Alles rund um den VAR

Tombo schrieb:

Ralf B schrieb:

Hör auf, es war ein reguläres Tor, so wie es wöchentlich zig-fach in den Fussball-Ligen erzielt wird.

Dann sollte man dringend mal über die Regel nachdenken. Passives Abseits, wenn drei Spieler am Elfmeterpunkt stehen ist doch lächerlich. Warum nicht gleich sieben Spieler an den 5m-Raum stellen? Welcher Abwehrspieler soll denn in dem Getümmel in der Lage sein zu differenzieren, welchen Angreifer er stellen muss und welchen er laufen lassen kann, weil er abseits steht? Im Strafraum kann es für meine Begriffe kein passives Abseits geben.

Und dann noch der Blödsinn mit der "neuen Spielsituation" - der Freistoß geht nach außen und wird von dort in die Mitte weitergeben: wo ist denn da eine neue Spielsituation? Eine neue Spielsituation entsteht dann, wenn diese nicht mehr voraussehbar war, d. h. nach einer Abwehraktion, einem gewonnenen Zweikampf o. ä. - aber doch nicht nach einem ersten Ballkontakt nach einer Standardsituation!

Für mich exakt und vorallem richtig geschrieben. 100% meine Meinung!

Richtig gefreut habe ich mich beim gegebenen 1:0 auch nicht. Du guckst doch erst nur noch wie blöd auf das Spielfeld ob Schiri sich nicht doch noch ans Ohr packt und der Stimme aus dem Keller lauscht. Heutzutage kannst doch erst jubeln wenn der Wiederanstoß ausgeführt ist. 🤮🤮🤮

Ich habe noch befürchtet, dass es Handelfmeter gibt...

EgonKöhnen schrieb:

Ich habe noch befürchtet, dass es Handelfmeter gibt...

BTW In Zeiten der bescheuerten Handregel eigentlich eine gute Freistoßvariante, den Ball absichtlich auf Oberarmhöhe in die Mauer zu schießen. Letztlich ist das Tor ja nur gefallen, weil da Costa ein Handspiel verhindern wollte und sich deshalb weggedreht hat.

VAR.Habe keine Lust mehr auf diese Scheisse.

FloFi schrieb:

Richtig gefreut habe ich mich beim gegebenen 1:0 auch nicht. Du guckst doch erst nur noch wie blöd auf das Spielfeld ob Schiri sich nicht doch noch ans Ohr packt und der Stimme aus dem Keller lauscht. Heutzutage kannst doch erst jubeln wenn der Wiederanstoß ausgeführt ist. 🤮🤮🤮

Konsequenterweise müsste doch auch die Stadionregie abwarten, bis der Schiri ein entsprechendes Signal gegeben hat. Kann doch nicht sein, dass alles "unter Strom steht", die Anzeigetafel ein neues Ergebnis zeigt, André den neuen Spielstand und den Torschützen ansagt und dann wird ’ne Minute später alles wieder zurückgenommen.

Wenn ohnehin jedes Tor in Köln überprüft werden muss, dann kann man die Wartezeit besser erstmal mit "Wünsch dir was" überbrücken und danach dann jubeln oder eben nicht ...

mit dem Achtelfinale Morgen startet der VAR in dieser Saison auch in den Pokal.

Da die Stadien in Lautern, Völklingen und Verl allerdings noch keine Glasfaserverbindung Richtung öln haben bzw. noch nicht richtig angebunden sind, steht bei den 3 Stadien ein zwielichtiger Van vor dem Stadion.

Wer also mit den Entscheidungen unzufrieden ist, kann dem VAR Morgen nach dem Spiel höchstpersönlich auf die Mütze hauen

https://www.kicker.de/768731/a…_start_mit_drei_ausnahmen

tunatobi schrieb:

mit dem Achtelfinale Morgen startet der VAR in dieser Saison auch in den Pokal.

Da die Stadien in Lautern, Völklingen und Verl allerdings noch keine Glasfaserverbindung Richtung öln haben bzw. noch nicht richtig angebunden sind, steht bei den 3 Stadien ein zwielichtiger Van vor dem Stadion.

Wer also mit den Entscheidungen unzufrieden ist, kann dem VAR Morgen nach dem Spiel höchstpersönlich auf die Mütze hauen

https://www.kicker.de/768731/a…_start_mit_drei_ausnahmen

Dieses müsste überall so sein, da gibt es kein sich im Kölner Keller verstecken und wenn dann der Chor ertönt „Schirie wir wissen wo dein Auto steht“ werden sie sich so manche Dinge überlegen. Könnte natürlich öfters ein Vorteil für die Heimmannschaft sein.

Ja, ja! Der VAR und seine Abseitsentscheidungen!

Wie schon mehrfach hier angesprochen wurde, ist der Knackpunkt der Zeitpunkt des Abspielens. Dieser läßt sich, so behaupte ich, nicht so genau festlegen, dass er eine Millimeterenscheidung 20 oder 30 Meter weiter rechtfertigt. Wenn das so ist und die hier mal diskutierte Verformung des Balles bei der Berührung durch den Fuß das Problem noch verstärkt, könnte man doch mal folgenden Vorschlag diskutieren:

Wie wäre es, wenn man dieser Ungenauigkeit mit einer Toleranz begegnen würde. Die Kalibrierungslinie könnte beispielsweise so "dick" eingezeichnet werden, dass ein Toleranzstreifen von z.B. 5cm entsteht. Der Toleranzstreifen wird begründet mit der geschilderten Unsicherheit. Bei Überschreitung dieses Toleranzstreifens muß dann allerdings wirklich der berühmte Millimeter entscheiden. Dies ist dann genau meßbar und könnte die Diskussionen beenden.

Bin gespannt auf Eure Meinungen.

Wäre eine Überlegung wert

Ich würde das als deutliche Verbesserung und als gerechtere Lösung sehen, gerade auch im Hinblick auf die doch eigentlich wünschenswerte Prämisse "im Zweifel für den Angreifer".

Es bliebe aber bei der zeitlichen Verzögerung und der damit verbundenen Beeinträchtigung der direkten Emotionen.

Es hat zwar früher auch schon wegen Abseits zurückgepfiffene Tore gegeben und die damit verbundene Enttäuschung, aber das ging dann schneller und fühlte sich "echter" an.

Für mich gehört der Scheiss ebenfalls abgeschafft. Lieber ein paar Fehlentscheidungen als Emotionen verlieren. Man kann sich bei Toren nicht mehr freuen ohne Angst dass das nicht gegeben wird.

Kurzum: Die richtige Entscheidung nach 3 Minuten Bedenkzeit schadet dem Fußball mehr als die falsche Entscheidung bei der jeder sofort weiß woran er ist. Die hat es schon immer gegeben und man konnte sich zwar wunderbar darüber aufregen, aber irgendwie kam man auch damit klar. So wie es jetzt ist, macht es einfach keinen Spaß mehr und letztlich geht es doch vor allem darum.

Odebacher Jong schrieb:

Derhatschongelb!!! schrieb:

Ja, ja! Der VAR und seine Abseitsentscheidungen!

Wie schon mehrfach hier angesprochen wurde, ist der Knackpunkt der Zeitpunkt des Abspielens. Dieser läßt sich, so behaupte ich, nicht so genau festlegen, dass er eine Millimeterenscheidung 20 oder 30 Meter weiter rechtfertigt. Wenn das so ist und die hier mal diskutierte Verformung des Balles bei der Berührung durch den Fuß das Problem noch verstärkt, könnte man doch mal folgenden Vorschlag diskutieren:

Wie wäre es, wenn man dieser Ungenauigkeit mit einer Toleranz begegnen würde. Die Kalibrierungslinie könnte beispielsweise so "dick" eingezeichnet werden, dass ein Toleranzstreifen von z.B. 5cm entsteht. Der Toleranzstreifen wird begründet mit der geschilderten Unsicherheit. Bei Überschreitung dieses Toleranzstreifens muß dann allerdings wirklich der berühmte Millimeter entscheiden. Dies ist dann genau meßbar und könnte die Diskussionen beenden.

Bin gespannt auf Eure Meinungen.

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Also die Technik die ich auf der letzten SportsInnovation in der Arena gesehen habe, die nächste findet übrigens im März statt, übertrifft die Nutzungsmöglichkeiten des aktuellen VARs um Längen. Habe das Gefühl dass man da bloß nicht zu viel Geld ausgeben wollte, Anbindung 2. Liga, DFB-Pokal etc., denn theoretisch kann man jeden mm des Spielfelds in Echtzeit live scannen und per Video überwachen. Müsste halt jedes Stadion extra mit ausgestattet werden, das will aber niemand zahlen. Der Kamerawinkel bei der VAR-Entscheidung zu ungunsten Ampomahs war übrigens katastrophal gewählt, Live am TV war mir in dem Moment als Berisha den Ball gespielt hatte schon klar dass da noch eine Abseitsentscheidung kommt...

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Das ist ja interessant! Ohne zu wissen, wie hoch die Kosten sind, sollten DFB und Vereine darüber nachdenken! Der jetzt herrschende Frust und Ärger kann ja nicht im Sinne des Erfinders sein. Bis zur Umsetzung könnte mein Vorschlag eine Zwischenlösung sein.

Dass das alles durch die Unterbrechungen den Spaß am Fußball raubt, ist klar.

Aber wenn das schon der Weg des "modernen Fußballs" ist, dann doch wenigstens möglichst nachvollziehbar...

wie heißt das eigentlich in Regel 11 vom Fußball der Spieler oder ein kleiner Teil von Spieler muss im Abseits stehen?

Würde man anweisen das der Spieler ganz im Abseits stehen müsste würde zwar die Diskussion zum Arsch hin verlagert aber dann wäre eine Kulanz Streifen geschaffen, beim deutlich mit dem Auge erkennbar wären eigentlich alle ungereimtheiten beseitigt.

Und der Regel ist genüge getan.

Ich habe mir die Entscheidung am Wochenende mit mehreren Leuten auf einem sehr großen Monitor angeschaut (85 Zoll) und das war eindeutig kein Abseits, es sei denn der Frankfurter hat keine Füße oder Schuhgröße 30

Dass sich da der Videoschiedsrichter einschaltet, weil er eine Fehlentscheidung erkennt, ist idiotisch. Die meisten, die sich das Standbild mit mir angeschaut haben, waren vorher noch der Meinung, dass es Abseits war, weil es so auch vorwiegend in den Medien kommuniziert wurde.

Der Videobeweis ist total kacke, weil er keine Verbesserung gebracht hat und spontane Emotionen völlig abwürgt.

Der Kölner Keller wurde doch nur eingerichtet , damit möglichst viele Schiedsrichter die Einsatzprämie erhalten.

Mir reichen die 4 Mann auf (am) Spielfeld.

Derhatschongelb!!! schrieb:

Wie schon mehrfach hier angesprochen wurde, ist der Knackpunkt der Zeitpunkt des Abspielens. Dieser läßt sich, so behaupte ich, nicht so genau festlegen, dass er eine Millimeterenscheidung 20 oder 30 Meter weiter rechtfertigt.

Voll deiner Meinung! Vor einigen Jahren hieß es ja in Bezug auf "gleiche Höhe", dass im Zweifel für den Angreifer entschieden werden soll. Ein halber Fuß in Relation zum nicht hundertprozentig definierbaren Abspielmoment wäre für mich ein Musterbeispiel für diesen "Zweifel" ...