Fußball in Zeiten des Coronavirus

  • Die Rahmenbedingungen kann man erst machen, wenn man weiß, wie es bei den Großkopferten so läuft.In der Relegation spielt doch eh nur der Liga Füllstoff.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Wenn die Spieler nicht spielen dürften ist meine Meinung nach der Weg frei für Klagen wegen Wettbewerbsverzerrung bla bla , wenn Spieler nicht spielen wollen kann man sie allerdings nicht zwingen, wenn ausleihende Vereine ihre Spieler nicht abgeben wollen, kann man sie nicht zwingen, meiner Meinung ist die Relegation schlicht nicht durchzusetzen. Vorallem sind dann noch die Ablösefreien Spieler die zum 01.07 nen neuen Verein haben und und und.

    Die einzige Lösung wäre Solidarität zwischen allen FIFA Vereinen und Spielern auf der Welt, aber daran glaub ich niemals.

    Ein Leben lang stehen wir zusammen!

  • Die DFL kann sich nicht eigenmächtig über das Arbeitsrecht hinwegsetzen (...)

    Das Partikulararbeitsrecht im Profifußballbereich mit seinen seltsamen Befristungen (vgl. Casa Müller vom FSV Mainz), Vertragsstrafen wegen Verfehlungen durch Frisörbesuche, Einschränkungen der privaten Freiheiten durch Vorgaben zur Lebensführung, Nettogehältern usw. usw. usw. habe ich noch nie verstanden.


    Richtig ist, dass sich ohne Zustimmung beider Seiten (Verein - Spieler) oder aller Seiten (Verleihverein - Leihverein - Spieler) die DFL nicht über die bestehenden Einzelverträge wird hinwegsetzen können. Vermutlich müssen also kreative Lösungen gesucht werden - wie etwa zwischen Liverpool und Lallana mit dessen einmonatiger Verlängerung des Arbeitsvertrags.


    Was ich sehr sehr dolle vermisse, ist die meines Erachtens gerade in unserer Situation dringliche Suche nach solchen Lösungen.

  • Ich finde das in dieser Angelegenheit,(der auslaufenden Leihverträge),nicht die DFL Lösungen ausarbeiten/anbieten muss.

    Hier sind meiner Meinung nach die betroffenen Vereine nebst Spielerberatern gefragt.

  • Ich finde das in dieser Angelegenheit,(der auslaufenden Leihverträge),nicht die DFL Lösungen ausarbeiten/anbieten muss.

    Hier sind meiner Meinung nach die betroffenen Vereine nebst Spielerberatern gefragt.

    Finde ich nicht.

    Die DFL hat die Rahmenbedingungen geschaffen, normal wäre die Saison ja längst zu Ende.

    Da kann man jetzt nicht den Vereinen den schwarzen Peter zuschieben.

    Es gab ja genug alternative Möglichkeiten von Saison beenden und Liga aufstocken bis Relegation vor Ende Juni durchziehen.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Mein Vorschlag... wenn das zweite Relegationsspiel im Juli stattfindet, dann dürfte kein Leihspieler mehr ab 01.07 spielberechtigt sein, auch wenn der ausleihende Verein einer Verlängerung um zB einen Monat zustimmt. Ein Verein wird zustimmen, andere Vereine nicht, haben uU übergeordnete eigene Interessen in Richtung TV Gelder... würde mMn Hamburg, Stuttgart und uns auch gleich hart treffen.

  • Für mich sind halt die Vereine die DFL.

  • Mein Vorschlag... wenn das zweite Relegationsspiel im Juli stattfindet, dann dürfte kein Leihspieler mehr ab 01.07 spielberechtigt sein, auch wenn der ausleihende Verein einer Verlängerung um zB einen Monat zustimmt. Ein Verein wird zustimmen, andere Vereine nicht, haben uU übergeordnete eigene Interessen in Richtung TV Gelder... würde mMn Hamburg, Stuttgart und uns auch gleich hart treffen

    Sämtliche Relegationsspiele sollen im Juli ausgetragen werden, vgl. etwa hier:

    https://www.sportschau.de/fuss…ionstermine-fest-100.html

  • Es gibt angeblich klare FIFA Regeln bezüglich der Spielerverträge, diese gelten nicht bis zum 30.06. sondern bis zum effektiven Ende der Saison 2019/20...

    So berichtet die aktuelle Sport-BLÖD...

    Signaturen werden oftmals überbewertet...

  • Es gibt angeblich klare FIFA Regeln bezüglich der Spielerverträge, diese gelten nicht bis zum 30.06. sondern bis zum effektiven Ende der Saison 2019/20...

    So berichtet die aktuelle Sport-BLÖD...

    Das ist den Gesetzgebern und vor allem den zuständigen Gerichten in den Ländern ziemlich egal, was die FIFA regelt.


    Wenn in einem befristeten Arbeitsvertrag in Deutschland das Vertragsende zu unbestimmt ist, hat das für den Arbeitnehmer eine Joker-Funktion.

  • Thommy würde so oder so nicht gegen Stuttgart in der Relegation spielen, das wird von Anfang an vertraglich geregelt worden sein, die Blöße gibt sich keiner...

  • Thommy würde so oder so nicht gegen Stuttgart in der Relegation spielen, das wird von Anfang an vertraglich geregelt worden sein, die Blöße gibt sich keiner...

    In "Blöße geben" ist F95 doch meisterlich...

    "Wenn man sich immer an die vorgegebenen und die unausgesprochenen Forenregeln hält,

    dann ist ein Verbleib in diesem Forum auch kein Problem."

    Ich bin dafür, dagegen sein zu können!!!

  • Thommy würde so oder so nicht gegen Stuttgart in der Relegation spielen, das wird von Anfang an vertraglich geregelt worden sein, die Blöße gibt sich keiner...

    In "Blöße geben" ist F95 doch meisterlich...

    Leider.

    Bestes Beispiel dafür ist der Vertrag mit Funkel. Der verlängert sich automatisch bei Klassenerhalt und Fortuna hat vergessen, eine Klausel rein zu schreiben, für den Fall einer vorzeitigen Beurlaubung. Wenn Rösler jetzt den Klassenerhalt schaffen sollte, wird Friedhelm ein weiteres Jahr Geld bekommen.

    Ich gönne es ihm, darum geht es nicht. Aber trotzdem, ganz schön doof und teuer.

    Von dem Raman Transfer will ich gar nicht erst wieder anfangen.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • In "Blöße geben" ist F95 doch meisterlich...

    Leider.

    Bestes Beispiel dafür ist der Vertrag mit Funkel. Der verlängert sich automatisch bei Klassenerhalt und Fortuna hat vergessen, eine Klausel rein zu schreiben, für den Fall einer vorzeitigen Beurlaubung. Wenn Rösler jetzt den Klassenerhalt schaffen sollte, wird Friedhelm ein weiteres Jahr Geld bekommen.

    Ich gönne es ihm, darum geht es nicht. Aber trotzdem, ganz schön doof und teuer.

    Von dem Raman Transfer will ich gar nicht erst wieder anfangen.

    hat nichts mit doof zu tun, ist letztlich nur völlig normal. Warum sollte ich einen Vertrag unterschreiben, in dem sich das Gegenüber das Recht herausnimmt, mich nicht nur wie im Normalfall von meinen Aufgaben entbinden zu können, sondern im Anschluss auch noch den Vertrag einseitig zum Saisonende vorzeitig zu beenden.


    Wäre im Grunde eine Vertragsverlängerung, wo der Verein sich dann wenn es soweit ist nochmal einseitig überlegen kann, ob er das, was man vorher vertraglich vereinbart hat, wirklich möchte. Warum sollte ein Trainer, der auch nur einen Funken Selbstwertgefühl hat, so einen Vertrag unterschreiben?

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Für mich ist es nicht normal.

    Es sollte doch wohl klar sein, daß bei Erfolglosigkeit der Vertrag nicht auch noch verlängert wird. Irgendeine Klausel hätte da rein gehört. Natürlich so, dass Fortuna nicht, trotz Klassenerhalt, am letzten oder vorletzten Spieltag sagen kann "ätsch, bist jetzt beurlaubt".

    Bin kein Jurist, aber so wie es hier gelaufen ist kann nicht normal sein.


    Wie gesagt, es geht mir um den Sachverhalt, nicht um die Person Funkel. Ich hätte ihn gar nicht entlassen.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Es gibt angeblich klare FIFA Regeln bezüglich der Spielerverträge, diese gelten nicht bis zum 30.06. sondern bis zum effektiven Ende der Saison 2019/20...

    So berichtet die aktuelle Sport-BLÖD...

    Das ist den Gesetzgebern und vor allem den zuständigen Gerichten in den Ländern ziemlich egal, was die FIFA regelt.


    Wenn in einem befristeten Arbeitsvertrag in Deutschland das Vertragsende zu unbestimmt ist, hat das für den Arbeitnehmer eine Joker-Funktion.

    Darauf kann sich Fortuna erst einmal zurück ziehen. Dann kann der VFB nach der verlorenen Relegation ja klagen. Viel Erfolg!

  • Das ist den Gesetzgebern und vor allem den zuständigen Gerichten in den Ländern ziemlich egal, was die FIFA regelt.


    Wenn in einem befristeten Arbeitsvertrag in Deutschland das Vertragsende zu unbestimmt ist, hat das für den Arbeitnehmer eine Joker-Funktion.

    Darauf kann sich Fortuna erst einmal zurück ziehen. Dann kann der VFB nach der verlorenen Relegation ja klagen. Viel Erfolg!

    Kann sein, bin ich mir aber nicht sicher.


    Beim Arbeitsvertrag wird von einem Ungleichgewicht der Parteien ausgegangen, wobei der Arbeitnehmer als benachteiligt gilt. Der Arbeitgeber ist der Unternehmer, der immer wieder gleichartige Arbeitsverträge formularmäßig verwendet und auch regelmäßig Juristen beschäftigt, Formularverträge anzufertigen und zu prüfen. Ein Fußballer wird sicher auch bessere Möglichkeiten zur juristischen Prüfung haben, als der "normale" Arbeiter oder Angestellte. Da ist es dann vielleicht sogar Lotterie, ob ein Arbeitsgericht das nach Schema F beurteilt oder die besondere Situation des Arbeitsverhältnisses würdigt.

    Beim Arbeitsvertrag zwischen "normalen" Beschäftigten und Arbeitgebern ist auf jeden Fall i.d.R. AGB-Recht anzuwenden. Der Arbeitgeber ist AGB-Anwender. Ist eine formularmäßig verwendete Klausel unklar für die andere Vertragspartei ist sie ( zumindest schwebend ) unwirksam.


    Zwischen VfB und Fortuna ist das Verhältnis ein anders zu bewertendes. Da würde ich nicht davon ausgehen, dass eine der beiden Parteien sich auf Unwirksamkeit von AGB-Klauseln beruft.

    Und wenn da ein Endedatum im Leihvertrag steht und nicht das beendende Ereignis "Ende der Saison 19/20", kann sich der VfB auch darauf berufen.
    Würde Thommy sich dann in Relegationsspielen verletzen, hätte man mal ein ordentliches Haftungsproblem, sofern der VfB seine Ansprüche zwar vorher anmeldet aber nicht kurzfristig durchgesetzt bekommt.