Die wahren Offtopics

  • Krank. Und hat er das auch gemacht - als Nicht-Katholik?

    Wer ? Mein Sohn ? Bei der Einschulung war er 6 Jahre alt, ich weiß ja nicht wie alt du warst. :D Oder konntest du da schon für dich selber entscheiden ?


    Verstehe die Frage nicht. Du hast geschrieben:


    2. musste ich unterschreiben, das er am katholischen Religionsunterricht teilnehmen muss, in die Kirche gehen muss und jeden Morgen beten und sich bekreuzigen muss.


    Abgesehen davon, dass ich als Elternteil sowas nie unterschrieben hätte - kontrollieren kann die Schule ja nur die Teilnahme am Religionsunterricht, aber nicht den Kirchenbesuch und das allmorgendliche häusliche Gebet mit anschließender Bekreuzigung. Da hätte man als Eltern ja sagen können "Das lässt Du mal schön bleiben, wenn Du es nicht selber wirklich willst, aber halt bloß die Klappe". Unterschreiben kann man ja vieles.


    Und ich hätte mich auch als Sechsjähriger schon dagegen gewehrt.

  • Abgesehen davon, dass ich als Elternteil sowas nie unterschrieben hätte - kontrollieren kann die Schule ja nur die Teilnahme am Religionsunterricht, aber nicht den Kirchenbesuch und das allmorgendliche häusliche Gebet mit anschließender Bekreuzigung. Da hätte man als Eltern ja sagen können "Das lässt Du mal schön bleiben, wenn Du es nicht selber wirklich willst, aber halt bloß die Klappe". Unterschreiben kann man ja vieles.

    Mit dem Kirchenbesuch wird der Schulgottesdienst gemeint sein und das Morgengebet wird in der Schule stattgefunden haben. Also sehr wohl kontrollierbar. Aber eben auch schon dreißig Jahre her.

    "Ich werde nie von einem Verein oder einem Präsidenten abhängen - ich glaub', in Österreich haben Präsidenten von österreichischen Fußballclubs mehr Sponsoren verjagt als jeder andere. Nicht einen Euro, wenn wir nicht die Kontrolle, die Verantwortung und die Geradlinigkeit innehaben." (Dietrich Mateschitz, angeblich nur ein normaler Sponsor...)

  • myfreexp : 1. hat uns keiner gezwungen zu unterschreiben, wir hätten unsere Kinder auch an der städtischen Grundschule anmelden können.. Denn Rest deiner Fragen hat der Sauerländer schon beantwortet. Erklärt sich doch wohl von selbst . Wie kommt man da auf ein häusliches Gebet ?:facepalm:

    Und das du schon mit 6 Jahren so ne Art Überflieger warst ist ja toll für dich. Meine Kinder waren/sind ganz normal und wie soll man sich als 6jähriger gegen Religionsunterricht, Gebeten und Kirchenbesuchen wehren, wenn man die bis dato so gar nicht kannte ?

    Natürlich kannten die auch in dem Alter Kirchen von innen und wussten was Weihnachten und Ostern ist und warum das gefeiert wird. Ansonsten war es eine ganz normale Schule, an denen weder Nonnen noch Priester ihr Unwesen getrieben haben, im Gegensatz zu der städtischen Realschule, die ich in Düsseldorf besucht habe.

    Wie gesagt, es war unsere freie Entscheidung und die war ok.

    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, das wir uns selbstverständlich lange vorher informiert und mit anderen Eltern, die schon Erfahrung hatten,. gesprochen haben.

  • myfreexp : 1. hat uns keiner gezwungen zu unterschreiben, wir hätten unsere Kinder auch an der städtischen Grundschule anmelden können.. Denn Rest deiner Fragen hat der Sauerländer schon beantwortet. Erklärt sich doch wohl von selbst . Wie kommt man da auf ein häusliches Gebet ?:facepalm:

    Und das du schon mit 6 Jahren so ne Art Überflieger warst ist ja toll für dich. Meine Kinder waren/sind ganz normal und wie soll man sich als 6jähriger gegen Religionsunterricht, Gebeten und Kirchenbesuchen wehren, wenn man die bis dato so gar nicht kannte ?

    Natürlich kannten die auch in dem Alter Kirchen von innen und wussten was Weihnachten und Ostern ist und warum das gefeiert wird. Ansonsten war es eine ganz normale Schule, an denen weder Nonnen noch Priester ihr Unwesen getrieben haben, im Gegensatz zu der städtischen Realschule, die ich in Düsseldorf besucht habe.

    Wie gesagt, es war unsere freie Entscheidung und die war ok.

    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, das wir uns selbstverständlich lange vorher informiert und mit anderen Eltern, die schon Erfahrung hatten,. gesprochen haben.

    Viele Kleinkinder wehren sich schon bei der Taufe!

    Und sie werden dann nachweislich gegen ihren Willen dennoch getauft.

    Aber ich finde es nicht schlimm, andere archaische Riten sollen noch wesentlich schlimmer sein.

  • Wird Zeit einen Geißbock auf dem Altar des Punktegottes zu opfern und dabei Altbier aus einem Kelch, gezimmert aus dem Holz von Rehagels Todesangstbunker, zu reichen.


    Ich mag unsere Religion :beer:

    Zumindest das heilige Holz liegt noch reichlich im Lager, die Laubsäge hängt direkt daneben.

    Vorratshaltung konnte unser damaliger Filialleiter.

  • Da sind im Moment die Terminkapazitäten der Amtsgerichte vor.

    Unsäglich, dass man zum Vereinsaustritt zum Gericht muss. Wohlgemerkt bei Austritt aus einem Verein, dem die Betroffenen i.d.R. nicht durch eigene Willenserklärung angehören.

    Ich weiß nicht, wie es heute ist, früher musste man dafür sogar bezahlen.

    Also, ich bin1992 aus dem Verein ausgetreten und das hat mich nix gekostet. In der Mittagspause kurz ins Amzsgericht, die Frau hat sich meine Daten vom Perso abgeschrieben und evangelisch oder katholisch gefragt und fertich war die Laube. Hat keine Minute gedauert.

  • Ich habe 1991 pünktlich zu meinem 18. Geburtstag die Biege gemacht und dafür um die 25 DM bezahlt. Als Schüler!


    Meiner Frau wurde übrigens vom Amt gesagt man könne ob der vollen Amtsgerichte auch bei Notaren den Austritt erklären.

    Stimmt das?

    Kann ich mir gut vorstellen, der Notar beglaubigt ja den Austritt. Denk mir aber, dass das dann teurer wird. Sind jetzt allerdings reine Vermutungen meinerseits.

  • Die Formulierungen auf der Seite von Amtsgericht Düsseldorf haben auch etwas surreales...


    https://www.ag-duesseldorf.nrw…enaustritte_LSO/index.php


    Ja, ich weiß, ist die Version in der "leichten Sprache", aber trotzdem...

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844