Fußball in Zeiten des Coronavirus

    Yavin schrieb:

    Vielleicht wäre es gut, nicht sofort den Schaum vorm Mund zu produzieren sondern einfach mal drüber nachzudenken, dass die Situation so ist wie sie ist, weil das Fusballpaytvgeschäft so gut floriert. Warum wer welche Abos hat, interessiert mich nicht die Bohne. Darum ging es auch nicht. Jeder, der ein Sky oder was weiß ich Sportabo hat, unterstützt diese Zustände, auch den Rotz mit Manchester City. So dachte ich früher auch, ist ja für Fortuna. Aber diese Pay TV Verarsche mit drölfzig Abos und Werbung inklusive hat mir gereicht.

    Ich möchte auch nicht von jedem Einzelnen wissen, warum er/sie welches Abo hat. Macht doch, ist doch ok. Aber wundert euch nicht, wenn sowas wie Schalke, Kalou, Manchester City, Neuer, Rummenigge, Werner und RB Leipzig überhand nimmt.

    Ist ja schön, dass Du Deinen Weg gefunden hast. Den Fußball, so wie er ist, haben die Vereine/Konstrukte oder was auch immer selbst kaputt gemacht, indem wenige immer mehr wollten/wollen.


    Hinzu kommen inkompetente Verbände. Sicher wird das durch TV Einnahmen finanziert, aber könnte man das generierte Geld, nicht auch für Gutes nutzen?


    Bei den Verbänden und Vereinen sollte m.E. ein Umdenken stattfinden.


    Gehaltsobergrenzen wären z.B. ein Anfang. Europapokaleinnahmen in einen Ligapool einzahlen und aufteilen. Sky ist nicht dafür verantwortlich, dass ein Neuer 17 bis 20 Millionen haben will und auch bekommt. Bei den Spielern und Vereinen bestimmt das immer höher und weiter die Richtung und daran wird sich m.E. nichts ändern.


    Da die Fernsehgelder bei der letzten Ausschreibung etwas weniger Erlös erbracht haben: Glaubst Du, dass die Spielergehälter oder Ablösesummen deshalb nicht steigen?

    Hotzenplotz schrieb:

    Sky ist nicht dafür verantwortlich, dass ein Neuer 17 bis 20 Millionen haben will und auch bekommt. Bei den Spielern und Vereinen bestimmt das immer höher und weiter die Richtung und daran wird sich m.E. nichts ändern.

    Sicherlich ist Sky nicht allein verantwortlich für eine überzogene Gehaltsforderung ala Neuer, aber immerhin pumpen sie so viel Kohle grade in die Buyern, dass ein Neuer weiß, dass er das Geld auch bekommen wird, weil es da ist.

    Mit der ganzen Fersehkohle fing der Wahnsinn doch erst richtig an, von daher kann man Sky und die anderen Pay-TV-Sender nicht pauschal frei sprechen.

    Das Pay-TV brauch Topstars und Topfußball, um ihr Produkt an den Kunden zu bringen und beliefert die Vereine dann mit massig Schotter, um dieses Produkt zu bekommen.

    Ich sehe momentan kein Grund, warum diese Symbiose von einer Seite beendet werden sollte.

    Gefallen tut mir diese Entwicklung allerdings nicht.

    Alles richtig, was Du sagst. Ich werde immer Fortune bleiben, aber ich möchte dieses verlogene Fußballkonstrukt mit all seinen Auswüchsen nicht mehr unterstützen. Ich schaue mir noch Kreisklassenspiele hier in der Umgebung an, wo man noch ehrlichen Fußball sieht. Wenn ich lese, welche Extrawurst Manchester City gebraten bekommt, dass kriminelle Menschen a la Hoeneß und Rummenigge hier die Deutungshoheit haben, die weltfremden Mintzlaffs und Watzkes hier während der größten globalen Krise aller Zeiten "fordern", sich an dee Gehaltsstruktur oder fehlender Vorbildsfunktion nichts geändert hat, trotz Corona, wird mir persönlich einfach nur noch schlecht. Jeder Profiteur in diesem Business nimmt sich mit, was er bekommen kann, lernt aber nichts draus.

    Wo bleibt die Bescheidenheit? Schalke bettelt um Steuermillionen, ein Neuer fordert abgehobene Gehälter, die Ligen kommen ohne den Stadionbesucher aus, Jubel- und Klatschverbote, the show must go on.

    Nichts wurde aus der Corona-Pandemie gelernt, sie wollen so weiter machen wie bisher. Sie pfeifen weiterhin auf den Fan, sehen in ihm nur den Konsumenten, der brav auf seine bezahlte Dauerkarte verzichten soll, bei Reklamation aber Gründe angeben muss.

    Dieses Geschäft ist so ekelhaft verlogen geworden. Ich dachte, durch Corona hätte sich Vieles verändert oder verändern können.

    Nichts wars. Deshalb kann dieses ganze Konstrukt zusammen brechen oder platzen wie eine Seifenblase.

    mauri schrieb:
    Hotzenplotz schrieb:

    Da die Fernsehgelder bei der letzten Ausschreibung etwas weniger Erlös erbracht haben: Glaubst Du, dass die Spielergehälter oder Ablösesummen deshalb nicht steigen?

    Spielerberater Jörg Neblung sieht es zumindest so

    Ich sehe da keinen Widerspruch zu meinem Post. Er sagt doch, dass das alte Niveau bald wieder erreicht sein wird. Wenn man jetzt die Regionalligen nimmt, sicherlich nicht so schnell. Aber in der Spitze wird es auch weiterhin keine Grenzen geben.


    Die Bundesliga merkt die Auswirkungen von Corona vielleicht ein wenig mehr, da hier noch größtenteils die 50 plus 1 Regel gilt. Aber man sieht doch jetzt schon, dass in England, Spanien, Italien und teilweise Frankreich schon jetzt Millionentransfers getätigt werden und die Saison ist noch nicht einmal zu Ende gespielt.

    Naja, Sky, also das Bezahlfernsehen (dazugehörend), ist schon daran Schuld, das der Markt explodiert(e). Die Vereine können doch durch höhere Einnahmen wesentlich mehr zahlen. Die Preistreiberei kommt also woher?

    Vom TV Zuschauer.

    Schon, aber die Vereine wollten auch immer mehr und haben ihre Seele immer weiter verkauft mit Spieltagszerstückelungen etc. Dass das geld dann auch noch ungerecht verteilt wird kommt noch oben drauf. Als Fan kann man dann zwar im Stadion stehen und "Scheiß DFB/DHL" schreien, am Geldbeutel erwischt man die Vereine aber nur über Sky.und Co.

    Peterpump schrieb:
    Fortunist schrieb:

    Naja, Sky, also das Bezahlfernsehen (dazugehörend), ist schon daran Schuld, das der Markt explodiert(e). Die Vereine können doch durch höhere Einnahmen wesentlich mehr zahlen. Die Preistreiberei kommt also woher?

    Schon, aber die Vereine wollten auch immer mehr und haben ihre Seele immer weiter verkauft mit Spieltagszerstückelungen etc. Dass das geld dann auch noch ungerecht verteilt wird kommt noch oben drauf. Als Fan kann man dann zwar im Stadion stehen und "Scheiß DFB/DHL" schreien, am Geldbeutel erwischt man die Vereine aber nur über Sky.und Co.

    Dann darfst Du auch nicht mehr ins Stadion, keinen Merch kaufen und keine Spieltagszusammenfassung schauen, da man auch so dieses kranke System unterstützt.


    Am besten auch nichts von Sponsoren kaufen, welche im Profifußball werben.


    Ja, ist übertrieben dargestellt, aber auch wir sind ein Tril dieses Geschäfts und manch ein Klub hätte gerne die Mittel, die wir haben.

    Man könnte auch argumentieren, dass das Bezahlfernsehen aber die Summe im Ganzen an die Verbände zahlt und nicht an die einzelnen Vereine. Dass die davon die Verteilung ungerecht vornimmt ist für das Bezahlfernsehen ja egal. Die zahlen für die Veranstaltung an sich . Da würde man vielleicht auch noch mehr bekommen, wenn Bayern nicht so oft Meister wird und man das Geld gerechter verteilt. Das die oberen das jetzt nicht ändern wollen ist halt das Problem, weil die sich über die Jahre zu den Namen hochgemausert haben, als ob sie unverzichtbar wären. Wenn auf einmal Freiburg 10 mal Meister wäre und 5 mal die CL gewinnt, dann würde keiner mehr nach den Bayern krähen.

    Killingkombo schrieb:
    Fortunist schrieb:

    Naja, Sky, also das Bezahlfernsehen (dazugehörend), ist schon daran Schuld, das der Markt explodiert(e). Die Vereine können doch durch höhere Einnahmen wesentlich mehr zahlen. Die Preistreiberei kommt also woher?

    Man könnte auch argumentieren, dass das Bezahlfernsehen aber die Summe im Ganzen an die Verbände zahlt und nicht an die einzelnen Vereine. Dass die davon die Verteilung ungerecht vornimmt ist für das Bezahlfernsehen ja egal. Die zahlen für die Veranstaltung an sich . Da würde man vielleicht auch noch mehr bekommen, wenn Bayern nicht so oft Meister wird und man das Geld gerechter verteilt. Das die oberen das jetzt nicht ändern wollen ist halt das Problem, weil die sich über die Jahre zu den Namen hochgemausert haben, als ob sie unverzichtbar wären. Wenn auf einmal Freiburg 10 mal Meister wäre und 5 mal die CL gewinnt, dann würde keiner mehr nach den Bayern krähen.

    Genau das ist mein Ansatz.

    Man muss ja nicht gegen das System Profifußball sein, nur weil man die Spielansetzungen kritisiert. Und dass die Zuschauereinnahmen nicht so wahnsinnnig interessant für die Vereine sind, hat man ja gesehen.

    Hotzenplotz schrieb:
    Killingkombo schrieb:

    Man könnte auch argumentieren, dass das Bezahlfernsehen aber die Summe im Ganzen an die Verbände zahlt und nicht an die einzelnen Vereine. Dass die davon die Verteilung ungerecht vornimmt ist für das Bezahlfernsehen ja egal. Die zahlen für die Veranstaltung an sich . Da würde man vielleicht auch noch mehr bekommen, wenn Bayern nicht so oft Meister wird und man das Geld gerechter verteilt. Das die oberen das jetzt nicht ändern wollen ist halt das Problem, weil die sich über die Jahre zu den Namen hochgemausert haben, als ob sie unverzichtbar wären. Wenn auf einmal Freiburg 10 mal Meister wäre und 5 mal die CL gewinnt, dann würde keiner mehr nach den Bayern krähen.

    Genau das ist mein Ansatz.

    Meiner ja eigentlich auch, nur wie erreicht man die Verantwortlichen?

    Man könnte Sie durch subversive Aktionen erreichen. In Situationen verwickeln, in denen Sie persönlich die Erfahrung des unfairen Wettbewerbes machen und dann Öffentlichkeitswirksam konfrontieren. Man könnte auch im legalen Rahmen den Trainingsbetrieb von Bayern oder Dortmund sabotieren, oder nachts Lärm vor den Team Hotels machen und die Missstände skandieren, solange, bis Sie nicht mehr weggucken können. Informationskampagnen in den kleinen Sportvereinen organisieren, um eine Breite Basis an DFB-Mitgliedern zu erreichen. Schiedsrichter Verbände miteinbeziehen. Die Sponsoren mit ins Boot holen, da Ja auch für Sie der Erfolg des Sponsorings vom Erfolg des Teams abhängig. Es ist wichtig, dass sich nicht nur Ultras, die sich sowieso gegen jede DFB-Entscheidung stellen einsetzen, sondern auch Funktionäre und Spieler. Notfalls noch den einen oder anderen Skandal auf Seiten der Blockierer "aufdecken" oder gegebenenfalls inszenieren, sodass auch die Fanbase vom BVB oder den Bayern Widerstand leistet Vielleicht gibt es in Hoeneß Wurstfabrik ja einen Corona-Fall? Oder irgendeine versteckte brisante Klausel in irgendeinem Vertrag, die darauf wartet an die Öffentlichkeit zu geraten oder gar eine Bestechung? Zusätzlich Sky und Co durch Dienste wie "Vavoo" ersetzen, solange Sie die Wettbewerbsverzerrung nicht kritisieren. Journalisten auf dieses Thema aufmerksam machen, die dann die Lobbystrukturen aufdecken und anprangern. Einfluss auf die Topverdiener in den Mannschaften nehmen(Sabotage, z.b. durch hinterlistige Liebschaften) Man kann schon einiges in die Wege leiten.

    fortuninho schrieb:
    Peterpump schrieb:

    Man muss ja nicht gegen das System Profifußball sein, nur weil man die Spielansetzungen kritisiert. Und dass die Zuschauereinnahmen nicht so wahnsinnnig interessant für die Vereine sind, hat man ja gesehen.

    Meiner ja eigentlich auch, nur wie erreicht man die Verantwortlichen?

    Man könnte Sie durch subversive Aktionen erreichen. In Situationen verwickeln, in denen Sie persönlich die Erfahrung des unfairen Wettbewerbes machen und dann Öffentlichkeitswirksam konfrontieren. Man könnte auch im legalen Rahmen den Trainingsbetrieb von Bayern oder Dortmund sabotieren, oder nachts Lärm vor den Team Hotels machen und die Missstände skandieren, solange, bis Sie nicht mehr weggucken können. Informationskampagnen in den kleinen Sportvereinen organisieren, um eine Breite Basis an DFB-Mitgliedern zu erreichen. Schiedsrichter Verbände miteinbeziehen. Die Sponsoren mit ins Boot holen, da Ja auch für Sie der Erfolg des Sponsorings vom Erfolg des Teams abhängig. Es ist wichtig, dass sich nicht nur Ultras, die sich sowieso gegen jede DFB-Entscheidung stellen einsetzen, sondern auch Funktionäre und Spieler. Notfalls noch den einen oder anderen Skandal auf Seiten der Blockierer "aufdecken" oder gegebenenfalls inszenieren, sodass auch die Fanbase vom BVB oder den Bayern Widerstand leistet Vielleicht gibt es in Hoeneß Wurstfabrik ja einen Corona-Fall? Oder irgendeine versteckte brisante Klausel in irgendeinem Vertrag, die darauf wartet an die Öffentlichkeit zu geraten oder gar eine Bestechung? Zusätzlich Sky und Co durch Dienste wie "Vavoo" ersetzen, solange Sie die Wettbewerbsverzerrung nicht kritisieren. Journalisten auf dieses Thema aufmerksam machen, die dann die Lobbystrukturen aufdecken und anprangern. Einfluss auf die Topverdiener in den Mannschaften nehmen(Sabotage, z.b. durch hinterlistige Liebschaften) Man kann schon einiges in die Wege leiten.

    Dich möchte ich lieber nicht zum Feind haben


    :D

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

    Hägar schrieb:
    fortuninho schrieb:

    Man könnte Sie durch subversive Aktionen erreichen. In Situationen verwickeln, in denen Sie persönlich die Erfahrung des unfairen Wettbewerbes machen und dann Öffentlichkeitswirksam konfrontieren. Man könnte auch im legalen Rahmen den Trainingsbetrieb von Bayern oder Dortmund sabotieren, oder nachts Lärm vor den Team Hotels machen und die Missstände skandieren, solange, bis Sie nicht mehr weggucken können. Informationskampagnen in den kleinen Sportvereinen organisieren, um eine Breite Basis an DFB-Mitgliedern zu erreichen. Schiedsrichter Verbände miteinbeziehen. Die Sponsoren mit ins Boot holen, da Ja auch für Sie der Erfolg des Sponsorings vom Erfolg des Teams abhängig. Es ist wichtig, dass sich nicht nur Ultras, die sich sowieso gegen jede DFB-Entscheidung stellen einsetzen, sondern auch Funktionäre und Spieler. Notfalls noch den einen oder anderen Skandal auf Seiten der Blockierer "aufdecken" oder gegebenenfalls inszenieren, sodass auch die Fanbase vom BVB oder den Bayern Widerstand leistet Vielleicht gibt es in Hoeneß Wurstfabrik ja einen Corona-Fall? Oder irgendeine versteckte brisante Klausel in irgendeinem Vertrag, die darauf wartet an die Öffentlichkeit zu geraten oder gar eine Bestechung? Zusätzlich Sky und Co durch Dienste wie "Vavoo" ersetzen, solange Sie die Wettbewerbsverzerrung nicht kritisieren. Journalisten auf dieses Thema aufmerksam machen, die dann die Lobbystrukturen aufdecken und anprangern. Einfluss auf die Topverdiener in den Mannschaften nehmen(Sabotage, z.b. durch hinterlistige Liebschaften) Man kann schon einiges in die Wege leiten.

    Dich möchte ich lieber nicht zum Feind haben


    :D

    dann machen wir es also so, wir sind, sollten, Fortuna sein!