Alles anzeigenLesenswerter Artikel auf schwatzgelb.de zum Thema "Gesellschaftliche Relevanz des Fußballs"
ZitatAlles anzeigenWenn man mit regelmäßigen Stadiongängern spricht, kann man den Eindruck bekommen, dass die Begeisterung für den
Fußball und ihren Verein an der Basis erodiert. Sie haben nämlich gemerkt, dass man den Samstag auch gut anders verbringen kann. Bei
vielen Fans steht im Laufe der Zeit das Gemeinschaftsgefühl höher im Kurs als das eigentliche Geschehen auf dem Rasen. Der Spieltag als
„Jour fixe“ zum Treffen mit dem Freundeskreis. Und viele haben festgestellt, bzw. feststellen müssen, dass man dieses soziale Leben
auch ohne den Stadionbesuch organisieren kann. Mit dem netten Nebeneffekt, dass man einiges an Zeit, Geld und auch Ärger über
unbequeme Anstoßzeiten und Repressalien vor Ort spart. Teilweise werden die Spieltage nicht einmal mehr am TV mitverfolgt, weil die
leeren Ränge bei Geisterspielen für ein Gefühl der Unwirklichkeit und Distanz sorgen. Fußball ohne Fans wirkt einfach nicht komplett
und echt
Das eine sind die Treffen mit den Freunden und das andere das Fußballspiel. Beides zusammen erst ergibt den Kick.
In der Gemeinschaft jubeln und trauern ist etwas was man bei ganz normalen Treffen nicht hat oder wenn man Zuhause vor dem Fernseher sitzt.
Daher ist das Stadionerlebnis mit allem drum herum nicht zu ersetzen. Ganz zu schweigen von den Auswärtsfahrten.