Die wahren Offtopics

  • Zitat

    ► Dort wird davor gewarnt, das Wort „Spion“ zu verwenden. Der James Bond-Klassiker „Der Spion, der mich liebte“ würde demnach heute „Die auskundschaftende Person, die mich liebte“ heißen. (...)



    https://www.bild.de/politik/in…-spion-77060222.bild.html

    Wer so etwas behauptet ist einfach Blöd.


    Eine geschlechtsneutrale Sprache wird angewandt, wenn man eine nicht näher bekannte Gruppe anspricht und deren Geschlechterzusammensetzung nicht kennt.


    Der Spion, der mich liebte, ist eine ganz bestimmte Person, die ich kenne, sonst wüsste ich ja nicht, dass sie mich liebte. Daher kenne ich wahrscheinlich auch ihr Geschlecht und selbst wenn nicht, könnte ich als Erzähler der Geschichte bestimmen, mit welchem Geschlecht ich diese Person verbinde.


    Abgesehen davon, war Ian Fleming zwar Staatsbediensteter, schrieb seine Romane aber als Privatperson und war an dabei an solche Weisungen gar nicht gebunden.

  • Einige wenige spielen hier Sprachpolizei für den Rest des Landes, dabei wäre eine bessere Bildung i.S. Sprache in ganz anderer Hinsicht viel sinnvoller und notwendiger.

    Wa(h)re Worte am Dienstagabend. :beer:

    Ich sehe manchmal, fahre nicht und trage zumeist schwarz.

    - NATURAL BORN IN FLINGERN -
    - FORTUNA: EINE LIEBE, DIE LEIDEN SCHAFFT ! -
    - EINMAL FORTUNA, IMMER FORTUNA ! -

  • Ja, daraus spricht die pure Angst.


    Lies mal genau. Im Zusammenhang mit der Üstra war von "Angst" gar nicht die Rede. Und zwar ganz bewusst nicht.

    klingt bei den anderen Verkehrsbetrieben aber auch nicht nach Angst:


    Zitat

    Auf Nachfrage der Bild erklärte die MVG, es handele sich dabei um „Maßnahme für eine zeitgemäßere Kommunikation“.

  • einfach auf "schwarz" verzichten, dann ist der Rassismus weg....jaja, Sprache induziert erst die Probleme.....wäre es nicht möglich, das Wort Rassismus zu streichen, dann existiert er nicht mehr und alle Rassisten gucken in die Mannesmann-Röhre. Im übrigen, ich bin auch für Bildung !

    Und nochmal in Anlehnung an einen Vorschreiber, wem schadet es auf "Schwarzbrot" zu verzichten.... anders gefragt, wem nützt es ? Dem Rassismus ? :facepalm:

  • In den Fernsehnachrichten hieß es gerade, dass an dem Bonner Leitfaden ein halbes Jahr gewerkelt wurde.


    Zudem:

    Zitat

    Die Bonner Sprachwissenschaftlerin und Professorin für Geschichte der deutschen Sprache Claudia Wich-Reif freut sich generell, dass sich mehr Menschen durch die Gender-Diskussion mit Sprache beschäftigen. "Wir haben immer genug Auswahl in der Sprache", sagt sie, "so dass wir auswählen können."


    Beschäftigten sind nicht gefragt worden

    Allerdings: Die knapp 7.000 Beschäftigten der Bonner Stadtverwaltung konnten nicht auswählen, wie der Personalrat kritisiert. Sie seien nicht gefragt worden

    https://www1.wdr.de/nachrichte…gerechte-sprache-100.html


    Im Übrigen werden sich auch viele Menschen mit Migrationshintergrund in diesem Land sicher freuen, wenn ihr tägliches Leben durch diesen ganzen Kokolores tendenziell sicher noch weiter erschwert wird. Es galt ja eh schon immer: Deutsche Sprache, leichte Sprache ...

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • Am Besten Alle mal die Fresse halten und Finger von der Tastatur, könnta auch Nix falsch machen!

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • Am Besten Alle mal die Fresde halten und Finger von der Tastatur, könnta auch Nix falsch machen!

    Fang am besten selbst mal damit an. Vier Fehler ("könnta" lasse ich mal gelten) in einem Satz sind definitiv zu viel an Falschem. 8o

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • einfach auf "schwarz" verzichten, dann ist der Rassismus weg....jaja, Sprache induziert erst die Probleme.....wäre es nicht möglich, das Wort Rassismus zu streichen, dann existiert er nicht mehr und alle Rassisten gucken in die Mannesmann-Röhre. Im übrigen, ich bin auch für Bildung !

    Und nochmal in Anlehnung an einen Vorschreiber, wem schadet es auf "Schwarzbrot" zu verzichten.... anders gefragt, wem nützt es ? Dem Rassismus ? :facepalm:

    Eigentlich müsste man erstmal hinterfragen ob das der letzte Schritt einer Unternehmung ist in der Sache oder gar „erst“ der erste?

    Wie sieht es mit Gleichbehandlung aus? Konkret alle Ebenen. Gleiches Geld für gleiche Leistung? Egal welche Ethnie oder Geschlecht? Bemüht man sich um eine gesunde, bunte Firmenkultur?

    Oder sind das alles Lippenbekenntnisse und auf der Teppichetage regieren alte weisse Männer?


    In letzter Zeit habe ich das Gefühl das viel Marketing betrieben wird. Leider.

  • Grds hast du Recht zum Schluss mag man sich auch um den Sprachgebrauch kümmern, wenn es die Semantik denn wirklich hergibt und es sich nicht um Sprachvergewaltigung handelt.

  • Lies mal genau. Im Zusammenhang mit der Üstra war von "Angst" gar nicht die Rede. Und zwar ganz bewusst nicht.

    klingt bei den anderen Verkehrsbetrieben aber auch nicht nach Angst:


    Zitat

    Auf Nachfrage der Bild erklärte die MVG, es handele sich dabei um „Maßnahme für eine zeitgemäßere Kommunikation“.


    Auf offizielle Begründungen der Firmen kann man vermutlich genauso viel oder wenig geben wie auf die Texte (oder Interpretationen) der Presse. In jedem Fall ist es eine Maßnahme für eine sperrigere Kommunikation.

  • klingt bei den anderen Verkehrsbetrieben aber auch nicht nach Angst:


    Auf offizielle Begründungen der Firmen kann man vermutlich genauso viel oder wenig geben wie auf die Texte (oder Interpretationen) der Presse. In jedem Fall ist es eine Maßnahme für eine sperrigere Kommunikation.

    Auf die Begründung kann man nix geben, aber du weißt, dass es von Angst getrieben ist. :facepalm:

  • Auf offizielle Begründungen der Firmen kann man vermutlich genauso viel oder wenig geben wie auf die Texte (oder Interpretationen) der Presse. In jedem Fall ist es eine Maßnahme für eine sperrigere Kommunikation.

    Auf die Begründung kann man nix geben, aber du weißt, dass es von Angst getrieben ist. :facepalm:


    Ich nicht, aber die Presse glaubt es zu wissen. Es steht so in zwei Artikeln. Lies es doch einfach und setz Dich mit denen auseinander.

  • Auf die Begründung kann man nix geben, aber du weißt, dass es von Angst getrieben ist. :facepalm:


    Ich nicht, aber die Presse glaubt es zu wissen. Es steht so in zwei Artikeln. Lies es doch einfach und setz Dich mit denen auseinander.

    Nein, das steht in der Überschrift von einem Artikel, der in unzähligen Blättchen erschienen ist. Etwas mehr Medienkompetenz, bitte. Schau Dir das Impressum mal an.

  • Ich nicht, aber die Presse glaubt es zu wissen. Es steht so in zwei Artikeln. Lies es doch einfach und setz Dich mit denen auseinander.

    Nein, das steht in der Überschrift von einem Artikel, der in unzähligen Blättchen erschienen ist. Etwas mehr Medienkompetenz, bitte. Schau Dir das Impressum mal an.


    Was auch immer in welchem Impressum steht ‒ es war nicht ich, der von "Aus Angst vor Rassismus-Vorwürfen" geschrieben hat, es war die Presse. Ich hab's lediglich aufgegriffen, und es steht auch nicht nur in Überschriften/Schlagzeilen (Screenshots sind verlinkt):


    pasted-from-clipboard.png


    pasted-from-clipboard.png


    Insofern geht eine Aussage wie "... aber du weißt, dass es von Angst getrieben ist" ins Leere. Dass mittlerweile der eine nur noch vom anderen abschreibt oder aufgrund der Pressekonzentration es mit wenigen Ausnahmen fast egal ist, welche Zeitung man liest, ist zwar bedauerlich, aber nicht meine Schuld. Aber immerhin sind die obigen Formulierungen nicht 1:1 identisch. ;)


    Was die Medien spekulieren ist auch nicht unbedingt damit übereinstimmend, wie die Entscheidungen begründet sind.


    Sach ich doch. Die Frage ist nur, welche Version stimmt.


    Vermutlich keine, sondern lediglich PR (die nach hinten losgeht).

  • Sie hätten einfach auf die aktive Verwendung des Begriffs verzichten können, ohne das - sei es zu Marketing-Zwecken oder warum auch immer - anzukündigen.


    Allerdings hätte dann irgendwann jemand neue Flyer zum Thema Beförderungserschleichung mit den alten verglichen, das Wort vermisst und einen Shit-Storm wegen heimlicher Selbstzensur losgetreten. Irgendwie sehe ich keinen "Königsweg" *.



    * Auch ein doofes Wort eigentlich.