Die wahren Offtopics

  • Hab mir aber sagen lassen, das man auch vom anderen Ende der Welt im Forum lesen und schreiben kann..

    Was vermutlich ebenso viel CO² verursacht wie ein Flug.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Beitrag von EgonKöhnen ()

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  • Bei der Antwort Tipp ich dann mal auf FDP?!

    Ich könnte mir sogar ein Kreuz bei der SPD vorstellen, aber nur wenn sie sich klar von der SED Nachfolgepartei distanzieren würde.

    Linke, AFD und Grüne haben keine Gemeinsamkeiten mit mir.

    Bei den anderen gibt es Gutes und Schlechtes.

    Wir leben zum Glück in einer Demokratie, also darf ich eine andere Meinung haben, als die Mehrheit im Forum hat .

    Sicher darfst du, aber wenn eine Regierung kommt die dir nicht passt, willst du auswandern. Statt dafür zu kämpfen, dass es bei der nächsten Wahl anders wird.

  • Da hat LaRoja2010 nicht unrecht. Ich habe politisch gesehen den Fehler gemacht und bin nach 2,5 Jahren vor den Schwierigkeiten mit den Verschwörern, den Reichsbürgern, den Nazis in Pegida und Co in unmittelbarer Nähe meines Wohnortes, meiner Wohnung. aus dem Osten abgehauen. Heute sehe ich dasals Fehler an. Ich hätte es besser wissen müssen zumal ich die Schmidtbauer Schrift "Flüchten oder Standhalten" vor vielen Jahren mal verschlungen habe.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ich mal eben rasch die letzten und aktuellsten Wahlumfragen zusammengerechnet.

    (Allensbach, Forsa, Forschungsgruppe Wahlen. INSA und YouGov - zusammen sind es 8550 Befragte)

    Ergebnis (mathematisch gerundet):

    SPD 23,6% (+3,1%)

    CDU/CSU 21,7% (-11,2%)

    Grüne 17,4% (+8,5%)

    FDP 12,0% (+1,3%)

    AfD 10,9% (-1,7%)

    Die Linke 6,6% (-2.6%)


    In Klammern die Gewinne/Verluste im Vergleich zur Bundestagswahl 2017


    Es bleibt spannend. Und unübersichtlich.

    "Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart." (Curt Goetz 1888-1960)
    "Eine Gelegenheit den Mund zu halten, sollte man nie vorübergehen lassen." (Curt Goetz 1888-1960)

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  • Zu ein paar Punkten:

    • Die Anti-AKW-Bewegung (Brokdorf) ist in den '70ern entstanden, da gab's die Grünen (Gründungsdatum 13.01.1980) noch gar nicht. Eher sind die Grünen u.a. aus ihr hervorgegangen. Mit Kat und bleifreiem Sprit (da war Deutschland wegen "the/le Waldsterben" seinerzeit Vorreiter) hatten sie ebenfalls nix zu tun. Insofern lautet die Antwort auf Deine Frage "Ja, aber ich glaube nicht nur daran, sondern es war so". 8-)
    • Genau 1980 hat man natürlich noch nicht ans Internet gedacht, aber wenige Jahre später (ca. ab 1983) war man immerhin mit einem Modem im BTX und Mailbox-Netzen wie Fido unterwegs (ich jedenfalls). Da gab's auch schon sowas wie E-Mail. Und damit haben die Grünen schon mal gar nix zu tun, die haben zu der Zeit nach meiner Wahrnehmung und Erinnerung eher Pullover gestrickt und Latzhosen geflickt.
    • Bei "In 30-40 Jahren sind autofreie oder fast bereinigte Innenstädte Standard, da bin ich sicher" wird's interessant. Sehr wahrscheinlich werde ich dann nicht mehr leben, aber würde ich es ‒ dürfte ich dann nicht mehr in der Stadt wohnen oder wäre der Besitz von Autos für Stadtbewohner verboten? Oder sollen sie die Karre irgendwo vor der Stadt abstellen (was dem Sinn eines eigenen Autos zuwiderlaufen würde)? Und was wäre denn daran so wahnsinnig wünschenswert? Das käme der Abschaffung des Individualverkehrs gleich, und das kann man als Individuum eigentlich nicht wollen und wäre eher eine Horrorvision. Ich jedenfalls schätze die ständige Verfügbarkeit zu jeder Tages- und Nachtzeit meines eigenen fahrbaren Untersatzes und die damit verbundene Unabhängigkeit außerordentlich. Ich sag's nicht zum ersten Mal: die Summe der Vorteile, die ein eigenes Auto bietet, werden nie von ÖPNV, Fahrrädern oder was auch immer auch nur annähernd geboten werden können. Auch nicht in 30-40 Jahren, außer man lebt ein Leben nach dem Fahrplan der Rheinbahn oder BVG, fühlt sich nur unter Menschenmassen wohl, hat nie etwas zu transportieren und keine längeren Strecken zurückzulegen, und es gibt auch kein Wetter mehr. :D

    Soviel mal.

  • Car Sharing im großen Stil wurde in den 70ern schon als mittelfristige Zukunftsvision vorhergesagt. Gibt es ja auch, aber im ganz kleinen Stil.

    In 40 Jahren wird man vermutlich klimaneutral vertikal herumdüsen. Da bleibt dann eigentlich "nur" noch der Stellplatz als Problem. Suchen muss man den dann nicht mehr, auch das wird die Technik übernehmen.


    Das Problem, ich sagte es schon mehrfach, ist die strukturelle Entwicklung, gepaart mit heutiger Arbeit. Ein kleiner Vergleich zu früher, wo man viel mehr zu Fuss machen konnte:

    - Tante Emma Läden, Kioske überall. Heute: Supermärkte/Einkaufszentren am Stadtrand

    - Arbeit in der Nähe der Wohnung/Haus. heute: bis zu 200km hält sogar das Arbeitsamt für machbar - pro Strecke

    - viele mehr Tagschichten. Heute: 24/7 überall. Und der ÖPNV ist gerade zum Wechsel zur Frühschicht ein Witz.

    - und das alles mit viel mehr Menschen auf dem Arbeitsmarkt und im Freizeitbereich, die alle von a nach b kommen wollen


    Gibt noch viel mehr Beispiele, aber Fakt ist nun mal dass seit mindestens Anfang der 80er alles von Wirtschaft/Politik getan wurde das Auto als Wirtschaftsmotor ins Zentrum jeglichen Handelns zu stellen. Das kann man jetzt nicht einfach so stoppen, man müsste komplett die Uhr wieder zurückdrehen.

    Im Übrigen hatm an als Städter leicht quatschen. In Berlin verzichtet mein Schwager seit 20 Jahren aufs Auto. Der hat aber auch dort alle Mögichkeiten. Super ÖPNV, Läden in allen Kiezen, Spätis, Fressbuden überall.

    Such das mal auf dem Land, und Land kann durchaus schon 50000 Einwohner bedeuten, je nachdem.

  • mMn forciert die Politik über falsche Signale oft die „falsche“ Industrie oder hindert gar Technologieentwicklungen.

    Da werden Abwrackprämien generiert, ökologisch bereits armotisierte Fahrzeuge verschrottet, halbherzig e-Autos mit einer lächerlichen Reichweite gefördert.

    Starke Lobbyarbeit gepaart mit unreflektierten Kaufverhalten.


    Man wird sich wundern wenn die Japaner die Wasserstofftechnik zurück nach Deutschland exportieren. Dann wird man wohl 80 Kilometer e-Autos mit 200 PS aus 1,4 Litern mit 2 Turboladern fördern damit VW und MB nicht abkackt. Hauptsache Bentley ab 2030 elektrisch. Die Karren stehen noch nichtmal auf dem Golfplatz. Lippenbekenntnisse. Nicht mehr und nicht weniger.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Doppelkorn ()

  • Nachmeinen aktuellen Infos liegst Du für die SPD immer etwa 1,5 Prozentpunkte zu wenig und für die Union 1 Prozentpunkt zu viel.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • AlexR :

    nicht ich, sondern die mathematische Rechnung der letzten fünf (nämlich der aktuellsten) Wahlumfragen angesprochener Institute.
    Es ist ja nicht meine Erhebung. :beer:

    Quelle: hier

    "Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart." (Curt Goetz 1888-1960)
    "Eine Gelegenheit den Mund zu halten, sollte man nie vorübergehen lassen." (Curt Goetz 1888-1960)

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  • AlexR :

    nicht ich, sondern die mathematische Rechnung der letzten fünf (nämlich der aktuellsten) Wahlumfragen angesprochener Institute.
    Es ist ja nicht meine Erhebung. :beer:

    Ich finde es toll, dass Du sowas machst. Es geht nicht gegen Dich persönlich was ich gepostet habe. Aber viele der genannten Institute haben eine gewisse Nähe zu den verschiedenen Partei Ideologien. Und was man mit Statistiken alles anstellen kann weißt Du wahrscheinlich sowieso noch besser als ich.--;;)

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • AlexR :

    mir ist eine gewisse Nähe einiger Institute durchaus bewusst - deswegen ja auch das Mittel der letzten 5 und nicht nur die "Allensbach-Umfrage".
    (wem die nahe steht brauchen wir glaube ich nicht näher erläutern)

    Habe es auch nicht als "gegen mich" aufgefasst - wollte es nur noch mal verdeutlichen :)

    "Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart." (Curt Goetz 1888-1960)
    "Eine Gelegenheit den Mund zu halten, sollte man nie vorübergehen lassen." (Curt Goetz 1888-1960)

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  • AlexR :

    nicht ich, sondern die mathematische Rechnung der letzten fünf (nämlich der aktuellsten) Wahlumfragen angesprochener Institute.
    Es ist ja nicht meine Erhebung. :beer:

    Ich finde es toll, dass Du sowas machst. Es geht nicht gegen Dich persönlich was ich gepostet habe. Aber viele der genannten Institute haben eine gewisse Nähe zu den verschiedenen Partei Ideologien. Und was man mit Statistiken alles anstellen kann weißt Du wahrscheinlich sowieso noch besser als ich.--;;)

    Deswegen ist die mathematische Mitte aus mehreren Erhebungen ja auch so interessant. Woher kommt denn Deine Info?

  • Starke Lobbyarbeit gepaart mit unreflektierten Kaufverhalten.

    Zum großen Teil stimme ich dir zu, aber da man sich nicht zeitig für HO2 entschieden hat sondern für E. Werden wir da mindestens noch 10 Jahre drauf warten müssen, so bringt das E Auto zumindest im Nahbereich was an Besserung.
    Man hätte eine Hubraum und PS Begrenzung für Förderungsfähige PKWs setzen müssen.
    Bei den Plug in Hybrids kann man wenn man den Sinn nutzt in den Innenstädten Abgasfrei fahren, und auch auf Strecke ist so ein Fahrzeug im Verbrauch was umweltfreundlicher.


    Aber da versagt nun mal die Politik, und wenn da noch die Jeanne d’Arc der Neuzeit im Wahlkampf verkündet das sie auch gebrauchte E Autos nach der Wahl fördern wollen, damit auch Menschen mit geringen Einkommen sich so ein Umweltfreundliches Auto leisten können dann weiß man was die Stunde geschlagen hat.


    Auch das leidige Thema Geschwindigkeitsbegrenzung, gerne auf 130 Km und in den Nachtsunden dann eben aufheben. Aber man kann nicht nur einfach die Schilder aufstellen dazu muss man erst mal alle Autobahnen auf 3 Spuren ausbauen und ein generelles LKW Überholverbot einrichten, auch das rechts Überholverbot muss dann fallen.

  • mir ist eine gewisse Nähe einiger Institute durchaus bewusst - deswegen ja auch das Mittel der letzten 5 und nicht nur die "Allensbach-Umfrage".
    (wem die nahe steht brauchen wir glaube ich nicht näher erläutern)

    Dass Forsa, INSA und Allensbach gefärbt sind, zeigt sich auch daran, dass die bei vergangenen Wahlen auch immer am weitesten vom tatsächlichen Wahlergebnis entfernt waren.


    Hingegen waren Infratest dimap (ARD) und Forschungsgruppe Wahlen (ZDF) bisher immer am nächsten dran und deshalb gewichte ich deren Zahlen auch stärker in meiner persönlichen Bewertung.


    Insgesamt gibt es aber einen Trend, dass die tatsächlichen Wahlergebnisse immer mehr von den vorherigen Umfragen abweichen. Weil der Wahlkampf durch Social Media ein anderer geworden ist und über die klassischen Umfragemethoden nicht alle Trends eingefangen werden. Zudem gibt es viele Gesetzmäßigkeiten von Wählerwanderungen nicht mehr so klar wie noch vor ein paar Jahren. Deshalb kann es durchaus am Wahlabend eine oder mehrere Überraschungen geben, die die Umfragen vorher nicht auf dem Schirm hatten. Wie zuletzt der Erdrutschsieg von Herrn Haselhoff in Sachsen-Anhalt.


    Auch international ist das zu beobachten, dass die Meinungsforscher immer mehr Probleme haben, gute Voraussagen zu machen. Sowohl Trumps Wahlsieg als auch den Brexit haben die Demoskopen nicht vorausgesagt.

  • Zu hoch angesetzte Stimmenzahlen für eine Partei im Vorfeld einer Wahl machen auch diese Partei am Wahltag für unkritische Menschen wählbar. Im Prinzip ist es keine Prognose, die verschiedene Umfrage Institute erstellen, sondern es ist massive Wahlkampfhilfe für diese Partei. Bei den manipulierten Voraussagen ist die BLÖD als aktives "Parteiorgan" der Union spitze und leistet zumeist massiv Unterstützung für die Konservative Union im Wahlkampf, damit alles so bleibt wie es ist.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.