

Mexdus schrieb:

Übrigens da es vorher hier Thema war ...

Als großer Freund von Weltgeschichte und auch dt. Geschichte sehe ich die Straßenumbenennungen kritisch. Nicht weil die Intention dahinter falsch ist oder ich die Gräueltaten der Vergangenheit nicht sehen will. Genau im Gegenteil: Ich halte das "Wegfegen" von unangenehmen Teilen der Geschichte nicht als sinnvoll, da es in Zukunft noch schwerer sein wird, die Gesellschaft mit diesen Namen und deren Taten zu konfrontieren.

Ich hätte mir, ähnlich wie es bei Gilges war - an den besagten Straßen Steelen gewünscht, die über die (heute) zweifelhafte Ehrung dieser Personen aufklären. Somit würde meiner Meinung nach mehr für die Aufarbeitung getan, als sich sehr simpel der Vergangenheit zu entledigen. Das Argument, Straßennamen ehren dauerhaft Personen, nach denen sie benannt sind, ist dahingehend hinfällig, dass sehr viele Straßen nach ihrer eigenen Geschichte oder auch nur Objekten benannt sind, siehe Mühlenstraßen, Bäckergasse oder Ahornstraße.

Am Ende hätte ich einfach jeweils alle Anwohnenden der betroffenen Straßen abstimmen lassen. Denn je nach Länge der Straßen haben diese vielen Bürger jetzt einen Bürokratieaufwand (Dokumente, Ausweise, Postanschriften), den sie wohl kaum freiwillig ertragen wollen.

Alles anzeigen

bei jedem Umzug haste den gleichen Aufwand

Das ist aber eine eigene Entscheidung.

Mein nächster Umzug wird ins Pflegeheim oder auf den Friedhof.

Glaube ich jedenfalls.

Hägar schrieb:

Das ist aber eine eigene Entscheidung.

Mein nächster Umzug wird ins Pflegeheim oder auf den Friedhof.

Glaube ich jedenfalls.

Lass Dir Zeit mit dem finalen Umzug. Es hat keine Eile damit. Verpassen kann man das sowieso nicht.

lattenknaller schrieb:

bei jedem Umzug haste den gleichen Aufwand

Aber der ganze Straßenzug zieht nicht mit mir gemeinsam um.

"300 Jahre Geschichte und kaum einer weiß davon: Düsseldorf ist seit jeher Deutschlands unumstrittene Senfhauptstadt. Bis heute führt die Stadt diese Tradition leidenschaftlich fort. Die Kolumne Geschmackssache."

Wackinho schrieb:

"300 Jahre Geschichte und kaum einer weiß davon: Düsseldorf ist seit jeher Deutschlands unumstrittene Senfhauptstadt. Bis heute führt die Stadt diese Tradition leidenschaftlich fort. Die Kolumne Geschmackssache."

vielen Dank für diesen Link!

Bedanke dich bei pejo . Der hatte den Artikel vorhin retweetet und dadurch bin ich erst darauf aufmerksam geworden.

Wackinho schrieb:

"300 Jahre Geschichte und kaum einer weiß davon: Düsseldorf ist seit jeher Deutschlands unumstrittene Senfhauptstadt. Bis heute führt die Stadt diese Tradition leidenschaftlich fort. Die Kolumne Geschmackssache."

Ist leider ein FAZ+-Artikel und man kann nur die ersten paar Zeilen lesen ohne Abo.

1956 schrieb:

Ist leider ein FAZ+-Artikel und man kann nur die ersten paar Zeilen lesen ohne Abo.

Also ich kann ihn frei lesen. Probiere es mal über diesen Link, der direkt vom Tweet der FAZ kommt. Vorher würde ich aber den Cache leeren

Wackinho schrieb:

1956 schrieb:

Ist leider ein FAZ+-Artikel und man kann nur die ersten paar Zeilen lesen ohne Abo.

Also ich kann ihn frei lesen. Probiere es mal über diesen Link, der direkt vom Tweet der FAZ kommt. Vorhn.er würde ich aber den Cache leeren

Cache löschen hat geholfen. Danke.

Ich kauf den immer auf dem Carlsplatz, da krieg ich auch Meersalz aus der Guérande. Oder wenn Not am Mann ist auch schon mal zu einem Schweinepreis beim Gulasch in Büderich. Aber immer im mitgebrachten Töpfchen.