Fußball in Zeiten des Coronavirus

  • Ich glaube, dass Absteiger, die sich bei Weiterführung der Saison vielleicht noch retten hätten können, zu recht sofort vor Gericht ziehen werden. Deshalb ist eine Lösung keine Absteiger sondern nur Aufsteiger für einen Neubeginn einer Saison zuzulassen. Bei den Aufsteigern könnte man ja auch noch 2-4 Vereine die tabellarisch ambitioniert sind zusätzlich aufsteigen lassen. Das größte Unheil für einen Verein, ein Abstieg, wäre erst mal von allen abgewendet.

    Da bin ich tatsächlich mal gespannt, wie man da entscheiden würde, vor allem, wenn noch ein Verein wie Dynamo klagen würde, der ja zum Abbruch „beigetragen“ hätte.
    Mal ganz davon abgesehen, kann den Abbruch nur die DFL entscheiden und das geht nicht ohne die Vereine.

  • Rabauke74 : Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg....Unser Ministerpräsiden hat sich einen Stab von Beratern und Laboren zusammengestellt, hat diese in die Obhut einer PR Gesellschaft gegeben und .....alles halb so schlimm- wir können für die Wirtschaft aufmachen!

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Frymuth kann sich direkt bei den Watzkes, Rummenigges und Röttgermanns einreihen.


    https://www.kicker.de/775171/artikel

    Hast du was anderes erwartet? Röttgermann und Borgerding werden sich nicht anders äußern, Fortuna reiht sich nahtlos in das peinliche Bild, welches das Fußballgeschäft derzeit abgibt, ein...

    Täte "Fortuna" das nicht, kämen wir nie in den Genuss eines Benefizspiels von Bayern.

  • Ich drücke es mal hart und plump aus:

    Das Sportbusiness bzw. Sportverbände ist/sind eine geschlossene Welt mit teils mafiösen Strukturen und insbesondere Verhalten. In den Jahrzehnten gab es genug Beispiele und Belege dafür.

    Als Nestbeschmutzer der ausschert, kannst Du dann auch mal ganz schnell aus diesem Kreis rausfliegen oder wirst quasi Mundtot gemacht.

    Jüngstes entlarvendes Beispiel im Fußball war zuletzt der Umgang des Vereins mit den öffentlichen Aussagen des eigenen Spielers.

    Und dieser gemachte Mann spielt das Spiel natürlich aus vielerlei für ihn positiven Gründen natürlich mit.

  • Was soll das denn mit dem Tabellenplatz zu tun haben? Wer sagt denn überhaupt, dass es bei einem Abbruch keine Absteiger gäbe? In Frankreich gab es diese immerhin.

    Ich glaube, dass Absteiger, die sich bei Weiterführung der Saison vielleicht noch retten hätten können, zu recht sofort vor Gericht ziehen werden. Deshalb ist eine Lösung keine Absteiger sondern nur Aufsteiger für einen Neubeginn einer Saison zuzulassen. Bei den Aufsteigern könnte man ja auch noch 2-4 Vereine die tabellarisch ambitioniert sind zusätzlich aufsteigen lassen. Das größte Unheil für einen Verein, ein Abstieg, wäre erst mal von allen abgewendet.

    "...ein Abstieg, wäre erst mal von allen abgewendet."

    Ich ahne schon, welchen Verein Du da im Auge hast....

  • Leider hast Du recht mauri . Und da hat auch der Peters von der RP recht, wenn er sagt "Profifußball ist kein Sport". Aber was soll man da machen? Terrorist ist nicht jedermanns Ding und andererseits liebt man den Fußball. Ein scheiß Gefühl.

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  • Bei den Aufsteigern könnte man ja auch noch 2-4 Vereine die tabellarisch ambitioniert sind zusätzlich aufsteigen lassen.

    Wie groß soll denn die erste Liga werden?

    Für eine Saison so um 24-25 Vereine. Über eine Saison kann man Spielpläne gestalten, die für die Spieler physiologische Grenzen nicht überschreiten werden. Die Saison jetzt in kürzester Zeit durch zu peitschen halte ich für sehr bedenklich für die Gesundheit der Spieler. Man könnte dann durch neue Abstiegsregelungen die Liga nach und nach auch wieder reduzieren auf 18-20 Vereine.

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  • Jetzt werden mit aller Macht die Spiele durchgezogen um an die Fernsehgelder zu kommen und danach wird es einem gnadenlosen Streit über deren Bewertung geben. Ich glaube, wir werden noch viele Überraschungen erleben.


    Es ist bestimmt legitim für seine Interessen einzutreten. Aber mir fällt es zur Zeit sehr schwer, irgendwelche Emotionen für die Bundesliga aufzubringen. Der sportliche Wert der Spiele ist sehr fragwürdig. Wahrscheinlicher erscheint mir eine nachträgliche Annullierung.

  • Der einzig Vernünftige in der Runde ist der Kühnert. Wie die Runde Dresdens Wettbewerbsnachteil wegwischt, hat schon Klasse.

    Der Chef von Sport 1 hat es doch selber zugegeben. Privat hat er wohl eine andere Meinung, aber er sitzt hier für eine Unternehmung, die wirtschaftlich davon betroffen ist, ob weitergespielt wird. Und so sieht es bei den meisten anderen Teilnehmern der Runde auch aus.

  • Der Chef von Sport 1 hat es doch selber zugegeben. Privat hat er wohl eine andere Meinung, aber er sitzt hier für eine Unternehmung, die wirtschaftlich davon betroffen ist, ob weitergespielt wird. Und so sieht es bei den meisten anderen Teilnehmern der Runde auch aus.

    Das verstehe ich schon, aber es ist doch erstaunlich, daß der Fall Dresden einfach so weggewischt wird. Auch die Argumente Effenbergs, daß da ein erheblicher Nachteil entstanden ist, nimmt so richtig keiner zur Kenntnis. Am Schlimmsten ist der Mensch von der Bild. Der scheint sich selbst gerne reden zu hören.

  • Effenberg sagt man sollte die Saison abbrechen...im DOPA auf Sport 1

    Der einzig Vernünftige in der Runde ist der Kühnert. Wie die Runde Dresdens Wettbewerbsnachteil wegwischt, hat schon Klasse.

    Nö. Effenberg und Weinzerl auch.


    Außerdem die dürfen 2 Wochen kein Teamtraining bestreiten , da ist es wohl klar das dass ein Nachteil ist.

    Eine Stadt, ein Verein. Fortuna ist Düsseldorf, Düsseldorf ist Fortuna !

  • Genau das ist es doch.

    Würden die wenigstens so offen und ehrlich sein, das es um nix anderes als auch um deren berufliche und ergo finanzielle Existenz gehen würde.

    Ich sag nicht gleich das man dann eher dafür Verständnis hätte. Deren Verhaltensweisen und Aussagen wären aber zumindest nachvollziehbarer, statt bei solch einem Schmierentheater sich auch noch aktiv zu beteiligen.

  • dosti63


    Klar ist das verlogen und macht die Herren Journalisten allesamt unglaubwürdig, dass sie wirtschaftliche Interessen über dem Sachargument stellen.

    Das finde ich eine sehr "deutsche" Sichtweise. Warum soll man aus wirtschaftlichen Interessen keine Sachargumente entwickeln können? Manchmal wundert es einen, wie wenig Einsicht in die Zusammenhänge und Akzeptanz für ökonomische Notwendigkeiten es innerhalb einer der größten Volkswirtschaften der Welt gibt. Ein wirtschaftlich motiviertes Argument ist per se keinen Deut schlechter/ besser als ein sozial oder ethisch motiviertes. Es kommt alleine auf die Qualität des Arguments an und die hängt wiederum davon ab, inwieweit man bereit ist, vorurteilsfrei verschiedene Maßnahmen und Zielsetzungen gegeneinander abzuwägen.

  • Genau das ist es doch.

    Würden die wenigstens so offen und ehrlich sein, das es um nix anderes als auch um deren berufliche und ergo finanzielle Existenz gehen würde.

    Ich sag nicht gleich das man dann eher dafür Verständnis hätte. Deren Verhaltensweisen und Aussagen wären aber zumindest nachvollziehbarer, statt bei solch einem Schmierentheater sich auch noch aktiv zu beteiligen.

    Hat die DFL es nicht schon gesagt ?

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  • aufstieg08 :


    Ich habe im normalen Leben sehr wohl Verständnis für ökonomische Interessen, da ein Sozialstaat ohne eine gut funktionierende Wirtschaft auch nicht funktioniert. Aber im Sport zählt in erster Linie der faire Wettbewerb und der darf auch im Profisport nicht wegen wirtschaftlichen Interessen hinten anstehen.