Fußball in Zeiten des Coronavirus


    "Ausgeschlossen werden Dortmunder und die Ultras der Republik"


    :beer:

    Man könnte meinen, ich wüsste was ich tue, doch ich weiß es nicht, zumindest wüsste ich nicht, dass ich es wüsste - ach was weiß denn ich.

    Nicht nur die. Auf Twitter sind die meisten, oft prominenten User nun klar auf seiner Seite.


    "Ehrenmann" und "Retter des Fußballs und der Bevölkerung" sind da nur einige Aussagen.


    Alle Fußballfans sind dagegen jetzt "Radikale", "Idioten" und anderes....


    So schnell kann man in Deutschland die "Stimmung" beeinflussen.


    Sicherlich bekommt er jetzt den Friedensnobelpreis oder zumindestend das Bundesverdienstkreuz und wird DFB Präsident!


    Mindestens das !!!!

    --;)ir

    Geburtsort: Düsseldorf Exil: Rheinberg, in der Nähe der gemeinen Streifen-Esel.:asskick:

    FOR - TU - NA !!!! --,)s

    Keep football out of politics

    but never keep politics out of football.





    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Rheinberg - Fortune ()

    dosti63 schrieb:
    Dirk schrieb:

    +3 würde theoretisch reichen, ist aber von der Spielplangestaltung her blöd. Daher +4, zumal so das Risiko sinkt, dass sich ein Verein (erfolgreich) hereinklagen kann. Der 5. oder 6. wird kaum beweisen können, dass er es noch geschafft hätte, da wäre dann zuviel Konjunktiv dabei.

    Solange es rechnerisch noch möglich ist, aufzusteigen oder im Fall von Bielefeld/Stuttgart/Hamburg noch abzukacken, wären mMn doch Klagen Tür und Tor geöffnet. Und eine Klagewelle wird dann natürlich auch einen Saisonstart erheblich verzögern. das kann doch nicht im Sinne eines fairen Sports sein. Wir wissen schließlich, wie sich das anfühlt.

    Da fällt mir gerade ein, daß sich daß mit Sicherheit auch auf mögliche Transfers auswirken würde.

    Genau deshalb ist eine Annullierung der laufenden Saison und Neubeginn wie zu Saisonstart 19/20 alternativlos.

    Und am fairsten !

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

    dosti63 schrieb:
    Dirk schrieb:

    +3 würde theoretisch reichen, ist aber von der Spielplangestaltung her blöd. Daher +4, zumal so das Risiko sinkt, dass sich ein Verein (erfolgreich) hereinklagen kann. Der 5. oder 6. wird kaum beweisen können, dass er es noch geschafft hätte, da wäre dann zuviel Konjunktiv dabei.

    Solange es rechnerisch noch möglich ist, aufzusteigen oder im Fall von Bielefeld/Stuttgart/Hamburg noch abzukacken, wären mMn doch Klagen Tür und Tor geöffnet. Und eine Klagewelle wird dann natürlich auch einen Saisonstart erheblich verzögern. das kann doch nicht im Sinne eines fairen Sports sein. Wir wissen schließlich, wie sich das anfühlt.

    Da fällt mir gerade ein, daß sich daß mit Sicherheit auch auf mögliche Transfers auswirken würde.

    Die Klagewelle wird genauso erwartet, wenn eine Saison vorzeitig beendet wird.

    Und es ist NUR ein Vorschlag von vielen.... es ist sinnlos, den eigenen Vorschlag immer und immer wieder als das gerechteste zu begründen.

    Deine Denke sieht Vorschlag A vor, andere präferieren eine andere Variante.


    Ich bin für 22 ( 21 +1 ) weil ich es als gerechter ansehe, habe aber überhaupt kein adäquates Argument, deinen Vorschlag zu entkräften.

    Das Deppenforum weiß nix, kann aber alles erklären.

    Unabhängig davon wann bzw. wie es nun weitergeht..


    Eine klare Antwort auf diese Frage habe ich noch nicht gelesen : Warum ist gefühlt kein Verband / keine Sportart gegen solche Ausfälle versichert ??


    Gibt es keinen Versicherungsanbieter, der solch eine Ausfallversicherung im Angebot hatte oder haben alle hier am falschen Ende gespart ??


    Es gibt ja auch nicht nur Corona als möglichen Ausfallgrund, auch bei einem Krieg oder einer schweren Naturkatastrophe wäre ja eine ähnliche Situation gegeben..


    Und gegen solche "Ereignisse" gibt es keinerlei Versicherung ????

    Meines Erachtens liegt hier ein Denkfehler vor. Es gibt keinen Anspruch auf einen Aufstieg wenn die Saison nicht beendet ist und man nicht auf einem Aufstiegsplatz steht. Der Aufstieg der 4 Bestplatzierten wird also nicht durch einen Anspruch begründet, sondern durch den Versuch, wenigstens ansatzweise eine gerechte Lösung zu finden und die bisher starke Saison der bis dahin besten Mannschaften noch irgendwie zu belohnen. Ich verstehe daher auch nicht was hier immer von einer Klagewelle die Rede ist. Kein Kläger hat einen Anspruch auf irgendwas. Also auf was wollen die klagen? Darauf, dass am Ende gar keiner aufsteigt? Auch darauf besteht kein Anspruch. Das ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

    JTM schrieb:

    Es gibt keinen Anspruch auf einen Aufstieg wenn die Saison nicht beendet ist und man nicht auf einem Aufstiegsplatz steht.

    das mag sein, ich weiß es nicht.

    Aber es gibt 2 Mannschaften die stehen auf einem Aufstiegsplatz und eine auf dem 3., die wird ziemlich sicher drauf bestehen, zwei ihr zugesicherte Relegationsspiele zu bestreiten. Dass da kein Anspruch draus abgeleitet werden kann, wage ich mal ganz schwer zu bestreiten....

    Das Deppenforum weiß nix, kann aber alles erklären.

    JTM schrieb:

    Kein Kläger hat einen Anspruch auf irgendwas.

    Da erliegst du m.E. einem Denkfehler. Zuerst gibt es in unserem Rechtsstaat einen Anspruch vor Zivilgerichten klagen zu können. Die Möglichkeiten eine Klage direkt abzulehnen wegen offensichtlichen Rechtsmittelmissbrauchs sind m.M.n. sehr beschränkt. Selbst wenn solche Klagen reihenweise verloren würden, ginge durch den Gang der Prozesse durch die Instanzen zuviel weitere Zeit ins Land.

    rotation2013 schrieb:
    JTM schrieb:

    Kein Kläger hat einen Anspruch auf irgendwas.

    Da erliegst du m.E. einem Denkfehler. Zuerst gibt es in unserem Rechtsstaat einen Anspruch vor Zivilgerichten klagen zu können. Die Möglichkeiten eine Klage direkt abzulehnen wegen offensichtlichen Rechtsmittelmissbrauchs sind m.M.n. sehr beschränkt. Selbst wenn solche Klagen reihenweise verloren würden, ginge durch den Gang der Prozesse durch die Instanzen zuviel weitere Zeit ins Land.

    Moment, das sind ja 2 paar Schuhe. Natürlich hat man einen Anspruch, klagen zu dürfen. Man hat aber auf das was hier eingeklagt werden soll keinen Anspruch weshalb die Klage von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Ich kann auch dagegen klagen, dass mein Nachbar um 11 Uhr morgens den Rasen mäht. Ich habe aber kein Recht mit dem ich das begründen kann weshalb meine Klage mangels Erfolgsaussicht wohl gar nicht erst angenommen wird. Und das ist hier mit den Aufsteigern genauso. Man kann nicht etwas einklagen auf das man gar kein Anrecht hat. Das ist ja der Sinn einer Klage, dass man etwas bekommt worauf man ein Recht hat weil man es ohne Klage aus irgendeinem Grund nicht bekäme.

    JTM schrieb:

    Es wird keine Absteiger geben und entweder 2 oder 4 Aufsteiger. Das ist am wenigsten unfair und wird so kommen. Keine Quelle, keine Belege. Einfach nur meine Mutmaßung.

    Ich sehe außer der graden Anzahl für die Liga keinen Grund, warum der 4. aufsteigen sollte. Selbst Platz 3 ist kein garantierter Aufstiegsplatz, sondern berechtigt nur zum Finale gegen den 16. der 1. Liga. Gibt es da keinen Absteiger, entfällt dieses Spiel.


    Natürlich kann Heidenheim damit argumentieren, sportlich noch die Chance zum Aufstieg zu haben, aber die haben auch Fürth und Darmstadt auf Platz 5 und 6.


    Wenn die Spitzenvereine der unteren Ligen mit einem Aufstieg "belohnt" werden, wird es immer Ungerechtigkeiten geben, so lange der eine oder andere Verein es sportlich noch schaffen könnte und nur deshalb noch nicht oben steht, weil noch Spiele ausstehen.


    Eigentlich sehe ich nur 2 Möglichkeiten:


    1. Saison wird annulliert, kein Auf- und Absteiger, wir fangen irgendwann, wenn wieder gespielt wird, mit der Saison von vorne an.

    Bielefeld, Stuttgard und der HSV sowie der eine oder andere dahinter werden sich bedanken.


    2. Aufstockung der 1. Liga auf 20 Vereine, nur die direkten Aufstiegsplätze aus der 2. Liga und darunter berechtigen zum Zeitpunkt der Annulierung zum Aufstieg am gründen Tisch.


    Ist ebenfalls ärgerlich für Hamburg, Heidenheim sowie all den Vereinen, die noch auf Tuchfühlung zu Platz 1-3 stehen, aber eine für alle Vereine zufriedenstellende Lösung gibt es nun mal nicht. Jedenfalls sehe ich keine bessere oder für alle Beteiligten faire Lösung.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

    Und da bezweifele ich, dass es rechtlich so eindeutig ist, dass ein Anspruch nicht besteht. Denke, es bleibt eine Restwahrscheinlichkeit, dass so eine Klage auch erfolgreich sein könnte.


    Ich habe in meinem Leben - meistens zum Glück nur beruflich - mit Rechtsanwälten zu tun gehabt und auch ein paar Seminare absolviert. Die Standardantwort von Rechtsanwälten auf Fragen, ob auf irgendwas ein Anspruch besteht, ist "Kommt darauf an.". Und da "darauf" umfasst mehr als die bestehenden Gesetze und die abgeschlossenen Verträge. Spätestens, wenn die Abwägung der betroffenen Rechtsgüter von Kläger und Beglagtem ins Spiel kommen, wird der Ausgang eines Verfahrens schwer prognostizierbar.

    Darum ist m.E. in vielen Prozessen der Vergleichsweg für beide Parteien irgendwann attraktiv. Und im Fall des vorzeitigen Sasionendes ist es eben ein Szenario, das von Vorneherein möglichst wenige unzufrieden zurücklässt.

    Wenn kein Anspruch auf den Aufstieg besteht, besteht dann ein Anspruch auf den Klassenerhalt?

    Oder kann der DFB sagen: Saison ist beendet. PB und Werder steigen ab und HSV und Fortuna bestreiten an Zeitpunkt X die Relegation?

    Letztes verpasstes Heimspiel:

    Mi 29.10.2008 - Fortuna vs. Kickers Offenbach 1:0

    So wie sich das entwickelt, wird es keine andere Möglichkeit geben, die Saison abzubrechen.

    Ich sage das folgende als Diplom Ökonom.


    Wir müssen wohl davon ausgehen, dass es viele Vereine geben wird, die diese Krise nicht überstehen werden. Der Staat wird nicht alles auffangen können, zumal gesamtwirtschaftlich eine schwere Rezession, eventuell sogar eine Depression droht.


    Vielen Vereinen könnte ihre kurzfristig angelegte Finanzpolitik nun zum Verhängnis werden. Eine ausreichende Ausstattung mit Eigenkapital ist bei vielen Vereinen nicht vorhanden. Eine solche Ausstattung mit Eigenkapital wäre aber notwendig, um eine Krise zu überstehen.

    Das Tübinger Unternehmen von Dietmar Hopp forscht mit Hochdruck an einem Medikament gegen den Coronavirus. Wahrscheinlich wird es noch einige Zeit dauern, bis man Mittel wirklich einsetzen kann.



    Ich ziehe meinen Hut vor diesem Mann, der große Beträge seines eigenen Vermögens einsetzt, um Menschenleben zu retten.

    Nehmen wir mal kurz an, dass es nur Aufsteiger nebst Aufstockung geben wird ...


    • die 1.Liga spielte eine Saison mal mit 20 Vereinen (Dresden + Leipzig)
    • die 2.Liga spielte eine Saison mal mit 24 Vereinen


    ... und was machte unsere Fortuna in diesen beiden Spielzeiten ?

    The Hammer Of The Gods


    Fortuna Düsseldorf - erster ehemaliger Erstligist, dem aus der 4.Liga das Comeback gelang !!!