Die wahren Offtopics

  • Steht so nicht in der StVo. Da steht "gefährden". Geht doch auch gar nicht, wie oben beschrieben, wenn ich mehrere Autos/LKWs überhole, müssen Autos, die schneller unterwegs sind, abbremsen.


    Herrje... Es geht nur um den Moment des Ausscherens auf die Überholspur und das unmittelbar herannahende Fahrzeug. Wenn Du da eine kleinere oder größere Kolonne überholst (und zwar hoffentlich mit wesentlich höherer Geschwindigkeit, siehe §5 Abs. (2) StVO), dann müssen natürlich später von hinten herannahende Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit möglicherweise verringern (je nach ihrem Tempo).

    Das ist den Dichtauffahrern und Lichthupern relativ egal, ob sie das müssen oder nicht. Die tauchen dann trotzdem sehr unangenehm nah im Rückspiegel auf. (Ist aber auch relativ selten geworden, finde ich, und genervter bin ich eh von den Mittelspurfahrern, das stimmt schon).


    Wesentlich höher ist halt relativ, da wird's schon schwierig. Geht das um Prozente oder absolute Geschwindigkeit?


    Hä? Was sollte nicht eingeführt werden?

    Tempo 130, weil Du das einschläfernd findest


    Und nein, die mit geringerem Tempo als 130 km/h schlafen natürlich nicht alle, aber die sind ja auch nicht alle auf Langstrecke unterwegs. Wenn ich mal kurz nach Solingen hüpfe, dann würde ich auch dann nicht schneller als 100-140 km/h auf der A46 fahren, wenn dort kein Limit wäre.

    Andere fahren auch auf Strecke 130. Kannst Du mir glauben. Deine berechnete Zeitersparnis glaube ich eh nicht. Denn selbst bei 260 km/h erreiche ich ja keine Durchschnittsgeschwindigkeit, die doppelt so hoch ist wie jemand, der 130 fährt. Wenn Du auf Langstrecke über die A46 kommst, wirst Du immer noch nicht schneller als 100-140 fahren können. Führt aber zu weit, da gibt's viel zu viele Variablen (Baustellen, Stau, Geschwindigkeitsbegrenzungen...)


    Wie Umfragen funktionieren weißt Du schon, oder? Ist ja keine Mitgliederbefragung. Vielleicht hast Du aber auch einfach die Motorwelt nicht gelesen.

  • Bevor die Tempolimits einführen, sollen die mal lieber auf die Mietpreisbremse treten, damit Wohnraum halbwegs bezahlbar bleibt und die Energiepreise senken, damit dieses kein Luxusgut wird.


    Wir zahlen uns an Energie mittlerweile zu Tode, sind da weltweit mit Abstand Spitzenreiter! Da das nicht reicht, soll es im Winter noch teurer werden. Fotzen!!!


    Das regt mich absolut auf!


    130 km/h als Obergrenze? Hindert das die Raser am Rasen? Hahaha...


    Am besten Autos nur noch selbstlenkend und per GPS steuern lassen, so das wir kein Einfluss mehr aufs fahren haben. Können wir wenigstens besoffen sicher und bequem Nachhause chauffiert werden...

  • Herrje... Es geht nur um den Moment des Ausscherens auf die Überholspur und das unmittelbar herannahende Fahrzeug. Wenn Du da eine kleinere oder größere Kolonne überholst (und zwar hoffentlich mit wesentlich höherer Geschwindigkeit, siehe §5 Abs. (2) StVO), dann müssen natürlich später von hinten herannahende Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit möglicherweise verringern (je nach ihrem Tempo).

    Das ist den Dichtauffahrern und Lichthupern relativ egal, ob sie das müssen oder nicht. Die tauchen dann trotzdem sehr unangenehm nah im Rückspiegel auf. (Ist aber auch relativ selten geworden, finde ich, und genervter bin ich eh von den Mittelspurfahrern, das stimmt schon).


    Wesentlich höher ist halt relativ, da wird's schon schwierig. Geht das um Prozente oder absolute Geschwindigkeit?


    Von etwaigen später während des Überholvorgangs auftauchenden Dränglern hinten ist man als der momentan "Führende" auf der Überholspur ja nicht betroffen, und das steht auch in keinem Zusammenhang mit dem eigenen Verhalten beim Ausscheren auf selbige. Einfach mal mit dem Überholen warten, bis alle schnelleren Autos vorbei sind und man freie Bahn hat.


    "Wesentlich höhere Geschwindigkeit" ist m.W. in der StVO nicht definiert, der ADAC spricht auf der von Dir verlinkten Seite von 20 km/h, aber das bezieht sich auf die maximale Geschwindigkeitsdifferenz, mit der bei dichtem Verkehr bzw. Schlangenbildung auf der rechten Spur schneller gefahren werden darf als auf der linken (woher auch immer er den Wert hat). Vielleicht gilt das – diesmal aber als Mindestdifferenz – auch fürs Überholen? Ich weiß es nicht.


    Und nein, die mit geringerem Tempo als 130 km/h schlafen natürlich nicht alle, aber die sind ja auch nicht alle auf Langstrecke unterwegs. Wenn ich mal kurz nach Solingen hüpfe, dann würde ich auch dann nicht schneller als 100-140 km/h auf der A46 fahren, wenn dort kein Limit wäre.

    Andere fahren auch auf Strecke 130. Kannst Du mir glauben. Deine berechnete Zeitersparnis glaube ich eh nicht. Denn selbst bei 260 km/h erreiche ich ja keine Durchschnittsgeschwindigkeit, die doppelt so hoch ist wie jemand, der 130 fährt. Wenn Du auf Langstrecke über die A46 kommst, wirst Du immer noch nicht schneller als 100-140 fahren können. Führt aber zu weit, da gibt's viel zu viele Variablen (Baustellen, Stau, Geschwindigkeitsbegrenzungen...)


    Von z.B. Berlin nach Düsseldorf fahre ich doch nicht die gesamte Strecke auf der A46...?


    Nein, natürlich kommt man nicht auf den doppelten Schnitt, und wer fährt schon 260 km/h länger als ein paar Minuten (wenn überhaupt). Aber aus Erfahrung weiß ich, dass man bei Limit 130 km/h auf einen Schnitt von knapp 100 km/h käme, ohne Limit auf 130-140 km/h. Das macht auf rund 600 km bei Limit 130 über 6 Stunden, ohne Limit 4-4½ Stunden.


    Genau die Strecke hab ich aber auch schon mal in 3½ Stunden geschafft (allerdings nachts). Vielleicht war da auch die eine oder andere nicht 100%ig eingehaltene Begrenzung dabei. :whistling:


    Wie Umfragen funktionieren weißt Du schon, oder? Ist ja keine Mitgliederbefragung. Vielleicht hast Du aber auch einfach die Motorwelt nicht gelesen.


    Stimmt, die habe ich nämlich noch nie bekommen – warum eigentlich?!

  • Aus aktuellem Anlass etwas zu einem anderen Limit – Tempo 30 in Städten.


    Da habe ich heute nachmittag auf WDR2 (im Auto...) gehört, dass Mönchengladbach auf 40 (?) neuen Strecken Tempo 30 eingeführt hat oder noch einführen will. Das sei aber erst der Anfang und soll später noch ausgedehnt werden, auch auf innerstädtische Bundesstraßen. Das alles mit der Begründung, damit Radfahrer sicherer unterwegs sind, und um somit Autofahrer dazu zu bewegen, aufs Rad umzusteigen. Offenbar lebt man in Mönchengladbach in der Vorstellung, dass die Leute nur deshalb im Auto sitzen, weil ihnen das Rad auf Mönchengladbacher Straßen bisher zu unsicher war.


    Leider habe ich die Nachricht auf der WDR2-Website nicht wiederfinden können, bin bei der Suche danach aber auf folgenden Beitrag der Lokalzeit Düsseldorf von heute gestoßen:

    Mönchengladbach setzt auf Tempo 30


    Was da erzählt wird, ist schon einigermaßen unfassbar. Man könnte fast ein Quiz machen – wie wird sich diese Frau voraussichtlich zu Tempo 30 in Städten äußern (nur einmal raten ist erlaubt, Klick aufs Bild startet das Video von Beginn an):


    Tempo_30_in_MG.jpg


    Rischtisch! Nämlich so:


    Das heißt, das Autofahren innerhalb der Innenstädte wird so unbequem, dass man die Autos direkt vor den Städten abstellen kann. Dann wird auch die Lebensqualität in den Städten wieder größer, weil diese irre Menge des ruhenden Verkehrs ... wenn man diese Flächen gestalten würde, dann wäre Leben in der Stadt wieder wirklich attraktiv, dann würden auch wieder Familien mit Kindern innerhalb der Stadt wohnen wollen. Das wäre also sehr viel sinnvoller.


    Soweit also Sabine Rütten vom BUND Möchengladbach. Ich habe allerdings noch nicht mitbekommen, dass die Leute nicht mehr in der Stadt wohnen wollen (gut, auf Mönchengladbach mag das vielleicht zutreffen, aber wenn, dann aus anderen Gründen), sie können es nur oft aufgrund der hohen Mieten nicht.


    "Autos direkt vor den Städten abstellen" – dazu fällt mir nicht viel mehr ein als die Frage: Wie kann man eine solche welt- und lebensfremde Scheiße reden?

  • kann man alles machen. Leider wird das Pferd wieder von hinten aufgezäumt und die Frage bleibt bestehen wie bspw. Personen die ihr Auto vor der Stadt stehen lassen wollen in die Stadt kommen können. Öpnv pendelt schlecht bis gar nicht rein. P+R Parkplätze nicht vorhanden oder nicht an ÖPNV angebunden. Eine Brücke, wie weiter oben gelesen nicht mehr in diesem Jahrzehnt, Mietbikes gibts nur im Zentrum (Reichweite gesperrt), E-Mietautos gibt es keine Knotenpunkte im Aussenrand der Stadt.


    Diese ganze Auto/Umwelt/Fahrrad-Nummer bleibt politisch-populistischer Müll.


    Ich zahle auch 5€ für den Liter Sprit, Frage bleibt: wo ist das 365 Ticket für jeden Bürger der Stadt?

  • Soweit also Sabine Rütten vom BUND Möchengladbach. Ich habe allerdings noch nicht mitbekommen, dass die Leute nicht mehr in der Stadt wohnen wollen (gut, auf Mönchengladbach mag das vielleicht zutreffen, aber wenn, dann aus anderen Gründen), sie können es nur oft aufgrund der hohen Mieten nicht.

    Landleben


    Stadtflucht


    Zuhause ist wo man WLan hat


    könnte ich noch Stunden weiter machen. Die Familien, die sich keinen Wohnraum leisten können, gibt's natürlich auch, trotzdem gibt und gab es haufenweise Familien, die aus anderen Gründen auf's Land ziehen. Platz für Garten, weniger Verkehr, weniger Kriminalität...(ob das dann immer so stimmt, ist eine andere Frage). Mitfinanziert durch Bauprämien und Pendlerpauschale. Kenne ich einige im Bekanntenkreis.

  • Beitrag von BMW M3 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • kann man alles machen. Leider wird das Pferd wieder von hinten aufgezäumt und die Frage bleibt bestehen wie bspw. Personen die ihr Auto vor der Stadt stehen lassen wollen in die Stadt kommen können.


    Nee, kann man nicht alles machen. Die obige Vision lautet doch, die "irre Menge des ruhenden Verkehrs" vor der Stadt abzustellen und die dadurch freigewordenen Flächen zu "gestalten". Das beträfe dann aber ja nicht nur die von außen in die Stadt reinströmenden Besucher und Pendler, sondern auch und vor allem die Bewohner der Stadt selbst, denn anderenfalls bekäme man die zu gestaltenden Flächen ja gar nicht frei, weil sie immer noch von den Bewohnern genutzt würden. Und "innerhalb der Stadt" heißt ja nicht nur das innerste Stadtzentrum, sondern eben die gesamte Stadt. Familien mit Kindern werden ja gerade nicht ausgerechnet auf der Graf-Adolf-Straße und Berliner Allee wohnen wollen, sondern eher in Bilk, Flingern, Pempelfort, Derendorf, Gerresheim, etc. pp.


    In Düsseldorf sind rund 300.000 Pkw zugelassen, deren Halter auch in Düsseldorf wohnen. Und die sollen jetzt alle "vor der Stadt" abgestellt werden? Und wo überhaupt? In Neuss, Meerbusch, Duisburg, Ratingen, Mettmann, Erkrath und Hilden, die dann zum Teil als Parkplatz für Düsseldorf plattgemacht werden? Und wo stellen deren Bewohner ihre Autos "vor der Stadt" ab - in Düsseldorf...? Ein paar P+R-Parkplätze werden da jedenfalls nicht reichen. Vielleicht baut man riesige Parkhäuser an den Stadtgrenzen, z.B. mitten auf oder unterhalb der Südbrücke, im Rhein...


    Und wo sollte man dann mit dem Auto überhaupt noch hinfahren können und wollen? Um es wiederum vor irgendeiner anderen Stadt abzustellen?


    Wer in ländlicher Idylle wohnen will, muss eben auch aufs Land ziehen, aber dessen Kapazitäten sind auch nicht unendlich (jedenfalls wenn man dort nicht alles zubetonieren will, dann hätte man ja auch gleich in der Stadt bleiben können). Und da darf man das zwingend notwendige Auto aber vor der eigenen Haustür abstellen, ja?


    Das ist doch alles völliger Mumpitz.

  • Wenn der auswärtige Verkehr wegfiele, würde das eine enorme Entlastung der innerstädtischen Strukturen und Flächen bedeuten. Gleichzeitig käme es auch nicht mehr auf die Innenstadtbewohner an. Kerninnenstädte könnte man dann versuchen ganz autofrei zu halten. Bspw. Altstadt.

    Neue Gebäude werden gar nicht mehr ohne Tiefgaragenstellplätze gebaut.

    Übrigens kämen gute Konzepte auch den Innenstadtbewohnern zu gute, da sie dann ja auch nach aussen „pendlern“ können.

    Bei richtig guten Konzepten und Anbindungen werden viele auf ihr zweites oder gar erstes Auto verzichten können und wollen. Dann kannst du dich, der sein Auto dringend braucht und behält, auch freuen sich besser bewegen zu können.

    Gute Konzepte sind keine Einbahnstraße. Du denkst nur schwarz/weiß.

  • Laschet reagiert patzig auf Kinderreporter


    Zitat


    Und als Pauline wissen wollte, was an Maaßen gut sei, antwortete Laschet: »Warum soll an ihm was gut sein? Wir wollen doch miteinander plaudern, wir machen doch keine Werbeveranstaltung für Herrn Maaßen, den du gar nicht kennst.«

    Fortuna ist Lebenseinstellung: Arrogant und demütig zugleich. Fußball mit Fortuna ist, stolz zu sein, auch wenn es keinen Grund dazu gibt. Niederlagen werden mit erhobenem Haupt ertragen. Jeder, der das begriffen und richtig gespürt hat, muss diesen Verein einfach lieben. Der Verein steht für Tradition, Heimat, Gemeinschaft, Respekt, Mut und Leidensfähigkeit.


    - Quelle: Transfermarkt.de -


    Fortuna Düsseldorf --,)sGrazer AK


    https://www.germaneliteracing.de/

  • Ein gelungenes Stück. Normalerweise werden in dem Format Rapper von den Kleinen mit unangenehmen Fragen gegrillt. Die waren aber allesamt demütiger und ehrlicher als Laschet.


    Noch peinlicher war nur ein Kommentar dazu in der Welt. Springer ist ja seit Wochen auf einem Feldzug gegen die ÖR. Und in einem ersten Kommentar gestern hielt man diese Sendung auf Pro 7 für eine Sendung des ÖR. :facepalm:

    Dieser Satz wurde aber hinterher kommentarlos gelöscht.

  • Wenn der auswärtige Verkehr wegfiele, würde das eine enorme Entlastung der innerstädtischen Strukturen und Flächen bedeuten. Gleichzeitig käme es auch nicht mehr auf die Innenstadtbewohner an. Kerninnenstädte könnte man dann versuchen ganz autofrei zu halten. Bspw. Altstadt.

    Neue Gebäude werden gar nicht mehr ohne Tiefgaragenstellplätze gebaut.

    Übrigens kämen gute Konzepte auch den Innenstadtbewohnern zu gute, da sie dann ja auch nach aussen „pendlern“ können.

    Bei richtig guten Konzepten und Anbindungen werden viele auf ihr zweites oder gar erstes Auto verzichten können und wollen. Dann kannst du dich, der sein Auto dringend braucht und behält, auch freuen sich besser bewegen zu können.

    Gute Konzepte sind keine Einbahnstraße. Du denkst nur schwarz/weiß.


    Nö. Allerdings geht es im Moment um die Aussagen von Frau Rütten oben, nur darauf beziehe ich mich. Und die redet davon, ruhenden Verkehr vor der Stadt abzustellen, damit mehr Familien in der Stadt wohnen wollen. Es geht also nicht nur um den auswärtigen Verkehr, sondern auch um den der Bewohner (wie gesagt).


    Da passt dann Dein Beispiel mit der Altstadt mal so gar nicht. Die ist erstens schon weitestgehend autofrei, und da, wo sie's nicht ist (wenn man die Heinrich-Heine-Allee mal dazuzählt), wird sie's auch nicht werden können. Zweitens werden nach dem Andreas Quartier da kaum neue Gebäude mit Tiefgaragen gebaut werden können, und drittens ist die Altstadt ein denkbar schlechter Ort für Familien mit Kindern. Und wenn die Bewohner des Andreas Quartier ihre Autos in der Tiefgarage abgestellt haben, müssen sie damit ja auch irgendwie raus- und wieder reinkommen.


    Dann sollen viele auf ihr Auto verzichten können und wollen (da bin ich mal sehr gespannt), gleichzeitig können sie aber jetzt nach außen "pendlern", wenn ihre Autos vor der Stadt stehen? Bringe ich nicht zusammen bzw. verstehe den Zusammenhang nicht. Wieso käme es nicht mehr auf die Innenstadtbewohner an?


    Wie auch immer - ich finde es generell keine Verbesserung der Lebensqualität, dem Individualverkehr in Städten den völligen Garaus machen zu wollen. Eher im Gegenteil. Individualverkehr selbst ist nämlich auch Lebensqualität.

  • Dann kannste deinen BMW M3 aber abgeben. Völlig übermotorisiert für 120/130 km/h... --;)ir

  • Beitrag von BMW M3 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Erst der Kinderreporter von Logo, der einen AfD-Onkel bloßstellt und jetzt die Kinderreporter bei Pro7, die Laschet und Scholz ärgern (nächste Woche kommt auch noch Baerbock dran).


    Von Kindern wurden bisher die härtesten Fragen bei allen bisherigen Wahlkampfformaten gestellt. :thumbup:


    Und als Vorlage diente wohl diese Szene aus dem Film "Kein Pardon". :D

  • Erst der Kinderreporter von Logo, der einen AfD-Onkel bloßstellt und jetzt die Kinderreporter bei Pro7, die Laschet und Scholz ärgern (nächste Woche kommt auch noch Baerbock dran).


    Von Kindern wurden bisher die härtesten Fragen bei allen bisherigen Wahlkampfformaten gestellt. :thumbup:


    Und als Vorlage diente wohl diese Szene aus dem Film "Kein Pardon". :D

    Ist das Klausi Beimer?

  • Aber im ernst - mein Nick hat keinerlei Bezug zu (m)einem Auto.


    Das war anhand der Beiträge zu vermuten, wahrscheinlich um absichtlich Verwirrung zu stiften. Vielleicht sollte ich meinen Nick in "Babboe Pro Bike" oder so ändern. :D


    Auch im Ernst:


    Ich bin ständig in Holland, fahre dort viel und oft.
    Und speziell die Autobahnen mit 100 am Tage (120 nachts) sind der Garant für Mobilität und stetes kontinuierliches (Vorwärts-)Fahren. Staus, selbst zu den Stoßzeiten, sind extrem selten. (Zugegeben, dies liegt auch an der deutlich besseren Infrastruktur [zB Utrecht -> Amsterdem ist komplett fünfspurig ausgebaut] bzw an der Öffnung des Standstreifens als zusätzliche Fahrspur bei höherem Verkehrsbedarf)
    Denn wenn keiner beschleunigt und keiner bremst können alle gleichschnell rollen. Das ist das Prinzip.
    Abgesehen vom deutlich niedrigeren Spritverbrauch.
    Wenn ich von Düsseldorf rüber fahre, brauche ich für die deutlich kürzere Strecke über die A3 nach Arnhem deutlich mehr Sprit als auf der längeren Strecke in NL gesamt.


    Was bretterst Du auch so auf der A3? Fahr halt Deine holländischen 100 km/h, dann brauchst Du auch nicht mehr Sprit.


    Staus in Holland extrem selten? Aktuell (18:05 Uhr) sehe ich folgendes (Klick aufs Bild lädt die Seite):


    pasted-from-clipboard.png


    Da sehe ich einige rote und orangene Striche, mehr als aktuell im Rhein/Ruhr-Raum. Was willst Du uns denn da für einen Bären aufbinden? Ich war übrigens auf meinen seinerzeitigen regelmäßigen Fahrten nach Brüssel zwangsläufig auch in Holland unterwegs, und habe mich da bisweilen auch im Stau oder dichtem Verkehr befunden.


    Was das "stete kontinuierliche Vorwärtsfahren" betrifft: das gilt doch für jede Geschwindigkeit. Würden alle 150 km/h fahren, würden auch "alle gleichschnell rollen" und kämen kontinuierlich voran, und das sogar schneller. Außerdem muss das ja gar nicht das erstrebenswerte Ziel sein. Wenn ich 600-800 km vor mir habe, möchte ich möglichst schnell ankommen, nicht möglichst "kontinuierlich". Genau das ist ja so einschläfernd auf langen Strecken.


    Auch die deutlich niedrigeren Unfallzahlen und -toten sind unwiderlegbar.


    Doch, sind sie. Zunächst sind alle diese Statistiken mehr oder weniger mit Vorsicht zu genießen, weil es entscheidend auf die Bezugsgröße ankommt. Pro vorhandenen Autobahnkilometern? Pro gefahrenen Autobahnkilometern? Pro Mio. Einwohner? Pro Mio. zugelassener Fahrzeuge? Oder ein Mix aus diesem und jenem?


    Der letzte Vergleich, den ich auf Anhieb gefunden habe, ist zwar aus einem Artikel von 2021, die Zahlen sind aber von 2016 (Klick aufs Bild lädt den Artikel):

    Wenn wir mal die osteuropäischen Länder außen vor lassen, wo der Zustand von Straßen und Autos schlechter sein dürfte, darf man immerhin mal die Frage stellen, warum es in Belgien (trotz Limit 120 km/h) 86% (!) mehr Verkehrstote auf Autobahnen gibt als in Deutschland?


    Dann sehen wir uns also Holland (bzw. Niederlande) und Deutschland an: 27,9 zu 30,2 sind gerade mal 8% Unterschied. Und das nennst Du "deutlich niedrigere" Zahlen, die sich zudem nur auf vorhandene Autobahnkilometer beziehen, also die Verkehrsdichte unberücksichtigt lassen?


    Und das soll sich jetzt durch ein Tempolimit signfikant ändern, obwohl ja angeblich eh schon fast 80% aller Autofahrer in Deutschland langsamer als 130 km/h fahren, wie wir weiter oben gelernt haben?


    Später noch was anderes dazu, damit's hier nicht zu lang wird.

  • Beitrag von BMW M3 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().