Fußball in Zeiten des Coronavirus

  • Der verband hat sich laut RP gestern bereits komplett aus der Sache herausgezogen und es in die Hand der Behörden gelegt über die Spiele zu entscheiden.


    Ob man da jetzt mit einem plötzlichrn Umdenken und einer entsprechenden Reaktion rechnen darf? Die werden das so laufen lassen, um sich bloß jeder Haftung zu entziehen und nicht verantwortlich zu sein. Alles andere wird man zur Kenntnis nehmen und wie gefordert umsetzen.

    Dann sollten die Vereine, deren Spiele ohne Zuschauer stattfinden, nochmal sofortigen Druck auf den Verband ausüben. So ist es ein Witz!

    Die vereine sind der verband - sprich die dfl.


    Nur gibt es eben genauso auch egoistische Vereine wie Union Berlin, die in jedem fall vor zuschauern spielen wollen und sich das von niemanden außer der zuständigen Berliner Behörde verbieten lassen wollen.


    Solidargemeinschaft DFL - Fürn Arsch.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Gibt es damit also doch ein Erlassrecht der Landesregierung, das die Kommunen bindet?


    Habe ja oben geschrieben, dass das föderale System Vor- und Nachteile hat. Es ist definitv ein Nachteil des Subsidiaritätsprinzips, wenn niemand weiß, welche Ebene was zu entscheiden hat.



    Verlust laut n-tv für BVB 3 Mios, für Gladbach 2 Mios.

    Die meinen aber sicher erstmal den geschätzten Umsatz- und nicht ertragsmäßigen Verlust. Aber es macht Sinn mit großen Zahlen zu arbeiten, wenn man sich vorbehält später von irgendwem Kompensation zu verlangen.

  • +++ Eilmeldung zum Coronavirus +++

    Hier in Düsseldorf (und NRW) werden sämtliche Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen untersagt. Das hat die NRW-Landesregierung entschieden und eben hier in Düsseldorf verkündet. Die Entscheidung liegt also damit nicht mehr bei den Städten, sondern bei der Landesregierung.

    Scheint festgelegt worden zu sein.

    Quelle Antenne Düsseldorf

    zur Zeit gilt immer noch der Zusatz "- oder ohne Zuschauer stattfinden". Das bedeutet im Moment dass es nach wie vor am Freitag auf ein Geisterspiel hinausläuft wie auch andernorts

  • Wer sagt uns denn, dass nicht der Großteil der Bevölkerung schon infiziert ist? Es wird von Experten immer wieder darauf hingewiesen, dass sehr viele, wenn nicht der Großteil der Leute so gut wie keine Symptome hat, also gar nicht bemerkt, dass er infiziert ist. Hoffen wir mal, dass es so ist, denn dann wäre das Schlimmste schon vorbei oder wären wir kurz davor.

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Nur gibt es eben genauso auch egoistische Vereine wie Union Berlin,

    Mit Verlaub, aber das ist Blödsinn. Wenn in Düsseldorf gespielt werden dürfte, dann würde Fortuna auch vor Zuschauern spielen. Und das vollkommen zu Recht.

    Momentan ist der Osten kaum betroffen, die Behörden geben grünes Licht und dann spielt der Verein natürlich vor Zuschauern.


    Ob andere das gerecht finden.... kann ja jeder sehen wie er möchte.

  • Gibt es damit also doch ein Erlassrecht der Landesregierung, das die Kommunen bindet?


    Habe ja oben geschrieben, dass das föderale System Vor- und Nachteile hat. Es ist definitv ein Nachteil des Subsidiaritätsprinzips, wenn niemand weiß, welche Ebene was zu entscheiden hat.

    Die zuständigkeit liegt grundsätzlich bei den einzelnen kommunen, deren zuständige behörden darüber entscheiden können. Verfassungsrechtlich sind die gemeinden aber bestandteil der exekutive der länder (und sind nicht etwa eine eigene "legislative" wie mancher beim begriff gemeinde/stadtrat gerne denkt).


    Die Landesregierung kann folglich eine Verordnung treffen, die sämtliche untergeordnete Kommunen bindet. Das geschieht gerade. Dadurch wird aber natürlich in die kommunale Selbstverwaltungsgarantie der Kommunen eingegriffen, daher muss ein solcher Eingriff gerechtfertigt sein (da ja Gemeinden in ihrem verfassungsrecht auf selbstverwaltung eingeschränkt werden).


    Unter gewissen umständen ist eine solchr Verordnung also möglich, um es für ein gesamtes Land einheitlich zu regeln. Jedoch muss ein jedes Land diese Verordnung selbst treffen.

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  • Föderales System würde ich aber nur auf Bundesländer und den Bund beziehen und nicht auf Kreise und Gemeinden in einem Bundesland.

  • Nur gibt es eben genauso auch egoistische Vereine wie Union Berlin,

    Mit Verlaub, aber das ist Blödsinn. Wenn in Düsseldorf gespielt werden dürfte, dann würde Fortuna auch vor Zuschauern spielen. Und das vollkommen zu Recht.

    Momentan ist der Osten kaum betroffen, die Behörden geben grünes Licht und dann spielt der Verein natürlich vor Zuschauern.


    Ob andere das gerecht finden.... kann ja jeder sehen wie er möchte.

    ja. Dann brauchen wir aber auch nicht mehr von chancengleichheit, gleichberechtigung oder soldarität reden. Dann kann man sich dieses ganze geschwafel sparen. Dann sollte man die DFL ganz klar als das benennen, was sie ist: Ein bloßes Instrument zur konzentrierten Umsatzmaximierung.


    Darüber hinaus macht dann jeder klub sein eigenes Ding. Scheiß auf die anderen.

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  • Spiele ohne Zuschauer, was soll der Quatsch? Dann lieber die Saison abbrechen und im Herbst neu anfangen. EM findet eh nicht statt.

    Wer steigt ab?

    Wer steigt auf?

    Wer wird Meister?

    Wer geht in die CL/EL?

    Nehmen wir den stand des Aktuellen Spieltags?

    Wer gewinnt die Relegation?

    Bleibt alles beim alten?

    Wer wird den schadensersatz zahlen fuer die " nichtaufsteiger ".


    Sind so Fragen die ich mir stelle.

    Deswegen wirds wohl kein saison abbruch aus meiner sicht geben. Das wären Mrd.€....

  • wie gesagt... kann man frei interpretieren...

    Ich mache Union keinen Vorwurf..... das erstemal in der Vereinshistorie ein Ligaspiel in Berlin gegen Bayern und dann vor leeren Rängen, wenn man nicht muss.

    Wem willst du das verkaufen ?

  • Die Bayern haben bis 10 April gesperrt. Gegen Fortuna am 11.4 ist wieder mit Fans.

    a) ist das Spiel bis heute nicht terminiert

    b) werden alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauern bis zum 19.4. ohne Zuschauer stattfinden

    Gestern hieß es, bis Karfreitag. Das ist der 10.4. Also würde unser Spiel da frühestens am 11.4. stattfinden.


    Aktuell bis Ende der Osterferien, also 19.4.


    https://www.br.de/nachrichten/…ayern-beschlossen,Rsp3bZO

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Fortuna Düsseldorf hat die Pressekonferenz von Ministerpräsident Armin Laschet und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann verfolgt und rechnet aktuell damit, dass die Partie am Freitagabend ohne Zuschauer stattfindet. Aktuell läuft die Sitzung mit Oberbürgermeister Thomas Geisel. Noch wartet der Verein allerdings auf die finale Bestätigung. Sobald diese vorliegt, informiert die Fortuna ihre Fans umgehend.


    Quelle: F95.de

  • wie gesagt... kann man frei interpretieren...

    Ich mache Union keinen Vorwurf..... das erstemal in der Vereinshistorie ein Ligaspiel in Berlin gegen Bayern und dann vor leeren Rängen, wenn man nicht muss.

    Wem willst du das verkaufen ?

    Und ein Revier- oder Rheinderby vor leeren Ränge tut nicht weh? Versteht man die Liga als eine solidargemeinschaft, in der alle vereine interesse an chancengleichheit und gleichberechtigung haben, dann muss man auch bereit sein eine solche Maßnahme zu treffen, auch wenn sie sehr weh tut.


    Und dass dann ausgerechnet ein Klub, der sonst immer gern sein anders sein und seine Werte betont (was ja auch grundsätzlich nichts falsches ist, vergleich 12:12), so sein eigenes recht für sich proklamiert, das ist schon sehr erstaunlich.


    Hinsichtlich der Solidarität hat Union für mich jedenfalls jede Glaubwürdigkeit verloren.

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  • Nur gibt es eben genauso auch egoistische Vereine wie Union Berlin,

    Mit Verlaub, aber das ist Blödsinn. Wenn in Düsseldorf gespielt werden dürfte, dann würde Fortuna auch vor Zuschauern spielen. Und das vollkommen zu Recht.

    Momentan ist der Osten kaum betroffen, die Behörden geben grünes Licht und dann spielt der Verein natürlich vor Zuschauern.


    Ob andere das gerecht finden.... kann ja jeder sehen wie er möchte.

    Also sind die grundsätzlichen Überlegungen zur Eindämmung der Epidemie und zur Solidarität mit Risikogruppen in Berlin aufgrund(bisher) niedrigerer Fallzahlen nicht angebracht?

    Union Berlin hat sich doch bisher immer in der Anti-Haltung gegenüber Autoritäten gesonnt, da hätte man durchaus eine differenzierte und ganzheitliche Lagebewertung erwarten können.
    Provokativ formuliert: So holt sich Union einen finanziellen Wettbewerbsvorteil auf Kosten der älteren und vorerkrankten Fans.
    Und ja, bei Fortuna hätte ich das genau so kritisch gesehen.