Fußball in Zeiten des Coronavirus

  • Dieses Jahr wird es kein Fußball mehr geben und das zu recht. Ist sowas von unwichtig jetzt der Rotz.


    Bleibt alle Gesund !

    Meine Güte. Jetzt darf man schon nicht mal mehr in einem Fußball Forum spekulieren, wann es wieder los gehen könnte. 56.000 Menschen leben übrigens davon. Die werden das genauso sehen wie Du.

    Hier wird immer geschrieben x-tausend Menschen würden durch den Fußball ihren Lebensunterhalt verdienen. Um es vorab klar zu stellen, jeder einzelne davon kann natürlich einen Härtefall darstellen. Ich vermute aber einfach mal das in dieser Zahl y-tausend Mitarbeiter hineingerechnet werden, die alle 14 Tage Würstchen, Bier, Eis verkaufen- sprich Aushilfstätigkriten übernehmen. Insofern ist diese Aufblähung von Mitarbeiterzahlen schon irreführend und Durchschaubar!

    Zweitens wenn man die Zahl 50.000 mal vergleicht mit andere Branchen ist es ja geradezu grotesk dies als Argument zu bringen! Wie viele Mitarbeiter arbeiten in der Automobilindustrie oder wie viele Menschen arbeiten bei Kleinbetrieben in der Gastronomie, die jetzt schon so gut wie nichts mehr verdienen!

  • Meine Güte. Jetzt darf man schon nicht mal mehr in einem Fußball Forum spekulieren, wann es wieder los gehen könnte. 56.000 Menschen leben übrigens davon. Die werden das genauso sehen wie Du.

    Hier wird immer geschrieben x-tausend Menschen würden durch den Fußball ihren Lebensunterhalt verdienen. Um es vorab klar zu stellen, jeder einzelne davon kann natürlich einen Härtefall darstellen. Ich vermute aber einfach mal das in dieser Zahl y-tausend Mitarbeiter hineingerechnet werden, die alle 14 Tage Würstchen, Bier, Eis verkaufen- sprich Aushilfstätigkriten übernehmen. Insofern ist diese Aufblähung von Mitarbeiterzahlen schon irreführend und Durchschaubar!

    Zweitens wenn man die Zahl 50.000 mal vergleicht mit andere Branchen ist es ja geradezu grotesk dies als Argument zu bringen! Wie viele Mitarbeiter arbeiten in der Automobilindustrie oder wie viele Menschen arbeiten bei Kleinbetrieben in der Gastronomie, die jetzt schon so gut wie nichts mehr verdienen!

    sorry wenn etwas offtopic: Du erwähnst die Gastronomie, da arbeiten 2,3 Millionen Menschen...letzte Woche war Tim Mälzer bei Lanz zugeschaltet - er sagte trotz seiner nicht allzu kleinen Rücklagen aus Fernsehverdiensten wäre er bei der momentanen Situation in 6 Wochen Insolvent...das relativiert die 50.000 dann schon find ich...

  • Immer öfter lese ich von der Gastronomie. Ja hart, ja mein Mitleid. Fühle mit allen Berufen und Gewerken mit. Aber 3 bis 6 Wochen? In der Startphase könnte ich das verstehen... Keine Rücklagen für Pacht und Gehälter für 2 Monate? Scheint wohl ein Geldwechselgeschäft zu sein.... Glaube der Porsche der hier schon erwähnt wurde und die Entnahmen (natürlich legal) sollten mal überdacht werden...

  • Tobias Schlegl hat sich vor ein paar Jahren schon dazu entschieden Rettungsassistent zu werden und der TV Branche weitestgehend den Rücken zu kehren, wieso kann man das nicht auch machen wenn die eigene Branche den Bach runter geht? Mit tut jeder leid der davon betroffen ist, aber wie unflexibel sind die Menschen heute geworden? Ich genieße aktuell meinen Bürojob, kann schön aus dem Homeoffice arbeiten. Aber wenn es dieses und vielleicht auch nächstes Jahr keine Großveranstaltungen mehr geben wird, dann war es das auch, dann fange ich halt mit meiner besten Freundin an Treppenhäuser zu putzen. Wieso kann ein Fußballer, der aktuell eh schon überlegt seine Karriere zu beenden, nicht doch noch Lehrer, Polizist oder sonst was werden? Und die Leute aus der Geschäftsstelle werden auch woanders Arbeit finden, vielleicht nicht sofort, aber das Land und die Gesellschaft werden auch nach dieser Krise weiter existieren. Dann tun sich halt neue Türen und Chancen auf, man darf halt nicht immer am Status Quo festhalten...

  • Odebacher Jong , da sagste was. Würde ich wahrscheinlich auch so machen. Gerade was Künstler, Schauspieler oder Fußballprofis angeht, ein Teil davon bildet sich nebenbei weiter und sucht sich dann alternative Jobs.

  • Tobias Schlegl hat sich vor ein paar Jahren schon dazu entschieden Rettungsassistent zu werden und der TV Branche weitestgehend den Rücken zu kehren, wieso kann man das nicht auch machen wenn die eigene Branche den Bach runter geht? Mit tut jeder leid der davon betroffen ist, aber wie unflexibel sind die Menschen heute geworden? Ich genieße aktuell meinen Bürojob, kann schön aus dem Homeoffice arbeiten. Aber wenn es dieses und vielleicht auch nächstes Jahr keine Großveranstaltungen mehr geben wird, dann war es das auch, dann fange ich halt mit meiner besten Freundin an Treppenhäuser zu putzen. Wieso kann ein Fußballer, der aktuell eh schon überlegt seine Karriere zu beenden, nicht doch noch Lehrer, Polizist oder sonst was werden? Und die Leute aus der Geschäftsstelle werden auch woanders Arbeit finden, vielleicht nicht sofort, aber das Land und die Gesellschaft werden auch nach dieser Krise weiter existieren. Dann tun sich halt neue Türen und Chancen auf, man darf halt nicht immer am Status Quo festhalten...

    für den einzelnen mag das vielleicht sogar gelten, für die Masse der Bevölkerung ist das eine naive Ansicht....

  • Oder so, wie ich Donnerstag geschrieben habe. Saison für ein Jahr unterbrechen. 2021 dann da weiter spielen, wo wir jetzt stehen. Denke auch nicht, dass wir dieses Jahr noch Spiele mit Publikum sehen werden.

    Bis fahin sind die meisten Vereine insolvent

    Es ändert aber nichts an der Situation. Die Verbände und Vereine sollten jetzt Maßnahmen ergreifen, um das Schlimmste zu verhindern. Das gilt aber für viele andere Wirtschaftsbereiche auch.

  • fakt ist im 2 Wochen muss gespielt werden.Ansonsten müssen wir als Fäns spiele bezahlen, die gar nicht gespielt werden.Einfach solidarische Tickets anbieten.Anders kann man die Krise mitvden hohen Zahlungen und Kaufoptionen nicht realisieren.

  • Tobias Schlegl hat sich vor ein paar Jahren schon dazu entschieden Rettungsassistent zu werden und der TV Branche weitestgehend den Rücken zu kehren, wieso kann man das nicht auch machen wenn die eigene Branche den Bach runter geht? Mit tut jeder leid der davon betroffen ist, aber wie unflexibel sind die Menschen heute geworden? Ich genieße aktuell meinen Bürojob, kann schön aus dem Homeoffice arbeiten. Aber wenn es dieses und vielleicht auch nächstes Jahr keine Großveranstaltungen mehr geben wird, dann war es das auch, dann fange ich halt mit meiner besten Freundin an Treppenhäuser zu putzen. Wieso kann ein Fußballer, der aktuell eh schon überlegt seine Karriere zu beenden, nicht doch noch Lehrer, Polizist oder sonst was werden? Und die Leute aus der Geschäftsstelle werden auch woanders Arbeit finden, vielleicht nicht sofort, aber das Land und die Gesellschaft werden auch nach dieser Krise weiter existieren. Dann tun sich halt neue Türen und Chancen auf, man darf halt nicht immer am Status Quo festhalten...

    für den einzelnen mag das vielleicht sogar gelten, für die Masse der Bevölkerung ist das eine naive Ansicht....

    Geht ja hier in erster Linie um das Fußballgeschäft. Aber wer die grundlegenden Änderungen, die aus der derzeitigen Situation hervorgehen werden, verklärt der hat verloren leider. 46 Jahre im selben Beruf und beim selben Arbeitgeber wie mein Vater es noch geschafft hat, gibt es doch bei meiner Generation eh schon nicht mehr, hab teilweise im Jahresrhythmus wechseln müssen. Das sind große Veränderungen die uns bevorstehen und wir müssen so viele Menschen wie möglich mitnehmen...

  • die Arbeitsplätze, die zukünftig gebraucht werden, verlangen eine hochqualifizierende Ausbildung, Die Zeit in Anspruch nimmt.... sowas kommt für alle 40jöhrigen aufwärts nicht mehr in Frage.... niedrigqualifizierte Arbeit stirbt aus...was glaubst du, warum man heute bedingungslose Grundeinkommen diskutiert....ich mag das gar nicht weiter ausführen, was uns bzw zukünftigen Generationen bzgl Arbeit noch bevorsteht

  • die Arbeitsplätze, die zukünftig gebraucht werden, verlangen eine hochqualifizierende Ausbildung, Die Zeit in Anspruch nimmt.... sowas kommt für alle 40jöhrigen aufwärts nicht mehr in Frage.... niedrigqualifizierte Arbeit stirbt aus...was glaubst du, warum man heute bedingungslose Grundeinkommen diskutiert....ich mag das gar nicht weiter ausführen, was uns bzw zukünftigen Generationen bzgl Arbeit noch bevorsteht

    Ist doch gut, packen wir es gemeinsam an!

  • die Arbeitsplätze, die zukünftig gebraucht werden, verlangen eine hochqualifizierende Ausbildung, Die Zeit in Anspruch nimmt.... sowas kommt für alle 40jöhrigen aufwärts nicht mehr in Frage..

    Das hatte ich zunächst auch gedacht, als ich mit Anfang 40 meinen Job verloren hatte. Die Agentur für Arbeit hat mich dann eines Besseren belehrt. Das lohnt sich für den Arbeitnehmer, aber auch für den Staat durchaus, in dem Alter nochmal in eine gute Qualifizierung zu investieren. Wenn danach noch mehr als 20 Jahre sozialverischerungspflichtig im neuen Job gearbeitet wird. Insbesondere dann, wenn es sich um eine Branche handelt, wo Fachkräftemangel herrscht. In meiner Umschulung zum Fachinfomatiker saßen auch etliche, die noch älter waren als ich.

  • also profifussballer die seit jahren bis hin zur 3ten liga ein gutes gehalt bekommen tun mir überhaupt nicht leid. auch die ganzen anderen gutbezahlten heuler und winer nicht, die jetzt vllt mal nicht mehr auf so großem fuss leben können.

    oder die ganzen bitcoin-jünglinge. kann von mir aus alles crashen.



    mir tun die ganzen menschen leid die froh sein können wenn der chef nicht doch ne lücke findet um den mindestlohn (der mMn mindesten bei 12,50 liegen müsste) zu umgehen. deutschland hat sich auf kosten der bevölkerung und auf kosten der anderen eu-staaten gesund gegeizt.


    wäre schön, wenn diese krise zu einem radikalen umdenken führen würde. soziale gerechtigkeit!!!


    und warum sollte jemand mit anfang 40 nicht noch ne umschulung machen können um in einem anderen bereich eine fachkraft zu sein? natürlich kann man diese umschüler nicht zu anfang 20-jährigen in ne ausbildung schicken. aber warum nicht auf die vorhandenden ressourcen bauen und kreative umschulungsansätze fördern.

    denke für jeden kann sich ein bereich finden, wenn es hart auf hart kommt.

  • die Arbeitsplätze, die zukünftig gebraucht werden, verlangen eine hochqualifizierende Ausbildung, Die Zeit in Anspruch nimmt.... sowas kommt für alle 40jöhrigen aufwärts nicht mehr in Frage..

    Das hatte ich zunächst auch gedacht, als ich mit Anfang 40 meinen Job verloren hatte. Die Agentur für Arbeit hat mich dann eines Besseren belehrt. Das lohnt sich für den Arbeitnehmer, aber auch für den Staat durchaus, in dem Alter nochmal in eine gute Qualifizierung zu investieren. Wenn danach noch mehr als 20 Jahre sozialverischerungspflichtig im neuen Job gearbeitet wird. Insbesondere dann, wenn es sich um eine Branche handelt, wo Fachkräftemangel herrscht. In meiner Umschulung zum Fachinfomatiker saßen auch etliche, die noch älter waren als ich.

    Ok, verstehe ich....andererseits kommt natürlich ob der Eingangsvoraussetzungen nicht für jeden solch eine qualifizierte Umschulung in Frage

  • Das ist richtig. Deshalb macht die Arbeitsagentur vorher auch einen individuellen IQ-Test, wo besonders die Fähigkeiten für diesen Job abgeafragt werden und einen psycholoogischen Test, ob der Ernsthaftigkeit und dem Willen, das durchzuziehen. Damit die Kohle für diese teure Umschulung nicht in den Wind geblasen wird, wenn die Umschulung nicht geschafft wird oder wegen "kein Bock mehr" geschmissen wird.

  • Ich stimme dir weitgehend zu.

    Bloß der Satz," Deutschland hat sich auf Kosten der anderen EU Staaten gesund gegeizt " ist wohl eindeutig Blödsinn. Keiner buttert so viel Geld in die EU Kasse wie Deutschland.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Könnte auch eine Schwemme von jungen Arbeitslosen auslösen. vielleicht werden jetzt die Ihren im Gesundheitssystem neu justiert. Der Wegfall des Zivildienstes konnte nie ganz aufgearbeitet werden.


    @Häger, ja das stimmt. Und jetzt haben wir keine romänischen Spargelstecher. Irgendwie alles sehr verquer grade

  • Laut Medien und des RKI sind die Zahlen am 4 Tag in Folge Rückläufig, aber natürlich noch keine Entwarnung.

    Das RKI selber schreibt zumindest im Lagebericht von gestern "Die abnehmende Fallzahl über die letzten Tage ist durch den Meldeverzug bedingt(21.03.2020, 0:00 Uhr)".

    Zudem wird der Unterschied zur Übersicht auf den Seiten der John Hopkins Universität jeden Tag größer. Es wäre schön, wenn die Anzahl an Neuerkrankungen tatsächlich runtergeht, bin da aber noch skeptisch. Fallzahlen heute sind Ergebnis von Infektionen vor 1-2 Wochen, also vor Ergreifen der Maßnahmen.