DEG, DEL & Eishockey (national)

  • 6:6 in letzter Sekunde, das kann doch nicht sein. Nach 5:2 und 6:3...

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Unfassbar, was heute Abend abgeht - die Adler machen aus einem 0-3 gegen Köln noch ein 4-3, die letzten beiden Tore fielen innert 13 Sekunden in der letzten Minute!

    Die Ingos machen aus einem 3-6 ein 6-6 - der Ausgleich fiel 9,9 Sekunden vor Ende. Die DEG wie schon am Dienstag in der Schlussphase wieder passiv und nur im Verwaltungsmodus, zudem wurden im letzten Drittel noch zwei penaltyähnliche Riesenchancen vergeben. Mannheim nahm den Goalie vom Eis, schaffte noch 2 Tore in den letzten 166 Sekunden.


    Mannheim, Straubing und München nun 3-2 vorne in der Serie.


    Endergebnisse

    Adler - Köln 4-3

    München - Bremerhaven 5-0

    Straubing - WOB 5-0


    Und bei Ingolstadt - DEG geht es wie schon bei den ersten beiden Spielen an der Donau in die Verlängerung ...

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  • Wenn man das 4:6 sieht plus Ausgleich 9 Sek vor Ende kann man nur noch an höhere Mächte glauben. Normal ist das nicht.:-w

    Kein Spiel schlechter aber 1:4.

    Wobei man echt sagen muss, so darf man bei 4:6 und 3 Minuten Empty Net nicht noch 2 Stück fangen. Freischwimmerkurs.

  • Kein guter Tag für das Eishockey im Rheinland. Das Ärgerliche ist, dass beide es hätten durchaus schaffen können. Denn eigentlich müssten beide nach dem Spieltag heute mindestens mit 3:2 in ihren Serien führen - Köln hätte gar schon durch sein können.

    Auch wenn wir im HF mit größter Wahrscheinlichkeit nicht aufeinander getroffen wären - aus meiner Sicht hätte es der DEL gut getan, wenn beide ins HF eingezogen wären (ich glaube nicht, dass der KEC die nächsten beiden Spiele gewinnt, aber im Eishockey ist ja bekanntlich vieles möglich)

  • Schon im ersten Duell noch 170 Sekunden vor Ende vorne - und verloren.
    Dienstag zuhause 1-0 geführt 7 Minuten vor Ende - und im letzten Drittel gefühlt nur noch versucht, das Ding über die Zeit zu retten. Ging schief.

    Heute 6-3 gut 10 Minuten vor Ende geführt - aber im letzten Drittel gefühlt nur noch versucht, es über die Zeit zu bringen. Ging furchtbar schief. Dann direkt in der Verlängerung noch eine etwas fragwürdige Überzahl zu Gunsten der DEG - und auch dabei ein, zwei sehr gute Chancen (MacAulay!) zum Sieg nicht genutzt.


    So haste es dann letztendlich auch nicht verdient, weiterzukommen.

    Es wäre das erste Halbfinale seit 2015 gewesen - und es schien diesmal durchaus nicht unrealistisch.


    Dennoch hat diese Truppe diese Saison auch viel Spaß bereitet, auch oftmals gegen die ganz großen Teams der letzten Jahre.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Schlechtes Coaching.. was allerdings nicht verwundert wenn man die bisherige Laufbahn

    von Roger Hansson betrachtet. Dies ist seine erste Station in einer guten Liga als Head Coach.

    Auch wenn man immer die ganze Saison als Gesamtbild sehen sollte, und es jetzt etwas hart klingt,

    so fällt eben auf das wir einige wichtige Spiele deshalb verloren haben.


    Für mich wird er keinen "großen" Weg in der DEL machen. Als Spieler bei Kassel hat er mir besser gefallen.

    Wenn ich in einer Saison + Play Off bei guter Ausgangslage vor Schluss noch solche Partien verliere,

    mache ich auch als "Chef" etwas falsch. Bewusst wird das einem aber erst wenn es schon zu spät ist.


    Uwe Krupp ist das heute ja auch wieder passiert. Ein Grund mehr warum er als Trainer noch nie einen Titel gewonnen hat.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von mömmes ()

  • Habe das Spiel wie gesagt nicht gesehen. Aber bist Du Dir sicher, dass die DEG absichtlich in den Verwaltungsmodus gegangen ist? Könnte mir vorstellen, dass sie in die Passivität durch den Druck Ingolstadts gezwungen wurden, dass sie also gerne offensiver und aktiver gespielt hätten, es Ingostadt aber nicht zugelassen hat. Dann wäre das Ausscheiden nicht so sehr durch falsche Herangehensweise verschuldet gewesen, sondern hätte seinen Grund darin gehabt, dass Ingolstadt einfach die höhere Qualität in der Mannschaft hat.


    Nur so eine Vermutung, ohne das Spiel gesehen zu haben.

  • Ja, das sah zumindest heute schon nach ziemlich bewusstem Mehr-oder-weniger-nur-noch-Verteidigen aus, das wurde ja auch zeitig kritisch beäugt von den Kommentatoren. Dennoch waren ja noch die beiden Riesenkonterchancen da im letzten Drittel - wenn du die dann auch noch derart vergibst, reicht es dann halt nicht auf dem Niveau.


    Saisonabschlussfeier am 1. April vermutlich im Dome.

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