Die wahren Offtopics

  • Auf die Schnelle, aus dem Bauch, ohne Quellen....

    Alles richtig und dennoch haben wir es vor Jahren mit gefühlt 100 Leutchen weniger gewuppt bekommen....

    Die Frage lautet müssen es so viele sein?


    Ach ja...

    Nordkorea schafft es unter 700 --;)ir

  • Beitrag von BMW M3 ()

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  • Die FDP will wie gestern bereits angedeutet erstmal mit den Grünen "vorsondieren".


    Laschet steht indes mit dem Rücken zur Wand. Sein politisches Überleben hängt daran Bundeskanzler zu werden. Entsprechend wird er sich in den Sondierungen mit gelb-grün vermutlich extrem flexibel und entgegenkommend zeigen. Der parteiinterne Druck wird indes größer, die ersten Messer werden schon gewetzt. Noch dazu musste er heute Vormittag kleinlaut in Sachen "Regierungsauftrag" zurückrudern.

    Die Luft wird immer dünner und am Ende könnte er seinem Buddy Christian von den Liberalen sein politisches Überleben verdanken.


    Olaf Scholz hat indes richtigerweise festgestellt, dass die Wähler die Union angesichts so deutlicher Verluste in die Opposition geschickt haben. Stimmt, gleiches hat die SPD aber vor 4 Jahren auch nicht interessiert, als sie vom Wähler hart abgewatscht wurde.


    Am Ende wird derjenige Kanzler, der gelb-grün mehr wird anbieten können - oder die Union rasiert ihren eigenen Vorsitzenden (die ersten Messer werden ja schon gewetzt) und geht als Juniorpartner in die Regierung unter Scholz. Anders als bei Lindner und der FDP gilt bei der Union nämlich eher die Maxime: "Besser falsch regieren als gar nicht regieren".


    Laschet erinnert mich immer mehr an Francis Underwood zum Ende der 4. Staffel House of cards, dem kurz vor der Wahl das komplette Desaster droht und mit dem Rücken zur Wand steht. Wird spannend ob Laschet auch derart in die Offensive gehen wird, denn Menschen die nichts mehr zu verlieren haben sind bekanntlich nicht ungefährlich. Die Aussagen von Scholz bezüglich der Union kommen daher auch nicht von ungefähr.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Am Ende wird derjenige Kanzler, der gelb-grün mehr wird anbieten können - oder die Union rasiert ihren eigenen Vorsitzenden (die ersten Messer werden ja schon gewetzt) und geht als Juniorpartner in die Regierung unter Scholz. Anders als bei Lindner und der FDP gilt bei der Union nämlich eher die Maxile: "Besser falsch regieren als gar nicht regieren".

    Wenn die Grünen sich von Lindner um den Finger wickeln lassen, wäre die Scholz/Söder Lösung der bessere Weg.
    Sollten sich die Grünen der CDU anbiedern und die Koalition zerbrechen sollte werden die bei Neuwahlen dann unter 10 % fallen.

    Vergiften und Wegsperren reichte nicht, auch noch geistig und körperlich zerstören.

  • Am Ende wird derjenige Kanzler, der gelb-grün mehr wird anbieten können - oder die Union rasiert ihren eigenen Vorsitzenden (die ersten Messer werden ja schon gewetzt) und geht als Juniorpartner in die Regierung unter Scholz. Anders als bei Lindner und der FDP gilt bei der Union nämlich eher die Maxile: "Besser falsch regieren als gar nicht regieren".

    Wenn die Grünen sich von Lindner um den Finger wickeln lassen, wäre die Scholz/Söder Lösung der bessere Weg.
    Sollten sich die Grünen der CDU anbiedern und die Koalition zerbrechen sollte werden die bei Neuwahlen dann unter 10 % fallen.

    Fänd ich gut.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Am Ende wird derjenige Kanzler, der gelb-grün mehr wird anbieten können - oder die Union rasiert ihren eigenen Vorsitzenden (die ersten Messer werden ja schon gewetzt)

    Aus grüner Sicht wird zu den vielen und weitreichend inhaltlichen Angeboten der Union auch gehören müssen, dass die Union sich vor der Regierungsbildung personell neu aufstellt - allen voran bei der Person Laschet.


    Man wird den Grünen-Wählern Jamaika zwar verkaufen können, wenn ausreichend eigene Themen durchgesetzt werden. Aber nicht, wenn dadurch die Grünen Laschet zum Kanzler machen.

  • Am Ende wird derjenige Kanzler, der gelb-grün mehr wird anbieten können - oder die Union rasiert ihren eigenen Vorsitzenden (die ersten Messer werden ja schon gewetzt)

    Aus grüner Sicht wird zu den vielen und weitreichend inhaltlichen Angeboten der Union auch gehören müssen, dass die Union sich vor der Regierungsbildung personell neu aufstellt - allen voran bei der Person Laschet.


    Man wird den Grünen-Wählern Jamaika zwar verkaufen können, wenn ausreichend eigene Themen durchgesetzt werden. Aber nicht, wenn dadurch die Grünen Laschet zum Kanzler machen.

    Eine spannende Frage ob Laschet, der nun zuvorderst trotz des desaströsen Wahlergebnisses zu staatspolitischer Verantwortung und einer schnellen Regierungsbildung aufruft auch so viel staatspolitische Verantwortung zeigen würde, seinerseits auf das Amt des Bundeskanzlers zu verzichten um eine Jamaika-Koalition zu ermöglichen.


    Bei aller Abneigung gegen Laschet fände ich es persönlich aber trotzdem irgendwie daneben und es käme einer Wählerverarsche gleich, wenn am Ende jemand ganz anderes zum Bundeskanzler gewählt wird als diejenigen, die im Vorfeld für das Amt kandidiert haben.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

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  • Olaf Scholz hat indes richtigerweise festgestellt, dass die Wähler die Union angesichts so deutlicher Verluste in die Opposition geschickt haben. Stimmt, gleiches hat die SPD aber vor 4 Jahren auch nicht interessiert, als sie vom Wähler hart abgewatscht wurde.

    ....zur Ehrenrettung der SPD muss man dann allerdings auch anmerken, dass diese zuerst die Oppositionsrolle annehmen "wollte" und erst als Lindner und Co. nicht wollten sowie der Bundespräsident die SPD ins Gebet genommen hatte, wurde Kurs auf die Regierungsbeteiligung genommen.


    So habe ich es zumindest noch in Erinnerung.

    "Antifaschismus ist nicht links, sondern eine Haltung, die alle Demokraten einnehmen sollten"

    Ruprecht Polenz (CDU)

  • Letzteres hat die CDU bei der Europawahl mit Flinten-Uschi doch schon praktiziert.

    Wirklich interessiert hat es die Bürger nicht.

  • Bei aller Abneigung gegen Laschet fände ich es persönlich aber trotzdem irgendwie daneben und es käme einer Wählerverarsche gleich, wenn am Ende jemand ganz anderes zum Bundeskanzler gewählt wird als diejenigen, die im Vorfeld für das Amt kandidiert haben.

    Der Gedanke ist grundsätzlich richtig. Allerdings ist man nicht stärkste Kraft geworden und hat deshalb sowieso keinen Anspruch aufs Kanzleramt. Und da muss man halt schmerzliche Kompromisse machen, um doch noch zu regieren.


    Außerdem haben die Umfragen gezeigt, dass das gerade bei der Union keine Personenwahl war. Die meisten haben die CDU trotz Laschet und nicht wegen Laschet gewählt.

  • Olaf Scholz hat indes richtigerweise festgestellt, dass die Wähler die Union angesichts so deutlicher Verluste in die Opposition geschickt haben. Stimmt, gleiches hat die SPD aber vor 4 Jahren auch nicht interessiert, als sie vom Wähler hart abgewatscht wurde.

    ....zur Ehrenrettung der SPD muss man dann allerdings auch anmerken, dass diese zuerst die Oppositionsrolle annehmen "wollte" und erst als Lindner und Co. nicht wollten sowie der Bundespräsident die SPD ins Gebet genommen hatte, wurde Kurs auf die Regierungsbeteiligung genommen.


    So habe ich es zumindest noch in Erinnerung.

    Ist richtig. Die Partei war über diese Regierungsbeteiligung bekanntlich extrem zerstritten.


    Und ich persönlich bin nach wie vor der Meinung, man kann von einer Partei, die vom Wähler böse abgestraft wurde und ihr schlechtestes Wahlergebnis eingefahren hatte, nicht verlangen, sie müsse zu ihrer "staatspolitischen Vetantwortung stehen", nur weil die Wahlsieger nicht in der Lage gewesen sind ihrerseits den Arsch zusammenzukneifen und zu Kompromissen zu kommen um ihrerseits "staatspolitische Verantwortung" zu übernehmen.


    Ganz unabhängig davon gab es gerade in der damaligen Führung der SPD aber auch viele Leute (insbesondere die Seeheimer), die von Beginn an für eine erneute Regierungsbeteiligung offen gewesen sind. Nicht umsonst gab es im Nachgang diesen Knall an der Basis samt Richtungsstreit in der Parteiführung mit dem Ergebnis NoWaBo une Esken.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • In der CDU gibt es auch Stimmen, die klar zu erkennen geben, dass jetzt zurecht 4 Jahre Opposition anstehen. Mal schaun, wie laut die in den letzten Wochen werden können.

    Nicht alle, wollen mit einem waidwund angeschossenen Laschet in eine Regierung rein.


    Was will die CDU überhaupt noch durchsetzen, um ihr bürgerliches Klientel einigermaßen zufrieden stellen ?

    Wenn Grün nicht total abkippt und in der CDU nach dem ersten Wunden lecken, die Köpfe wieder klarer werden,....wissen sie, dass sie ihre Klientelpolitik überhaupt nicht mehr durchsetzen können. Da können sie noch so viel "Klima" versprechen, ich kann mir kaum vorstellen, dass Grün von CDU und FDP derart eingenordet werden könnte.


    Meine Phantasie reicht auschliesslich für eine Ampel. Aber vielleicht ist da auch noch jede Menge Wunschdenken eingepreist.... :/

  • Der Einzige, der sich über das Ergebnis richtig freut, ist mMn das Söderle. Hat erfolgreich den Laschet sabotiert, wo es nur ging und freut sich jetzt auf 2025 oder dass es ihm vorher in den Schoss fällt. Der größte Heuchler von allen.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Aus grüner Sicht wird zu den vielen und weitreichend inhaltlichen Angeboten der Union auch gehören müssen, dass die Union sich vor der Regierungsbildung personell neu aufstellt - allen voran bei der Person Laschet.

    Mir fallen da neben Laschet immer auch sofort ein paar Minister*innendarsteller*innen ein, die keinesfalls deren erneutern Einzug ins Kabinett nie wieder erlebt werden sollte.

    Aber im Grunde würde sich die Grüne Partei absolut lächerlich machen, würde sie zum Steigbügelhalter einer Bundesregierung, die von der an allem gescheiterten CDUCSU geführt würde. Das wäre dann aus meiner Sicht auch unabhängig vom ausgetauschten Zukunftsteam der CDUCSU so.

  • BMW M3

    Ich denke ein kleinerer Bundestag wäre genauso ein Stabilitätsgarant wie ein Bundestag mit über 700 Abgeordneten.


    Auch eine Neuordnung der Länder darf kein Tabu sein. Zumindest die Stadtstaaten Bremen und Hamburg sind mittlerweile wirklich nicht mehr sinnvoll.


    Wenn man bedenkt, dass immer größere Parlamente auch immer mehr an Verwaltung fordern, bleibt es nicht mehr bei 12 Euro im Jahr.

  • Sehe ich auch so. Interessant wird es eigentlich bei der Betrachtung wieviel Mehrarbeit, Mehraufwand für die Verwaltung der +12-Kräfte mit sich ziehen.

    Wenn jeder jetzt noch Berater heranzieht explodiert die Rechnung.


    *Notiz an mich: wieder als Berater tätig werden....

  • Beitrag von Peterpump ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: jetzt passt's ja ().