Der E-Spocht-Thread

  • Dass damit auch Ballerspiele usw zu zählen wusste ich nicht.

    "Ballerspiele" (Der Begriff sagt eigentlich mehr über die Nutzer des Begriffs als über die Spiele selbst aus) gehören neben den Echtzeitstrategiespielen (Insbesondere MOBAs) und Sportsimulationen zu den größten/meistverbreitesten und beliebtesten "Disziplinen" im E-Sport.

    Was sagt der Begriff denn über den Nutzer des Begriffs aus? Ewiggestrig? Uninformiert? Oder wie Du schriebst "Das Recht zu Leben" absprechen? Veraltetes Weltbild? Alter...


    Es soll jeder das Zocken, mehr ist das Daddeln für mich nicht, was er möchte. Ich darf aber so ganz individuell bestimmte Spiele Scheiße, blöd, plump finden, oder? Oder bist Du intolerant und stempelst die Leute einfach so nach Begriffsnutzung ab? Lässt dann tief blicken. Wenn ich das falsch auffasse, dann nehme ich das zurück. Kommt aber so rüber.

  • Wie du schon sagst: Ein Generationenkonflikt. Letztlich gilt hier auch mal wieder Leben und Leben lassen. Nur sind es in der Regel die mit dem veralteten Weltbild, die den anderen das "Recht zu leben" absprechen.

    Ich wehre mich gegen diese Form der Beleidigung! Auch ich gehöre sicher nicht mehr der jungen E-Sport-Generation an. Dennoch fällt es mir überhaupt nicht schwer, anzuerkennen, dass andere Generationen anderen Hobbies nachgehen. Für mich stellt sich hier in keinster Weise ein Konflikt dar. Mit der Engstirnigkeit einiger älterer Generationen möchte ich jedenfalls nicht in einen Topf geworfen werden. Aber ja ich denke auch es sind nur Teile "meiner" Generation die tatsächlich über ein derart veraltetes und engstirniges Weltbild verfügen und ganz bestimmt nicht alle. Demnach also auch nicht eine ganze Generation und daher auch kein Generationenkonflikt.

  • Wie du schon sagst: Ein Generationenkonflikt. Letztlich gilt hier auch mal wieder Leben und Leben lassen. Nur sind es in der Regel die mit dem veralteten Weltbild, die den anderen das "Recht zu leben" absprechen.

    Ich wehre mich gegen diese Form der Beleidigung! Auch ich gehöre sicher nicht mehr der jungen E-Sport-Generation an. Dennoch fällt es mir überhaupt nicht schwer, anzuerkennen, dass andere Generationen anderen Hobbies nachgehen. Für mich stellt sich hier in keinster Weise ein Konflikt dar. Mit der Engstirnigkeit einiger älterer Generationen möchte ich jedenfalls nicht in einen Topf geworfen werden. Aber ja ich denke auch es sind nur Teile "meiner" Generation die tatsächlich über ein derart veraltetes und engstirniges Weltbild verfügen und ganz bestimmt nicht alle. Demnach also auch nicht eine ganze Generation und daher auch kein Generationenkonflikt.

    Nur weil ich es nicht verstehe, muss ich es nicht ablehnen.

  • Was sagt der Begriff denn über den Nutzer des Begriffs aus? Ewiggestrig? Uninformiert? Oder wie Du schriebst "Das Recht zu Leben" absprechen? Veraltetes Weltbild? Alter...

    Ballerspiele - was suggeriert dir dieser Begriff? Sinnloses Geballer auf irgendwelche sinnlosen, im schlimmsten Fall menschlichen Ziele. Häufig zudem konnotiert mit der Freude des virtuellen Tötens willen. Ballerspiele -> Kopf aus, rumballern.


    Und ja, auch solche "Ballerspiele" gibt es. Die Shooter, die es im E-Sport weit schaffen, haben damit in aller Regel aber nur wenig gemein, da neben Reflexen, Situationsauffassungsgabe, Antizipation und anderen Skills zudem Teamplay verlangt wird. Krass, was "Ballerspiele" so alles hergeben.

    Ich darf aber so ganz individuell bestimmte Spiele Scheiße, blöd, plump finden, oder?

    Natürlich darfst du das, aber lass andere doch ihren Sport ausüben wenn sie das wollen.


    Diese uninformierte Haltung gespickt mit Vorurteilen ist aber dann, die nach dem nächsten Amoklauf dazu führt, "Ballerspiele" wieder als das Grundübel für das ganze einzustufen. Der Mensch lebt eben gerne in seinen Klischees

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • zum thema fehlendes verständnis: mir fehlt jenes dafür, dass bei den meisten "ballerspielen" die gegnerischen figuren offensichtlich "getötet" werden. was mitunter auch noch relativ martialisch dargestellt wird.

    würde es nicht reichen, wenn gegnerische figuren analog zum paintball bei einem treffer "markiert" werden und damit ausscheiden.

    Es würden immer noch die gleichen fähigkeiten (konzentration, reaktionsvermögen, strategisches denken etc.) der spieler gefördert ohne sich dem vorwurf der plumpen gewaltverherrlichung auszusetzen. und nein, ich denke nicht an sarkastoball ...


    (danke ...)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Stean95 ()

  • Äh... Ja.

    sind aber anerkannte Sportarten. Also scheint die Gewaltverherrlichung oder die Beschreibung "plump/blöd" letztlich kein ausschlaggebendes Kriterium zu sein. Wobei die entsprechenden Sportler vermutlich auch dazu ne vollkommen andere Einschätzung haben.


    Über die Frage, ob es sich dabei um Sport handelt, habe ich mich gar nicht geäußert, darum ging es mir auch nicht (Schach ist ja schließlich auch Sport). Ich war nur wie selbstverständlich ‒ und offenbar fälschlicherweise ‒ davon ausgegangen, dass ein Sportverein als E-Sport auch Spiele betreibt, die etwas mit Sport zu tun haben (deshalb schrieb ich oben "die mit Fußball oder überhaupt einer Sportart zu tun haben", habe mich also ganz bewusst nicht ausschließlich auf Fußball bezogen).


    Insofern fehlt mir da nach wie vor der Zusammenhang zwischen einem Verein wie Schalke 04 und einem Spiel wie "League of Legends", in dem es anscheinend um Beschwörer, Monster, Dschungel, Vasallen, Nexus etc. pp. geht. Nachdem ich den Wikipedia-Artikel über dieses Spiel gelesen habe, ist es immerhin schon eine Leistung, das Spiel überhaupt zu verstehen und den Durchblick zu gewinnen und zu behalten. Die Phantasie des-/derjenigen, die sich so ein Zeug ausdenken, ist beachtlich.


    Bedenklich finde ich allerdings sowas:


    Kritisiert wird seit langem, dass viele Spieler sich enorm rücksichtslos verhalten und andere Mitspieler schon wegen für Außenstehende gering erscheinenden Fehlern beschimpfen. Beleidigungen, absichtliches Ruinieren von Spielen (zum Beispiel das Verlassen des laufenden Spiels oder auch das absichtliche Sterbenlassen des Charakters, um die Gegner mit Gold und Erfahrungspunkten zu „füttern“ (englisch feeding)) und sogar Morddrohungen gegen andere Spieler sind keine Seltenheit.


    Morddrohungen gegen Spieler...?! Im Fußball wird bisweilen ja auch Jagd auf Spieler gemacht, insofern scheint es zumindest diesbzgl. durchaus Parallelen zu geben.


    Was mich aber nteressiert: woher kommen denn Preisgelder von 5 Mio. US-Dollar? Durch den Verkauf des Spiels, Zuschauereinnahmen, oder durch was?

  • zum thema fehlendes verständnis: mir fehlt jenes dafür, dass bei den meisten "ballerspielen" die gegnerischen figuren offensichtlich "getötet" werden. was mitunter auch noch relativ martialisch dargestellt wird.

    würde es nicht reichen, wenn gegnerische figuren analog zum paintball bei einem treffer "markiert" werden und damit ausscheiden.

    Es würden immer noch die gleichen fähigkeiten (konzentration, reaktionsvermögen, strategisches denken etc.) der spieler gefördert ohne sich dem vorwurf der plumpen gewaltverherrlichung auszusetzen. und nein, ich denke nicht an sarkastoball ...


    (zu spät, bitte auch noch verschieben ...)

    Das ist ein vieldiskutiertes Thema und die verschiedenen Shooter-Entwickler vertreten dazu auch je nach Spiel verschiedene Ansätze. Manche möchten dem Spiel dadurch einen entsprechenden Realismus verleihen und dann kann bspw. das Blut auch schon mal ein Hinweis auf die Position eines Gegners sein zum Beispiel. Klassische Beispiele hier sind zum Beispiel Counter Strike oder Rainbow Six. Terroristen vs. Anti-Terror-Einheiten, entsprechend bemüht man sich auch da in der Darstellung um einen gewissen Fotorealismus. Andere verzichten wiederum aus o.g. Überlegungen komplett auf Blut. Battlefield als einer der größten Multiplayershooter enthält zum Beispiel überhaupt kein Blut - und es ist daher auch bereits ab 16 erhältlich. Dann gibt es noch andere Shooter die eher ein comichaftes Auftreten haben und komplett ohne Blut etc. auskommen Apex oder Fortnite zum Beispiel (wobei ich bei Fortnite nicht ganz sicher bin, finde ich einfach zu kitschig das Spiel).


    Was Blut oder gar den "Gore"-Faktor angeht halten sich aber eigentlich alle E-Sports-Titel im Rahmen, wenn man es damit vergleicht, was es in manchen Filmen und Serien so zu sehen gibt. Man schaue sich alleine mal an, was ein The Walking Dead da entsprechend zu bieten hat. Solche Shooter gibt zwar auch - denke da an z.B. Doom - aber das sind in der Regel Einzelspielergames oder eben nicht wirklich E-Sports tauglich. Übertriebene Gewaltdarstellungen - sprich Gewalt um der Gewalt willen - findest du aber im E-Sports-Shooterbereich eigentlich gar nicht. Da würde ich eher in den Bereich Beat-em-up schauen. Was ein Mortal Kombat zum Beispiel auffährt ist durchaus nicht ohne. Aber das weiß man auch, wenn man Mortal Kombat spielt oder anschaut.


    Man sollte bei diesen Shootern und ihren "virtuellen Tötungen" nicht ausblenden, dass eben gerade nicht um des Tötens willen "getötet" wird. Es sind also keine Spiele, wo irgendwer Amok läuft und wo es nur darum geht willkürlich Menschen o.ä. zu töten. So ein Spiel gab es auch mal (Hatred), ist aber in den Medien und Reviews komplett zerrissen worden. Das war wirklich ein sinnloses Ballerspiel, so wie die meisten Leute Spiele unter diesem Begriff verstehen. Activision ging mit einem Call of Duty auch mal soweit, dass der Spieler sich als versteckter Agent in einer russischen Terrorzelle an einem Massaker an einem Flughafen beteiligen sollte. Da wurde aber der mediale und öffentliche Druck so groß, dass diese Passage für viele Spieler - so auch in Deutschland - nicht mehr spielbar gewesen ist. Auch hier kann man durchaus von sinnlosen Ballerspielen sprechen. Völlig D'accord. Die Spiele im Bereich E-Sports sind aber ne ganz andere Liga und haben mit sinnfreiem Geballer a la Call of Duty in der Regel nur die Ego-Perspektive und das Gameplay (Waffe abfeuern) gemein.

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  • Was mich aber nteressiert: woher kommen denn Preisgelder von 5 Mio. US-Dollar? Durch den Verkauf des Spiels, Zuschauereinnahmen, oder durch was?

    Man sollte zunächst mal eines beim Thema E-Sport nicht vergessen: Es ist Marketing. Marketing für ein Produkt, nämlich das Spiel. Entsprechend nutzen Publisher und Entwickler das Thema E-Sports und die Events auch zunächst mal dazu und finanzieren es aus ihrem Marketing-Pool. Hinzu kommen - nicht groß anders als beim Fussball - aber auch Zuschauereinnahmen und Merch. Und da eben immer mehr Firmen aufwachen und die Reichweite des E-Sports verstehen eben auch das Thema Sponsoren. Was das angeht ist E-Sport im Grunde schon weiter als der Spitzenfussball. Der lügt sich immer noch vor, er wäre kein Entertainment sondern 11 Freunde wie du und ich, ist in Wahrheit aber abgehoben ohne Ende. Wie es mit den Übertragungsrechten aussieht kann ich dir jetzt ehrlich gesagt gar nicht sagen, aber da wird auch jede Menge Kohle fließen.


    Nochmal kurz ein Blick zu Wikipedia: "Im E-Sport insgesamt wurden bisher über 968 Millionen US-Dollar an Preisgeldern ausgezahlt" - Nur um mal zu verstehen, um was für Summen wir da reden. Es gibt natürlich von Spiel zu Spiel Unterschiede, aber dennoch boomt das Thema E-Sport derzeit ohne Ende.

    Morddrohungen gegen Spieler...?! Im Fußball wird bisweilen ja auch Jagd auf Spieler gemacht, insofern scheint es zumindest diesbzgl. durchaus Parallelen zu geben.

    Das hat für mich aber weniger mit E-Sport oder Videospielen an sich zu tun, sondern vielmehr mit der Anonymität des Internets auf der einen und der Altersstruktur auf der anderen Seite zu tun. Dass die Anonymität, versteckt hinter einem Avatar, dazu führt, dass manch einer schneller mal die Hemmungen verliert als in der Öffentlichkeit wo jeder weiß wer du bist und deine Aussagen immer direkt mit dir in Verbindung gebracht werden können, das dürfte ja eigentlich jedem klar sein. Hinzu kommt dann, dass das Thema E-Sport ja insbesondere eine Altersstruktur von etwa 15-35-jährige anspricht. Da hast du eben auch viele unreife Kiddies am Start, die fernab von elterlicher Kontrolle zeigen, dass da in Sachen Erziehung noch so einiges nachzuholen ist oder sich entsprechend wichtig machen wollen.


    Ich hab inzwischen aufgehört zu zählen, wie oft man schon meine "Mudda" ficken wollte etc. nachdem ich denjenigen vorher im Spiel ausgeschaltet habe. Dazu gibt es im Spiel glücklicherweise Funktionen um solch toxische Spieler zu melden und zu muten. Und was die Ausfälle solcher Leute in den sozialen Medien angeht sprechen wir ja nochmal über ein Thema für sich. Lutz Pfannenstiel lässt grüßen. Da ist nichts E-Sports-exklusives.


    Wichtig ist, dass man sich mit Menschen umgibt, mit denen man gut klarkommt und Spaß hat, dann kann das Thema Multiplayervideospiele wirklich viel Spaß bringen und wenn man gut ist vielleicht bis hin zum E-Sport-Bereich.

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  • Nochmal kurz ein Blick zu Wikipedia: "Im E-Sport insgesamt wurden bisher über 968 Millionen US-Dollar an Preisgeldern ausgezahlt" - Nur um mal zu verstehen, um was für Summen wir da reden. Es gibt natürlich von Spiel zu Spiel Unterschiede, aber dennoch boomt das Thema E-Sport derzeit ohne Ende.


    OK. Nun frage ich mich aber immer noch: was würde eine E-Sport-Sparte Fortuna helfen? Wäre sie ‒ da es um Spiele im Zusammenhang mit Sport im allgemeinen und Fußball im besonderen ja offenbar nicht geht ‒ völlig autark, also hätten wir dann irgendwann Fortuna-Fußball-Fans und Fortuna-E-Sport-Fans völlig unabhängig voneinander und nebeneinander her? Oder hätte die E-Sport-Sparte irgendeine positive Rückwirkung auf den Bereich Fußball? Z.B. indem eingesammelte Preisgelder (wenn sie denn überhaupt erzielt würden) in Ablösesummen für Fußballspieler, in den Nachwuchsbereich oder sonstwie investiert würden?


    Oder erhofft man sich, dass E-Sport-Fans dann irgendwann auch mal im Stadion vorbeischauen oder sich gar 'ne Dauerkarte für die Süd kaufen?


    Weiß jemand, wie sich das bei Schalke (da kommt dieser Teilthread ja her) verhalten hat?


    Ich jedenfalls tue mich schwer, da irgendwelche fruchtbaren Zusammenhänge zu erkennen. Ich vermute auch, dass sich eine im E-Sport ggf. entwickelnde "Fanszene" eher an einzelnen Spielern als am Verein orientiert - ist/sind der/die Topspieler weg, wandert auch der Fan ab.


    Oder nochmal anders formuliert: ist vom E-Sport irgendeine nachhaltige (!) Identifikation mit dem Verein Fortuna Düsseldorf und dessen Werten zu erwarten?

  • Also wird ein Spiel dadurch zum Sport, dass man es an einem Computer spielt? Ist das die Definition...?

    Wikipedia fasst es eher so zusammen:


    Zitat

    Neben der Beherrschung des eigentlichen Computerspiels benötigen die Spieler verschiedene motorische und geistige Fähigkeiten, um im Wettkampf erfolgreich zu sein. Motorisch sind für den Spieler vor allem Hand-Augen-Koordination und Reaktionsgeschwindigkeit von Bedeutung. Räumliches Orientierungsvermögen, Spielübersicht, Spielverständnis, taktische Ausrichtung, Durchhaltevermögen, vorausschauendes und laterales Denken zählen zu den geistigen Anforderungen.

    Das braucht man bei "Spitz pass auf" auch. Oder Zauberwürfel, Stacking, usw.

    Ich zocke selbst seit 1985, und wer den Competition Pro noch kennt weiß wie anstrengend das ist. Aber für mich fühlt sich das nicht nach Sport an.

    Welche Kriterien unterscheiden den E-Sport vom Spiel? Was ist der Unterschied vom Spiel Skat zum Sport Schach mal als Beispiel?

  • Welche Kriterien unterscheiden den E-Sport vom Spiel? Was ist der Unterschied vom Spiel Skat zum Sport Schach mal als Beispiel?


    Beim Schach gibt's keinen Ramsch. 8-)


    Im Ernst: berechtigte Frage. Und die Sache mit Hand-Auge-Koordination, Reaktionsgeschwindigkeit usw. mag ja stimmen, trifft aber in der Tat auf fast alles zu. In lange zurückliegenden Jahren habe ich nur Golf, Tetris und Flipper am Rechner gespielt, da war das jedenfalls so.


    Dass ich da Sport getrieben hätte, wäre mir nicht über die Lippen gekommen.

  • zwei Sachen möchte ich in den Raum werfen um die Diskussion a bissl anzufeuern...

    Skat wollte schon der Erwin bei Fortuna etablieren. Quasi durchs Hintertürchen...

    Und zweitens: Gibbet dann och ne Frauen-e-sports-Abteilung?


    Ausserdem haben wir schon Streckenweise Sachen aufm Platz im Fortunatrikot gesehen, die auch nichts mit Sport zu tun hatten.


    Bleibt also wohl eine Ansichtssache...

  • Das ist ja schon mal eine Antwort. Danke. So habe ich mir das auch schon in etwa gedacht.

    Beim Zocken braucht man aber auch viel Glück. Und darum sehe ich das nicht als Sport. Anstrengung, körperlich wie geistig, würde ich nie in Abrede stellen.

    Glück und die fehlende Wettkampfstätte sprechen für mich dagegen. Und ja, die Wettbewerbe sind oft in einer Halle, müssten die aber nicht sein.

  • Eigentlich ist die Diskussion mehr als müßig.

    Ob es Sport ist oder nicht, kannst du tausendfach widersprechen oder befürworten.

    Aber bei allen.

    Sackhüpfen war mal olympisch, Synchronschwimmen gem. Al Bundy kein Sport, zum Reiten finden viele keinen Zugang, Golf voller Vorurteile, BMX und Snowboard olympisch usw.

    Die einzige Frage die man stellen kann ist ob Fortuna als Verein dieses installieren möchte oder soll. Und da es schon beim Kernsport mit der Frauenabteilung hapert, kann man hier wahrscheinlich noch 1000 Seiten dieselben Argumente für und gegen lesen... Sport ist der Wettkampf gegeneinander, Sport ist körperlich, Sport gibbet auch im Kopf, Sport nur draußen, Mannschaftssport, Einzelsport...

  • Textabschnitt aus dem Handelsblatt:


    Die bisherige Rekordsumme wurde für ein einzigartiges digitales Bild von Fußballprofi Cristiano Ronaldo gezahlt. Einem Fan war sein digitales Abbild mehr als 245.000 Euro wert. Aber die Frage ist erlaubt: Steckt in den Karten ein echter Wert? Oder ist das purer Wahnsinn?


    Zur letzten Frage:


    Das ist purer Schwachsinn!


    Da gibt's also ne "Firma", stellt nix her und ist mehr Wert, als Unternehmen, die wichtige und sinnvolle Dinge herstellen. Ich kann dem nicht folgen...

  • Die Fortuna öffnet ein neues Kapitel.

    #ForzaFortuna



    Spätestens durch den Start unseres vereinseigenen Twitch-Kanals im September 2022 und dem damit einhergehenden Aufbau einer Community ist das Thema Gaming im Fortuna-Kosmos angekommen. 🎮

    In naher Zukunft werden wir darauf aufbauen und weiterhin einen zum Verein passenden Weg gehen. Im Rahmen der neuen Lizensierungsauflagen der DFL Deutsche Fußball Liga nimmt F95 in der Saison 2023/24 zudem erstmals an der Virtual Bundesliga (VBL) teil.



    👾 Mehr als 3.100 Follower zählt unser TWITCH-KANAL „F95_OFFICIAL“ mittlerweile. Content Creator und F95-Fan Jan Dreker alias „Packsi“ begleitet dabei zahlreiche Formate und geht in den direkten Austausch mit der Fortuna-Community. Neben klassischen Gaming-Sessions (z. B. FIFA & Fußball Manager) gab es bereits ein FIFA-Live-Turnier mit den Fortuna-Profis Shinta Appelkamp, Emmanuel Iyoha, Jordy de Wijs und Felix Klaus, Livestreams von Partien der Profis, Frauenmannschaft und U17-Juniorinnen sowie Watchpartys der Fortuna-Filme. Im Format „Rund um F95“ spricht Dreker mit der Community darüber hinaus über anstehende Spieltage und alles, was bei uns sonst noch so ansteht.



    Aufbauend auf den bereits bestehenden Inhalten engagieren wir uns in Zukunft auch im Bereich eSports – und werden an der VIRTUAL BUNDESLIGA teilnehmen. Dabei will die Fortuna einen Weg gehen, der voll und ganz zum Verein passt. Um diesen „Fortuna-Weg“ definieren zu können, wurde bereits vor einigen Wochen eine Umfrage im Fan- und Mitgliederportal „Block F95“ geschaltet, bei der Fortunen ihre Meinung zum Thema eSports abgeben konnten.



    🆕 In Bezug auf Gaming und eSports gehen wir folgenden Weg:

    Die Fortuna legt den Fokus auf das Thema Gaming. Das Engagement im eSports durch die Teilnahme an der Virtual Bundesliga stellt dabei einen Teilaspekt dar.

    Im Vordergrund steht die Erstellung von authentischem Gaming-Content, mit dem sich unsere F95-Community identifizieren kann. Dabei sollen auch regelmäßig Spieler unseres Profikaders eingebunden werden.

    Nicht-Gaming-Inhalte – beispielsweise Live-Partien der Frauen- und Mädchenteams, Talk-Formate oder „Rund um F95“ – werden nach wie vor einen festen und wichtigen Platz auf dem Twitch-Kanal des Vereins einnehmen.

    Uns ist es wichtig, Gaming und eSports mit dem Thema Nachhaltigkeit zu verknüpfen. Informationen zu konkreten Aktionen folgen.

    Zudem möchten wir mit eSportlern aus der Region arbeiten, die im Idealfall einen engen Bezug zum Club haben.

    Ein Platz im VBL-Kader der Fortuna wird über eine Reihe an Scouting-Turnieren Ende September und Anfang Oktober vergeben, an denen gaming-begeisterte Fortuna-Fans teilnehmen können. Informationen zu Terminen und zur Anmeldung gibt es in naher Zukunft.



    #f95 #fortuna #düsseldorf #gaming #eSports #Content Linkedin Beitrag der Fortuna