Die wahren Offtopics

  • Einige wenige spielen hier Sprachpolizei für den Rest des Landes, dabei wäre eine bessere Bildung i.S. Sprache in ganz anderer Hinsicht viel sinnvoller und notwendiger.

    Wa(h)re Worte am Dienstagabend. :beer:

    Ich sehe manchmal, fahre nicht und trage zumeist schwarz.

    Ich trage auch überwiegend schwarz. Ist ne geile Farbe.


    Für mich nicht nachvollziehbar, wie man sich durch die „Sprachpolizei“ geknechtet sieht.

    So wenige scheinen das garnicht zu sein. Vieles fängt mal klein an.

  • Wahnsinn, bin gerade auf flightradar24. Da fliegen ab DUS zwei Maschinen von Pegasus und SunExpress innerhalb 10 Minuten nach Kayseri, und oben drüber fliegt noch eine ab Rotterdam von Corendon da hin. Gibt es da was umsonst? Findet da eine Wallfahrt statt?

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Wahnsinn, bin gerade auf flightradar24. Da fliegen ab DUS zwei Maschinen von Pegasus und SunExpress innerhalb 10 Minuten nach Kayseri, und oben drüber fliegt noch eine ab Rotterdam von Corendon da hin. Gibt es da was umsonst? Findet da eine Wallfahrt statt?

    Karaman verpflichtet ?

  • Firefox/Pocket macht mich gerade auf folgenden Artikel aufmerksam:


    Treibhausgase ‒ 25 Städte sind besonders klimaschädlich


    Darin im Untertitel die bemerkenswerte Aussage:


    Zitat

    Städte bedecken nur etwa zwei Prozent der Erdoberfläche, aber mehr als die Hälfte aller Menschen leben heute dort. Und sie verursachen knapp drei Viertel aller Treibhausgase. Laut einer neuen Studie sind allein 25 Megacitys für die Hälfte aller städtischen Emissionen verantwortlich.


    Woraus sich rechnerisch ergibt (wenn diese Aussage stimmt): Alleine 25 Städte wären für (knapp) 37,5% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich...?


    Der Artikel verweist auf => diese Studie. Darin enthalten diese Grafik (sicherheitshalber eingefügt als Datei, falls der Link mal verloren gehen sollte):


    frsc-03-696381-g002.jpg


    Nur mal so. Auffällig diese langen hellbraunen Balken, die für "Industrial buildings (energy use)" stehen, und wo ausschließlich chinesische Städte zu finden sind.


    Aber OK, Tempo 30 auf der Merowinger (oder im deutschen Stadtverkehr insgesamt) wird's bestimmt rausreißen (auch wenn das Gros der Autos bei Tempo 50 sparsamer fährt als bei Tempo 30). Man muss ja schließlich mal klein anfangen...


    Die Jahreszahlen 2009-2012 sind zwar nicht die aktuellsten, an der prozentualen Verteilung dürfte sich aber wenig geändert haben (und wenn, dann eher noch zu Lasten der chinesischen Städte). Der Artikel ist jedenfalls von 2021.


    Etwas irritierend finde ich die Kreuze hinter den Namen von Ting Wei und Junliang Wu:


    pasted-from-clipboard.png


    Soll das heißen, dass die mittlerweile verstorben sind...? Oder bedeutet das Symbol in China was völlig anderes?


    1School of Environmental Science and Engineering, Sun Yat-sen University, Guangzhou, China

    2Guangdong Provincial Key Laboratory of Environmental Pollution Control and Remediation Technology, Guangzhou, China

  • grundsätzlich teile ich deine Meinung. Was da einige Länder und Städte produzieren sollte man unter die Lupe nehmen.

    Jedoch zu diesem Vergleich mit der Merowinger, fiel mir das hier ein. Laß ich das gestern auf Twitter:

    Zitat

    allein kann das #Weltklima nicht retten!"

    sind wahrscheinlich die gleichen die nach dem Stuhlgang keine Klobürste verwenden, weil sie allein das Klo nicht sauber halten können.

    Sie wollen es einfach nicht...

    Tante Edit sagt aber auch, dass es an den zentralisierten Produktionsstandorten liegen könnte. Denke ich an Ruhrgebiet an Stahl und Kohle, ähnlich Katowice in den 60ern, war drumherum einfach mal nichts vergleichbares. Ähnliches gilt auch für Straßenzüge.

  • in's sportbild-rätsel hat sich diese woche ein fehler eingeschlichen.


    gesucht wird :

    "laut eines esels" , mit drei buchstaben.


    wenn ich msv eintrage , passen die anderen lösungen nicht.

    irgendwas kann da nicht stimmen...

  • Aber OK, Tempo 30 auf der Merowinger (oder im deutschen Stadtverkehr insgesamt) wird's bestimmt rausreißen (auch wenn das Gros der Autos bei Tempo 50 sparsamer fährt als bei Tempo 30). Man muss ja schließlich mal klein anfangen...

    :facepalm:


    Und ich bin mir immer noch sicher, dass du nicht so blöd bist, wie du tust.

    Oder das ist wirklich ernst gemeint. Ich bin mir in diesem Forum über gar nichts wirklich sicher. Ausreden, um nicht vor der eigenen Tür kehren zu müssen, findet man jedenfalls wirklich im Überfluss in der Gesellschaft. Mit solchen Haltungen wird das natürlich alles wirklich nie was.

  • Wenn sich an den großen Verschmutzungen Nix bzw. nur wenig zum Besseren ändert, bringt das im Kleinen nunmal nur was fürs Gewissen bzw. Geldbeutel für Andere.


    Soll meinen nicht die furzenden Kühe sind das Problem, sondern Leckagen in Gasleitungen --;;)

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • Die Kreuze hinter den Namen der Autoren Ting Wei und Junliang Wu sollen nicht symbolisieren, dass sie verstorben seien, und auch das Sternchen hinter dem Autor Shaoqing Chen soll nicht anzeigen, dass dieser Autor gerade geboren worden ist (oder dass es hier irgendetwas zu gendern gäbe), sondern diese Symbole weisen darauf hin, dass weiter unten, also auf derselben Seite als Fußnote oder aber am Ende des Artikels als Endnote, weitere Informationen folgen. Da kann man dann sehen, dass der Letztautor, Shaoqing Chen der „Corresponding Author“ des Artikels ist (also derjenige, den man hinsichtlich des Artikels kontaktieren soll), und dass Erstautor Ting Wei und Zweitautor Junliang Wu in gleicher Weise zu dem Artikel beigetragen haben („These authors have contributed equally to this work“).


    Der Hintergrund hierfür ist, dass Wissenschaftler zwar wissenschaftliche Artikel hoffentlich auch deshalb schreiben, weil sie etwas Wichtiges herausgefunden haben, das sie der akademischen Gemeinschaft und dem Rest der Welt mitteilen wollen. Und auch weil Artikelschreiben sehr viel Spaß machen kann. Ein ganz wichtiger Grund (und für viele der Hauptgrund) des Artikelschreibens ist aber das akademische Rattenrennen, schließlich haben die meisten Wissenschaftler nur Zeitarbeitsverträge und müssen permanent demonstrieren, dass sie exzellente Leistungen erbringen, um nicht aus dem System herauszufliegen. Und das geht vorzugsweise über die Publikation von Artikeln, die Zitierungen der Artikel in anderen Artikeln und über das Einwerben von Forschungsgeldern (wofür man ein starkes CV braucht, welches wiederum die Publikation von Artikeln voraussetzt). Für das CV sind aber nicht nur die Anzahl der Artikel und der Zitierungen wichtig, sondern auch das Renommee der Zeitschrift und welche Position man in der Autorenreihenfolge eingenommen hat. In der Medizin, in Public Health und in vielen (nicht allen) Bereichen der Naturwissenschaften ist es so, dass die Position des Erstautors und des Letztautors am meisten zählen. Der Erstautor ist in der Regel federführend beim Schreiben des papers und ist häufig ein junior researcher (z.B. post-doc), der Letztautor ist meistens der Arbeitsgruppenleiter, der die Studie überwacht und angeleitet hat. Das scheint auch hier der Fall zu sein, da der Letztautor hier auch „Corresponding Author“ ist, was darauf hindeutet, dass er der Chef des Ganzen gewesen ist. Ting Wei und Junliang Wu wollten anscheinend beide gerne Erstautor sein, da aber nur einer vorne stehen kann, haben sie vielleicht eine Münze geworfen, um die Position zu bestimmen und haben dann in der Endnote angeführt, dass sie beide eigentlich Erstautoren sind. Und in ihren CV werden dann beide den Artikel für sich als Erstautor verbuchen.


    Hinsichtlich der führenden Stellung chinesischer Städte bei der Treibhausgasemission ist noch anzumerken, dass dies maßgeblich durch die hohe Anzahl der dort lebenden Menschen verursacht ist. Wenn man nicht die absolute Menge der Treibhausgasemission nimmt, sondern die relative Menge per Einwohner, dann sind Städte in den USA, Europa und Australien führend, steht zumindest so in dem Artikel.


    Hinsichtlich der Merowingerstraße könnte man noch anführen, dass in dem Artikel steht: „Copenhagen (Denmark) aims to be the first carbon-neutral capital in 2025.“ Zu diesem ehrgeizigen Ziel gehört neben anderen Dingen wahrscheinlich auch, in Kopenhagen das Leben für Autofahrer eher schwer und für Radfahrer eher leicht zu machen. --;;)

  • :facepalm:


    Und ich bin mir immer noch sicher, dass du nicht so blöd bist, wie du tust.

    Oder das ist wirklich ernst gemeint. Ich bin mir in diesem Forum über gar nichts wirklich sicher. Ausreden, um nicht vor der eigenen Tür kehren zu müssen, findet man jedenfalls wirklich im Überfluss in der Gesellschaft. Mit solchen Haltungen wird das natürlich alles wirklich nie was.

    Ich weiß war nicht, um was es hier im Zusammenhang geht. Aber der zitierte Satz bzgl. des Verbrauchs bei den Geschwindigkeiten ist völlig korrekt. Ein Pkw verbraucht bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von 30 km/h mehr Sprit, als bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h.

  • Zwischen "Kasematten überspült" und "Uerige in Gefahr" liegen aber noch ein paar Meter. Ich erinnere mich noch an das Hochwasser Weihnachten 1993. Da stand das Hochwasser bis kurz unter dem Ende der Mauer am oberen Rheinufer und da hatte die Altstadt gerade nochmal Glück gehabt. Laut dem Link von tunatobi waren das 10,24 Meter. Gab 1995 sogar mal einen Stand von 8 cm mehr. Da war es also noch knapper. Da war ich aber nicht vor Ort.

    1993 und 1995?

    Gabs da auch schon eine Klimakrise?

  • Zwischen "Kasematten überspült" und "Uerige in Gefahr" liegen aber noch ein paar Meter. Ich erinnere mich noch an das Hochwasser Weihnachten 1993. Da stand das Hochwasser bis kurz unter dem Ende der Mauer am oberen Rheinufer und da hatte die Altstadt gerade nochmal Glück gehabt. Laut dem Link von tunatobi waren das 10,24 Meter. Gab 1995 sogar mal einen Stand von 8 cm mehr. Da war es also noch knapper. Da war ich aber nicht vor Ort.

    1993 und 1995?

    Gabs da auch schon eine Klimakrise?

    Die war schon anfang der 70er thema. Dauert halt etwas bis es graduell schlimmer wird.


    Davon ab, 93 und 95 war im winter, wo rheinhochwasser häufiger mal vorkommt.

    Nun wäre in "normalen zeiten" eigentlich die rheinkirmes. Kann mich nicht erinnern, dass die in den letzten 40 jahren mal durch hochwasser gefährdet war ...