Heimkehrer schrieb:

Vor 44 Jahren war ich das erste Mal bei einem Fortuna-Spiel. Seitdem bin ich Fan und habe das nie in Frage gestellt. Die jeweilige Liga war mir nicht egal, aber sekundär.

Meine Biographie ähnelt jener nicht weniger Altdifosi, ich war länger weg (zum Teil sehr weit) von Düsseldorf als dort. Die beinahe einzige Konstante in meinem Leben war Fortuna, so überzogen das klingen mag.

Seit einigen Jahren wächst jedoch der Frust. Zwar ging es bei Fortuna sportlich ( und zwischenzeitlich auch organisatorisch) meist bergauf, aber der Profifußball insgesamt wurde immer abstoßender.

Lange habe ich mich daran festgeklammert, dass Fortuna anders ist: keine Ausgliederung, mitgliedergeführt usw. Das ist mir auch nach wie vor wichtig.

Aber letztlich stellt sich in der aktuellen Krise leider heraus, dass weder unsere Spieler, noch unser Vorstand begriffen haben, was sie gerade anrichten, indem sie sich am Status Quo festklammern.

Fortuna-Fan werde ich irgendwie immer bleiben. Aber etwas ist kaputt gegangen. Etwas, dass mir einmal sehr wichtig war, und mich mit vielen Menschen eng verbunden hat. Das macht mich unendlich traurig.

Ich werde morgen meine Mitgliedschaft kündigen.

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schlaf bitte nochmal eine Nacht drüber, so eine Situation hat es noch nicht gegeben und damit muss sich unser ( eigentlich jeder ) Verein erst mal rantasten was zu tun ist. In 2-4 Wochen wissen wir mMn alle mehr.

Heimkehrer schrieb:

Vor 44 Jahren war ich das erste Mal bei einem Fortuna-Spiel. Seitdem bin ich Fan und habe das nie in Frage gestellt. Die jeweilige Liga war mir nicht egal, aber sekundär.

Meine Biographie ähnelt jener nicht weniger Altdifosi, ich war länger weg (zum Teil sehr weit) von Düsseldorf als dort. Die beinahe einzige Konstante in meinem Leben war Fortuna, so überzogen das klingen mag.

Seit einigen Jahren wächst jedoch der Frust. Zwar ging es bei Fortuna sportlich ( und zwischenzeitlich auch organisatorisch) meist bergauf, aber der Profifußball insgesamt wurde immer abstoßender.

Lange habe ich mich daran festgeklammert, dass Fortuna anders ist: keine Ausgliederung, mitgliedergeführt usw. Das ist mir auch nach wie vor wichtig.

Aber letztlich stellt sich in der aktuellen Krise leider heraus, dass weder unsere Spieler, noch unser Vorstand begriffen haben, was sie gerade anrichten, indem sie sich am Status Quo festklammern.

Fortuna-Fan werde ich irgendwie immer bleiben. Aber etwas ist kaputt gegangen. Etwas, dass mir einmal sehr wichtig war, und mich mit vielen Menschen eng verbunden hat. Das macht mich unendlich traurig.

Ich werde morgen meine Mitgliedschaft kündigen.

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das sollte man mal an die Kabinentür tackern

Hotzenplotz schrieb:

EgonKöhnen schrieb:

wer waren denn die anderen 7 , die dagegen waren ?

Paderborn wird beim Kicker in dem Artikel bzgl. Dynamo Dresden aufgeführt. Bleiben noch 6.

Gehe mal stark davon aus, dass wir dabei waren. Tippe auf die Vereine, die aktuell auf den Plätzen 2 bis 5 und 15 bis 18 stehen. Die haben imho das höchste Arschkartenrisiko im Fall der Fälle ...

Auf jeden Fall ein Riesenrohrkrepierer der DFL, die Folgen eines Abbruchs im Voraus festlegen zu wollen. Als ob es nicht in jedem Fall und an jedem einzelnen Spieltag Vereine gäbe, die von einem Abbruch gerade profitieren oder eben nicht profitieren würden. Und zwar ganz egal, welche Regelung gelten soll ... das Chaos, das dann entsteht, wird kaum zu beherrschen sein. Annullierung der nicht zu Ende gespielten Saison oder ein Aufstocken der Liga, um wenigstens den Aufstieg zuzulassen, sind aus meiner Sicht die einzigen Optionen, die sportlich noch halbwegs nachvollziehbar wären. Sofern man davon überhaupt noch sprechen kann im Moment. Ich verstehe schon die Motivation der Vereine, die Saison weiterspielen zu wollen, aber mit einem fairen sportlichen Wettbewerb hat das nichts mehr zu tun.

Heimkehrer schrieb:

Vor 44 Jahren war ich das erste Mal bei einem Fortuna-Spiel. Seitdem bin ich Fan und habe das nie in Frage gestellt. Die jeweilige Liga war mir nicht egal, aber sekundär.

Meine Biographie ähnelt jener nicht weniger Altdifosi, ich war länger weg (zum Teil sehr weit) von Düsseldorf als dort. Die beinahe einzige Konstante in meinem Leben war Fortuna, so überzogen das klingen mag.

Seit einigen Jahren wächst jedoch der Frust. Zwar ging es bei Fortuna sportlich ( und zwischenzeitlich auch organisatorisch) meist bergauf, aber der Profifußball insgesamt wurde immer abstoßender.

Lange habe ich mich daran festgeklammert, dass Fortuna anders ist: keine Ausgliederung, mitgliedergeführt usw. Das ist mir auch nach wie vor wichtig.

Aber letztlich stellt sich in der aktuellen Krise leider heraus, dass weder unsere Spieler, noch unser Vorstand begriffen haben, was sie gerade anrichten, indem sie sich am Status Quo festklammern.

Fortuna-Fan werde ich irgendwie immer bleiben. Aber etwas ist kaputt gegangen. Etwas, dass mir einmal sehr wichtig war, und mich mit vielen Menschen eng verbunden hat. Das macht mich unendlich traurig.

Ich werde morgen meine Mitgliedschaft kündigen.

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Aber wäre das nicht genau das falsche Signal Heimkehrer.

Ich kann die sehr gut verstehen bin voll bei dir, aber ich habe mich genau anders entschieden. Man muss sich einbringen, man darf den Rummenigges, Hopps und Matescheiß dieser Welt nicht das Feld überlassen. Und solange du Mitglied bist und viele so denken wie du kann euch keiner euren geliebten Verein nehmen. Organisiert euch fordert Mitsprache, einen Sitz im Aufsichtsrat usw. Werde selber aktiv, wir haben beschlossen das zu tun und besetzen wichtige Positionen nicht nur im Verein, sondern auch in Fanvereinigungen usw.

Fan ist man, Fortune oder Essener erst recht, aus der Nummer kommst du nicht mehr raus.

Glück auf Heimkehrer, jetzt erst recht.

Rheinische Post

https://www.presseportal.de/pm/30621/4596476

Kommentar

Die DFL macht sich angreifbar = Von Christina Rentmeister

Zitat

Ausgerechnet beim besonders brisanten Thema Quarantäne genehmigte die DFL Borussia Mönchengladbach eine Ausnahme. Die Gladbacher müssen nur sechs statt der vorgegebenen sieben Tage in Trainings-Quarantäne gehen, da ihr Spiel von Sonntag auf Samstag verlegt wurde

Die Trainings-Quarantäne war eine maßgebliche Bedingung der Politik. Die DFL steht deswegen in der Verantwortung, dass die Vereine die Vorgaben auch umsetzen. Doch statt eine Verlegung von Borussias Spiel in Frankfurt auf den Sonntag zu veranlassen, machte man lieber eine Ausnahme von der Regel - ungeachtet der öffentlichen Wirkung. Immerhin muss sich jeder Einzelhändler, jeder Gastronom, ja jeder, der einkaufen geht, auch penibel an die Corona-Verordnungen halten. Wie also will die DFL vermitteln, dass sie ihre Regeln nach Bedarf einfach ändern kann? Und so geht es um nicht weniger als ihre Glaubwürdigkeit, also das, was die DFL bei Fans und Öffentlichkeit zurückgewinnen wollte. So erreicht sie nun das Gegenteil.

Ich hoffe inbrünstig das in den Manschaften in Quarantäne mal so einige einen heftigen Lagerkoller bekommen und sich gegenseitig heftig auf die Fresse hauen.

Werner Lungwitz schrieb:

Ich hoffe inbrünstig das in den Manschaften in Quarantäne mal so einige einen heftigen Lagerkoller bekommen und sich gegenseitig heftig auf die Fresse hauen.

Mal sehen, was noch so in Berlin passiert. Der Bruno bleibt doch bestimmt nicht nur im Hotel, wenn dem seine Truppe dort einkaserniert ist. Da könnte doch was gehen...

Zitat

„Es gab noch eine Abstimmung zu der Frage, ob dies über den 30. Juni hinaus möglich sein sollte.

Ergebnis: 17:1-Zustimmung. Nur Düsseldorf war dagegen.

Fortuna-Boss Thomas Rötgermann (59) zu BILD: „Bei uns laufen 17 Verträge aus. Die Rechtslage ist uns zu unsicher. Was machen wir, wenn z.B. Stuttgart unseren Spieler Erik Thommy dann während der Saison zurück haben will? Das wäre Wettbewerbsverzerrung.“

Bild.de

https://www.bild.de/bild-plus/…s-vors-70630726.bild.html

Ich kann es kaum glauben.... holt er sich nun die Inputs für die Verhandlungen aus dem Forum?

Kaffee schrieb:

Ich kann es kaum glauben.... holt er sich nun die Inputs für die Verhandlungen aus dem Forum?

Wäre zumindest nicht schlecht, auch für ihn nicht.

Hat aber nichts genutzt, der kann es einfach nicht.

Kaffee schrieb:

Ich kann es kaum glauben.... holt er sich nun die Inputs für die Verhandlungen aus dem Forum?

Was denkst du denn....huhu Röttgi

Trotzdem schonmal besser als die Vorhaben der DFL einfach nur durchzuwinken.

Zitat

wenn z.B. Stuttgart unseren Spieler Erik Thommy dann während der Saison zurück haben will? Das wäre Wettbewerbsverzerrung.“

...und dann in der Relegation uns einschenkt.

Habe ja schon vor einer Woche gefragt was mit der Relegation passiert, die ja definitiv im Juli sein wird. Denke da hat weder DFL noch irgendein Verein großartig drüber nachgedacht.

Allgemein finde ich, dass man wenn man schon diesen blödsinn durchzieht, den Absteigern eine hohe Summe an Geld zusichert. Quasi Schadensersatz.

Was ist aus dem ein fieser Möp geworden, einfach Ekelhaft der Kerl.

https://www.kicker.de/775496/a…chs_kritik_an_dfl_konzept

-Alex- schrieb:

Zitat

„Es gab noch eine Abstimmung zu der Frage, ob dies über den 30. Juni hinaus möglich sein sollte.

Ergebnis: 17:1-Zustimmung. Nur Düsseldorf war dagegen.

Fortuna-Boss Thomas Rötgermann (59) zu BILD: „Bei uns laufen 17 Verträge aus. Die Rechtslage ist uns zu unsicher. Was machen wir, wenn z.B. Stuttgart unseren Spieler Erik Thommy dann während der Saison zurück haben will? Das wäre Wettbewerbsverzerrung.“

Bild.de

https://www.bild.de/bild-plus/…s-vors-70630726.bild.html

Schön, dass Röttgermann dagegen votiert hat. Da aber das Konzept, bzw. der Zeitrahmen schon länger feststeht, frage ich mich, warum erst jetzt der Aufschrei erfolgt.

Es kann m.E. nicht richtig sein, dass man Spieler, die man sich nicht leisten kann ausleiht, damit man überhaupt Qualität auf den Platz bekommt, während andere Vereine Schulden machen und mit höheren Gehältern locken und fröhlich auf Shopping Tour gehen. Für ein halbwegs Vernünftiges Gebahren auf dem Transfermarkt sollen wir nun "bestraft" werden?

Die Relegation wird definitiv, selbst bei Einhaltung des Zeitplans m.E. im Juli stattfinden.

Herr Röttgermann: Nicht Antreten gegen Paderborn, weil wichtige Fragen im DFL-Konzept nicht beantwortet werden, wäre für mich neben einem Komplettabbruch der Saison die einzig richtige Maßnahme. Dann steigen wir halt ab, hätten aber Eier gezeigt.

Da es aber nur um das Geld geht, werden die beiden letzten von mir genannten Szenarien leider nur Wunschdenken bleiben.

Völler ist ein selbstherrliches Arschloch...

Hat er bereits vor langer Zeit bewiesen, wehe dem, der es wagt ihn zu kritisieren...

100563 schrieb:

Völler ist ein selbstherrliches Arschloch...

Hat er bereits vor langer Zeit bewiesen, wehe dem, der es wagt ihn zu kritisieren...

Der ist dieselbe Kategorie wie Rummenigge und Watzke...

Doch statt eine Verlegung von Borussias Spiel in Frankfurt auf den Sonntag zu veranlassen, machte man lieber eine Ausnahme von der Regel - ungeachtet der öffentlichen Wirkung. Immerhin muss sich jeder Einzelhändler, jeder Gastronom, ja jeder, der einkaufen geht, auch penibel an die Corona-Verordnungen halten.

Da sieht man doch, wie selbstherrlich die DFL Sachen regelt, quasi über den Dingen steht.