Takumi Minamino zur Fortuna? - Nein.

  • Glaubst du allen Ernstes das dies bei "Red Bull" nicht der Fall sein könnte? Das ist doch reines Wunschdenken.



    Der Brausekönig ist auch nicht mehr der Jüngste und was nach seinem Ableben so alles passieren wird, weiß kein Mensch. Auf jeden Fall ist das jemand, der sicher keine Probleme damit hätte, von einer Sekunde auf die andere den Stecker wieder aus seinem Projekt zu ziehen, wenn ihm danach ist. Die Haltbarkeit vom Brauseprojekt ist sicher nicht auf dem Niveau von Bayer Leverkusen oder VW Wolfsburg, Hoppenheim könnte auch gut wieder ins Bodenlose Fallen, wenn der Kraichgaunapoleon in die ewigen Jagdgründe zieht.

  • Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass er nicht längst sein geschäftliches Erbe geregelt hat.


    Hier geht es ja nicht mehr um eine mittelständige Limofabrik sondern um einen internationalen Konzern. Und das sportliche Engagement ist ja nicht auf den Fußball beschränkt, sondern existiert überall dort, wo man ein "junges" Publikum erwarten kann. Da gibt es zig Sportarten wo Red Bull eine große Rolle spielt.


    Von daher kann ich mit das persönlich nicht vorstellen. Also Wunschdenken. :D


    Edit:
    es sei denn die EU verbietet energy drinks

  • Vieles wird dabei von DFB und DFL abhängen. Auf Dauer wird sich der Brausekonzern nicht mit dem Begriff "Rasenball" zufrieden geben. Ich denke es wird darauf spekuliert, das genau wie "50+1" auch das Namensverbot für Konzerne aufgeweicht und letztlich aufgehoben wird. Das würde sicherlich auch den VW Wolfsburg, SAP Hoppenheim und Audi Ingoslstadt freuen. Ich sehe das noch nicht, das Rattenball eine dauerhafte und sehr langfristige Größe im deutschen Fußball wird, kann auch nur ein relativ kurzes Gastspiel werden im Vergleich zu "richtigen" Fußballvereinen.


  • Wundert mich das da überhaupt Fortuna als angeblicher Interessent genannt wird.



    Teil 2 erfüllt sich wie folgt:
    Fortuna ist am japanischen Supertalent Ken Harakiri dran. Der erst 17-jährige Stürmer von Sony-Sado trainiert mit Hokaidokürbissen das Erzielen von Toren.
    Sein Spielstil wird in Japan bewundert Kamikaze-Fußball genannt.
    Das Talent zur Tokio-Bild: "Manchmal gibt der Schiri Tor, manchmal Rot. Ganz normal- Ermessenssache."
    Sein Erfolgsgeheimnis: "Wichtig ist, dass du immer mit der sohle oder dem Ellenbogen in den Mann gehst. Sonst ist die Verletzungsgefahr einfach zu groß."
    Zur Zeit verbringt Ken viel Zeit im Kraftraum. "In Deutschland scheinen die Torleute etwas kräftiger gebaut zu sein. Bei meinem Spiel ist es wichtig, dass der gegnerische Torwart umfällt."
    Oliver Reck versucht seit Stunden die Medizinbälle aufzupumpen.

    Höflichkeit ist für Versager!


    Vernunft ein lahmer Ersatz für Selbstvertrauen!


    Keine Tatsache oder Wahrheit wird je meine Meinung ändern!


    (Paul Erickson)

  • Vieles wird dabei von DFB und DFL abhängen. Auf Dauer wird sich der Brausekonzern nicht mit dem Begriff "Rasenball" zufrieden geben. Ich denke es wird darauf spekuliert, das genau wie "50+1" auch das Namensverbot für Konzerne aufgeweicht und letztlich aufgehoben wird. Das würde sicherlich auch den VW Wolfsburg, SAP Hoppenheim und Audi Ingoslstadt freuen. Ich sehe das noch nicht, das Rattenball eine dauerhafte und sehr langfristige Größe im deutschen Fußball wird, kann auch nur ein relativ kurzes Gastspiel werden im Vergleich zu "richtigen" Fußballvereinen.


    Es hängt vielmehr davon ab, wie lange sich das gesellschaftliche Interesse am Fußball auf solch einem gigantischen Niveau bewegt wie derzeit.


    Mateschitz hin oder her - ich glaube an ein Ende des Projektes erst, wenn der durchs Marketing erzeugte Vorteil die Kosten nicht mehr ansatzweise rechtfertigt.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Mateschitz hin oder her - ich glaube an ein Ende des Projektes erst, wenn der durchs Marketing erzeugte Vorteil die Kosten nicht mehr ansatzweise rechtfertigt.



    Eher umgekehrt, ob das überhaupt sich irgendwann mal anfängt zu rechnen. Bislang sind ja schon Zigmillionen in das Projekt geflossen, ein Output dürfte bislang noch im nichtmessbaren Rahmen liegen. Bis man in Zukunft mal halbwegs wieder Kohle rauskriegt, müssen aber noch eine Menge bisherige "Brauseverweigerer" anfangen die Plörre zu konsumieren.

  • Das ganze hat mehrere facetten. Dass dieses Projekt RBL ein minusgeschäft ist, selbst keine Gewinne abwirft, steht außer Frage -aber:


    Man hat nicht nur eine produktplatzierung, die sich insbesondere nach Redbulls Aufstieg auszahlen wird. Man hat zudem der eigenen Marke "RedBull" eine weitere Trendsportart erobert.das trendgetränk RedBull soll als der Trendsportart Fußball zugehörig verkauft werden, woraus man sich enormes markenprestige erhofft. Ähnlich wie bei VW. Jedesmal wenn ich mal auf Bild.de eine spielzusammenfassung sehe, höre ich "VW - Partner des Fußballs". Diesen positiven Effekt des Fußballs auf die eigene Marke lässt man sich eben einiges kosten.


    RedBull als sportliches, modernes Produkt - eben genauso wie der Fußball.


    Solange der deutsche Fußball weiter so boomt wird das Projekt weiter marschieren (RedBull, das Produkt des besten Klubs in der erfolgreichsten Sportart)


    Interessant wird es eigentlich erst, sollte die Bundesliga irgendwann mal so einbrechen , wie es die Serie A derzeit tut, RedBull als Teil eines kaputten, maroden und einbrechenden Systems - tolle Botschaft...

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  • Wenn man bedenkt, wie lange die schon erfolgreich ihren Autorennstall betreiben sehe ich keine Option in naher Zukunft für ihren Untergang.



    Das kannst du aber nicht vergleichen, denn das ist ja ohnehin nur eine Werbeveranstaltung der Automobilindustrie und hat seit eh und je nur reinen Eventcharakter und hat mit "Sport" im engeren Sinne nichts zu tun. Da gehört Red Bull auch hin, genau wie zu den ganzen modernen Trendsportarten, wo auch stets immer nur der Event im Vordergrund steht. Ganz so schlimm steht es zum Glück für den Fußball (noch) nicht.

  • naja, benetton war auch ne gute zeit formel-1-mäßig aktiv. kräht kein hahn mehr nach.


    ist bei der formel 1 ganz normal: irgendwann reicht dann das geld nicht mehr oder die konzernspitze will andere prioritäten setzen oder ...
    bei der formel 1 kein problem, übernimmt halt der nächste konzern nen rennstall.


    im fussball aber nicht ganz so unproblematisch...
    es sei denn 50+1 fällt komplett. dann verkauft rb halt seine clubs meistbietend. dürfte auch deren langfristige intention sein.
    oder glaubt jemand ernsthaft, dass rb 20 jahre oder länger millionen in fussballclubs investiert?!

  • Vieles wird dabei von DFB und DFL abhängen. Auf Dauer wird sich der Brausekonzern nicht mit dem Begriff "Rasenball" zufrieden geben. Ich denke es wird darauf spekuliert, das genau wie "50+1" auch das Namensverbot für Konzerne aufgeweicht und letztlich aufgehoben wird. Das würde sicherlich auch den VW Wolfsburg, SAP Hoppenheim und Audi Ingoslstadt freuen. Ich sehe das noch nicht, das Rattenball eine dauerhafte und sehr langfristige Größe im deutschen Fußball wird, kann auch nur ein relativ kurzes Gastspiel werden im Vergleich zu "richtigen" Fußballvereinen.


    Wie auch immer, die Zeit für Fußballnostalgiker geht zuende. Der DFB wird spätestens dann die 50+1 Regel kippen, wenn der deutsche Vereinsfußball international nicht mehr konkurrenzfähig ist. Ich weiss nicht wie interessant der Fußball dann noch für den echten Fan ist, aber die Eventies, von denen es soooo viele gibt, werden die Stadien fluten und die Sky-Abos buchen.


    Bei einem bin ich mir sicher, Vodafone Düsseldorf werde ich nicht unterstützen.

  • Dafür ist die Wahrscheinlichkeit sehr viel grösser, dass es uns in 5 Jahren noch gibt.


    Glaubst du allen Ernstes das dies bei "Red Bull" nicht der Fall sein könnte? Das ist doch reines Wunschdenken.


    Wenn ich mich nicht irre, geht es hier um Salzburg und ich habe meine Zweifel, dass Salzburg noch grosses Interesse erfährt, falls denn Leipzig eventuell bald in Liga 1 spielt, dann wird man sich wahrscheinlich voll und ganz auf Leipzig konzentrieren, schliesslich ist ein deutscher Erstligist weitaus werbewirksamer einsetzbar als ein österreichischer Erstligist, zumal dieser es ja auch nicht geschafft hat auf europäischer Ebene die Werbetrommel für die Brause zu rühren.
    Daher halte ich ein eventuelles Ende für RB Salzburg in den nächsten Jahren für nicht unwahrscheinlich!

    Signaturen werden oftmals überbewertet...


  • Glaubst du allen Ernstes das dies bei "Red Bull" nicht der Fall sein könnte? Das ist doch reines Wunschdenken.


    Wenn ich mich nicht irre, geht es hier um Salzburg und ich habe meine Zweifel, dass Salzburg noch grosses Interesse erfährt, falls denn Leipzig eventuell bald in Liga 1 spielt, dann wird man sich wahrscheinlich voll und ganz auf Leipzig konzentrieren, schliesslich ist ein deutscher Erstligist weitaus werbewirksamer einsetzbar als ein österreichischer Erstligist, zumal dieser es ja auch nicht geschafft hat auf europäischer Ebene die Werbetrommel für die Brause zu rühren.
    Daher halte ich ein eventuelles Ende für RB Salzburg in den nächsten Jahren für nicht unwahrscheinlich!



    Ich vermute eher, dass die Farmteamfunktion Salzburgs für Leipzig noch weiter ausgebaut werden wird.

  • Ich vermute eher, dass die Farmteamfunktion Salzburgs für Leipzig noch weiter ausgebaut werden wird.


    Das ist zwar vollkommen OT aber gerne dazu eine kleine Aufklärung: KotzWuerg (kurz RB) hat ja bereits angekündigt nach und nach den finanziellen und sportlichen Fokus hauptsächlich auf Leipzig zu legen und das Salzburger-Team in eine Art U23 Mannschaft umzubauen.


    Jetzt mal zum Thema zurück: Ist von denen die hier teilweise so herablassend über Japaner bzw. deren Kultur sprechen überhaupt schonmal dort gewesen ? (Bevor jetzt die Gegenfrage kommt: Ich bin dort 2 Jahre zur Schule gegangen und habe dort ebenfalls fast 2 Jahre für HP gearbeitet und dementsprechend dort (Tokyo, Osaka und Fukuoka) gelebt).


    Auch die Aussage "Quotenjapaner" finde ich daneben.

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  • Auch die Aussage "Quotenjapaner" finde ich daneben.


    Ich finde den Begriff insofern nicht verwerflich, als dass mit japanischen Spielern ebeso wie mit der japanischen "Fortuna Aktuell", der japanischen Homepage und dem japanischen Schal bei der hiesigen japanischen Gemeinde, vielleicht auch in Japan selbst, offensichtlich Interesse an der Fortuna geweckt werden soll. Über den sportlichen, finanziellen und vor allem menschlichen Wert dieses Vorgehens lässt sich natürlich streiten. Aber wenn ich mich an die sportlichen Qualitäten der Herren Yuki, Asaeda, Omae und vor allem Matsumoto erinnere, kann das eigentlich der einzige Grund für ihre Verpflichtung gewesen sein...

    "Ich will keine Zukunft - ich will Fortuna!"
    STUNDE X

  • Ich finde den Begriff insofern nicht verwerflich


    Ich finde diesen Begriff genauso verwerflich wie "Quotentürke", "Quotenossi" usw. denn es ist, wenn auch nicht auf den ersten Blick, eine herablassende Aussage bzw. Bezeichnung.


    als dass mit japanischen Spielern ebeso wie mit der japanischen "Fortuna Aktuell", der japanischen Homepage und dem japanischen Schal bei der hiesigen japanischen Gemeinde, vielleicht auch in Japan selbst, offensichtlich Interesse an der Fortuna geweckt werden soll.


    Wenn ein Interesse an Fortuna geweckt werden soll dann in der japanischen Gemeinde hier in Düsseldorf und das nicht unbedingt hauptsächlich mit Spielern. Der Grund das Fortuna sich auch in japanisch präsentiert hat einfach damit zu tun das gerade in Heerdt und erst recht in Oberkassel sehr viele japanische Familien leben und auch diese angesprochen werden sollen.


    Aber wenn ich mich an die sportlichen Qualitäten der Herren Yuki, Asaeda, Omae und vor allem Matsumoto erinnere, kann das eigentlich der einzige Grund für ihre Verpflichtung gewesen sein...


    Spieler wie Yuki und Ken Asaeda waren sicherlich keine Raketen, Omae konnte sich hier nicht durchsetzen und auch Matsumoto war nicht gerade ein Paradebeispiel aber ich widerspreche das diese 4 Spieler nur zu Marketingzwecken verpflichtet worden sind.

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  • Zitat von »Joxer«

    Ich finde den Begriff insofern nicht verwerflich


    Ich finde diesen Begriff genauso verwerflich wie "Quotentürke", "Quotenossi" usw. denn es ist, wenn auch nicht auf den ersten Blick, eine herablassende Aussage bzw. Bezeichnung.


    Das, geschätzter smoon , liegt wohl im Auge des Betrachters, bzw. hängt von dem Kontext ab, in dem und von wem es geäussert wurde. "Quotenossi" finde ich schon nicht in Ordnung, weil die Bezeichnung "Ossi" meist abwertend gemeint ist. "Quotentürke" oder eben "Quotenjapaner" hängt für mich wie gesagt vom Zusammenhang ab, "Quotenfrau" z.B. finde ich im Zusammenhang mit der Geschlechterquote völlig in Ordnung. Und nebenbei, mir, der ich in einem Beruf tätig bin, der überwiegend von Frauen ausgeübt wird, macht es gar nix aus, schon mal als Quotenkerl bezeichnet zu werden.




    Zitat von »Joxer«

    als dass mit japanischen Spielern ebeso wie mit der japanischen "Fortuna Aktuell", der japanischen Homepage und dem japanischen Schal bei der hiesigen japanischen Gemeinde, vielleicht auch in Japan selbst, offensichtlich Interesse an der Fortuna geweckt werden soll.


    Wenn ein Interesse an Fortuna geweckt werden soll dann in der japanischen Gemeinde hier in Düsseldorf und das nicht unbedingt hauptsächlich mit Spielern. Der Grund das Fortuna sich auch in japanisch präsentiert hat einfach damit zu tun das gerade in Heerdt und erst recht in Oberkassel sehr viele japanische Familien leben und auch diese angesprochen werden sollen.


    Nichts anderes wollte ich damit sagen, aber meiner Ansicht nach eben auch durch die Verpflichtung japanischer Spieler. Ich glaube, dass bei einem japanischen und einem nicht-japanischen Spieler ähnlicher Qualität gerade in Düsseldorf der Marketinggedanke zumindest im Hinterkopf immer eine Rolle spielt und möglicherweise den Ausschlag zugunsten des Japaners gibt.




    Zitat von »Joxer«

    Aber wenn ich mich an die sportlichen Qualitäten der Herren Yuki, Asaeda, Omae und vor allem Matsumoto erinnere, kann das eigentlich der einzige Grund für ihre Verpflichtung gewesen sein...


    Spieler wie Yuki und Ken Asaeda waren sicherlich keine Raketen, Omae konnte sich hier nicht durchsetzen und auch Matsumoto war nicht gerade ein Paradebeispiel aber ich widerspreche das diese 4 Spieler nur zu Marketingzwecken verpflichtet worden sind.


    War vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber wie oben beschrieben glaube ich schon, dass der Marketinggedanke zumindest eine Rolle gespielt hat. Bei Matsumoto, der selbst für Oberligaverhältnisse arg limitiert war, bin ich mir sogar ziemlich sicher - wenn ich mich recht erinnere wurde er direkt von einer japanischen Hochschule verpflichtet, ohne je in einer japanischen Liga gespielt zu haben, und zu der Zeit war jeder Zuschauer bzw. jede neue Zielgruppe enorm wichtig für das Überleben des Vereins. Wie dem auch sei, die Wahrheit werden wir eh nie erfahren.


    Und damit ;))shake und btt.

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