Fußball in Zeiten des Coronavirus
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Ich finde es aber erstaunlich, wie souverän sich die Politiker rausnehmen. Wer hat es denn durch Lockerungen ermöglicht, daß die Menschen möglischt schnell zum Urlaub wieder ins Ausland reisen können? Und dann wundern sich die Politiker, daß die Menschen das Angebot auch annehmen und hinterher werden diese Menschen durch die Politiker beschimpft bzw. man beffürchtet ein Desaster.
Manche Politiker denken sich:
Wir können die Luftfahrt- und Tourismusindustrie nicht weiter so leiden lassen. Schließlich haben die uns was gespendet.
Also wird Fliegen und Reisen wieder erlaubt.
Dass die Leute dann aber Flüge und Reisen nicht nur buchen und bezahlen, sondern einfach wirklich nicht zu Hause bleiben, hat die Politiker dann eben doch überrascht. Wenn die einmal eine Entscheidung ohne millionenteure externe Beratungsaufträge treffen, …
Irgend einer muss ja immer Schuld sein.
Die Politiker haben sich dem Willen der Bevölkerung und natürlich auch der Wirtschaft ein Stück weit gebeugt, würde ich sagen.
Auch wieder falsch.
Immer schön, dass hinterher die Schuldigen so leicht feststehen.
Kritisieren, dass durch Lockdown, Masken und Abstand usw... die persönliche Freiheit eingeschränkt wird, Teile der Wirtschaft, Unternehmen und ganze Wirtschaftszweige absaufen.
Selbstbestimmung und so weiter, Grundrechte werden verletzt.
Dann wird gelockert, die Freizeitunternehmungen nehmen wieder zu, und damit auch wieder die Infektionsraten.
Dass Urlauben vielfach bedeutet, sich in Menschenansammlungen zu begeben und dies viel öfter als normalerweise im Alltag, ist klar.
Also steigt auch das Risiko, sich zu infizieren. Da braucht man sich wohl nicht wundern.
Taxi zum Flughafen, Schlange am Schalter, Boarding, Schlange am Flieger, Schlange im Flieger, der fremde Flughafen, Gepäckband, Frauentoilette, Bustransfer, Hotel, Fahrstühle, Buffet, Bar, usw.....
Aber das Reiserisiko ist erkannt, wird von Anfang an eigentlich auch als riskant eingestuft, sofern man auf Menschenmengen trifft.
Aber es wird sich ja bemüht, bei Rückkehr möglichst konsequent zu testen, flatten the curve funktioniert ja noch.
Einerseits durch die Tests und Quarantäne, andererseits durch einen großen Anteil an der Bevölkerung, die das Risiko für sich minimieren und konsequent Abstand waren.
Ich weiß nicht, ob das die Politiker wirklich so überrascht hat... zumindest nicht hier, Trump, Johnson und Bolsonaro wären sicher überrascht - aber das ist ein anderes Thema
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Also steigt auch das Risiko, sich zu infizieren. Da braucht man sich wohl nicht wundern.
Taxi zum Flughafen, Schlange am Schalter, Boarding, Schlange am Flieger, Schlange im Flieger, der fremde Flughafen, Gepäckband, Frauentoilette, Bustransfer, Hotel, Fahrstühle, Buffet, Bar, usw.....
Und wenn man will (natürlich gegen Aufpreis) kann man auch dort noch Risiko einsparen:
Eigener PKW zum Flughafen, Handgepäckkoffer, Boarding, Schlange am Flieger (mittels Priority Boarding als erstes rein), fremder Flughafen, Toilette, Taxi, Ferienwohnung mit Selbstversorgung bzgl. Nahrung.
Klar, dennoch bleibt ein Restrisiko. Das hab ich aber auch wenn ich morgen wieder mit der Bahn zur Arbeit fahre.
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Das stimmt so nicht.
Es gibt sehr viele Restaurants, die sich sehr wohl an die Gegebenheiten halten. Mit Abstand die meisten. Glaub mir, ich bin viel unterwegs...
Es gibt hier allerdings so viel Cafes, kleine Buden und Kneipen... da hält sich keine Sau dran. Und das fällt natürlich auf. Gerade die Nachtszene ist rücksichtslos.
Auch im ÖPNV halten sich die meisten dran.... leider haben die jüngeren oft kein Verständnis für die Situation.
Du wirst da den besseren Überblick haben. Habe das ja überwiegend von Leuten gehört, die da zu Besuch waren und in den Touristenhotspots wird das sicher auch nochmal anders aussehen als in dern Wohnvierteln.
Wobei ich immer noch an den Kommentar von Oli Schulz denken muss, der seit Jahren in Berlin wohnt. Der beklagte schon im Lockdown mangelnde Disziplin.
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Manche Politiker denken sich:
Wir können die Luftfahrt- und Tourismusindustrie nicht weiter so leiden lassen. Schließlich haben die uns was gespendet.
Also wird Fliegen und Reisen wieder erlaubt.
Dass die Leute dann aber Flüge und Reisen nicht nur buchen und bezahlen, sondern einfach wirklich nicht zu Hause bleiben, hat die Politiker dann eben doch überrascht. Wenn die einmal eine Entscheidung ohne millionenteure externe Beratungsaufträge treffen, …
Irgend einer muss ja immer Schuld sein.
Die Politiker haben sich dem Willen der Bevölkerung und natürlich auch der Wirtschaft ein Stück weit gebeugt, würde ich sagen.
Auch wieder falsch.
Immer schön, dass hinterher die Schuldigen so leicht feststehen.
Kritisieren, dass durch Lockdown, Masken und Abstand usw... die persönliche Freiheit eingeschränkt wird, Teile der Wirtschaft, Unternehmen und ganze Wirtschaftszweige absaufen.
Selbstbestimmung und so weiter, Grundrechte werden verletzt.
Dann wird gelockert, die Freizeitunternehmungen nehmen wieder zu, und damit auch wieder die Infektionsraten.
Dass Urlauben vielfach bedeutet, sich in Menschenansammlungen zu begeben und dies viel öfter als normalerweise im Alltag, ist klar.
Also steigt auch das Risiko, sich zu infizieren. Da braucht man sich wohl nicht wundern.
Taxi zum Flughafen, Schlange am Schalter, Boarding, Schlange am Flieger, Schlange im Flieger, der fremde Flughafen, Gepäckband, Frauentoilette, Bustransfer, Hotel, Fahrstühle, Buffet, Bar, usw.....
Aber das Reiserisiko ist erkannt, wird von Anfang an eigentlich auch als riskant eingestuft, sofern man auf Menschenmengen trifft.
Aber es wird sich ja bemüht, bei Rückkehr möglichst konsequent zu testen, flatten the curve funktioniert ja noch.
Einerseits durch die Tests und Quarantäne, andererseits durch einen großen Anteil an der Bevölkerung, die das Risiko für sich minimieren und konsequent Abstand waren.
Ich weiß nicht, ob das die Politiker wirklich so überrascht hat... zumindest nicht hier, Trump, Johnson und Bolsonaro wären sicher überrascht - aber das ist ein anderes Thema
Das Problem ist, das sich die Menschen nicht in acht nehmen (können), wenn sie alles dürfen.
Als Beispiel:
Du machst ne Party daheim und erlaubst rauchen in der Wohnung. Am Tag danach willste ausziehen...
So ist es eben auch durch die Lockerungen gekommen. Anstatt froh zu sein, das man hier auch schon während des Lockdowns Bewegungsfreiheit hatte und danach weitestgehend alles wieder machen darf, wird masslos übertrieben.
Man trifft sich in großen Gruppen und macht Party. Man fährt in den Urlaub und scheißt auf Hygiene und Abstände.
Es ist aber auch schwierig, das man sich mal für eine gewisse Zeit zurücknimmt, persönliche Belange hintenanstellt oder reduziert.
Wirklich in Not gerät man nicht, wenn die Party kleiner ausfällt, man sich draußen nur in kleineren Gruppen trifft und es nicht so krachen lässt, wie vor dem Virus.
Das ist alles zuviel verlangt, weil Verzicht für das Gros der Gesellschaft ein Fremdwort ist.
Einige Leute habe ich dieses Jahr noch nicht gesehen. Ist Scheiße, geht aber trotzdem.
Letztes Wochenende habe ich einen meiner besten Freunde das erste Mal in diesem Jahr getroffen/besucht. Es fehlte bei diesem Treffen noch ein weiterer Freund. Der musste Zuhause bleiben, da Quarantäne. Wir drei fahren jedes Jahr zu einem großen Festival. Fiel ja bekanntlich ins Wasser. So haben wir eine Party zu dritt geplant. Diese viel dann noch kleiner aus. War trotzdem schön...
Und das können so einige nicht?
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Ich finde es aber erstaunlich, wie souverän sich die Politiker rausnehmen. Wer hat es denn durch Lockerungen ermöglicht, daß die Menschen möglischt schnell zum Urlaub wieder ins Ausland reisen können? Und dann wundern sich die Politiker, daß die Menschen das Angebot auch annehmen und hinterher werden diese Menschen durch die Politiker beschimpft bzw. man beffürchtet ein Desaster. Andere Leute nehmen das dann gerne auf: Partyvolktouristen und Mustafas Gemüse Kebab Touristen.
Warum hat man nicht weiterhin die touristischen Auslandsreisen untersagt, dann bräuchte man auch niemanden brandmarken.
Genau die "Poliitiker" nehmen sich total raus. Dich hätte ich gern mal gelesen, hätte es keine Lockerungen gegeben, Besser als in diesen Post kann man sich nicht kaum selbst widersprechen.
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Ich finde es aber erstaunlich, wie souverän sich die Politiker rausnehmen. Wer hat es denn durch Lockerungen ermöglicht, daß die Menschen möglischt schnell zum Urlaub wieder ins Ausland reisen können? Und dann wundern sich die Politiker, daß die Menschen das Angebot auch annehmen und hinterher werden diese Menschen durch die Politiker beschimpft bzw. man beffürchtet ein Desaster. Andere Leute nehmen das dann gerne auf: Partyvolktouristen und Mustafas Gemüse Kebab Touristen.
Warum hat man nicht weiterhin die touristischen Auslandsreisen untersagt, dann bräuchte man auch niemanden brandmarken.
Genau die "Poliitiker" nehmen sich total raus. Dich hätte ich gern mal gelesen, hätte es keine Lockerungen gegeben, Besser als in diesen Post kann man sich nicht kaum selbst widersprechen.
Es geht ja nicht darum, grundsätzlich gegen Lockerungen zu sein. Überrascht hat mich aber, WIE locker und unreguliert es z. B. rund ums Fliegen scheinbar zugeht.
Ich bin beruflich 1x die Woche in Frankfurt mit der Bahn. Latsche dort am Flughafen zum Umsteigen vom Fern- zum Regio-Bahnhof. In den Ferienwochen Kreuz- und Quergedrängel ohne geregelte Laufwege im Einbahnstraßenprinzip. Dabei ist da Platz genug. Ich konnte die Trauben immer mit Abstand umgehen.
Fun-Fact: Die dichtesten Menschenmengen waren immer am Corona-Testcenter. Negativen Abstrich abnehmen lassen, aber mit Virus nach Hause kommen...
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Genau die "Poliitiker" nehmen sich total raus. Dich hätte ich gern mal gelesen, hätte es keine Lockerungen gegeben, Besser als in diesen Post kann man sich nicht kaum selbst widersprechen.
Ich habe doch nicht geschrieben, es hätte keine Lockerungen geben sollen. Ich bezog mich doch ausdrücklich auf touristische Auslandsfahrten. Deutschland soll auch ganz schön sein. Ich habe z. Bsp. unseren Sommerurlaub in Italien abgesagt, weil wir genau im Hotspot Italiens, in der Lombardei, urlauben wollten. Die Alternative war dann das Sauerland.
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Und die Lobby nutzt die Gunst der Stunde und hat nen netten Artikel in der FAZ lanciert. Nur der Anriss lesbar, aber das reicht eigentlich.
ZitatAls Feindbild müssen mal wieder die Investoren herhalten. Wir sollten das Feld nicht den „Bewahrern der Fußballkultur“ überlassen.
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zumal neben Dortmund mit Leipzig nun eine weitere gut geführte Sportunternehmung auf dem internationalen Markt Fuß zu fassen scheint.
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Als Feindbild müssen mal wieder die Investoren herhalten, die ihr eigenes Geld riskieren
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Zitat
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Als Feindbild müssen mal wieder die Investoren herhalten, die ihr eigenes Geld riskieren
Und andere riskieren halt Liebe und Kreislauf. Irgendwann muss man sich halt entscheiden. Vielleicht entsteht ja auch mal was ganz Neues, Geld hab ich jedenfalls keines.
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Beitrag von Werner Lungwitz ()
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (). -
Oder waren es doch die Dresdner, nur als Rotterdamer verkleidet?
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Ach Gott … die armen Investoren …. machen wohl "alles aus Liebe ".
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Ach Gott … die armen Investoren …. machen wohl "alles aus Liebe ".
DAVON bin ich sogar felsenfest überzeugt, dass die armen Investoren es einzig und allein aus Liebe machen,
aus Liebe zum Geld natürlich...
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wie ist der denn gestrickt?:
Philosoph: Fußball braucht keine Stadion-Fans mehr https://va.newsrepublic.net/s/RZcYZsR
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wie ist der denn gestrickt?:
Philosoph: Fußball braucht keine Stadion-Fans mehr https://va.newsrepublic.net/s/RZcYZsR
So ein Spinner.
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wie ist der denn gestrickt?:
Philosoph: Fußball braucht keine Stadion-Fans mehr https://va.newsrepublic.net/s/RZcYZsR
So ein Spinner.
tja, so ist es wenn man aus seinem Elfenbeinturm nicht mehr rauskommt und den ganzen Tag nur so vor sich hin sinniert
natürlich ist man dann auch Bayernfan
paßt schon
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wie ist der denn gestrickt?:
Philosoph: Fußball braucht keine Stadion-Fans mehr https://va.newsrepublic.net/s/RZcYZsR
Der hat sogar ne DFB-Trainerlizenz...!
Watt für'n Schmock
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Wenn man es rein sachlich und faktisch sieht, hat er tendenziell ja wohl eher Recht. Was ja nicht heißt, dass man das gut finden muss, er findet es ja offenbar auch nicht wirklich gut, daher ja auch seine Bemerkung "traurige Erkenntnis". Lesen und verstehen.
Den einleitenden Satz "Der Philosoph Wolfram Eilenberger sieht den künftigen Fußball ohne Stadionfans" hat sich der Autor des Artikels vermutlich eh selbst so zusammengeschustert, das wird Eilenberger wörtlich wohl kaum so gesagt haben, zumindest nicht in dem Sinne, dass er das so will.
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Hier das Original-Interview:
https://www.mdr.de/kultur/vide…ankultur-fussball100.html
Hört sich wie vermutet etwas anders an, als es in dem Artikel steht. Mag etwas zugespitzt sein, tendenziell ist da aber viel Wahres dran. Ein Blick in die Social Media heute reicht, um das zu erkennen - die meisten interessiert nur das Ergebnis, die Spieler und das Spiel an sich. Das Drumherum, gar die "politischen" Dinge, das Fehlen der Fans thematisiert fast "keine Sau" ... Bringt man derartiges, vielleicht sogar noch kritisch, ein, macht man sich schnell unbeliebt.