Fußball in Zeiten des Coronavirus

  • die Bayern trainieren also ab Montag wieder in kleinen Gruppen im Freien ..

    Ganz großartiges Zeichen in Bayern, für die dortigen ausgangsbeschränkten 0815 Bürger, dass hebt sicher die Stimmung..


    Ein ganz falsches Zeichen - egal wo! Warum bekommen Fuppes Spieler Sonderregelungen, sind die jetzt plötzlich systemrelevant?


    :-w

  • Jetzt nisten sich die Dinger auch schon im Herzen ein. Was erlauben Corona?

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • In meinen Augen kann es da gar keine Diskussion geben, der Fußball bekommt keine Sonderbehandlung und hat sich schön an die Regeln zu halten, an die sich alle anderen auch halten. Wenn dadurch irgendwelche Spielbetriebs-AGs oder GmbHs (oder eben auch e.V.s) pleite gehen, dann ist das halt so.


    Wenn ich von 20000 Tests für Fußballer lese während die woanders viel dringender gebraucht werden... Ich glaub mein Schwein pfeift. :facepalm:


    EDIT: der Fußball mag ja systemrelevant sein, die Bundesliga ist es aber nicht.

  • die Bayern trainieren also ab Montag wieder in kleinen Gruppen im Freien ..

    Ganz großartiges Zeichen in Bayern, für die dortigen ausgangsbeschränkten 0815 Bürger, dass hebt sicher die Stimmung..


    Ein ganz falsches Zeichen - egal wo! Warum bekommen Fuppes Spieler Sonderregelungen, sind die jetzt plötzlich systemrelevant?


    :-w

    Fortuna doch auch...

  • die Bayern trainieren also ab Montag wieder in kleinen Gruppen im Freien ..

    Ganz großartiges Zeichen in Bayern, für die dortigen ausgangsbeschränkten 0815 Bürger, dass hebt sicher die Stimmung..


    Ein ganz falsches Zeichen - egal wo! Warum bekommen Fuppes Spieler Sonderregelungen, sind die jetzt plötzlich systemrelevant?


    :-w

    Ich erkenne keine Sonderregelung, da das Training zur Ausübung des Berufes gehört. Da Arbeiten in Bayern meines Wissens erlaubt ist (mit Ausnahme einiger Berufsgruppen, wie auch anderswo) und das Training unter Auflagen stattfinden wird, sehe ich zwischen den Bayern und Fortuna keinen nennenswerten Unterschied.

    Da hättest Du auch direkt unseren Verein in Deiner Kritik voranstellen können.

    Du schreibst es sei das falsche Signal.

    Wie können sich die Vereine sonst auf die geplanten Spiele vorbereiten?

  • Hat sich der Fußball die letzten 20 Jahre von den Gladiatorenspiele denn unterschieden? Wird dann halt nur offensichtlicher das es nur um Brot und Spiele geht.

  • [...]

    Was unterschiede ein solches System großartig von Gladiatorenkämpfen, bei denen die "Helden" eingesperrt sind und nur raus dürfen, um das Volk zu erheitern und mit den Spielen verbundene Einnahmen zu generieren?

    Bin kein Experte auf dem Gebiet der Vergütung und dem Arbeitsrecht von Gladiatoren, aber die Spieler würden halt immerhin dafür bezahlt werden und theoretisch könnten sie auch jederzeit kündigen. Nicht dass ich die ganze Sache befürworten würde, ist nur eine kleine Anmerkung.

    Sektion Grevenbroich, Außenstelle BO-Wattenscheid / Pflichtspiele Erste : 341 [l: Osnabrück] / Zwote: 33 [l: Fortuna *öln]

  • [...]

    Was unterschiede ein solches System großartig von Gladiatorenkämpfen, bei denen die "Helden" eingesperrt sind und nur raus dürfen, um das Volk zu erheitern und mit den Spielen verbundene Einnahmen zu generieren?

    Bin kein Experte auf dem Gebiet der Vergütung und dem Arbeitsrecht von Gladiatoren, aber die Spieler würden halt immerhin dafür bezahlt werden und theoretisch könnten sie auch jederzeit kündigen. Nicht dass ich die ganze Sache befürworten würde, ist nur eine kleine Anmerkung.

    Hast natürlich recht. Die Lebenserwartung von Fußballern ist ja auch signifikant höher als die von Gladiatoren. Dafür hatten die aber Zuschauer vor Ort...

  • Bin kein Experte auf dem Gebiet der Vergütung und dem Arbeitsrecht von Gladiatoren, aber die Spieler würden halt immerhin dafür bezahlt werden und theoretisch könnten sie auch jederzeit kündigen. Nicht dass ich die ganze Sache befürworten würde, ist nur eine kleine Anmerkung.

    Hast natürlich recht. Die Lebenserwartung von Fußballern ist ja auch signifikant höher als die von Gladiatoren. Dafür hatten die aber Zuschauer vor Ort...

    Und Löwen!

  • Hast natürlich recht. Die Lebenserwartung von Fußballern ist ja auch signifikant höher als die von Gladiatoren. Dafür hatten die aber Zuschauer vor Ort...

    Und Löwen!

    Würde mich, wenn ich wählen dürfte, vermutlich auch lieber im Trikot sehen als im Lendenschurz. Bin mir auch sicher, dass die meisten Zuschauer letzteres ebenfalls nicht wollten;--)b

  • Also du und alle anderen Berufsausübende werden 3 Mal die Woche getestet, oder wieso erkennst du keine Sonderregelung?


    Zur Kritik gegen unseren Verein, ja ich über Kritik, statt an einer Wiederaufnahme des Spielbetriebes sollten jetzt schon Einspruch gegen die Wertung der restlichen Spiele einlegen. Bevor die Frage kommt, ja dann spielen wir eben in einer niedriegere Liga.


    Die Saison gehört abgebrochen, Bayern der BVB und RBL dürfen dann den Meister beim Dosenwerfen ausspielen.

    Vergiften und Wegsperren reichte nicht, auch noch geistig und körperlich zerstören.

  • Ich muss sagen. Es geht wohl tatsächlich nicht anders. Der Aufwand ist zu groß. Also müssen wir wohl doch am Grünen Tisch drin bleiben.... Und hoffen, dass wir nicht insolvent gehen

  • In meinen Augen kann es da gar keine Diskussion geben, der Fußball bekommt keine Sonderbehandlung und hat sich schön an die Regeln zu halten, an die sich alle anderen auch halten. Wenn dadurch irgendwelche Spielbetriebs-AGs oder GmbHs (oder eben auch e.V.s) pleite gehen, dann ist das halt so.


    Wenn ich von 20000 Tests für Fußballer lese während die woanders viel dringender gebraucht werden... Ich glaub mein Schwein pfeift. :facepalm:


    EDIT: der Fußball mag ja systemrelevant sein, die Bundesliga ist es aber nicht.

    Fast allen Gastronomen (allen Kneipen) hat man die Bude dicht gemacht für Publikumsverkehr und jetzt kommt der Fußball und will Extrawürste? Never ever!

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • ich weiß gar nicht, warum sich ein Virologe öffentlich auf solche Gedankenspiele einlässt, insbesondere da er doch die Gesamtsituation kennt. Theoretisch mag zwar vieles möglich sein, aber warum sollte man für den Fussball eine Ausnahme machen. Mir ist jede Öffnung eines Einzelhandelsgeschäfts lieber als ein "beschissenes Geisterspiel" ( sorry für den Ausdruck)

  • Selbst wenn man jetzt wieder spielt.

    Ein Spieler positiv, dann bedeutet dies Quarantäne für die Mannschaft. Und sämtliche Betreuer. Also wieder keine Spiele oder Ungerechtigkeiten, weil manche mehr und manche weniger gebeutelt sein werden.

    Eine komplette Abschottung würde zum Beispiel auch Doc Blecker treffen, der dann eigentlich nicht mehr für die Versorgung in seiner Praxis zur Verfügung stünde.

    Nur damit Rolex Kalle weiter auf dicke Hose machen kann? Bitte nicht.

    Kürzt den Profis die Kohle auf ein normales Niveau, dann kann man vom Rest auch die Gehälter normaler Angestellter zahlen.

  • ich weiß gar nicht, warum sich ein Virologe öffentlich auf solche Gedankenspiele einlässt, insbesondere da er doch die Gesamtsituation kennt. Theoretisch mag zwar vieles möglich sein, aber warum sollte man für den Fussball eine Ausnahme machen. Mir ist jede Öffnung eines Einzelhandelsgeschäfts lieber als ein "beschissenes Geisterspiel" ( sorry für den Ausdruck)

    Vielleicht auch der Mikrofon-Effekt, den man sonst von Politikern kennt: Werde ich etwas vor laufenden Kameras gefragt, muss ich auch antworten, selbst wenn die beste Antwort wäre: "Da müsste ich 'mal eine Nacht drüber schlafen." Hinzu kommt mitunter noch dieser leicht entrückt wissenschaftlich bürokratische Sprech ("Herdenimmunität, virologisch lösbar, Corona-Isolation, Management von Sozialkontakten usw.), der die vermutlich bei öffentlichen Äußerungen wichtige Anteilnahme unbewusst völlig vermissen lässt.

  • Beste Argumentation ever:


    Die englischen Profis weigern sich einen Gehaltsverzicht in Höhe von 30% hinzunehmen, da sie befürchten, dass dem Staat dadurch immense Steuereinnahmen flöten gehen, die dieser in der jetzigen Situation zur Bewältigung der Krise benötigt.


    Zitat

    Die Spieler der Premier League haben einen Gehaltsverzicht aufgrund der Corona-Krise in Höhe von 30 Prozent abgelehnt. Die Spielergewerkschaft PFA begründete die Haltung damit, dass der englischen Regierung mit einem solchen Schritt rund 200 Millionen Pfund (227 Millionen Euro) über einen Zeitraum von zwölf Monaten an Steuergeldern verloren gingen. "Das würde auf Kosten unseres nationalen Gesundheitsdienstes NHS oder anderen staatlich-unterstützten Diensten gehen", teilte die PFA in einem Statement mit.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."