Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • das, was ich über Düsseldorf gelesen habe, bzw. geschrieben wurde, trifft doch mehr oder weniger auf alle vergleichbaren deutsche Städte zu !

  • Also teilweise wird das hier jetzt absurt.


    Das Dr. Jazz kennt man sogar bei meinem Vater....und der lebt in Murnau am Staffelsee...und war das damals wirklich eine politische Entscheidung ?


    Ich mein, man muss sich doch nur die Posse ums Monkey's und Harpune ansehen. Wirtschaftlich läuft das Monkey's, er zieht Menschen von überall her in den Hafen, ist de facto der massgebliche Ort für die rasant wachsende Popularität des Viertels. Dann geraten Achenbach und GRÖFAZ (für den Mahner : Größter Fortuna Retter Allerzeiten.....Aussendarstellung von Erwin selbst, also wieso mahnst du das an ?) aneinander und politisch wird alles in Bewegung gesetzt um Monkey's kaputt zu machen...und kein einziger Bagger arbeitet derzeit an einem Hotel, also was sollte das ?


    Monkey's weg, die Popularität des Viertels sinkt schon merklich und dann werden der Harpune auch noch Mieten abverlangt in einer Höhe, dass dieser, eigentlich gutlaufende, Szeneladen dicht machen muss. Die Freunde der härten elektronischen Klänge haben damit in Düsseldorf nichts mehr, denn das Tor3 und Holmes im Rheingold müssen ja auch schließen.


    Also die nächste Szene vertrieben, die man mit Drogen, Krach und Chaos verbindet und die nicht in Horden und Massen Geld ins Stadtsäckel spült (abgesehen von Events wie der Loveparade, aber da nimmt DDF in der erlosung ja nicht teil).


    Was bietet Düsseldorf also den Düsseldorfern oder irgendwelchen Subkulturen? Da haben wir SchickiMicki-Läden mit fast schon Ibiza-Preisen, die alle den ruhigen und genehmen House und Rn'B anbieten. Dazu sollte der Mann schon mit Stoffhose und Herrenschuhen auflaufen. Wir haben die Bolkerstr. für die Touris und Jungesellenabschiede, wo ein Laden vom Konzept her dem anderen gleicht. Ein bisschen Düsseldorf darfs mit den Brauhäusern noch sein und das war es im Großen und Ganzen.


    Die Problemzone Theodorstrasse wurde im Rahmen des ISS-Dome mal ebend ganz platt gemacht, Flingern wird langsam umgebaut (ein Schelm wer das bei der Tor3 Schließung nicht sieht), alter Güterbahnhof bietet demnächst auch H&M, P&C und C&A und kein Les Halles mehr...die Gegend um den Schlachthof wird mit Einheits-Bürokomplexen zugepflastert usw.


    Klar, ein Dr. Jazz gibt es noch, das ZAKK, ab und an mal ne Veranstaltung im Stahlwerk, Ackerstr. für die linke Szene (wobei ich nochmal betone das Flingern umgestylt wird und das sich hier auch noch was tun wird) oder die Ratinger, die noch zum größtenteil in Düsseldorfer Hand liegt....aber ansonsten verkommt Düsseldorf zu einem Einheitsbrei !!! Ich war dieses Jahr in London und Barcelona (Regionen die unsere Stadtoberen immer mit Düsseldorf vergleichen, wofür dem obersten eigentlich ein GRÖSPAZ gebührt...Größter Spinner Aller Zeiten) und glaub mir, dort gibt es noch wesentlich mehr Subkultur und unterschiedliche Plätze...es ist kein generelles Problem, sondern es wird in DDF politisch so gesteuert. Wer das nicht sieht ist blind.

  • Andere Städte in Deutschland kann ich jetzt nicht beurteilen, aber in Sydney gab es z.B. neben den ganzen Schicki-Micki-Läden mit Apothekenpreisen von allem etwas: Touristenkneipen, klassische Pubs, Musikkneipen verschiedenster Couleur, Tanzschuppen usw usw
    Sicherlich spielt die Politik eine sehr große Rolle, aber machen wir uns auch nichts vor, auch wenn Erwin es gerne so sähe, mit großen Millionenstädten können wir uns einfach nicht vergleichen, denn so groß ist Düsseldorf halt nicht. Aber gerade daher sollte Düsseldorf als kleinere Großstadt eigentlich in der Lage sein können, ein eigenes Flair zu entwickeln und da ist die Politk grad dabei, dieses nicht sich selbst entwickeln zu lassen, sondern künstlich nach ihren eigenen Vorstellungen zu schaffen



    PS: Einigen wir uns doch auf Gröfraz für den größten Fortuna Retter aller Zeiten

  • ups, hab ich doch das R vergessen......



    aber Gröspaz finde ich auch toll......O-Ton : "Wir müssen uns klar machen dass wir mit London, Paris und soweiter in Konkurrenz stehen...."


    Finde das so geil von ihm ;-))

  • Mag ja alles sein. Aber ich mache mir jetzt so meine Gedanken, über den Menschen, der hinter dem Pseudonym des Verfassers steht. Hat er jetzt einen Teil eines Problemes beschrieben, das tief in sein eigenen Leben eingreift? Ist er einer der Protagonisten der Affeninsel? Ist er einer der verflossenen Fortuna-Verantwortlichen? Wäre interessant, da mehr darüber zu wissen. Das heißt für mich, warum dieser Beitrag zu dieser Zeit und von wem?

  • Was weiß ich, warum Du den Beitrag gerade jetzt schreibst? Ist ja auch nebensächlich und mir eigentlich wurscht. Aber komm doch mal raus damit, warum Du zu diesem Thema überhaupt Stellung nimmst. Habe ja noch ein paar Fragen mehr gestellt. Ist ja auch kein Angriff auf Dich

  • Sehe darin überhaupt nichts "Verdächtiges". Habe auch nicht geäußert, dass solche Gedanken "nicht erwünscht" seien. Bin doch kein Meinungsterminator. Wirst es nicht glauben, mich hat das Thema durchaus interessiert, wollte halt nur wissen, was konkret dahintersteckt. Aber der obenstehenden Antwort entnehme ich, dass Dich das Thema ganz schön verbiestert, sonst würdest Du nicht so aufgeschreckt reagieren. Wenn man aber darauf nicht reflektieren soll, darfst Du das Thema nicht einstellen. Und wenn es Dir jetzt öffentlich peinlich ist, kannst Du auch per PN was dazu sagen. Ansonsten ist das Thema für mich hier und heute beendet.

  • Das traurige ist doch, daß durch das Gutsherrendenken Erwins mit dem Verlust von Monkey Island nicht nur ein in einer deutschen Großstadt einmaliges Ambiente genommen wurde, sondern daß hierdurch auch jede Menge Steuereinnahmen fehlen. Diese dürften sich mindestens in einer sechsstelligen Größenordnung, zusammen mit anderen Parametern sogar in einer siebenstelligen Größenordnung bewegen.


    Das bedeutet also, daß Erwin aufgrund persönlicher Eitelkeiten hinnimmt, daß sich seine Entscheidungen negativ auf den Düsseldorfer Steuersäckel und damit auf uns alle auswirken. Das gilt nicht nur für Monkey Island, sondenr auch für das Hafenfest, wo die Begründung, es gebe nicht genügend Parkplätze, zum Himmel stinkt.


    Gerade zu Monkeys oder dem Hafenfest kamen auch sehr viele aus dem Düsseldorfer Umland, so daß diese Mindereinanhmen auch nicht durch Mehrausgaben in anderen Lokalitäten oder Feiern wieder kompensiert werden!


    Aber scheinbar lassen sich die Düsseldorfer Bürger alles gefallen und fallen auf die Erwinsche Propaganda, wie gut es Düsseldorf doch gehe, noch immer rein!


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi