Die wahren Offtopics

  • So wird die Quintessenz wohl sein, dass in allen Fortbewegungsgruppen einiges an Arschlöchern unterwegs ist, die die große Menge an vernünftigen und rücksichtsvollen Teilnehmern einfach in den Schatten stellen...

    Im Prinzip schon, ich nehme da aber die Fußgänger ziemlich raus. Deren Fehlverhalten ist ja fast ausschließlich selbstgefährdend und ich bin der festen Überzeugung, dass Fußgänger das Recht haben auf Fußwegen flanieren und träumen zu dürfen. Man muss doch nicht ständig auf den Boden gucken müssen, ob da ein Strich ist oder sich die Farbe geändert hat. Deswegen bin ich strikter Gegner von kombinierten Fuß- und Radwegen.

  • So wird die Quintessenz wohl sein, dass in allen Fortbewegungsgruppen einiges an Arschlöchern unterwegs ist, die die große Menge an vernünftigen und rücksichtsvollen Teilnehmern einfach in den Schatten stellen...

    Das ist ja in anderen Dingen auch so.

    Es wird ja auch nicht von den 50.000 normalen Leuten im Stadion gesprochen, sondern nur die 100 Störer fallen auf.

    Wegen denen müssen sich dann alle am Eingang betatschen lassen....

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Die ist nicht falsch. Die Regel gilt für motorisierte Verkehrsteilnehmer.

    Radler müssen sich nur angemessen Verhalten, aber nicht Schrittgeschwindigkeit fahren.

    Also 20 wäre ok wenn sie alleine durchfahren z.b., ein Auto nachts mit 10 wäre Verstöße.

    Also schreib nicht so einen Quatsch.

    Das stimmt nicht. In verkehrsberuhigten Bereichen gilt die Schrittgeschwindigkeit für Fahrzeuge. Auch Fahrräder sind Fahrzeuge.

  • Ah sorry, Missverständnis. Du nimmst das genau wörtlich, gemeint ist aber umgangssprachlich dass das Unnötig ist. ;))shake

    Dass das falsch verstanden wird ist mir noch nie untergekommen.

  • Die ist nicht falsch. Die Regel gilt für motorisierte Verkehrsteilnehmer.

    Radler müssen sich nur angemessen Verhalten, aber nicht Schrittgeschwindigkeit fahren.

    Also 20 wäre ok wenn sie alleine durchfahren z.b., ein Auto nachts mit 10 wäre Verstöße.

    Also schreib nicht so einen Quatsch.

    Das stimmt nicht. In verkehrsberuhigten Bereichen gilt die Schrittgeschwindigkeit für Fahrzeuge. Auch Fahrräder sind Fahrzeuge.

    Sagt sogar der ADAC. Manchmal schreib ich gar keinen Quatsch. 8-)

  • Ok. Dass du das so siehst, akzeptiere ich natürlich.

  • So wird die Quintessenz wohl sein, dass in allen Fortbewegungsgruppen einiges an Arschlöchern unterwegs ist, die die große Menge an vernünftigen und rücksichtsvollen Teilnehmern einfach in den Schatten stellen...

    Das ist ja in anderen Dingen auch so.

    Es wird ja auch nicht von den 50.000 normalen Leuten im Stadion gesprochen, sondern nur die 100 Störer fallen auf.

    Wegen denen müssen sich dann alle am Eingang betatschen lassen....

    Andere wiederum sind dankbar für die 100 Störer. Werden ja sonst nicht angefasst.

  • Nur das mit dem Überdurchschnittlich halte ich ohne valdierte Zahlen für eine eher gefühlte Wahrheit. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Regeln von anderen Verkehrsteilnehmern ähnlich häufig gebrochen werden. Rotlichtverstöße bei Fußgängern z.B. ist doch absolut Usus.


    Klar, aber die gefährden damit auch nur sich selbst.


    Verstöße gibt es en masse von allen Verkehrsteilnehmern, es kommt nur drauf an, welche. Und niemand, wirklich niemand, verhält sich dermaßen oft und dermaßen rücksichtlos gegenüber Fußgängern wie Radfahrer, die unerlaubt auf Gehwegen rumfahren.


    Heute, innerhalb von 15 Minuten:


    Ich trete aus der Haustür und werden von einem mit recht hohem Tempo daherkommenden Radfahrer stürmisch weggeklingelt. Nun muss man wissen, dass es hier neben den Gehwegen Radwege in beiden Fahrtrichtungen und somit überhaupt keinen Grund gibt, sich über mangelnde Berücksichtigung von Radfahrern zu beklagen (grüne Pfeile):


    pasted-from-clipboard.png


    Aber wo fährt der Radfahrer...? Einmal dürft Ihr raten.



    Wenige Minuten später, sitze draußen vorm Symposion und rauche 'ne Kippe. Hier hat die Ulmenstraße seit längerem überbreite Radspuren in beide Fahrtrichtungen auf Fahrbahnebene, dafür wurde extra eine Fahrspur für die Autos geopfert. Kommen zwei Kerle, Typ Kampfradler, Richtung Norden daher ‒ aber nicht etwa auf den Radspuren, sondern wie selbstverständlich ebenfalls auf der falschen Straßenseite und auf dem Gehweg, weil sie links in die Collenbachstraße abbiegen wollen und ihnen der "legale" Weg offenbar zu umständlich ist. Eine Situation, die hier ständig passiert, quasi die Regel ist.


    Kaum abgebogen, wären sie dann beinahe in die seit ein paar Tagen dorthin erweiterte Terrasse (Tische, Stühle, Blumenkübel, Sonnenschirme) des Restaurants reingerasselt, die unmittelbar nach der "Kurve" beginnt, die sie offenbar noch nicht kannten und wo bereits einige Gäste saßen. Um das bildlich zu veranschaulichen:


    IMG_20210612_205721.jpg


    Und das ist das, was mir bei der ganzen Diskussion am allermeisten auf den Geist geht:


    Die gesamte Verkehrspolitik soll sich nach einer absoluten Minderheit von Verkehrsteilnehmern richten, und zwar ausgerechnet an der, für die Verkehrsregeln mehrheitlich ein absolutes Fremdwort ist und die meint, ihr gehöre alles: Straßen, Gehwege und Radwege/-spuren ja sowieso.


    Das Fahrrad kann und wird nie Ersatz für das Auto sein. Für bestimmte Zwecke und Strecken bei gutem Wetter sicher hier und und da eine ganz passable Alternative, aber das isses dann auch.

  • Das ist ja in anderen Dingen auch so.

    Es wird ja auch nicht von den 50.000 normalen Leuten im Stadion gesprochen, sondern nur die 100 Störer fallen auf.

    Wegen denen müssen sich dann alle am Eingang betatschen lassen....

    Andere wiederum sind dankbar für die 100 Störer. Werden ja sonst nicht angefasst.

    Ja, die gibt es auch.

    Ich persönlich entscheide ja lieber selbst, an welchen Stellen und, vor allem, von wem ich angefasst werde.

    . ^^

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Ich weiß ja, dass es bei manchen verlorene Liebesmühe ist, aber vielleicht erreiche ich ja den ein oder anderen.


    Ich habe es mehrfach gesagt, dass mich Radler, die sich nicht an die Regeln halten nerven, vor allem in Bezug auf Radfahren auf Fußgängern vorbehaltenen Wegen und auf der falschen Straßenseite.


    Aber schauen wir uns mal die Regelung für Radfahrer am Rhein zwischen Kaiserswerth und Landtag (rechtsrheinisch) an.


    Von Kaiserswerth bis zur Arena nutzen alle gemeinsam den Deich.


    Zwischen Arena und Theodor-Heuss-Brücke dürfen Radfahrer überall fahren. Auf dem Gehweg zwischen den Fußgängern in beide Richtungen, auf dem alten schmalen Radweg in beide Richtungen und auf der Straße, da zum Glück nur auf der jeweils richtigen Straßenseite.


    Ab Theodor-Heuss-Brücke bis kurz vor den Rheinterrassen müssen die Radfahrer in beide Richtungen zwischen den Fußgängern durchfahren.


    Kurz vor den Rheinterrassen kommt ein langer schmaler Parkplatz, wo dann zu den Fußgängern und den Radfahrern, die dort immer noch fahren müssen, noch ein- und ausparkende Autos kommen.


    Hinter den Rheinterrassen laufen und fahren wieder alle bunt durcheinander und in alle Richtungen (verpflichtend!), erst mit relativ viel Platz, ab dem Fortunabüdchen auf einem Gehweg, der etwas breiter als zwei Fahrräder ist.


    Hinter dem Tunnelmund bis Schloßturm sind Rad- und Gehweg getrennt (weiterhin in beide Richtungen natürlich), was aber sehr viele Fußgänger nicht mitbekommen.


    Am Schloßturm darf wieder jeder machen was er will, wenn da nicht gerade ein Zelt oder Riesenrad steht. Dann auch, nur mit weniger Platz.


    Hinter dem Schloßturm bis Apolloplatz ist wieder wie vor dem Schloßturm, es sei denn es ist Büchermeile o.ä. Dann entfällt der Radweg.


    Zwischen Apolloplatz und Landtag sitzen, laufen und fahren wieder alle durcheinander bei relativ viel Platz.


    Hinter dem Landtag habe ich bis heute nicht verstanden, wo und wie man Radfahren soll.


    Ganz ähnlich sieht es an sehr vielen Stellen in der Stadt aus. Und dann wundert man sich, warum viele Radfahrer nicht wissen wo sie fahren dürfen und wo nicht? Bzw. die Regelungen nicht so wahnsinnig ernst nehmen?


    Ich weiß und sehe dabei, dass es halt alte Fehler in der Stadtplanung sind, die heute kaum, bzw. nur kostenintensiv zu beheben sind. Es wird ja mittlerweile viel gemacht. Eine relativ einfache Lösung ist die Aufhebung der Radwegenutzungspflicht und Aufklärung darüber. Dann darf der "mutige" Radler auf die Straße und der "ängstliche" bleibt auf den alten Wegen (mit allen Einschränkungen, die das bedeutet, dann hat der Fußgänger immer Vorrang; wenn's voll ist, bedeutet das Schrittgeschwindigkeit).


    Aber solange dieser Flickenteppich bleibt, wird sich schwerlich etwas ändern. Ich habe es selbst erlebt, in Den Haag war die Disziplin der Radfahrer viel höher als hier in Düsseldorf. Da gab es keine Geisterradler, da werden falsch geparkte Räder abgeschleppt, da wird an Kreuzungen der querende Radweg freigehalten und da fährt auch niemand auf Fußwegen (gibt ja auch keinen Grund).

  • Zwischen Apolloplatz und Landtag sitzen, laufen und fahren wieder alle durcheinander bei relativ viel Platz.


    Hinter dem Landtag habe ich bis heute nicht verstanden, wo und wie man Radfahren soll.

    In Hamburg würdest du keinen Tag auf dem Rad überleben. Da muss man das Wagenrennen von BenHur vorm geistigen Auge haben, sonst ist es aus.

  • Zwischen Apolloplatz und Landtag sitzen, laufen und fahren wieder alle durcheinander bei relativ viel Platz.


    Hinter dem Landtag habe ich bis heute nicht verstanden, wo und wie man Radfahren soll.

    In Hamburg würdest du keinen Tag auf dem Rad überleben. Da muss man das Wagenrennen von BenHur vorm geistigen Auge haben, sonst ist es aus.

    In Hamburg wird doch auch radgefahren. Sind das dann jeden Tag Neue?

  • Es ging lediglich um die Frage, ob es einem Radfahrer erlaubt sei, mit locker 40 durch eine verkehrsberuhigte Zone zu fahren. Ich sage, das ist nicht erlaubt und das kann von der Polizei sanktioniert werden.

    Gibt es eigentlich eine Statistik, die besagt, wie hoch die 'Unfallfluchtsquote' (inklusive Verpissen bei Ansprache; inklusive Beleidigungen; inklusive "Stell dich nicht so an!") bei registrierten und nicht-registrierten Verkehrsteilnehmerinnen und - teilnehmern ist? Ohne die Daten - sofern es sie überhaupt gibt - zu kennen: Das wäre ein wichtiges Kriterium hinsichtlich der von mir gewünschten Kennzeichnungspflicht für Zweiräder.

  • von mir gewünschten Kennzeichnungspflicht für Zweiräder.

    Aber nur wenn Fussgänger auch ein Kennzeichnungspflicht bekommen.

    Wen verletzen die denn? Wen nötigen die denn? Wen rollen die rambomäßig um? --- Ich weiß, dass Du das ironisch meinst. Trotzdem. Die armen grünen Radler*innen. Lobbyarbeit vom Feinsten.

  • Ich meine es nicht ironisch, wenn ich am Elbufer lang fahre auf einem gut 4 Meter breiten Weg und den mit Fussgänger Teilen muss die in meiner Richtung zu dritt neben einander laufen und die mir entgegen kommen zu viert. Auf keinen dezenten benutzen der Klingel reagieren, da wünsche ich mir die Lizenz mit dem Rad zu töten.
    Nun da ich Rentner bin freue ich mich immer wenn es ab Freitags regnet und ich einen Grund habe nicht fahren zu wollen und Montags die Sonne scheint und die Wege da leer sind.