Über Innendarsteller bin ich auch gestolpert. Müssen wohl Indoorbühnenkünstler sein
Die wahren Offtopics
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Olaf Scholz hat indes richtigerweise festgestellt, dass die Wähler die Union angesichts so deutlicher Verluste in die Opposition geschickt haben. Stimmt, gleiches hat die SPD aber vor 4 Jahren auch nicht interessiert, als sie vom Wähler hart abgewatscht wurde.
....zur Ehrenrettung der SPD muss man dann allerdings auch anmerken, dass diese zuerst die Oppositionsrolle annehmen "wollte" und erst als Lindner und Co. nicht wollten sowie der Bundespräsident die SPD ins Gebet genommen hatte, wurde Kurs auf die Regierungsbeteiligung genommen.
So habe ich es zumindest noch in Erinnerung.
So war es, aber Schulz hätte nicht einknicken und sich nicht wegen des Bundespräsidenten unter Druck setzen lassen dürfen.
Steinmeier, selber SPDler, hat damit Schulz (er auch) einen Bärendienst für die Partei erwiesen. Da wurde die Glaubwürdigkeit der Partei vollends zerstört.
Das sie nun stärkste Kraft wurde, lag nur an der Union.
8,4% Verluste sprechen da eine sehr deutliche Sprache. Es sollen ca. 1,3 Mio CDU-Wähler die SPD mit ihrer Stimme unterstützt haben.
Die CDU hat fertig! Es wäre mmn ein Witz, wenn sie den Kanzler stellen würden. Sie sind abgewählt! Das sollte man akzeptieren und sich auf der Oppositionsbank neu aufstellen. Diese Partei muss neue Wege einschlagen, sonst wird sie noch mehr Stimmen verlieren...
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Zitat
„Keine Partei kann aus diesem Ergebnis einen Regierungsauftrag ableiten. Auch wir nicht. Auch die SPD nicht“, so Laschet, der seinem Kontrahenten Olaf Scholz (SPD) nicht zum Wahlsieg gratulierte.
Quelle: Kniffel-Trump ???Auf Fußball gemünzt:
nach Spieltag 34:
"Kein Verein kann aus diesem Ergebnis eine Meisterschaft ableiten. Auch wir (vom BVB (71 Punkte)) nicht. Auch der FC Bayern (77 Punkte) nicht." -
Mir fallen da neben Laschet immer auch sofort ein paar Minister*innendarsteller*innen ein, die keinesfalls deren erneuten Einzug ins Kabinett nie wieder erlebt werden sollte
Ich verstehe den satz wirklich überhaupt nicht. Da scheint mir was durcheinandergeraten zu sein gehabt werden sollte.
Ja und danke. Hatte da was zu korrigieren.
Auch eine Neuordnung der Länder darf kein Tabu sein. Zumindest die Stadtstaaten Bremen und Hamburg sind mittlerweile wirklich nicht mehr sinnvoll.
Neuordnung der Länder ist kein Tabu. Es wurde ja bereits erwähnt, dass es bzgl. einer Fusion von Brandenburg und Berlin in den 90ern sogar Volksabstimmungen gab. Andere Fusionen wurden zumindest erörtert.
Aber es gibt keine übergeordnete Instanz, die ein Legitimation zu einer Neuordnung hätte. Es ginge ggf. nur über selbstbestimmte Fusionen von Bundesländern. Und wenn es auch naheliegend erscheint, dass Neuordnungen stattfinden soll, sind nicht alle Argumente dagegen im Einzelfall so einfach von der Hand zu weisen. Man vergleiche nur mal die Diskussionen, die in den 70ern wegen geplanter und durchgeführter Gemeindegebietsreformen geführt worden sind.
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Bei der KPÖ (im Rest unseres Nachbarlandes absolut unbedeutend) in Graz, einer Stadt mit immerhin fast 300000 Einwohnern, sieht man ja auch, zu welch krassen Ergebnissen Parteien vom politischen Rand in der Lage sind, wenn sie vor Ort den Kümmerer spielen und sich mit für eine Partei vglw. vielleicht eher ungewöhnlichem Engagement vor Ort in Szene setzen.
Also der seit vielen Jahren stetig steigende Erfolg der KPÖ in der Steiermark - sie sitzt dort ja auch im Landtag - und besonders in Graz hat sicherlich viele Gründe.
Richtig ist, dass sie nicht "Kümmererpartei" spielt, sondern dies ist und zwar nicht nur aus der Opposition heraus, sondern auch und gerade eben seit Jahrzehnten als Bestandteil der Stadtregierung - dies ist schon ein wesentlicher Unterschied.
Dies ist natürlich nicht dem Willen von zuletzt ÖVP und FPÖ zu verdanken, sie in Stadtregierung mit aufzunehmen, sondern schlicht und einfach dem österreichischen Kommunalwahlrecht geschuldet, dass dies so vorsieht und sich diesbezüglich deutlich vom deutschen unterscheidet.
Des weiteren hatte und hat die KPÖ in Graz gleichermaßen bekannte und äußerst beliebte Persönlichkeiten in der Stadtregierung (bis 2005 Ernst Kaltenegger und seit 2005 Elke Kahr), die ihr Ressort nicht nur verwaltet, sondern immer mit sehr großem Engagment nah an den Menschen geführt haben.
Gerade die langjährige Verantwortlichkeit für das Ressort für Wohnungsangelegenheiten hat der KPÖ viele Sympathien und steigende Zustimmung gebracht.
Weiterhin verzichten sämtliche KPÖ Mandatsträger in der Steiermark seit 1998 auf 2 Drittel ihrer Bezüge und spenden diese vor allem bedürftigen Menschen. So sind mittlerweile über 2,5 Millionen Euro an viele Tausende Familien und Personen vergeben worden - dies ist mir z. B. bei sogenannten deutschen "Kümmererparteien" unbekannt.
Und auch wenn es die KPÖ ist, betreibt diese keine von Ideologie geprägte Kommunalpolitik, sondern eben eine an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtete, die für Viele offensichtlich nicht nur glaubhaft, sondern auch spürbar ist.
Bemerkenswert ist außerdem, dass dies in Österreich auch im Großteil der bürgerlichen Medien gewürdigt und anerkannt wird und die Berichterstattung - Servus TV mal ausgenommen - insgesamt sachlich und nicht von ähnlicher Hysterie geprägt wird, wie es in Deutschland der Fall wäre.
Vieles wahrlich richtig von jenem, was du schreibst. Einiges wird jedoch verschwiegen bzw. falsch dargestellt:
1.) Bei Servus TV wurde gestern Abend durchaus erwähnt, dass die KPÖ in Graz "glaubwürdige, eigentlich sozialdemokratische" Politik mache, Geld spende, was "bewundernswert" sei. Es sei eine authenthische Politik. Selbst der rechts tickende Matussek meinte, dass dieses Geldspenden "großartig" sei - und verwies dabei wohlwollend auf italienische Kommunisten.
2.) Die Gedankenwelt, das Programm der KPÖ, die Enteignungsfantasien gibt es ja dennoch im Hintergrund. Daher bleibt das Ganze für mich ein Stück weit schon gespielt. Aber ja, de facto sieht das vor Ort in Graz wahrlich weniger linksradikal aus als das, was Die Linke - gerade in Westdeutschland - hierzulande teilweise repräsentiert!
3.) Nicht falsch verstehen: Ohne eklige Rechtsaußenparteien auch nur ansatzweise mit der KPÖ in Graz gleichsetzen zu wollen - es gab bspw. in Lettland, Griechenland oder auch Deutschland durchaus ähnliche Phänomene, wo Mehr-oder-weniger-Neonaziparteien bzw. zumindest weit rechts stehende Parteien wie die LNNK, die NPD oder Chrysi Avgi den Kümmerer vor Ort bspw. mit Suppenküchen, hie und da durchaus gewissermaßen sozialem Engagement (natürlich zumindest im Falle von NPD und Chrysi Avgi nur für Angehörige des eigenen Volks) spielten, de facto von einigen als Kümmerer empfunden wurden - und dafür dann auch teilweise gar mit zweistelligen Ergebnissen bei Wahlen vor Ort belohnt wurden. Wie gesagt und ausdrücklich betont: keine Gleichsetzung mit der KPÖ in Graz, nur eine Beschreibung eines "Kümmerer"-Phänomens. Arte zeigte kürzlich mal eine Doku über den III. Weg, wie die sich für "Biodeutsche" hinter den Kulissen engagieren (Mahlzeiten für sozial Schwache und Ähnliches). Glücklicherweise schlägt sich das bei dieser ekelerregenden Partei außerhalb Plauens noch nicht wirklich in nennenswerten Wählerstimmen nieder.
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Kernkompetenzen Ampel
Soziale Gerechtigkeit
Klimapolitik
Wirtschaft
Kernkompetenzen Jamaika
Wirtschaft
Klimapolitik
Wirtschaft
Finde den Fehler.
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...woher Laschet einen Regierungsanspruch ableitet bleibt mMn sein Geheimsin...
...hoffe Olaf findet sehr schnell Koalitionspartner um eine handlungsfähige Regierung aufzustelln; die anstehenden extremen Aufgabenbewältigungen sind nur in gemeinsamer Kraftanstrengung zu bewältigen...da sollte kein Platz für Parteibuch-Eitelkeiten sein...Pandemie, Klima, Flutschäden, Rentenzukunft, Digitalisierung, Schulpolitik, , vor solchen Aufgaben stand in der Neuzeit keine Regierung.....also: packts an !
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...woher Laschet einen Regierungsanspruch ableitet bleibt mMn sein Geheimsin...
...hoffe Olaf findet sehr schnell Koalitionspartner um eine handlungsfähige Regierung aufzustelln; die anstehenden extremen Aufgabenbewältigungen sind nur in gemeinsamer Kraftanstrengung zu bewältigen...da sollte kein Platz für Parteibuch-Eitelkeiten sein...Pandemie, Klima, Flutschäden, Rentenzukunft, Digitalisierung, Schulpolitik, , vor solchen Aufgaben stand in der Neuzeit keine Regierung.....also: packts an !
Das würde allerdings bedeuten, dass Chris Lindner heute ein anderer ist, als der, der er 2017 war.
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Beitrag von BMW M3 ()
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Man wird den Grünen-Wählern Jamaika zwar verkaufen können, wenn ausreichend eigene Themen durchgesetzt werden.
Watt...?
Baerbock am 19.09.: "...und dass die CDU am besten in die Opposition geht, weil sie für die Politik von gestern steht, hat glaube ich das heutige Triell auch nochmal unterstrichen."
Wäre ich Mitglied und/oder Wähler der Grünen, dann würde ich nicht einmal verstehen, dass man überhaupt in Erwägung zieht, mit der CDU zu sprechen. Was verspricht man sich davon, da kann doch aus Grünen-Sicht nichts Besseres herauskommen als bei Verhandlungen mit der SPD.
Da kann man nun die Union endlich in die Opposition schicken, und tut es nicht stante pede? Das alleine müsste schon einen Sturm der Entrüstung an der Basis auslösen, geschweige denn dass man eine Jamaika-Koalition akzeptieren dürfte.
Ich kapier's nicht. Die Grünen haben mehr Stimmen als die FDP, also können und sollten sie doch den Takt vorgeben und sich klar zu einer Koalition mit der SPD bekennen. Anderenfalls sind sie auch nicht glaubwürdiger als alle anderen.
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Jamaika würde zu Unruhen führen.... auch wenn diverse Journalisten gestern schon mit feuchtem Höschen davon schwadronierten....
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Man wird den Grünen-Wählern Jamaika zwar verkaufen können, wenn ausreichend eigene Themen durchgesetzt werden.
Watt...?
Baerbock am 19.09.: "...und dass die CDU am besten in die Opposition geht, weil sie für die Politik von gestern steht, hat glaube ich das heutige Triell auch nochmal unterstrichen."
Wäre ich Mitglied und/oder Wähler der Grünen, dann würde ich nicht einmal verstehen, dass man überhaupt in Erwägung zieht, mit der CDU zu sprechen. Was verspricht man sich davon, da kann doch aus Grünen-Sicht nichts Besseres herauskommen als bei Verhandlungen mit der SPD.
Da kann man nun die Union endlich in die Opposition schicken, und tut es nicht stante pede? Das alleine müsste schon einen Sturm der Entrüstung an der Basis auslösen, geschweige denn dass man eine Jamaika-Koalition akzeptieren dürfte.
Ich kapier's nicht. Die Grünen haben mehr Stimmen als die FDP, also können und sollten sie doch den Takt vorgeben und sich klar zu einer Koalition mit der SPD bekennen. Anderenfalls sind sie auch nicht glaubwürdiger als alle anderen.
Nachvollziehen kann ich, wenn dir Grünen sich nicht öffentlich festlegen, um sich den Wunschkoaltionspartnern nicht völlig auszuliefern. Aber wenn am Ende eine Regierung mit CDUCSU-Beteiligung herauskäme, müsste ich mehr kotzen, als ich fressen kann.
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Beitrag von BMW M3 ()
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Das passiert aber nur, wenn Friedrich Merz und Hubertus Heil auch eine Wohngemeinschaft bilden.
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...woher Laschet einen Regierungsanspruch ableitet bleibt mMn sein Geheimsin...
...hoffe Olaf findet sehr schnell Koalitionspartner um eine handlungsfähige Regierung aufzustelln; die anstehenden extremen Aufgabenbewältigungen sind nur in gemeinsamer Kraftanstrengung zu bewältigen...da sollte kein Platz für Parteibuch-Eitelkeiten sein...Pandemie, Klima, Flutschäden, Rentenzukunft, Digitalisierung, Schulpolitik, , vor solchen Aufgaben stand in der Neuzeit keine Regierung.....also: packts an !
Das würde allerdings bedeuten, dass Chris Lindner heute ein anderer ist, als der, der er 2017 war.
...zumindest gibt er sich heute schon unangenehm staatsmännisch....ist mir aber aufgrund der anliegenden Probleme auch egal, wir brauchen schnellstmöglich Handlungsfähigkeit und beherztes Anpacken der anstehenden Aufgabe; die CDU hat jetzt mindestens 4 Jahre Zeit sich aus der Hängematte GroKo rauszuschälen...jetzt sind Macher gefragt, die Zeit der Luschen und Aussitzer sollte Geschichte sein....
...und Fortuna darf auch mal ein paar Spiele in Folge, besonders im Pokal, gewinnen...auf gehts Buam und Maderln
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Das Geld interessiert mich nicht, ich zahle gerne 100 Euro statt 12 wenn dafür fähige Leute arbeiten. Aber bei 730 Menschen ist das einfach nicht möglich. So viele Gute gibt es gar nicht.
Das ist einer der Gründe warum ich Reformen im Bund, als auch beim Föderalismus gut fände.
Aber möglicherweise hätten wir bei genug Guten keine 730 MdB mehr.
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Natürlich müssen die Grünen auch mit der CDU reden. Besonders wenn sie Bundespräsident:*Innen werden wollen.
Genauso wie die FDP auch mit der SPD reden muss. Und FDP-Aussenminister gab es immer wieder.
Aber wenn man sich den Wahlkampf und die darin gemachten Aussagen anschaut, dann erscheinen beide Optionen -- Jamaika oder Ampel -- letztlich doch sehr unwahrscheinlich, zumindest aber wackelig bei strittigen Mehrheitsabstimmungen im Bundestag.
Die Grünen machen sich lächerlich, wenn sie Laschet zum Kanzler machen. Für die FDP wäre Laschet folgerichtig.
Scholz wiederum wäre für die Grünen folgerichtig, aber die FDP müsste extrem vom eigenen Anspruch abrücken.Ich glaube, dass Lindner und Habeck, die Duz-Männer-Freunde, sehr wohl bereits wissen, dass die Gelben mit den Grünen, und umgekehrt, können, aber bei diesem Farbzusammenspiel sowohl Rot als auch Schwarz stören.
Nach monatelangen zähen Verhandlungen, speziell um die Ampel, verliert der Bundespräsident neuerlich die Nerven und drängt zur GroKo.
Beide, Rot und Schwarz, verzichten daraufhin auf ihre bisherigen Spitzenleute Laschet und Scholz und einigen sich auf eine:*n hellrote:*n Kanzler:*Innen No-Name aus der dritten Reihe von hinten....man könnte ja kurzfristig mal bei Sahra Wagenknecht mit einem Parteibüchlein winken. ( was Oskar konnte kann siie schon lange ) ..für mich the one and only way of a GroKo...
sicherheitshalber -
Natürlich müssen die Grünen auch mit der CDU reden. Besonders wenn sie Bundespräsident:*Innen werden wollen.
Genauso wie die FDP auch mit der SPD reden muss. Und FDP-Aussenminister gab es immer wieder.
Die Grünen müssen nicht nur nicht mit der CDU reden, sie "dürfen" es nach allem vorher Gesagten gar nicht. Ich kann doch nicht sagen, dass ich die Union mitsamt ihrer "Politik von gestern" in die Opposition schicken will, um dann Gespräche zu führen, die zum Inhalt haben, genau das zu verhindern. Aber vielleicht muss man Politiker sein oder wie ein solcher denken, um das zu verstehen.
Dass die FDP auch mit der SPD reden muss, ist ein ganz anderer Schnack. Da sind vorher keine derart eindeutigen Aussagen gefallen.
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Außer Habeck redet mit der Union während Baerbock sich mal zur Abwechslung zurückhält.
Habeck hat ja schonmal mit der CDU erfolgreich verhandelt, da wirkt das eventuell authentischer .
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Ich würde es nicht verstehen, wenn grün mit schwarz redet. Das ist nach dem Wahlkampf in meinen Augen ein No-Go und würde diese Partei für mich langfristig „unwählbar“ machen.