Alles rund um den VAR

  • Gut aber der VAR greift ja nicht bei richtigen Entscheidungen ein sondern soll dies nur bei offensichtlichen Fehlern tun. Von daher gehe ich mal davon aus, dass es hier 24 falsche Entscheidungen gab. Vielleicht waren es am Ende nur 22, aber in der Regel ändert der Schiri seine Entscheidung nach Eingriff des VAR. Sieht man doch eher seltener, dass er dabei bleibt.

  • Gut, dann können wir ja alle Diskussionen um die VAR-Entscheidungen ad acta legen, ist ja jetzt bewiesen, dass die alle immer und ausschließlich richtig sind.

    Und vor allem ganz wichtig: Wer kann schon sehen ob Spieler xy dann doch 0,001 cm im Abseits stand. Ihr könnt euch aber auch anstellen --;)ir

    Die paar Minuten bis zum Jubel kann man doch aushalten.

    Über diese Mikrometerentscheidungen hatte ich mich auch oft genug aufgeregt, aber wenn man mal ehrlich ist, ist man doch froh, wenn ein Gegentor kurz vor Spielende eben wegen der "Fußspitze" nicht gegeben wird. Zumindest, wenn Fortuna davon profitiert. Stinkesauer sind wir allerdings, wenn uns so ein entscheidender Treffer aberkannt wird. Aber fair ist es allemal.


    Oder es wird durch den VAR festgestellt, dass der Ball eben nicht vollständig die Torlinie überquert hatte und daher dem Treffer die Anerkennung verweigert wurde.


    Früher haben wir gesagt, "Abseits ist, wenn der Schiri pfeift", das war halt früher so, weil es nichts dagegen zu sagen gab, aber jetzt kann man feststellen, ob es tatsächlich Abseits war. Oder ob die Pille über der Linie war oder nicht. Ein paar Millimeter hin oder her, wenn ein Ball "drin" war, soll ein Treffer gegeben werden, sonst natürlich nicht.


    Dass aber manch Schiri sich weigert, den VAR trotz Hinweis auf mögliche Fehlentscheidungen zu nutzen, schadet dem Sport. Genauso wie die minutenlangen Unterbrechungen, um eine Situation zu überprüfen. Ist man nicht schnell in der Lage, eine Entscheidung pro oder contra der jeweiligen Situation zu entscheiden, sollte das erste Urteil des Schiris gelten.


    Leider steckt im Fußball so viel Geld, dass man sich eine Fehlentscheidung nicht leisten darf, wenn es um Auf-/Abstieg, Quali Europa oder Meisterschaft geht.


    Beim Eiskunstlaufen ist zwar kaum Emotion drin, aber was sich da Punktrichter bei einigen Bewertungen leisten, ist schon dreist. Oder beim Boxen oder Skispringen z. B.


    Profisport ist leider nur noch Geschäft, welches von der Kohle regiert wird.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

  • Ich lese daraus wenn der Var eingreift, greift er in der Hälfte unnötigerweise ein bzw. die Situation ist nicht eindeutig genug. Wenn der Var sich dann entschieden hat einzugreifen, kann man danach eine Münze werfen, ob das zurecht oder zu unrecht war. Außer acht lässt man weiterhin alle Fälle in denen der Var trotz Fehlentscheidung nicht eingegriffen hat. Sprich man hat jetzt die gleiche Diskussion wie vorher, einen Coinflip wenn er eingreift und die Tatsache dass man nach Toren jegliche Emotion killt und die Verletzungsgefahr erhöht hat, weil man nun bei klarem Abseits erstmal weiterlaufen lässt. Bin überzeugt --;)ir

  • Ich lese daraus wenn der Var eingreift, greift er in der Hälfte unnötigerweise ein bzw. die Situation ist nicht eindeutig genug. Wenn der Var sich dann entschieden hat einzugreifen, kann man danach eine Münze werfen, ob das zurecht oder zu unrecht war. Außer acht lässt man weiterhin alle Fälle in denen der Var trotz Fehlentscheidung nicht eingegriffen hat. Sprich man hat jetzt die gleiche Diskussion wie vorher, einen Coinflip wenn er eingreift und die Tatsache dass man nach Toren jegliche Emotion killt und die Verletzungsgefahr erhöht hat, weil man nun bei klarem Abseits erstmal weiterlaufen lässt. Bin überzeugt --;)ir

    Seit es den VAR gibt, ist ja auch die "Wahre Tabelle" offline. Lohnt ja nicht mehr.

  • Ich lese daraus wenn der Var eingreift, greift er in der Hälfte unnötigerweise ein bzw. die Situation ist nicht eindeutig genug.

    Da hast du anscheinend etwas aber arg mißverstanden, denn das geht aus dieser Analyse nun wirklich so überhaupt nicht hervor.

    Evtl. solltest du noch mal genauer lesen.

    117 mal griff der var ein, in 63 fällen korrigierte der schiri seine entscheidung.


    Heisst 54 mal, also knapp die hälfte, blieb es bei der ursprünglichen entscheidung.

    Das spricht jetzt nicht dafür, dass der var nur bei krassen fehlentscheidungen eingreift...

  • Am meisten regt mich auf, dass sich die Linienrichter bei Abseits immer mehr auf den VAR verlassen und weiterspielen lassen, bei teils eklatanten Abseitsstellungen. Unter Umständen mit Verletzungsfolgen für Angreifer oder Verteidiger.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Hatte ich jetzt so interpretiert, dass in den 54 Fällen die Entscheidung wie vom Schiri gefällt beibehalten wurde. Var sagt aber 117 Mal Fehlentscheidung (wenn weiterhin gilt, dass er sich nur bei einer Fehlentscheidung auch meldet, was eigentlich eine 100% Quote zur Folge haben müsste). Sprich wenn er eingreift kann der Schiri auf dem Platz eine Münze werfen, ob der var zu Recht oder unrecht sich meldete. Man muss auch nochmal bedenken, dass die 54 Fälle Revidierung ja nicht gleichzeitig auch eine 100% richtige Entscheidung sein müssen. Genug Elfmeter gesehen die durch den Var gegeben wurden die ein anderer Var in gleicher Situation hat laufen lassen. Hatte man früher das Gefühl der Schiri auf dem Platz verarscht uns, denk ich heute genauso oft der Var verarscht uns, was ich meistens noch unverständlicher und schlimmer finde.

  • Doch das ist gerecht, denn derjenige der Kopf oder Zahl wählen darf weiß nicht welche Seite beim Wurf oben liegen wird. Die Wahrscheinlichkeit ob Kopf oder Zahl kommt liegt also bei der Wahl des Kapitäns bei exakt 50% und verändert sich nach dieser Studie erst dann geringfügig sobald der Schiri die Münze zum Wurf in die Hand nimmt. Das spielt dann aber keine Rolle mehr.

  • Grundsätzlich ist der VAR nicht verkehrt. Aus meiner Sicht jedoch sollten die folgenden Punkte obligatorisch sein:


    1. Abseits ja oder nein muss innerhalb von 30 Sekunden entschieden werden. Schafft man es in dieser Zeit nicht, eine eindeutige Aussage mit Hilfe der kalibrierten Linien zu finden, MUSS es wieder im "Zweifel für den Angreifer" heißen

    2. Transparente Darstellung IM Stadion für alle, warum welche Entscheidung getroffen wurde (Tonspur durch Schiri oder Anzeige auf der Tafel)

    3. Der Schiri geht (bis auf Abseitsentscheidungen IMMER raus an den Monitor

  • Doch das ist gerecht, denn derjenige der Kopf oder Zahl wählen darf weiß nicht welche Seite beim Wurf oben liegen wird. Die Wahrscheinlichkeit ob Kopf oder Zahl kommt liegt also bei der Wahl des Kapitäns bei exakt 50% und verändert sich nach dieser Studie erst dann geringfügig sobald der Schiri die Münze zum Wurf in die Hand nimmt. Das spielt dann aber keine Rolle mehr.

    Ja, wenn der Werfer nicht manipuliert. Wenn er manipulieren möchte, und sehr geübt im Werfen ist, kann er das gewünschte Ergebnis herbeiführen. Das steht auch in der Studie.

  • „Frankfurter Flachbau“


    „Frankfurter Fragwürdigkeiten“


    „Meinungs-Main“


    Nö, „Kölner Keller“ bleibt unerreicht.

    Der Verlierer des Pokalendspiels ist nicht international qualifiziert. Punkt.


    „O Fortuna velut luna statu variabilis, semper crescis aut decrescis“

    „Oh, Fortuna, wie der Mond bist Du unstet, immer steigst Du auf oder ab“

    (Aus Carl Orffs „Carmina Burana“)

  • Was ich allerdings interessant finde ist der Umstand, dass der Umzug allem Anschein nach zur Kosteneindämmung erfolgt, damit der Bierhoffsche Glaspalast besser ausgenutzt wird und die laufenden Kosten am Hauptsitz etwas abgefedert werden.

    Ein Mann riskiert nicht für einen jämmerlichen Sold sein Leben. Man muss seine Seele ansprechen, um ihn zu elektrisieren!

    - Napoleon Bonaparte -