Die wahren Offtopics

1956 schrieb:

Hägar schrieb:

Ich weiß nicht, ob der Verfasser des Postings ernsthaft Atombomben werfen wollte

Sondern?

Zitat

Nägel mit Köppen machen hat man bei Nazi-Japan vorexerziert...

...reiss das mal nicht aus dem Zusammenhang, bezog sich auf die Vergangenheit; wäre 9/11 als das gewichtet worden was es war, nämlich ein 2. Pearl Harbour, hätten die USA mit entsprechenden Mitteln reagieren müssen....

da mit Bodentruppen rein war idiotisch...und im Windschatten das deutsche Militär reinzureissen war und ist mMn unverantwortlich...

ist aber müssig jetzt zu lamentieren; was die von deutschen ausgebildeten Soldaten dort leisten sieht man ja jetzt....

Taliban können jetzt auf hochmoderne US und EU Waffen zurückgreifen; ich habe beim Bund gelernt dass bei einem unumgänglichen Rückzug Waffen vernichtet werden müssen um den Feind nicht zu stärken....

lasst die ihre geliebte Steizeitideologie leben, dann ist zumindest der Drogennachschub für den Görlitzer Park gesichert

f95-andi schrieb:

.reiss das mal nicht aus dem Zusammenhang, bezog sich auf die Vergangenheit; wäre 9/11 als das gewichtet worden was es war, nämlich ein 2. Pearl Harbour, hätten die USA mit entsprechenden Mitteln reagieren müssen....

da mit Bodentruppen rein war idiotisch...

Also hätte man nach 9/11, weil Al Qaida, der IS und die Taliban nicht lokal zu greifen waren, flächenbündig die Gegend nuklear platt machen müssen? Die Nummer mit B52, Agent Orange und Napalm hat ja schon in Südostasien nicht funktioniert.

...wenn man so manche Posts liest, dann wundert mich wirklich nicht mehr.

Droschken Kutscher schrieb:

Andre242 schrieb:

Genau das meine ich mit Kampfmoral.

So kann das nichts geben. Die Taliban werden sich am Ende freuen dass sie neben russischen auch westliche Waffen haben, das Land in die Steinzeit führen und von dort immer wieder Spitzen setzen.

Man hätte diese ganze Islamistenscheisse komplett ausräuchern müssen, aber das wäre mit grossen Verlusten einher gegangen. Auch wirtschaftlichen, denn die Verknüpfung zu den Ölstaaten gibt es ja nicht nur bei Al Qaida.

Harte Darstellung, aber kommt schon so hin. Stichwort Asymetrische Kriegsführung. Haben alle schon ihre Erfahrungen mit gemacht (Frankreich, USA, Sowjetunion...).

Ist unseren westlichen Gesellschaften aber nicht zu vermitteln, diese Art des „Einsatzführung“. Im Zeitalter von Smartphones gäbe es grausame Bilder weltweit binnen weniger Stunden, der Aufschrei in den Parlamenten und der Bevölkerung weltweit darüber wäre riesig.

Ganz zu schweigen von den Spezialtruppen, die für diese Form des Einsatzes nötig wären. Im Zivilleben sind das nunmal keine Vorzeige-Schwiegersöhne... und schon schreit die halbe Öffentlichkeit nach der Auflösung des KSK.

Ich befürchte die Zivilbevölkerung, vor allem die Frauen, in Afghanistan wird (mal wieder) einen furchtbaren Preis bezahlen...

Alles anzeigen

Aufschrei in Parlamenten durch grausame Bilder. Aufschrei von denen, die überall hin Waffen verkaufen? Das ist so lächerlich!

Heute im Radio gehört, das afghanische Mädchen aus Rikschas (aus der Schule kommend) rausgezogen, die Sandalen trugen und deshalb ausgepeitscht wurden.

Die Talibans führen das Land in die Steinzeit zurück. Fortschrittliche Denke im 21.Jahrhundert.

Die afghanischen "Soldaten", die in den letzten 20 Jahren durch Nato-Soldaten angeblich ausgebildet worden sind, ergeben sich vor den Taliban wie Memmen.

Entweder sind das Waschlappen oder haben die "Ausbildung" nicht ernst genommen. Ich tendiere zu beiden...

Für Freiheit muss man was tun, nämlich kämpfen. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Und so läuft es dort. Im Namen Allahs...

...wie ich finde ein ganz interessantes Interview mit einer seit ca. 40 Jahren in der humanitären Hilfe für Afghanistan engagierten Entwicklungshelferin, da sie auch zarte Hinweise gibt, was dort u.a. falsch gelaufen ist...

https://www1.wdr.de/nachrichte…ntwicklungshilfe-100.html

1956 schrieb:

Hägar schrieb:

Ich weiß nicht, ob der Verfasser des Postings ernsthaft Atombomben werfen wollte

Sondern?

Zitat

Nägel mit Köppen machen hat man bei Nazi-Japan vorexerziert...

Ich habe es mehr so als Metapher für härteres Durchgreifen verstanden.

Man hat ja scheinbar 20 Jahre nur Dörfer und Schulen bewacht. In der Zeit konnten die Steinzeit Kämpfer sich ordentlich aufrüsten.

Metapher trifft es ziemlich gut....ist aber eh zu spät...retten, wer zu retten ist und auf Selbstregulierung hoffen, falls erneuter Terror nach aussen getragen werden sollte absolute Isolation, aber ich war schon immer ein Träumer ( á la Lennon )....

Hägar schrieb:

Ich habe es mehr so als Metapher für härteres Durchgreifen verstanden.

Man hat ja scheinbar 20 Jahre nur Dörfer und Schulen bewacht. In der Zeit konnten die Steinzeit Kämpfer sich ordentlich aufrüsten.

Und wie genau hätte das aussehen sollen. Jetzt mal Butter bei die Fische. Hätten wir dann heute ein War Memorial wie die Amis nach Vietnam? Bitte mal "härter durchgreifen" konkretisieren. Das Zitat war klar eine Forderung nach einem Nuklearschlag. Widerlich.

Hägar schrieb:

Ich habe es mehr so als Metapher für härteres Durchgreifen verstanden.

Man hat ja scheinbar 20 Jahre nur Dörfer und Schulen bewacht. In der Zeit konnten die Steinzeit Kämpfer sich ordentlich aufrüsten.

...hier wäre doch zu hinterfragen woher die Waffen bzw. die Mittel für ebensolche kommen. Die Taliban verfügen ja offenbar über eine sehr gute finanzielle Ausstattung. Und da wäre dann doch vor allem Saudi-Arabien zu nennen.

Aber an die dortigen Despoten traut sich der "Westen" ja nicht ran - wie man ja schon beim Mord an dem Journalisten und Regimekritiker Khashoggi feststellen konnte.

1956 schrieb:

Wackinho schrieb:

Das hätte man einfacher haben können, wenn man nicht immer die Augen vor Problemen verschließen würde und proaktiv handeln würde.

Volle Zustimmung, aber da sind ja selbst hier einige Protagonisten der "Grenze zu"-Fraktion am Start. Oder wollen Atombomben werfen.

In Zeiten von chirurgischen Waffen braucht es keine A-Waffen.

fortuna-junkie schrieb:

...wie ich finde ein ganz interessantes Interview mit einer seit ca. 40 Jahren in der humanitären Hilfe für Afghanistan engagierten Entwicklungshelferin, da sie auch zarte Hinweise gibt, was dort u.a. falsch gelaufen ist...

https://www1.wdr.de/nachrichte…ntwicklungshilfe-100.html

In der Tat sehr interessant, vor allem aber muss man vor solchen Leuten den größten Respekt haben und den Hut ziehen.

Erschreckend aber auch solche Schilderungen:

WDR schrieb:

Im ländlichen Afghanistan sind viele junge Männer arbeitslos und können es sich nicht leisten, eine Ehefrau zu kaufen. Das kostet mindestens 5.000 Euro. Deshalb kam es oft zu Entführungen von Mädchen - auch auf dem Weg zu Schule.

Das klingt fast schon so selbstverständlich, als habe sie sich mittlerweile daran gewöhnt. Will mir jetzt jemand weismachen, das habe natürlich überhaupt nichts mit "dem Islam" zu tun? Sondern sei halt nur so eine davon völlig unabhängige "Tradition", vielleicht?

Und dazu...

WDR schrieb:

Man kann davon ausgehen, dass sich in absehbarer Zeit bis zu drei Millionen Afghanen auf den Weg nach Europa machen. Ich frage die Menschen immer: Warum geht ihr nicht nach Saudi-Arabien, das sind Moslems, das ist eure Kultur. Die Antwort ist immer: Nein, Deutschland ist besser.

...kann man wirklich kaum Worte finden.

myfreexp du bist und bleibst ein Hetzer. Ich frage mich nur wie trittst du in deinem alltäglichen Leben Menschen entgegen die Moslems sind. Dich kann ich echt nicht mehr ernst nehmen.

myfreexp

Danke bzgl. dem Hinweis mit der Zustimmung. Diese war nicht bewusst / gewollt geklickt und haben ich wieder entfernt

Afghanistan

Im heutigen CHECKPOINT, dem werktäglichen Informationsbrief des Berliner TAGESSPIEGELS, hat dessen Chefredakteur Lorenz Maroldt in für ihn ungewohnt ernster Weise die aktuelle Situation der ehemaligen Ortskräfte der deutschen Bundeswehr und deren Ausreisehindernisse wie folgt kommentiert:

»Was gerade in Afghanistan passiert, ist politisch ein Desaster und menschlich eine Schande:

22.500 Liter Bier, Wein und Sekt schleppten die deutschen Soldaten unter dem Kommando von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer bei ihrem Abzug nach Hause – aber Ihren afghanischen Helfern hinterließ die Bundesregierung einen Pflichtkurs in Berliner Bürokratie: Antragsberechtigt für die Einreise nach Deutschland war nur, wer

+ eine „individuelle Gefährdung“ nachweisen konnte (wie wäre es mit einem von den Taliban beglaubigter Eintrag in eine Todesliste?)

+ in den vergangenen zwei Jahren für die Bundeswehr tätig war (von insgesamt zwanzig)

+ nicht über ein Subunternehmen den deutschen Soldaten zu Diensten war (Outsourcing in seiner perfidesten Form)

+ nicht für die deutsche Entwicklungshilfe oder andere Organisationen tätig war (gilt der Bundesregierung offenbar als „Gedöns“).

Aber auch wer das alles belegten konnte, hatte es noch längst nicht geschafft: Die Flugtickets für sich und ihre Familien sollten die Helfer gefälligst selbst bezahlen – doch dafür reichte es bei vielen nicht. [...]«

*****

Zur gegenwärtigen Situation werden vermutlich noch allerlei Erklärungen und Verantwortungszuweisungen zu hören und zu lesen sein. Davon unabhängig und allein das jetzige Ergebnis betrachtend, halte ich dieses für ein unrühmliches und hoffe auf ein schnelles Handeln unserer Bundesregierung im Rahmen ihrer Möglichkeiten, um im Geiste der Humanität ihrer Verantwortung nach Kräften nachzukommen – denn:

Alle Formen moralischer Gebote lassen sich zurückführen auf die eine Pflicht:

den Anderen nicht im Stich zu lassen.

Das ist wieder typisch Deutsch! In dieser Republik mit diesem Wasserkopf an Entscheidern und Entscheidungswegen und anderem strukturell aufgeblasenen Funktionalismus fühl ich mich wie eine Banane.

Egon18Geye95Allofs

Wer auch immer diese Bedingungen festgelegt hat (ist das bekannt?), muss umgehend seinen Hut nehmen.

Angeblich hat man sich nach dem Hick-Hack der letzten Tage/Wochen wohl am Wochenende zu einer "All-In"-Lösung entschlossen. Was auch immer das jetzt heißen mag:

Zitat

"Nach einem Hickhack um die Ausreise von afghanischen Mitarbeitern nach Deutschland in den vergangenen Wochen wird nun eine sogenannte All-in-Lösung vorbereitet."

Derweil wird nicht nur die Kritik am gesamten ISAF-Einsatz lauter sondern auch an der jetzigen Evakuierung

Zitat

Die deutsche Botschaft in Kabul hat einem Bericht zufolge beim Auswärtigen Amt über längere Zeit erfolglos auf die Gefährdung ihrer Mitarbeiter hingewiesen. Der stellvertretende deutsche Botschafter Hendrik van Thiel habe in seinem Lagebericht am Freitag geschrieben, „dass den dringenden Appellen der Botschaft über längere Zeit erst in dieser Woche Abhilfe geschaffen“ worden sei, berichtete das ARD-Hauptstadtstudio am Montag. „Wenn das an irgendeiner Stelle diesmal schief gehen sollte, so wäre dies vermeidbar gewesen“, schrieb der Diplomat demnach weiter.

Edit: Laut Blöd ist es den deutschen Flugzeugen derzeit aufgrund der Menschaufläufe auf den Rollbahnen nicht möglich zu landen. Daher seien sie auf dem Weg nach Baku um dort zu landen und dort vollgetankt auf eine amerikanische Zusicherung/Zuweisung warten, dort sicher landen zu können.

Unglückliche Wortwahl.

All in

Alle rein, alle raus, alle bleiben drin...

Hatten nicht schon Vereine (Netzwerke etc.), denen auch BW Angehörige zugehören, nicht schon vor Wochen gewarnt?

und ich dachte die DEG wäre Pommesbude Nr. I