Das DFB-Pokal Archiv

  • Weil der BVB im Gegensatz zur Fortuna systemrelevant ist.

    Würde deine Theorie stimmen, hätte es nachträglich keinen Elfmeter für Paderborn gegeben und das Spiel wäre ohne Verlängerung 3:1 für den BVB ausgegangen

    Es ging hier nur um den Vergleich Haaland/Ampomah....

    Fortuna Düsseldorf war schon Pokalsieger als Dietmar Hopp noch mit Lochkarten arbeitete, Deutscher Meister bevor die Stadt Wolfsburg überhaupt gegründet wurde und stellte bereits einen Großteil der deutschen Nationalmannschaft bevor der Chemiekonzern Bayer überhaupt realisiert hatte, dass es in Leverkusen auch außerhalb des Werkgeländes menschliches Leben gibt.

  • Ist mir klar. Da will ich auch gar nicht drauf eingehen, weil der Vergleich hinkt. Da jeweils völlig andere Dinge ausschlaggebend waren.


    Unabhängig davon hast du behauptet, der BVB würde in kniffligen Situationen anders behandelt als ein "kleiner" Verein, weil er systemrelevant sei. Und dem habe ich mit meinem Beispiel widersprochen.

  • Vielleicht kann mir jemand die Regel erklären, werde einfach nicht fündig, auch nicht bei Collinas Erben: Ich dachte bisher, der Zeitpunkt der Ballabgabe zählt, die mögliche Berührung war doch erst bei der Hälfte der Flugbahn. Daher wäre sie doch völlig irrelevant.

    Aber vielleicht habe ich auch eine neue Regel verpasst...

    Es ist auch noch entscheidend, wen der ballabgebende Spieler anspielt. Wenn durch die Berührung des Verteidigers plötzlich ein ganz anderer Spieler an den Ball kommt, der bei der Ballabgabe im Abseit stand, aber gar nicht Adressat des Passes war, dann ist kein Abseits. (so habe ich es zumindest verstanden). aber auch das war ja nicht der Fall in diesem Spiel. Der Ball sollte zu Haaland und kam bei Haaland an und Haalenad stand bei Ballabgabe und Ballannahme im Abseits.

  • Zitat

    ein Gegenspieler den Ball absichtlich (d. h. kontrolliert) spielt, wobei der reine Versuch unabhängig vom Erfolg ausreichend ist, sobald es zu einer Ballberührung kommt, ausgenommen ist jedoch eine Torabwehraktion,

    Was eine bescheuerte Regel. Somit ist dann quasi tatsächlich jede minimale Berührung eines Abwehrspielers gleichbedeutend damit, dass das strafbare Abseits aufgehoben wird, denn eine Berührung dürfte nahezu immer mit dem Versuch einhergehen den Ball zu klären.

    Diese regel führt doch das ganze abseits prinzip ad absurdum. streng genommen kann nun ein stürmer 20 m im abseits stehen. Man muss nur beim anspiel darauf achten, einen abwehrspieler zu streifen und alles ist ok???

    Dass ein aktives zuspiel vom verteidiger das abseits aufhebt ist ja logisch. Aber doch keine bloße berührung, auch wenn diese in verteidigungsabsicht war!

    Wer denkt sich solche regeln aus???

  • Weil der BVB im Gegensatz zur Fortuna systemrelevant ist.

    Würde deine Theorie stimmen, hätte es nachträglich keinen Elfmeter für Paderborn gegeben und das Spiel wäre ohne Verlängerung 3:1 für den BVB ausgegangen

    Das ist nicht vergleichbar,da das Foul von dem Dortmunder im Strafraum glasklar war und zwingend Elfmeter für die Paderborner geben musste.

  • Es ging hier nur um den Vergleich Haaland/Ampomah....

    Ist mir klar. Da will ich auch gar nicht drauf eingehen, weil der Vergleich hinkt. Da jeweils völlig andere Dinge ausschlaggebend waren.

    Kommando zurück. Klar war das mit Ampomah eine gänzlich andere Situation. Ich hatte die Szene mit Kownacki aus der Saison 2018/2019 gemeint. Und da soll ja Lukebatchio angeblich auch noch am Ball gewesen sein. Das hatte ich im Hinterkopf, wiel diese Szene ähnlich gelagert war.

  • Was eine bescheuerte Regel. Somit ist dann quasi tatsächlich jede minimale Berührung eines Abwehrspielers gleichbedeutend damit, dass das strafbare Abseits aufgehoben wird, denn eine Berührung dürfte nahezu immer mit dem Versuch einhergehen den Ball zu klären.

    Diese regel führt doch das ganze abseits prinzip ad absurdum. streng genommen kann nun ein stürmer 20 m im abseits stehen. Man muss nur beim anspiel darauf achten, einen abwehrspieler zu streifen und alles ist ok???

    Dass ein aktives zuspiel vom verteidiger das abseits aufhebt ist ja logisch. Aber doch keine bloße berührung, auch wenn diese in verteidigungsabsicht war!

    Wer denkt sich solche regeln aus???

    Nein, eben nicht. Der Paderborner geht aktiv zum Ball, greift also bewusst ein, einfach jmd. anschießen, um das Abseits aufzuheben, ist dann nicht.

  • Diese regel führt doch das ganze abseits prinzip ad absurdum. streng genommen kann nun ein stürmer 20 m im abseits stehen. Man muss nur beim anspiel darauf achten, einen abwehrspieler zu streifen und alles ist ok???

    Dass ein aktives zuspiel vom verteidiger das abseits aufhebt ist ja logisch. Aber doch keine bloße berührung, auch wenn diese in verteidigungsabsicht war!

    Wer denkt sich solche regeln aus???

    Nein, eben nicht. Der Paderborner geht aktiv zum Ball, greift also bewusst ein, einfach jmd. anschießen, um das Abseits aufzuheben, ist dann nicht.

    Also besser nicht zum Ball gehen? Klingt auch nicht logisch, wie gesagt, der Ball hat ja nicht die Richtung verändert.

  • Diese regel führt doch das ganze abseits prinzip ad absurdum. streng genommen kann nun ein stürmer 20 m im abseits stehen. Man muss nur beim anspiel darauf achten, einen abwehrspieler zu streifen und alles ist ok???

    Dass ein aktives zuspiel vom verteidiger das abseits aufhebt ist ja logisch. Aber doch keine bloße berührung, auch wenn diese in verteidigungsabsicht war!

    Wer denkt sich solche regeln aus???

    Nein, eben nicht. Der Paderborner geht aktiv zum Ball, greift also bewusst ein, einfach jmd. anschießen, um das Abseits aufzuheben, ist dann nicht.

    Ich dachte immer, entscheidend für Beurteilung von Abseits sei der Moment der Ballabgabe? Wie kann das Dazutreten weiterer Umstände nach Ballabgabe dann für das Abseits relevant sein? Der Pass war klar für Haaland, der Ball hat den Fuß verlassen. Eigentlich müsste der Linienrichter nach klassischer Auslegung doch da schon winken? Egal, ob später ein Fuß dran ist. ein Abwehrspieler versucht, seinen Fuß an den Ball zu bringen oder eine Schneeflocke die Flugbahn des Balles beeinträchtigt?

    Meine Grundrechte sind weder bedroht noch unverhältnismäßig beschränkt.

    Aber ich fühle mich bedroht von Beschränkten und Rechten.

  • was bin ich glücklich, die Abseitsregel bis heute nicht kapiert zu haben, so bleiben mir doch massive Kopfschmerzen erspart.;--)b

    Mittlerweile ist sogar Kricket einfacher zu verstehen.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Ich dachte immer, entscheidend für Beurteilung von Abseits sei der Moment der Ballabgabe? Wie kann das Dazutreten weiterer Umstände nach Ballabgabe dann für das Abseits relevant sein? Der Pass war klar für Haaland, der Ball hat den Fuß verlassen. Eigentlich müsste der Linienrichter nach klassischer Auslegung doch da schon winken? Egal, ob später ein Fuß dran ist. ein Abwehrspieler versucht, seinen Fuß an den Ball zu bringen oder eine Schneeflocke die Flugbahn des Balles beeinträchtigt?

    Genau so habe ich das auch immer gesehen.

    Hier verkompliziert man ein an für sich einfaches Spiel unnötig.


    "Der Niederrheiner weiß gar nichts, kann aber alles erklären..."

    Hanns Dieter Hüsch

  • Sowas passiert wenn überbezahlte Bürokraten sich etwas einfallen lassen müssen um Ihren eigenen Posten zu rechtfertigen.


    Ähnlichkeiten zur Politik sind da rein zufällig ;-)

    Mer sind Düsseldorfer Patriote, wä do dran röhrt, dem hau mer op de Poote.


    Mostert ham'mer satt, mer schlage jähn et Rad


    Hoch läw et schöne Düsseldorf, ons schöne Vaterstadt!!

  • Solange da im Keller keine reine Software die Auswertung macht sondern Menschen werde immer wieder unrichtige Entscheidungen vorkommen, und die Art wie sie passieren ist für mich schlimmer als wenn der Schiri die macht. So ist das einfach nur große Scheiße.

    Hier hat aber der Schiri den Fehler gemacht.

    Stimmt.


    Aber genauso geht doch das Spiel: Verteilung der Verantwortung bei Fehlentscheidungen!


    Mal war der Schiedsrichter schuld, mal der VAR. Das Dumme ist nur, dass sich die Anzahl der Fehlentscheidungen dadurch letztendlich nicht vermindert, sondern (zumindest gefühlt) sogar noch vermehrt!


    Und wer profitiert davon: Fortuna jedenfalls in aller Regel nicht!


    Grund: Beim Einsatz von Schiedsrichter plus VAR schlagen die "geheimen" und/oder "unbewussten" Schiedsrichter-Sympathien in strittigen und unklaren Entscheidungssituationen jeweils immer gleich doppelt durch. Sprich: Dass beide "Instanzen" so eine strittige Situation pro Fortuna entscheiden, kommt selten vor. Und entsprechend wird Fortuna (wie natürlich auch andere Vereine wie gestern der SCP) bei diesem System doppelt benachteiligt.

    Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird.

    Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden.

  • Ich dachte immer, entscheidend für Beurteilung von Abseits sei der Moment der Ballabgabe? Wie kann das Dazutreten weiterer Umstände nach Ballabgabe dann für das Abseits relevant sein? Der Pass war klar für Haaland, der Ball hat den Fuß verlassen. Eigentlich müsste der Linienrichter nach klassischer Auslegung doch da schon winken? Egal, ob später ein Fuß dran ist. ein Abwehrspieler versucht, seinen Fuß an den Ball zu bringen oder eine Schneeflocke die Flugbahn des Balles beeinträchtigt?

    Genau so habe ich das auch immer gesehen.

    Hier verkompliziert man ein an für sich einfaches Spiel unnötig.

    Ja klar ist die Ballabgabe entscheidend. Allerdings steht Haaland bei der Ballabgabe des Dortmunders passiv im Abseits was erlaubt ist. Und bei der Ballabgabe des Paderborners spielt es keine Rolle weil der Ball vom Gegner kam. Einigkeit sollte ja darüber bestehen, dass grundsätzlich nur die letzte Ballabgabe entscheidend ist für die Beurteilung einer Abseitsposition und nicht die vorletzte. Davon ab ist das für mich vom Paderborner keine Ballabgabe, aber wenn man es als solche wertet, ist hier regeltechnisch alles sauber.

    Dein Gedanke führt zu weiteren Problemen: Ein Dortmunder spielt den Pass, ein Paderborner fängt diesen ab und leitet einen Konter ein. Ist es dann auch abseits? Weiter gesponnen, der Paderborner passt den Ball dann aber zu Haaland. Nach deiner Argumentation müsste das dann abseits sein, allerdings wäre das ja vollkommen widersinnig. Der Punkt ist hier die Ballabgabe und die kommt nach Argumentation des Schiris vom Paderborner und eben nicht vom Dortmunder. Somit kein Abseits.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von JTM ()

  • Der Punkt ist hier die Ballabgabe und die kommt nach Argumentation des Schiris vom Paderborner und eben nicht vom Dortmunder. Somit kein Abseits.

    Das aber genau ist doch die Fehlentscheidung, da sieht ein Schiri was was nicht wahr ist und nutzt noch nicht mal die Technik. Wenn es den VAR nicht geben würde wäre das gestern eben eine Fehlentscheidung wie sie früher immer wieder vorkam, aber so ist das ein Armutszeugnis für alles um dem Schiri Wesen und dem VAR.


    Seit 2005 das passive Abseits eingeführt worden ist, war es doch so das die Passivität in dem Moment aufgehoben wurde wenn der Spieler eingreift. Also hätte ein Paderborner Konter verhindert das es überhaupt Abseits geben konnte.

  • Der Punkt ist hier die Ballabgabe und die kommt nach Argumentation des Schiris vom Paderborner und eben nicht vom Dortmunder. Somit kein Abseits.

    Das aber genau ist doch die Fehlentscheidung, da sieht ein Schiri was was nicht wahr ist und nutzt noch nicht mal die Technik. Wenn es den VAR nicht geben würde wäre das gestern eben eine Fehlentscheidung wie sie früher immer wieder vorkam, aber so ist das ein Armutszeugnis für alles um dem Schiri Wesen und dem VAR.


    Seit 2005 das passive Abseits eingeführt worden ist, war es doch so das die Passivität in dem Moment aufgehoben wurde wenn der Spieler eingreift. Also hätte ein Paderborner Konter verhindert das es überhaupt Abseits geben konnte.

    Der Schiri hat eine Berührung wahrgenommen und das konnte auch durch den Videobeweis nicht zweifelsfrei widerlegt werden. Wenn das so ist, ist es auch keine Fehlentscheidung.