Alles rund um den VAR

  • Jetzt mal unabhängig davon, was man über das nicht gegebene Tor bzw. dem "Foul" von Benito in der Entstehung denkt. Wenn ich das mal vergleiche mit dem 1:0 für die Bayern in Gladbach komme ich auf jeden Fall zu dem Schluss: Wenn nicht Raman sondern Ribery diesen Ball gewinnt, wird das definitiv nicht vom VAR überprüft. Das ist eigentlich das, was mich am meisten aufregt - diese unterschiedlichen Auslegungen. Ich erinnere mich da auch gerne an den 1.Spieltag zurück, als das Tor zum 1:1 überprüft und dann anerkannt wurde. Auch hier muss ich sagen - vergleiche ich das mit der Szene vom Samstag, hätte das Augsburger 1:1 seinerzeit niemals zählen dürfen.

    Funkel sagte übrigens im Dopa gestern, dass bei unserem Spiel in Gladbach Brych bei Ayhans "Handspiel" sehr wohl vom Keller angefunkt worden wäre, er aber der Meinung war, dass er dies nicht überprüfen müssen. Dass Brych am Samstag beim Handspiel zum Monitor lief und bei unserem Spiel in Gladbach nicht, spricht auch Bände darüber, mit welcher Einstellung dieser Schiedsrichter unsere Spiele leitet.

    Offenbar sind wir mittlerweile so weit, dass wir auch Dominik Kaiser zujubeln würden


  • der Kölner Videokeller


    vielleicht für den Ein oder Anderen mal interessant.

    Danke :thumbup:

    Ich schließe mich dem Danke an.


    Sieht für mich so aus, dass die Messe im Grunde schon gelesen ist, bevor der Schiri sich das Ganze noch einmal anschaut.

    Zumindest beim Thema Abseits ist das wohl in der Tat so.


    Aber auch bei den anderen Entscheidungen benötigt man als Schiri schon sehr viel Selbstbewusstsein, um gegen die Empfehlung von 2 Kollegen zu entscheiden.

    Die wahren Entscheider sitzen demnach im Kölner Keller und die Monitore in den Stadien kann man sich sparen.

  • Also mit seinem rechten Bein, mit dem er auch den Ball abluchst, begeht Benito kein Faul, bzw. spielt er im gleichen Moment den Ball, wo er auch das Bein des Gegners trifft.

    Aber ein zwei Schritte zuvor fährt er mit seinem linken Bein von hinten in den Gegenspieler. Sieht man nur schwer, weil man sich immer auf das Tackling mit dem rechten Bein konzentriert.


    Bleibt die Frage, ob ein schwer zu sehendes Foul keine krasse Fehlentscheidung ist.

  • Foul ist okay, kann man geben, muss man aber nicht. Und wenn man nicht muss, dann darf der Kölner Keller auch nicht anrufen. Nicht er soll nicht anrufen, er DARF nicht anrufen. So habe ich das alles mal verstanden. Anscheinend habe ich nix verstanden.

  • Dies wird auch überwiegend so gesehen als unberechtigte Einmischung bei 50:50-Sachverhalt. So auch beim Kicker in seiner Spielanalyse. Aber wie gesagt, wenn ich den Namen Perl höre im Zusammenhang mit einem Fortuna-Spiel, dreht sich mir seit geraumer Zeit schon der Magen um. Spätestens seit dem ungeahndeten Volleyball-Spiel eines Unioners im Strafraum 2015 gegen uns. Leider ist das Unbehagen bei Herrn Brych in letzter Zeit fast ähnlich.Eine Frage in die Runde, wo ich mir nicht sicher bin.Kann man als Verein eigentlich bestimmte "Unparteiische" ablehnen, sofern man aus massiven vergangenen Erfahrungen berechtigte Vorbehalte hat?

  • Generell zum Thema "Schiedsrichter soll sich das am Monitor nochmal selber angucken":


    Ich versteh nicht, warum es überhaupt diesen Monitor am Spielfeldrand gibt. Wenn es eine "Krasse Fehlentscheidung" ist, dann muss doch nicht der Schiedsrichter nochmal draufgucken, sondern kann der VAR direkt per Funk die Korrektur durchgeben.


    Wenn der Schiedsrichter es sich nochmal am Monitor anschauen soll und sie dann ÜBERLEGEN, ob es richtig oder falsch war, dann ist es doch durch diese Handlung offenbar, dass es keine "krasse Fehlentscheidung" ist.

  • Der Schiedsrichter entscheidet doch letzten Endes daher schon OK wenn er selbst nochmal schauen darf :)

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  • Wenn der Schiedsrichter es sich nochmal am Monitor anschauen soll und sie dann ÜBERLEGEN, ob es richtig oder falsch war, dann ist es doch durch diese Handlung offenbar, dass es keine "krasse Fehlentscheidung" ist.

    Bei DAZN wurde das so kommentiert, dass Brych extra hat laufen lassen, um nicht voreilig abzupfeifen und es dann lieber nach Anschauen der Bilder auf dem Schirm in Ruhe zu entscheiden. Aber so ist doch VAR definitiv nicht vorgesehen außer bei knappen Abseitssituationen!?

    ( Man muss aber dazu sagen, dass die Kommentierung der 5-Minuten-Zusammenfassung von DAZN wirklich ein Inkompetenzkonzentrat darstellt. "Rensing spielt, weil Drobny verletzt" usw. )

  • Was ich auch schwach vom Brych fand, dass er unseren Elfer erst mittels VAR gegeben hat, also im Umkehrschluss diesen aus dem Spiel heraus nicht gepfiffen hätte, obwohl das mehr als eindeutig war.


    Bei dieser Szene ist aber wohl eher der Assistent in der Verlosung. Dieser hatte absolut klare Sicht, während (ohne Brych in Schutz nehmen zu wollen) seine Sicht wohl durch den Schalker Spieler etwas verdeckt war.

  • Wenn der Schiedsrichter es sich nochmal am Monitor anschauen soll und sie dann ÜBERLEGEN, ob es richtig oder falsch war, dann ist es doch durch diese Handlung offenbar, dass es keine "krasse Fehlentscheidung" ist.


    Es reicht übrigens, wenn es eine klare Fehlentscheidung ist. --;;)


    Aber Du hast völlig recht, dieser logische Mangel stößt mir schon länger auf - hatte ich irgendwo => hier auch schon mal erwähnt:


    Aber ich gebe zu, die Regelung bisher ohnehin nicht verstanden zu haben: es heißt ja m.W., dass der VAR nur bei klaren Fehlentscheidungen eingreifen soll. Dann verstehe ich aber nicht, warum der Schiri sich die Szene dann überhaupt nochmal anschauen soll - wenn schon klar ist, dass es eine Fehlentscheidung war, dann gibt's für den Schiri ja eigentlich nix mehr zu entscheiden.


    Trotzdem bleibt der Schiri ja oft trotzdem bei seiner (klaren Fehl-)Entscheidung. :rolleye:

  • Was war denn da im Spiel Rattenball - Nürnberg?


    Konate bekommt in der 58. die 2. gelbe Karte, fliegt aber nicht vom Platz, weil in der Halbzeit die erste zurück gezogen wurde?!


    Folgten da noch irgendwelche Informationen? Und geht sowas tatsächlich?


    Wie soll man denn da noch dem Spiel (Wunderkugelball) folgen? Fragen über Fragen.

  • Die 1. Gelbe Karte wurde zurück genommen weil es doch schlussendlich Elfmeter anstatt Freistoß gab, da gibt es keine Doppelbestrafung mehr.

  • Die Frage war aber, warum das nicht deutlich kommuniziert wurde. Im Stadion hat das keiner mitbekommen und so waren die Ausraster der Glubbfans durchaus verständlich.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Wenn der Schiedsrichter es sich nochmal am Monitor anschauen soll und sie dann ÜBERLEGEN, ob es richtig oder falsch war, dann ist es doch durch diese Handlung offenbar, dass es keine "krasse Fehlentscheidung" ist.

    Es reicht übrigens, wenn es eine klare Fehlentscheidung ist. --;;)


    Aber Du hast völlig recht, dieser logische Mangel stößt mir schon länger auf (hatte ich irgendwo auch schon mal erwähnt).

    ich finde das im Prinzip richtig.


    Der "Keller" sollte einfach keinerlei Entscheidungsspielraum haben. Entscheidungen via Mikrofon ohne eigene Sicht der Bilder durch den Schiedsrichter also ausgeschlossen.


    Für mich wäre es nachvollziehbar gelöst, wenn der Keller sich meldet, wenn es für den dortigen Schiedrichter bei Sicht der Bilder eine klare Fehlentscheidung des Hauptschiedsrichters gewesen ist. Dieser wird sodann angefunkt, schaut sich die Bilder SELBER nochmal an und trifft dann einzig und allein die Entscheidung, ob er selbst bei seiner Entscheidung bleibt oder nicht.


    Der Videokeller nur als Hinweisgeber, die Entscheidungskompetenz aber beim Hauptschiedsrichter, über dessen Kopf hinweg nichts entschieden werden kann (wie schon so oft diese und letzte Saison)

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."