Fußball in Zeiten des Coronavirus

  • Im Fußball wird ein Umdenken stattfinden.

    Aber nicht so wie du dir das vorstellst. Eher genau das Gegenteil wird passieren.

    Aufgrund der aktuellen Erfahrungen wird die Raffgier nochmal um ein vielfaches zunehmen. Könnte ja passieren das wieder einmal eine Saison unterbrochen wird, da muss man drauf vorbereitet sein.

    Das Hirn ist keine Seife. Es wird nicht weniger, wenn man es benutzt.

    Eines Camper größter Fluch, schlechtes Wetter und Besuch.

    Corona-Krise: Millionen werden Pleite gehen, eine Handvoll macht sich die Taschen voll.

  • Wenn dir der Unterschied zu

    nem halben Tag in einem schlecht belüftetem Raum u

    einem Spiel im Freien nicht

    ins Auge springt

    Dann ist dir eh nicht zu helfen

  • Geisterspiele.

    Müsste eigentlich Auschlussspiele heißen.

    Geisterspiele finden jedes Wochende, bei tausenden von Vereinen statt.

    C-B-A-Klasse bis zur Bezirksklasse - kucken selten mehr als 80 Leute zu.

    Frauen-BL: reinste Geisterspielkulissen.


    Das nur nebenbei.

    Irgendwie treibt uns (uns Fortunen) die Angst um, wir allein könnten die Geschädigten dieser kommenden Veranstaltungen sein.

    Fortuna steigt ab, weil wir nicht dabei sein können?


    Ich war schon immer skeptisch bei der Beurteilung, wieviele Punkte der Support bringt.

    Trennen wir doch ganz nüchtern unser Ausgeschlossensein von den Erfolgsaussichten der Spielausgänge.

  • Ich bin mal gespannt wie viele das im Moment ähnlich sehen, aber dann wieder im Stadion sein werden, wenn es wieder erlaubt ist. Ich kann deine Meinung verstehen, aber ich glaube nicht das viele später die Konsequenzen ziehen werden.

  • Geisterspiele.

    Müsste eigentlich Auschlussspiele heißen.

    Geisterspiele finden jedes Wochende, bei tausenden von Vereinen statt.

    C-B-A-Klasse bis zur Bezirksklasse - kucken selten mehr als 80 Leute ...

    Wollte ich auch schon mal als Antwort auf die "ihr nehmt dem Fussball durch fehlende Zuschauer die Seele, den Sinn des Sports etc" schreiben. Genau das Gegenteil ist doch der Fall. Sollen die Leute doch mal Sonntags in die Bezirksliga gehen... 50 Zuschauer sind keine Seltenheit... in den Ligen darunter noch weniger... Geisterspiele sind für Tausende von Mannschaften die fussballerische Realität!

  • und auch hier können wir nun trennen ob es um die (Fan)Seele der Stadionstimmung geht oder ob es um die Kritik an der Geldmaschinerie geht die krankhaft wieder angeworfen wird, damit der Rubel rollt und der Zirkus weitergehen kann. Haben viele schon vor 2 Jahren kritisiert (Stichwort: tiktaktiktak) und wird in dieser Situation schonungslos offengelegt.
    Parallelen zum klinisch sauberen gewollten Fußball (Stichwort Hopp) sind nicht von der Hand zu weisen.
    Und bevor irgendwelche Scherzkekse von Aluhüten schwadronieren, dass Rummenigge, Katar, Sky und Hoeness Corona platziert hätten: Nein, aber es spielt grade verdammt gut in die Karten.

  • Und ? Macht es das jetzt besser ? Ich finde solche Vergleiche nicht fair. Wenn man jedes Wochenende zum Spiel seiner Mannschaft in den ersten 3 Ligen geht, bleibt doch für die meisten keine Zeit mehr, sich den Verein um die Ecke anzuschauen.

    Das Spiel ohne Zuschauer betrifft ja nicht nur den Fußball sondern auch den Handball, Basketball, Eishockey. Oder nimm den Wintersport wie Biathlon oder Skispringen. Da fanden die Athleten auch das es ohne Zuschauer und Fans nicht das Gleiche ist.

  • Geisterspiele.

    Müsste eigentlich Auschlussspiele heißen.

    Geisterspiele finden jedes Wochende, bei tausenden von Vereinen statt.

    C-B-A-Klasse bis zur Bezirksklasse - kucken selten mehr als 80 Leute ...

    Wollte ich auch schon mal als Antwort auf die "ihr nehmt dem Fussball durch fehlende Zuschauer die Seele, den Sinn des Sports etc" schreiben. Genau das Gegenteil ist doch der Fall. Sollen die Leute doch mal Sonntags in die Bezirksliga gehen... 50 Zuschauer sind keine Seltenheit... in den Ligen darunter noch weniger... Geisterspiele sind für Tausende von Mannschaften die fussballerische Realität!

    Nur ist das dort Normalität. Da wird nicht in großen Stadien gespielt. Da ist der ewige Karl, Gerhard und Jupp an der Barriere, der Frank, Ralf und Dirk stehen auf dem Meckerhügel, ein paar andere stehen, sitzen vorne am Vereinsheim und zischen ihr Bierchen. Die Feierabendfussballer kennen das nicht anders und machen sich nix daraus.


    Früher selbst gekickt und es waren kaum Zuschauer da. Wenn denn mal ein Spitzenspiel war, wie zB ein Derby, waren schonmal einige mehr da. Da haste vor wahnsinniger Kulisse von 300 Leuten gespielt und wurdest "nervös"...:D

  • spielen die Zuschauereinnahmen bei vielen Proficlubs, insbesondere auch in England nur noch eine untergeordnete Rolle und man kann auf sie verzichten, wenn die internationale Vermarktung über Fernseheinnahmen wie bisher läuft.... bin sehr pessimistisch, ob sich irgendetwas ändern wird

  • Geisterspiele.

    Müsste eigentlich Auschlussspiele heißen.

    Geisterspiele finden jedes Wochende, bei tausenden von Vereinen statt.

    C-B-A-Klasse bis zur Bezirksklasse - kucken selten mehr als 80 Leute ...

    Wollte ich auch schon mal als Antwort auf die "ihr nehmt dem Fussball durch fehlende Zuschauer die Seele, den Sinn des Sports etc" schreiben. Genau das Gegenteil ist doch der Fall. Sollen die Leute doch mal Sonntags in die Bezirksliga gehen... 50 Zuschauer sind keine Seltenheit... in den Ligen darunter noch weniger... Geisterspiele sind für Tausende von Mannschaften die fussballerische Realität!

    Das Problem dabei ist aber, dass die Leute sonntags nicht zur Bezirksliga gehen können, weil die nicht spielen im Gegensatz zu den Bundesligisten

    Ein Leben lang stehen wir zusammen!

  • Und ? Macht es das jetzt besser ? Ich finde solche Vergleiche nicht fair. Wenn man jedes Wochenende zum Spiel seiner Mannschaft in den ersten 3 Ligen geht, bleibt doch für die meisten keine Zeit mehr, sich den Verein um die Ecke anzuschauen.

    Das Spiel ohne Zuschauer betrifft ja nicht nur den Fußball sondern auch den Handball, Basketball, Eishockey. Oder nimm den Wintersport wie Biathlon oder Skispringen. Da fanden die Athleten auch das es ohne Zuschauer und Fans nicht das Gleiche ist.

    und auch an Fortunist ... das ist doch alles gar nicht mein "Punkt". Es geht nur um so Ausssagen wie "ohne Zuschauer die Seele/den Sinn des Sports genommen etc". Fussball ohne Zuschauer ist halt Fussball pur... mit all seinen Schwächen und zu großen Teilen mit all seiner Langweiligkeit. Wenn ich mir mal ein Spiel ganz genau anschauen will, dann schau ich es alleine im TV ohne Ton. Alles andere lenkt nur ab. Man achtet auf so viele Dinge im Stadion, ist von so vielen Dingen abgelenkt bzw sucht die Ablenkung gerade in den langweiligen Phasen. Das grosse Interesse am Bundesligafussball der 1.-3.Liga ist doch auch dem "Eventcharakter" geschuldet. Mit Freunden sich vorher treffen, was essen und trinken, oder mit dem Sohn im Auto zum Stadion, gemeinsam im Block sitzen oder stehen, gemeinsam reden, pöbeln , jubeln, trauern etc... das ist es, was das "Gesamterlebnis" Bundesligafussball für so viele Menschen interessant macht.

  • Früher selbst gekickt und es waren kaum Zuschauer da. Wenn denn mal ein Spitzenspiel war, wie zB ein Derby, waren schonmal einige mehr da. Da haste vor wahnsinniger Kulisse von 300 Leuten gespielt und wurdest "nervös"...

    Es gab aber auch Zeiten, da war es ab der Bezirksliga aufwärts normal vor mindestens mehreren hunterdert Zuschauern zu spielen.

    Kenne ich zumindest noch so vom VFB Hilden bzw. hab's selbst als Steppke miterlebt wenn die Erste sonntags am Hoffeld angetreten ist. ;)


    Diese Zeiten endeten gefühlt Anfang der Neunziger Jahre, als es mit der medialen Ausschlachtung des Fussballs erst so richtig losging.

    Neben den TV-Üertragungen aller Spiele, sehe ich als einen weiteren Grund, die gestiegene Attraktivität als Fan Auswärtsspiele zu begleiten.

    Dies führt dazu, das man einen Tag des Wochenendes komplett für Fussball draufgehen lässt und je nachdem wie die Verhältnisse daheim sind, es dann auch nur bei dem einen bleibt und sich keine Gelegenheit mehr bietet, beim Verein umme Ecke noch vorbeizuschauen.

    Auf fehlende Ehrenämtler und anderen Folgen für diese Vereine brauchen wir nicht mal weiter einzugehen.


    Zum eigentlichen Thema:

    Der Ball sollte und musste wieder rollen. Er wird es demnächst. Egal wie und unter welchen Voraussetzungen auch immer.

    Das war so gewollt, das wurde entsprechend durchgeprügelt. Die Maschinerie legt wieder los und wer glaubt, das es irgendwo einen Wandel geben sollte, wird sich meines Erachtens, leider schwer täuschen. Dafür ist noch zuviel Geld im Umlauf bzw. in Märkten wie Asien und den Emiraten in der Pipeline.


    Für unseren Verein wäre es eine weitere Gelegenheit gewesen etwas differenzierter aufzutreten, anstatt das man quasi nur die gleichen Aussagen wie von Funktionären anderer Vereine zu hören bekommt (Der Re-Start ist wichtig, usw usw usw.)


    ist aber scheinbar umso ehrlicher und wenn dahingehend nix passiert gesagt worden ist.


    Hat letztlich auch was von Authentizität und erinnert mich an den Persil-Slogan: "Da weiß man was man hat!"


    Ohne mich!

  • mauri


    Auch grob 35 Jahre her... Sonntags Heimspiele des FC Tannenhof... meine gerade in die Landesliga aufgestiegen... Gegner dort häufig mit ehemaligen "Naturrasen gewohnten" Oberligaspielern "bestückt"... dann in Tannenhof auf Asche, enger Platz, schon damals scheiss kleine versiffte Kabinen... da waren auch immer 300-500 Leute vor Ort. Genialste Spiel dort als zuschauendes Kind erlebt

  • mauri


    Auch grob 35 Jahre her... Sonntags Heimspiele des FC Tannenhof... meine gerade in die Landesliga aufgestiegen... Gegner dort häufig mit ehemaligen "Naturrasen gewohnten" Oberligaspielern "bestückt"... dann in Tannenhof auf Asche, enger Platz, schon damals scheiss kleine versiffte Kabinen... da waren auch immer 300-500 Leute vor Ort. Genialste Spiel dort als zuschauendes Kind erlebt

    War immer unangenehm dort zu kicken, aber trotzdem geil. Ein alter Tannenhöfer, war mal unser Trainer beim Süd, Oskar S., Supertyp damals. Haben damals dort seinen Junggesellenabschied gefeiert. Süder mit 2 Mannschaften und die Tannenhöfer im Vereinsheim am Tannenhofweg.


    mauri ,


    Früher waren zum Teil 2-3000 Zuschauer am alten Schützenplatz, als der Süd dort noch beheimatet war. Da muss damals der Teufel los gewesen sein.

  • Beim VFB Hilden kamen bis Ende der Siebzieger nach dem Aufstieg in die Verbandsliga (damals vierte Liga) auch zum Teil 2-4.000 Zuschauer.

    Jetzt spielen die in der Oberliga, der fünfthöchsten Klasse, was für solch einen Verein mehr als das Optimum darstellt und wenn es mal gut läuft, verdingen sich im Schnitt 200 Zuschauer und das trotz ansehnlichen Fussballs.

    In Tannenhof hab ich, trotz der lausigen Kabinen, immer gerne gespielt.

    Zuschauer nah am Spielfeldrand, es kam durch die Bäume drumherum alles enger vor und das Vereinsheim war auch ok.

  • Wir sollten unbedingt dafür Sorge tragen, dass gewisse Spieler der Zwoten gesund und fit sind, schließlich weiss ja niemand, wer aus der Ersten alles in Quarantäne muss, im Laufe der nächsten Woche, und daher müssen wir ja sehen, dass wir den Kader immer wieder auffüllen können... --;;)

    Eventuell hält ja die Mannschaft die Klasse, die bis zum Schluss stets 11 Spieler auf den Platz bringen kann...

    Wenn es nicht alles so traurig wäre, fast könnte man lachen bei all dieser Scheisse...:verwirrt:

    ernstgemeinte Frage: Dürfen die denn ohne vorherige Quarantäne spontan einspringen?

  • In keinem Medium auch nur ein einziges Wort warum der Fussball wirklich wieder startet.

    Immer nur Rettung der Vereine, toll für die Millionen Fans, usw.

    Ich finde das einfach nur erschreckend.

    Das wundert mich nicht, da die Medien durch die Berichterstattung über die Bundesliga mehr verkaufen bzw. mehr Klicks oder ähnliches generieren können. Warum jemanden ans Bein pinkeln, von dem ich letztendlich teilweise abhängig bin?