Gärtnern macht schön

  • Das sieht bei uns nicht anders aus. Wir haben unseren von der bahn-Landwirtschaft, Die Beete sind komplett im Arsch, ca. nen halben Meter hohes Wasser. War eben dort. Man ist so machtlos dagegen. Nun gut, Augen zu und durch, warten bis es absackt, Schlamm beseitigen und harken bist Du nicht mehr kannst. Aber jammern wäre hier fehl am Platz, wenn man sieht, wie Menschen Ihr Hab und Gut verlieren, schlimmstenfalls sterben und/oder vor einem Schrebenhaufen stehen.

    Fortuna Düsseldorf für immer - egal in welcher Liga

  • Danke dir. Noch kann man nix erkennen.

  • Eben das erste mal einen Kolibrifallter ( Taubenschwänzchen ) im Garten gesehen.
    Zuerst dachte ich.... Kolibri ? Hätte man echt fast meinen können.
    , nach Fuchs, Eichhörnchen Unmengen an Vögeln und nem Waschbär schon wieder ein neuer Besucher.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Die kommen seit Jahren vom Mittelmeer rüber.

    Hat aber nichts mit Klimawandel zu tun, reine Neugier.

    Cleverer ist das. Wer sich nicht anpasst ( an Lebensbedingungen ) verliert zumeist in der Evolution.
    Die Letzten 20 Jahre in Düsseldorf Eller habe nur sehr selten ein Tier gesehen.

    Ok, hatte keinen Garten aber immerhin Grünfläche vor dem Balkon.
    Jetzt ist der Garten sehr Wildtier und Insekten freundlich ausgelegt.
    Der Igel der Sack, bedient sich lieber am Vogelfutter anstatt die Schnecken zu vertilgen.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • KGV im Brühl steht noch immer zu gut 60% unter Wasser.

    Am Sonntag tagt ein Krisenstab.

    An Gartenarbeit wird sehr lange nicht zu denken sein.

    Sie Aufräumarbeiten werden Wochen, wenn nicht Monate dauern.

    Viele der Häuser die im Wasser stehen sind noch aus Holz. Ich gehe davon aus das die alle abgerissen werden müssen.

    Und bei den gemauerten Häuser muss man auch beobachten, welche Schäden durch das Wasser entstanden sind.


    Unser Garten ist mittlerweile fast komplett frei von Wasser, das Haus auch.

    Jetzt erstmal aufräumen und alles aus dem Haus raus. Den Boden raus und schauen wie weit man kommt.


    Aktuell geht das Wasser 1 cm pro Stunde zurück...

  • kurzes Update von der Rasen/ Ameisenfront.

    Trotz regelm. Niederschläge zuletzt und ausreichend Pflege (häufiges Mulchmähen /Vertikutieren/Düngen/Nachsaat im Frühjahr) bekommt unser Rasen an einigen Stellen auf einmal größere Stellen, die einfach absterben und wie verbrannt aussehen (vor 3-4 Wochen waren die Stellen noch saftig grün und das blühende Leben, eine Überdüngung, zu wenig Wasser o.Ä. kann also ausgeschlossen werden).

    Ich vermute mal, dass das Ameisen oder ein anderes Viehzeug unter dem Rasen ist.

    Die offensichtlichen Hügelchen haben wir zwar fast nicht mehr, aber irgendwas ist da im Boden, was den Rasen von unten kaputt macht. (da es eben auch nur an einigen Stellen der Fall ist)


    Nun liest man bei den Hausmitteln, dass man Kafeesatz, Lavendel etc. am besten in die Eingänge stopfen soll, allerdings sind wie gesagt kaum welche zu sehen.

    Hat jemand Erfahrungen mit chemischen Mitteln oder andere Ideen, wie man die Viecher Flächendeckend aus dem Rasen bekommt? Als letzter Ausweg quasi.....

    Auch bei unseren Steinen wird in allen möglichen Fugen der Sand ausgebuddelt und wir versuchen dem mit kochend heißem Wasser Herr zu werden (ist aber irgendwie ein Kampf gehen Windmühlen bei der Masse).

  • Darüber würde ich mich auch freuen. Also über Tipps.

    betonieren !

    und grün anmalen... und hoffen das es der Frau nicht auffällt...

    Notruf: Sollte irgendjemand von Düsseldorf aus Richtung Ungarn, Wien, Niederösterreich fahren oder irgendwo anders hin und die A4 in Österreich benutzen müssen, dann bitte um dringende Nachricht... mein Altbiervorrat ist leer... ich bin um jeden Dankbar der hier vorbei muss und was mitbringen kann....

  • Da drück ich mal fest die Daumen. Aktuell sind bei uns nur alle Tomaten im Arsch. Mal schauen, was noch kommt.

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  • Wasserstandsmeldung aus Weilerswist.
    Donnerstag Vormittag stand der Garten gut 35 - 40 cm unter Wasser.
    Nachdem wir dann gegen 14.00 wieder Strom hatten, habe ich sofort mit einer Tauchpumpe angefangen ab zu pumpen, da bei uns nicht viel mit versickern ist, wenn der Boden derart gesättigt ist (hoher Lehmanteil)
    Samstag Vormittag konnte ihc dannn die Pumpe wieder einsammeln.

    Zwiebeln und Knoblauch hatte ich am Wochenende vorher schon geerntet, mal sehen ob es die Kartoffeln überleben.
    Die hohen Tomaten hatten sich über das Nass sehr gefreut, aber Samstag und gestern sind die arg in die Knie gegangen - wir vermuten Wurzelfäule- mal schauen ob mein Belüftungsaktion heute Vormittag noch etwas gebracht hat.
    Zuccini und Gurken sind in Kübeln und standen etwas höher, vllt überleben die das.
    Der Mais ist Hin, die Puffbohnen wissen noch nicht, ob sie eingehen wollen - am Wochenende sehe ich da mehr.

    Die Möhren haben das wohl überlebt, wohl auch, weil ich so schnell abgepumpt habe.


    Im Keller hat es dann auch schnell nicht mehr durch die Bodenplatte gedrückt, weil das Wasser im Garten dann weg war.


    Mein Bauholz für den Schuppen habe ich auseinander gezogen - hatte sich vollgesogen - trocknet aber auch wieder.
    Der Rasen hat es auch überlebt.

    Ich bin überrascht, wie lange die Regenwürmer noch sich bewegt haben - als das Wasser Weg war, sind aber die Amseln, Staare und Elstern über die hinweg gefegt - Würmerschlachtfest im Garten.


    Eine nette Anekdote am Rande.


    Wir haben im Teich zwei Fische und durch das Hochwasser hatten die natürlich dann auch Ausschwimmen - ich habe die überall mal gesehen - in den Kartoffeln, im Bereich Teichgras, oder einfach mur auf der ausgedehnten Rasenfläche.

    Freitag Abend waren es noch so ca. 4 - 10 cm und ich habe mich mit einem Kecher auf die Jagd gemacht die Beiden in eiem grossen Eimer übernachten zu lassen .


    Wie zwei gleiche Fische doch so unterschiedliche Charaktäre haben können.

    Der Eine hat sich immer unter den Pflanzen versteckt wenn ich aufgetaucht bin, den konnte ich auch schnell fangen und in den Eimer verfrachten .

    Der Andere muss aus Spanien stammen - er der Stier und mein Kecher das Tuch des Torero. Der ist nicht vor mir in die Weite geflüchtet, sondern hat sich mir gestellt um dann an mir vorbei zu huschen. Ich brauchte gut eine viertel Stunde um den Racker zu fangen - und ab in den Eimer, der so 2 m vom Teich entfernt stand und da schon die Grashalmspitzen aus dem Wasser ragten wollten wir die morgens früh in den Teich verfrachten - da türmen die dann nicht mehr.


    Mein Mädchen hatte den Abendtisch während meiner Jagd gedeckt und als wir da gesessen haben und den Bohneneintopf gefuttert haben, höhren wir auf einmal ein Plätschern und der vorwitzige Fisch ist aus dem Eimer gesprungen.


    Ich ab in die Garage, die Gummistiefel wieder an, den Kecher geschnappt und dann sehe ich, wie der Fisch sich im Gras richtung Teich zappelt. Kurz bevor ich den wieder einfangen konnte, war er schwubbs, im Teich verschwunden.

    Den anderen habe ich dann samt Eimerinhalt auch in denTeich entlassen und ich bin mir Sicher dass Beide auch jetzt noch wieder im Teich sind - einen habe ich gesehen und ansonsten ist uns keine Fischleiche im Garten aufgefallen ...

    Willkommen im Fussballaufzug


    Wann geht es wieder aufwärts?

    Klausi, was machst Du :?::?::?:

  • Nachdem wir arg mit den Tomaten gekämpft haben kam heute die Meldung von meiner Holden - sie haben es offensichtlich überlebt.

    Ich werde mal vorsichtshalber am Wochenende eine Kalziumdünung vornehmen- es geht jetzt in den Reifeprozess.


    Neben den kleinen Datteltomaten machen sich aktuell schon die ersten Ochsenherzen auf, das Kleid zu wechseln .

    Am Montag werde ich berichten.

    Willkommen im Fussballaufzug


    Wann geht es wieder aufwärts?

    Klausi, was machst Du :?::?::?:

  • Die verflixten Wühlmäuse verwüsten gerade den gesamten Garten. In meiner Wut habe ich sie gestern Horst, Helge, Berthold und der kleine Dirk genannt. Heute tut es mir schon wieder leid...


    Edit: War gerade im Garten und nichts tut mir leid. Überhaupt nicht. Kennt jemand ein probates, ungiftiges Mittel gegen die Plage? Ich stampfe bisher wacker jeden Abend die Gänge platt, aber das ist wenig nachhaltig. Außerdem amüsieren sich die Nachbarn für meinen Geschmack ein wenig zu sehr über meine allabendlichen Stepptanzdarbietungen.

    "Ich will keine Zukunft - ich will Fortuna!"
    STUNDE X

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Joxer ()

  • Joxer

    Wir haben immer gute ERgebnisse erzielt, wenn wir Flaschen mit der Öffnung nach oben einegraben haben , und diese dann so 8 - 12 cm heraus gestanden ist.
    Vorher den Ton Test machen - das sollte nicht zu dunkel / tief klingen - eher einwenig Wasser einfüllen.

    Wenn der Wind drüber geht, werden die Töne in das Erdreich übertragen - wir sind die so los geworden, früher, noch bei den Eltern.




    Gartenupdate...

    Die Tomaten sind gerettetund gehen ab ... - wir haben gestern die esten 20 Dattel und 10 Cherry und 5 Ochsenherzen geerntet - super lecker..


    Zuccini und Kürbis kommen gut - eine erste Möhre wurde probiert - mein Mädchen hatte rote Möhren gesäht war ihr nicht bewusst - die dürfen aber noch drei vier Wochen Masse machen ...

    Salatgurken kommen auch langsam, auch die Buschbohnen - alles dieses Jahr ein wenig später...

    Aber - die Kartoffen --- puh ...

    Freiland bis zu 80 % verfault - wohl wegen dem Hochwasser im Garten - schade allemal...
    Die Kübelkartoffeln sind der volle ERfolg und ich denke für das nächste Jahr werden wir wohl nur noch kübeln, das ist einfach zu schade.

    Die restlichen Freiland lassen wir mal noch vier Wochen stehen, denn die haben jetzt in den letzten 2 Wochen nach dem Hochwasser schon wieder neue Knollen getriebenund dann schauen wir mal wie dann die Ernte ausfällt.


    Der kleine Birnenbaum hängt voll, und auch die Pflaume. Die zurück geschnittenenÄpfel habe sehr schöne Früchte, nicht mehr so pilzbefallen und auch allgemein kräftiger ausgebildet.. Im Winter kommt noch der Restschnitt unddie Korrekturen und dann sind die im Lot.


    Selbst der im März gekaufte Bärläpsch (alte Sorte weil allergieverträglicher) hat drei vier viel versprechende Früchte, obwohl der noch gekübelt ist.

    Den bringen wir ein, wenn die 60 Jahre alte Weide (95 cm Stammdurchmesser) im Winter Platz gemacht hat. Habe extra noch eine 63er Schiene für mein Fichtenmoped organisiert, damit ich den auch ablängen kann.....


    Am Samstag geht es für eine Woche in den Hüttenurlaub und dannach werde ich mal aktualisieren hier...



    Ach ja - heute beim Norma Raster Gitter Zaun 12 x 12 mm - 1,0 x 5 m für unter 16 Euro - falls jemand Hochbeete bauen wollte ...

    Willkommen im Fussballaufzug


    Wann geht es wieder aufwärts?

    Klausi, was machst Du :?::?::?:

  • Danke für den Tipp, Bado .


    Werde ich gleich heute Abend mal ausprobieren. Ist auch eine gute Gelegenheit, direkt mal für ein paar leere Flaschen zu sorgen. :beer:


    Und falls es nicht funktionieren sollte, ist wenigstens für die musikalische Untermalung meiner Wühlmaus-Tänze gesorgt. ;--)d

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  • Bei mir sieht es mittlerweile etwa mau aus. Gurken haben bis jetzt ganz akzeptabel geliefert, aber irgendwie kommt nichts mehr. Zucchini jede Menge Blüten, aber ohne Frucht. Tomaten nur die Cherry kommen gut , die Spanischen Fleischtomaten werden einfach nicht rot. Eine Pflanze ist schon eingegangen. Paprika und Aubergine auch sehr bescheiden. Artischocken habe ich vier geerntet und haben super geschmeckt, Zuckerschoten waren auch reichlich, nur zu wenig Pflanzen. Salat gibt es fast jeden Tag und Kartoffeln im Kübel war der volle Erfolg. Nächstes Jahr werden drei Kübel vorbereitet. Als nächstes kommen die Rote Beete sehen sehr vielversprechend aus.