Alles rund um den VAR

  • Kann mich nicht erinnern, dass wir mal profitiert haben davon.

    Andererseits erinnere ich mich an letzte Saison, auch gegen Frankfurt. Abseits gegeben, obwohl der Ball vom Gegner kam.... War das VAR, und wenn nicht, warum hat dieser dann nicht eingegriffen?

    Umgekehrt wird ein Schuh draus: Frankfurt wird häufig bevorteilt. Man denke nur an das Pokalfinale wo Lewandowski (?) in der 93. Minute im Strafraum umgetreten (!) wird und es keinen Elfmeter gab. Trotz VAR !

  • Der Linienrichter winkt abseits und wird korrigiert vom Var

    Der Schiedsrichter steht starr auf dem Spielfeld und hört sich das Gequassel aus Köln an.

    Wedelt dann Zeichen in die Luft. Alle Spieler haben jetzt erst mal Pause.

    Lächerlich

  • ...

    Hör auf, es war ein reguläres Tor, so wie es wöchentlich zig-fach in den Fussball-Ligen erzielt wird.

    Dann sollte man dringend mal über die Regel nachdenken. Passives Abseits, wenn drei Spieler am Elfmeterpunkt stehen ist doch lächerlich. Warum nicht gleich sieben Spieler an den 5m-Raum stellen? Welcher Abwehrspieler soll denn in dem Getümmel in der Lage sein zu differenzieren, welchen Angreifer er stellen muss und welchen er laufen lassen kann, weil er abseits steht? Im Strafraum kann es für meine Begriffe kein passives Abseits geben.


    Und dann noch der Blödsinn mit der "neuen Spielsituation" - der Freistoß geht nach außen und wird von dort in die Mitte weitergeben: wo ist denn da eine neue Spielsituation? Eine neue Spielsituation entsteht dann, wenn diese nicht mehr voraussehbar war, d. h. nach einer Abwehraktion, einem gewonnenen Zweikampf o. ä. - aber doch nicht nach einem ersten Ballkontakt nach einer Standardsituation!

    Meine Grundrechte sind weder bedroht noch unverhältnismäßig beschränkt.

    Aber ich fühle mich bedroht von Beschränkten und Rechten.

  • VAR tötet das Spiel, zumindest verändert er massiv das Verhalten/Empfinden. Er gehört weg, einfach nur weg. Alles, was nicht unmittelbar und eindeutig technisch entscheidbar ist, bleibt Tatsachenentscheidung.


    Warum verändert er das Spiel? Weil man immer wartet, was passiert, wenn ein Tor gefallen ist. Und "verzögerte" Freude ist halbe Freude, ich will das nicht.


    Gestern waren beide Entscheidungen korrekt durch den VAR bewertet, darum geht es mir nicht. Es geht mir nur um das emotionale Verhalten im Spiel. Das leidet massiv.

    Wenn dann zusätzlich "Ermessensspielraum" bei VAR-Entscheidungen besteht, ist es noch schlimmer, weil dann aus unterstelltem Fehler unterstellter Vorsatz wird.


    Technische Anmerkung: unabhängig von der Fragwürdigkeit der kalibrierten Linie und dem Zeitpunkt des "Abspiels" beim Abseits, gibt es technische Limitationen wegen der Bildfrequenz. Es gibt einen interessanten Artikel, bei dem der Spielraum berechnet wurde (durchaus cm-Bereich), der eigentlich der "Spielraum der Unsicherheit" ist. Entsprechend ist diese Millimetermesserei Schwachsinn, und gegen die "Logik" der Regel. Der eine Zehnagel Vorsprung ändert nichts (Beispiel Ampomah).

    in the trench of pestilence the bible screams announce your faith

  • Ich habe mir seit Jahren den Videobeweis gewünscht, um den Schiedsrichtern eine Hilfe beim Erkennen von Schwalben zur Seite zu stellen. Und ich glaube, dass der Videobeweis dazu geführt hat, Strafraumschwalben zu minimieren. Wenn allerdings eine Schwalbe kurz vorm Strafraum wie gestern von Kownacki nicht angezeigt wird, macht es tatsächlich wenig Sinn. Was aber wiederum die Emotionen angeht: Da spüre ich zumindest keine Einschränkung durch den VAR. Gestern kam eben beim Ausgleich auf zum Tode betrübt und himmelhoch jauchzend noch ein zu Tode betrübt hinzu. Mein sportlicher Gerechtigkeitssinn wurde übrigens als 10-jähriger durch die unglaublich faire Aussage des Schwimmers Tim McKee geprägt (Foto aus dem Olympia-Buch von Ernst Huberty und Willy B. Langen 😉).

  • Hajo Zeit ist Messbar.

    Aber Hand passives Abseits und Foul nicht, da spielen zu sehr die persönliche Einstellung der Entscheider eine Rolle, und ich behaupte al einfach das ganz hinten im Kopf sogar Sympathie mitspielt.

    Vergiften und Wegsperren reichte nicht, auch noch geistig und körperlich zerstören.

  • Naturlich war das erste Tor abseits, aber immer dann, wie du das Standbild anhälst.

    Auf den Bildern ist klar zu erkennen, wenn du das Bild eine zentelsekunde später anhälst, dann zieht Hinteregger sein Bein nach, und beide sind auf gleicher Höhe...diese Entscheidung ist mehr als fragwürdig.

    Dad kannst du solange machen, bis der VAR das gewünschte Ergebnis erzielt hat...Sie wollten das Tor nicht geben..Punkt

  • 2 Spieler die auf den Torwart zulaufen kann man nicht als Passiv sehen, gerade nicht wenn mann sonst in mm entscheidet.

    Ich habe die Regeln nicht erfunden, sie sind halt so. Und gelten für alle. Wenn unsere da so doof handeln?

    Beide Szenen zu vermischen ist unseriös.

    Alle reden von einem regulären Tor.

    Danke für die Infos

    Die neue Abseitsregel gehört genauso wie der VAR schnell wieder abgeschafft.

  • Warum unseriös?

    Ein Freistoß. Nur weil einer, von den involvierten Dreien den Ball bekommt, ist es doch keine neue Szene. Vielleicht wäre der Torwart ja auch zum Ballannehmenden gelaufen wenn die zwei vor ihm nicht wären.
    ich sehe da immer noch eine Beeinträchtigung der Torhüters, so wie ein Passivstehender die Sicht auf den Ball versperrt und somit in das Geschehen eingreift.

  • Da eine Aussage wie Fehlentscheidung grau sein muss kann man über den Sinn des VAR sicher diskutieren.

    Solange es ihn gibt muss man damit leider leben und schimpfen bringt nicht weiter.


    Doppelkorn : unseriös ist der Vergleich beider VAR Szenen, da völlig andere Sachverhalte. Wenn du zweimal der Doofe bist ist es hart, aber nicht zu vergleichen.

  • Ich habe mir seit Jahren den Videobeweis gewünscht, um den Schiedsrichtern eine Hilfe beim Erkennen von Schwalben zur Seite zu stellen. Und ich glaube, dass der Videobeweis dazu geführt hat, Strafraumschwalben zu minimieren. Wenn allerdings eine Schwalbe kurz vorm Strafraum wie gestern von Kownacki nicht angezeigt wird, macht es tatsächlich wenig Sinn. Was aber wiederum die Emotionen angeht: Da spüre ich zumindest keine Einschränkung durch den VAR. Gestern kam eben beim Ausgleich auf zum Tode betrübt und himmelhoch jauchzend noch ein zu Tode betrübt hinzu. Mein sportlicher Gerechtigkeitssinn wurde übrigens als 10-jähriger durch die unglaublich faire Aussage des Schwimmers Tim McKee geprägt (Foto aus dem Olympia-Buch von Ernst Huberty und Willy B. Langen 😉).


    Ich bin da bei Dir.

    Aber wo fängst Du hier an, die Zeit zu nehmen?


    Meine Grundrechte sind weder bedroht noch unverhältnismäßig beschränkt.

    Aber ich fühle mich bedroht von Beschränkten und Rechten.

  • 2 Spieler die auf den Torwart zulaufen kann man nicht als Passiv sehen, gerade nicht wenn mann sonst in mm entscheidet.

    Ich habe die Regeln nicht erfunden, sie sind halt so. Und gelten für alle. Wenn unsere da so doof handeln?

    Beide Szenen zu vermischen ist unseriös.

    Alle reden von einem regulären Tor.

    Ich bleibe dabei, der Spieler der hinter Kaan Richtung Tor läuft steht im Abseits, da kann man nicht von passiv reden.



    : unseriös ist der Vergleich beider VAR Szenen, da völlig andere Sachverhalte.

    Wo vergleiche ich die beiden VAR Szenen? Zur ersten habe ich nur eine generelle Meinung geäussert, und zwar das es nicht sein kann das die Dicke einer Kniescheibe oder die größere Schuhgröße entscheidend sind über Abseits oder nicht, und zwar im Mikrometerbereich.

    Vergiften und Wegsperren reichte nicht, auch noch geistig und körperlich zerstören.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Werner Lungwitz ()

  • Jo, ich jubel ganz kurz um dann erst mal sofort wieder komplett runter zu kommen und zu schauen ob da nicht noch irgendwas kommt.

    Beim Freistoßtor habe ich erstmal gar nicht gejubelt, vor lauter Schiss, da kommt jetzt wieder was.

    Soweit isset jetzt schon. :-w

    Ich auch und ebenso viele andere im Block, nach dem Motto "Zählt das jetzt"?

    Wie schon von einigen hier erwähnt, es macht keinen Spaß mehr!

  • Ich habe mir seit Jahren den Videobeweis gewünscht, um den Schiedsrichtern eine Hilfe beim Erkennen von Schwalben zur Seite zu stellen. Und ich glaube, dass der Videobeweis dazu geführt hat, Strafraumschwalben zu minimieren. Wenn allerdings eine Schwalbe kurz vorm Strafraum wie gestern von Kownacki nicht angezeigt wird, macht es tatsächlich wenig Sinn. Was aber wiederum die Emotionen angeht: Da spüre ich zumindest keine Einschränkung durch den VAR. Gestern kam eben beim Ausgleich auf zum Tode betrübt und himmelhoch jauchzend noch ein zu Tode betrübt hinzu. Mein sportlicher Gerechtigkeitssinn wurde übrigens als 10-jähriger durch die unglaublich faire Aussage des Schwimmers Tim McKee geprägt (Foto aus dem Olympia-Buch von Ernst Huberty und Willy B. Langen 😉).

    Ich habe auch in der Szene gedacht, dass sie evtl. zurück gepfiffen wird.

    Dann beschloss ich aber den Versuch des Frankfurters zu foulen als freistoßwürdig zu interpretieren....

  • Sorry, muß meine Meinung revidieren, Das 1:1 ging doch in Ordnung. Ob es jetzt passiv oder aktiv war , lässt sich drüber diskutieren.

    Aber bei dem Tor von Ampomah, bin ich immer noch der Meinung das es gleiche Höhe war.

    Einfach aus dem Grund, das es keine Kamera gibt, die auf dieser Entfernung( ca. 80 m), exakt bestimmen kann , wer vorne ist oder wer nicht.

    Und wenn es nicht exakt ist, ist dieser Entscheidungsweg eigentlich hinfällig, auf Millimeterbasis Entscheidungen zu fällen.

    Sagte Abraham zu Bebraham kann ich dein Cebraham.

  • Wenn allerdings eine Schwalbe kurz vorm Strafraum wie gestern von Kownacki nicht angezeigt wird, macht es tatsächlich wenig Sinn.

    Das war, wie in der Sportschau deutlich gezeigt wurde, keine Schwalbe. Die Berührung war da, der Fuß wurde leicht verdreht, und damit die nachfolgende Bewegung nicht mehr möglich. Wenn man im Vollsprint ist, und am hinteren Bein nur ganz leicht berührt wird, tritt man sich unweigerlich selbst in die Hacken, und für Nichtsportler sieht das oftmals lächerlich aus, und nach Nicht-Foul aus, aber so wie in der Kownacki Szene ist eine solche Berührung dann einfach Foul und behindert um ein vielfaches mehr, als wenn einem der Gegenspieler am Trickot hängt.

  • Nee, wenn da zwei Mann im 5er rumturnen vor der Nase vom Torwart.... 2-3 Meter im Abseits.... Und dann ist es plötzlich eine neue Spielsituation..... :verwirrt:


    Absolut kein Tor oder man sollte die Regeln ändern. Ich würde genau so denken, wenn es zugunsten Fortuna passiert wäre!

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s