Die wahren Offtopics

  • In einem demokratischen Land wie unserem stehen Protesten jede Menge legale Wege frei. Nötigung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung gehören nicht dazu.

    Der Lanz hat gestern der Aktivistin den Weg durch die Institutionen ermpfohle und den Trittin als Beleg angeführt, dass sowas ja in unserer demokratische Gesellschaft funktionieren könne.

    Allerdings ist dieser Weg weit und braucht seine Zeit. Nach Expertise der Wissenschaftler wären bis dahin leider entscheidende Kipppunkte überwunden. Der Vernichtungskrieg gegen Länder wie z.B. Tuvalu oder die Malediven wäre längst vorher vollzogen.

    ...sorry meijn Lieber , aber irgendwas am Begriff Krieg scheinst Du nicht kapiert zu haben...und nicht jeder ältere "weisse Mann" isr ein Nazi, Umweltverschmutzer etc...bei Deinem extrem Moralismus sollte Dir klar sein dass Hass und Hetze gegen eine Gruppe ( in dem Fall alt und weiss ) ganz locker in Richtung Alltagsrassismus geht....bei Dir habe ich manchmal das Gefühl dass Du ganz zwanghaft jung und progressiv wärst ...

  • [...]

    Insbesondere die beiden links von den Sozialdemokraten stehenden Parteien, sozialistische Volkspartei und Einheitsliste aber auch die (wirtschaftspolitisch) rechts von den Sozialdemokraten stehenden Sozialliberalen, treten mehr und mehr als grüne Klimaschutzparteien an. Ob das jetzt gut und richtig und notwendig ist, oder aber problematisch ist, will ich jetzt mal dahingestellt lassen. Aber auf jeden Fall ist es nicht so, wie man es manchmal in den deutschen Medien lesen kann, dass die durchgeknallten deutschen Grünen mit ihrem Klimawahn allein auf weiter Flur in der EU stünden und man in allen anderen Ländern nur den Kopf über die deutschen Narreteien schütteln würde. Das Thema ist hier mindestens so gross wie in Deutschland.

    [...]

    Bei der Sozialistischen Volkspartei (SF) ist das Augenmerk fürs Klima nicht so überraschend, da sie Mitglied der Europäischen Grünen Partei ist.

  • Irgendwie erinnert mich deine Aussage an die 80iger. Greenpeace gg Walfischkutter oder gg Bohrinseln und Öltanker...

    Aber in den 80ern konnte junge Leute aus dem vermeintlich bevorstehenden Weltuntergang (Pershing 2, Wackersdorf, Tschernobyl, Terrorismus, Waldsterben, verseuchte Flüsse, Seveso...) mit einer Bierdose (!) in der Hand und einem selbstbewussten No-future-Sticker auf der Lederjacke (!) noch einen Lustgewinn schöpfen.:P


    Und nein, bitte NICHT falsch verstehen... Aber wenn ich da auf seit Tagen auf Cosmo-Radio so eine weinerliche jugendliche Aktivistin winseln höre, dass sie vor lauter Angst kaum mehr schlafen könne, dann scheint sie mir eher ein Teil des Problems als der Lösung zu sein. Und das gilt für mich auch für die Hampelmänner und Hampelfrauen, die sich auf Straßen und an Gemälde kleben. Da sind auch (aber natürlich nicht nur und wohl hoffentlich auch nicht mehrheitlich) viele selbstgerechte und wechselweise größenwahnsinnige und wehleidige Beispiele für Wohlstandsverwahrlosung dabei.


    Zum Glück kenne ich viele vernünftige junge Leute, die verantwortungsbewusst, aufgeklärt und für dieses Thema sensibel sind. Denn die Bekämpfung des Klimawandels ist zu wichtig, um sie solchen aktivistischen Eventies zu überlassen.


    Und ja, damit kommen wir alle ins Spiel.;--)h

  • Hier gibt es natürlich keine "Antwortpflicht"... eine Antwort auf die Frage von Hotzenplotz wäre aber interessant!


    ...Was passiert, wenn China Taiwan angreift? Sanktionen (?)...


    Geben wir dann auch die Solartechnik in der Breite auf oder lesen wir dann hier wieder etwas über Notwendigkeiten wie bzgl Saudi-Arabien? Ich habe zwar große Hoffnung beim Thema Solarfolie, in den nächsten 10-20 Jahren sind wir aber weiterhin in großer Abhängigkeit von China.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ausputzer ()

  • Der Lanz hat gestern der Aktivistin den Weg durch die Institutionen ermpfohle und den Trittin als Beleg angeführt, dass sowas ja in unserer demokratische Gesellschaft funktionieren könne.

    Allerdings ist dieser Weg weit und braucht seine Zeit. Nach Expertise der Wissenschaftler wären bis dahin leider entscheidende Kipppunkte überwunden. Der Vernichtungskrieg gegen Länder wie z.B. Tuvalu oder die Malediven wäre längst vorher vollzogen.

    ...sorry meijn Lieber , aber irgendwas am Begriff Krieg scheinst Du nicht kapiert zu haben...und nicht jeder ältere "weisse Mann" isr ein Nazi, Umweltverschmutzer etc...bei Deinem extrem Moralismus sollte Dir klar sein dass Hass und Hetze gegen eine Gruppe ( in dem Fall alt und weiss ) ganz locker in Richtung Alltagsrassismus geht....bei Dir habe ich manchmal das Gefühl dass Du ganz zwanghaft jung und progressiv wärst ...

    Tut mir leid, wenn du meine Beiträge nicht verstehst. Bisschen Schwund ist halt immer.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Dann komm doch von deinem Roß herunter und teile deinen Ma... äh Gedanken mit 95-andi.

    Kann doch nicht schaden.

    Ich weiß gerade nicht, wo ich anfangen soll. Er zitiert einen Beitrag und schreibt in der Replik von Nazis, weißen Männer, was aber in meinem Post nicht vorkommt.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Beschmieren die Aktivisten eigentlich wirklich Bilder oder ‚nur‘ Bilderrahmen?

    Sind dann wir Fortunen nicht genau so Scheisse wenn unter uns Aktivisten sind, die immerwieder Stadiontoiletten und Bahninterieur zerstören?
    Warum diskutieren wir das so wenig? Da steckt immerhin überhaupt kein Sinn dahinter.


    Und bei Stauverursachern doch ähnlich. Aktuell wird ja sogar so diskutiert als ob die Aktivisten die Frau getötet hätten. Das hat zunächst einmal ein LKW Fahrer oder?

    Und verursachen raser, Berufspendler. Notorische linksfahrer nicht viel mehr draus?


    nicht falsch verstehen, meins sind diese Proteste nicht - aber das draufhauen auf diese Gruppe empfinde ich im Abgleich mit anderen Gruppen die ähnliches verursachen doch viel gewaltiger was mich etwas verwundert.

  • [...]

    Insbesondere die beiden links von den Sozialdemokraten stehenden Parteien, sozialistische Volkspartei und Einheitsliste aber auch die (wirtschaftspolitisch) rechts von den Sozialdemokraten stehenden Sozialliberalen, treten mehr und mehr als grüne Klimaschutzparteien an. Ob das jetzt gut und richtig und notwendig ist, oder aber problematisch ist, will ich jetzt mal dahingestellt lassen. Aber auf jeden Fall ist es nicht so, wie man es manchmal in den deutschen Medien lesen kann, dass die durchgeknallten deutschen Grünen mit ihrem Klimawahn allein auf weiter Flur in der EU stünden und man in allen anderen Ländern nur den Kopf über die deutschen Narreteien schütteln würde. Das Thema ist hier mindestens so gross wie in Deutschland.

    [...]

    Bei der Sozialistischen Volkspartei (SF) ist das Augenmerk fürs Klima nicht so überraschend, da sie Mitglied der Europäischen Grünen Partei ist.

    Ja, guter Punkt. Und Einheitsliste nennt sich sogar selbst die "rot-grünen". Trotzdem, für mich als Traditionalisten (a.k.a.: alter Sack) ist es doch etwas befremdlich, wie grün und umweltbegeistert diese eigentlich roten Parteien sind und dass Klimapolitik bei beiden Parteien heutzutage das Hauptthema ist. SF ist ja, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, als Reaktion auf die Niederschlagung des Aufstandes in Ungarn von 1956 durch die Sowjetunion, als Abspaltung der dänischen kommunstischen Partei entstanden. Und Enhedslisten ist ein Zusammenschluss verschiedener linkssozialistischer und kommunistischer Parteien aus den 1980er Jahren.


    Gut, man kann natürlich sagen, dass das mit der Klimakrise so überragend wichtig und existentiell bedrohend für die Menschheit ist, dass alle anderen politischen Ziele dahinter zurückstehen müssen. Und da die Sache mit dem Sturz des kapitalistischen Systems möglicherweise noch ein paar hundert Jahre dauern wird, kann ich auch verstehen, dass man sich gerne etwas aktuelleren Themen widmen möchte. Trotzdem, irgendwie befremdlich, wie diese Parteien, also SF und Enhedslisten, immer mehr zu Klimaschutzparteien werden.

  • Was immer wiederholt wird, ist trotzdem nicht unbedingt wahr.


    Welches Kunstwerk wurde wirklich beschädigt durch Klimaaktivist*innen?

    Und wer wurde jetzt mal so richtig wachgerüttelt durch diese Pseudoaktionen?

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Diese Autos "braucht" kein Mensch.

    Da diese Autos sich immer noch sehr gut verkaufen, befürchte ich, liegst du falsch, daß niemand diese Autos braucht. Evtl. brauchst du nicht solch ein Auto, das ist etwas anderes.


    Tempo 120 auf allen Autobahnen ist die einzige vernünftige Lösung.

    Auf welchen Strecken tagsüber kann man denn überhaupt noch schneller als 120/130 km/h fahren? Die meisten BABs sind doch eh schon mit Tempolimit belegt.



    Wenn wir alles unterlassen, was als Einzelmaßnahme die Menschheit nicht rettet, können wir uns ja weiter bequem in unserer Komfortzone einrichten.

    Ein 9 Euro-Ticket soll unser Klima schützen? Wer bezahlt eigentlich die Diffenrenz zwischen 9 EUR und dem eigentlichen Preis? Das Geld, was dafür dauerhaft aufgewendet werden müßte, fehlt dann natürlich an anderer Stelle, evtl. sogar für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Ist nur so ein Gedanke.

  • Beschmieren die Aktivisten eigentlich wirklich Bilder oder ‚nur‘ Bilderrahmen?

    Sind dann wir Fortunen nicht genau so Scheisse wenn unter uns Aktivisten sind, die immerwieder Stadiontoiletten und Bahninterieur zerstören?
    Warum diskutieren wir das so wenig? Da steckt immerhin überhaupt kein Sinn dahinter.


    Und bei Stauverursachern doch ähnlich. Aktuell wird ja sogar so diskutiert als ob die Aktivisten die Frau getötet hätten. Das hat zunächst einmal ein LKW Fahrer oder?

    Und verursachen raser, Berufspendler. Notorische linksfahrer nicht viel mehr draus?


    nicht falsch verstehen, meins sind diese Proteste nicht - aber das draufhauen auf diese Gruppe empfinde ich im Abgleich mit anderen Gruppen die ähnliches verursachen doch viel gewaltiger was mich etwas verwundert.

    Der Antrag der CDU war heute Thema in der Aktuellen Stunde im WDR. Nach Auffassung eines befragten Juristen müssten, so das Gesetz würde, Autofahrer*innen für mindestens drei Monate in den Knast, die keine Rettungsgasse bilden oder so parken, dass Rettungsfahrzeuge nicht durchkommen. Auch falsch haltende Lieferant*innen könnten derart betroffen sein.

    Der Experte war sich sicher, dass die CDU das nicht will, also nur politisches Theater aufführt.

    Sonst müssten die noch am Gesetz feilen, um die Zielgruppe genauer zu bestimmen - wie bei der "Ausländermaut".


    Edit: Als "Ausländermaut" hat CDUCSU im Wahlkampf ihr PKW-Mautkonzept bezeichnet, dass sich dann logischerweise als nicht EU-rechtskonform erwiesen hat.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von rotation2013 ()

  • Beitrag von Nonchalant 73 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Ein 9 Euro-Ticket soll unser Klima schützen? Wer bezahlt eigentlich die Diffenrenz zwischen 9 EUR und dem eigentlichen Preis? Das Geld, was dafür dauerhaft aufgewendet werden müßte, fehlt dann natürlich an anderer Stelle, evtl. sogar für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Ist nur so ein Gedanke.

    Man könnte schon mal das Dienstwagenprivileg abschaffen, alleine dadurch hätte der Staat jedes Jahr zwischen 3 und 5 Milliarden Euro mehr zur Verfügung.


    Ganz allgemein fand ich die Gedankengänge von Hans Eichel letztens bei Lanz dazu nicht schlecht. Die Regierung sollte mal sämtliche fortlaufenden Kosten und Subventionen auf den Prüfstand stellen, was davon wirklich gebraucht wird oder man das Geld nicht sinnvoller an anderer Stelle investieren oder gar einsparen könnte.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Ganz allgemein fand ich die Gedankengänge von Hans Eichel letztens dazu nicht schlecht. Die Regierung sollte mal sämtliche fortlaufenden Kosten und Subventionen auf den Prüfstand stellen, was davon wirklich gebraucht wird.

    Diese Forderungen kommen doch immer mal wieder ins Gespräch. Ich kann mich "an den Professor aus Heidelberg" erinnern, wie Schröder so abschätzig sagte, der das ebenfalls vor hatte mit dem vereinfachten Steuersystem. Kam bei einigen Leuten nicht gut an.

  • Ja, natürlich. Weil dadurch halt an manchen Stellen der Rotstift angesetzt werden könnte, wo es für den ein oder anderen jetzt doch nicht ganz so geil ist.


    Dass ein Großteil der Subventionsvergabe aber mal überprüft werden sollte auf Zweckmäßigkeit und Effektivität, da gehe ich durchaus mit. Das heißt natürlich nicht - und diese Konsequenz ziehen manche gerne daraus - dass der Staat sich was Subventionen angeht künftig zurückhalten sollte. Nein, im Gegenteil, da wo es nötig ist, sollte der Staat dringend fördernd tätig werden.


    Und damit sind wir wieder bei den erneuerbaren Energien: Statt Milliarden in die Subvention von fossilen Energieträgern zu investieren um diese für die Verbraucher einigermaßen erschwinglich zu halten, hätte und sollte dieses Geld eher in die Förderung der von Natur aus kostengünstigeren erneuerbaren Energien fließen sollen und müssen. Durch die massive Subventionierung insbesondere von Gas und Kohle in der Vergangenheit hat man dem Ausbau der erneuerbaren eine lange Zeit lang den finanziellen Anreiz geraubt. Insbesondere die Gasverstromung war einfach zu billig. Geschäftsmodelle wie Uniper lassen grüßen. Hätte es die EEG-Umlage nicht gegeben, wäre in den letzten Jahren noch weniger ausgebaut worden. Erst jetzt, wo die Preise der fossilen Energien trotz Subventionen durch die Decke gehen, kommt zunehmend der Antrieb auch in der freien Wirtschaft, auf erneuerbare Energien zu setzen. Am Ende sind es nämlich die ökonomischen Aspekte, die ausschlaggebend sind.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."