DEG, DEL & Eishockey (national)

blauerbock schrieb:

Zitat

Demnach sollen unter anderem Ausleihen von Spielern sowie die Zusammenarbeit von Fanklubs Teil der Kooperation sein. Eine Konkretisierung der Pläne wird es laut der Mitteilung aber erst im Dezember bei einem gemeinsamen Treffen in Moskau geben.

Die Fans werden gezwungen mit Moskau zusammenzuarbeiten. Aha, habe ich zuletzt im real existierenden Sozialismus gehört.

Die spinnen doch im Osten.

wie kommst Du auf - das die Fans gezwungen werden??? in anderen Sportarten, wie z.B. Eishockey, ist das normal, das man Kooperationen mit anderen Klubs eingeht. Aue u. Spartak Moskau kommen sich sportlich nicht ins Gehege, also warum nicht?! ich finde es gut!

R-F95 schrieb:

in anderen Sportarten, wie z.B. Eishockey, ist das normal, das man Kooperationen mit anderen Klubs eingeht.

Die DEL ist ja auch eine Operettenliga, lass uns im Fussball mal solange dagegen wehren wie es geht.

Werner Lungwitz schrieb:

R-F95 schrieb:

in anderen Sportarten, wie z.B. Eishockey, ist das normal, das man Kooperationen mit anderen Klubs eingeht.

Die DEL ist ja auch eine Operettenliga, lass uns im Fussball mal solange dagegen wehren wie es geht.

Sorry, aber Du und Deine Zustimmer haben keine Ahnung. Aber so ein Spruch gibt natürlich immer ein paar Likes - weitermachen.

Ich nehme an er meint die Machtübernahme von "Vereinen" wie Red Bull, SAP oder VW. Komisch, das kommt mir doch aus dem Fußball irgendwie bekannt vor. Eigenartig finde ich lediglich den Zusatz, man müsse sich dagegen so lange wehren wie es geht. Ich sehe nicht, dass sich im Fußball dagegen gewehrt würde. Wie kommt man zu so einer Behauptung?

JTM schrieb:

Ich nehme an er meint die Machtübernahme von "Vereinen" wie Red Bull, SAP oder VW. Komisch, das kommt mir doch aus dem Fußball irgendwie bekannt vor. Eigenartig finde ich lediglich den Zusatz, man müsse sich dagegen so lange wehren wie es geht. Ich sehe nicht, dass sich im Fußball dagegen gewehrt würde. Wie kommt man zu so einer Behauptung?

Ich hatte das eher so verstanden, dass die Konstitution der DEL schon erheblich näher an dem amerikanischen Profiligen ist als z.B. die der DFL. Insbesondere, dass es keinen sportlichen Auf- und Abstieg gibt, stört mich an der Liga - mal abgesehen davon, dass ich dem Eishockey eh nur begrenztes Interesse entgegen bringe.

rotation2013 schrieb:

JTM schrieb:

Ich nehme an er meint die Machtübernahme von "Vereinen" wie Red Bull, SAP oder VW. Komisch, das kommt mir doch aus dem Fußball irgendwie bekannt vor. Eigenartig finde ich lediglich den Zusatz, man müsse sich dagegen so lange wehren wie es geht. Ich sehe nicht, dass sich im Fußball dagegen gewehrt würde. Wie kommt man zu so einer Behauptung?

Ich hatte das eher so verstanden, dass die Konstitution der DEL schon erheblich näher an dem amerikanischen Profiligen ist als z.B. die der DFL. Insbesondere, dass es keinen sportlichen Auf- und Abstieg gibt, stört mich an der Liga - mal abgesehen davon, dass ich dem Eishockey eh nur begrenztes Interesse entgegen bringe.

Offenbar weiß niemand so genau, was Werner Lungwitz gemeint hat, aber trotzdem fühlen sich manche berufen, so einem Spruch zuzustimmen.

Ich hingegen gehe zu Gunsten des Autors zunächst immer davon aus, dass er das gemeint hat, was er gesagt hat, und das war "Operettenliga". Darunter versteht man gewöhnlich Ligen in oft eher fußballfernen Ländern, in denen ehemalige Top-Spieler, die ihren Zenit längst überschritten haben, ihre Karriere m.o.w. gemütlich ausklingen lassen und dafür sehr gut bezahlt werden.

Hätte er eines der beiden von Euch genannten Dinge gemeint, würde aber auch das nicht bzw. nur in Teilen stimmen, aber dazu müsste man sich informieren (Auf- und Abstieg gibt es übrigens ab nächster Saison wieder). Danach wäre ja auch die NHL als weltbeste Eishockey-Liga eine "Operettenliga".

Man mag ja vieles an der DEL kritisieren (was die Eishockey-Fans auch tun) oder sich gar nicht für Eishockey interessieren, aber in der DEL wird echter Sport und Wettkampf geboten. Mancher deutsche Spieler schafft sogar den Sprung in die o.g. NHL, und Eishockey ist nach Fußball - natürlich mit deutlichem Abstand - in Deutschland die Sportart mit den zweitmeisten Zuschauern. Aber "Operettenliga" - iss klar...

Bei der DEG spielen übrigens 3 gebürtige Düsseldorfer - darauf kann man bei Fortuna vermutlich noch lange warten.

Um aber wieder den Bogen zum Ursprung - nämlich Kooperationen zwischen Clubs (was mit "Operettenliga" sowieso nix zu tun hat) - zu finden: die DEG z.B. kooperiert seit dieser Saison mit dem EV Landshut (vorher jahrelang mit dem EC Bad Nauheim). Dort erhalten dann junge Nachwuchsspieler Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen in der DEL2, kommen aber auch im Falle von Verletzungen ganz konkret auch in der DEL zum Einsatz. Ich kann daran nichts Schlechtes erkennen.

Das ist aber was völlig anderes als die seinerzeit geplante Kooperation zwischen Paderborn und Leipzig, die in derselben Liga spielen.

myfreexp schrieb:

Sorry, aber Du und Deine Zustimmer haben keine Ahnung. Aber so ein Spruch gibt natürlich immer ein paar Likes - weitermachen.

War mir klar, wer nicht deiner Meinung ist hat keine Ahnung, dann lässt du dich noch dabei herab das mit Likes Sammeln abzutun, ich finde das sehr arm von dir. Der Spruch ändert aber nichts an meiner Meinung das das die DEL eine Operetten ist und mich ganz weit von dem Sport den ich mal gerne geschaut hat vertrieben hat. Das gleiche sehe ich bei der BBL so. Und nun darfst du gerne wieder anderen Leute Meinung Madig machen.

JTM schrieb:

Eigenartig finde ich lediglich den Zusatz, man müsse sich dagegen so lange wehren wie es geht. Ich sehe nicht, dass sich im Fußball dagegen gewehrt würde. Wie kommt man zu so einer Behauptung?

Was wollen nur die ganzen Kurven mit ihren Protesten erreichen, also wird sich doch gewehrt. Ob das nun so der richtige weg ist das auf diese Art zu mache ist eine andere Sache.

myfreexp schrieb:

Ich hingegen gehe zu Gunsten des Autors zunächst immer davon aus, dass er das gemeint hat, was er gesagt hat, und das war "Operettenliga". Darunter versteht man gewöhnlich Ligen in oft eher fußballfernen Ländern, in denen ehemalige Top-Spieler, die ihren Zenit längst überschritten haben, ihre Karriere m.o.w. gemütlich ausklingen lassen und dafür sehr gut bezahlt werden.

Wenn ich bei Google "Operettenliga" eingebe, sind die ersten 5 Treffer Artikel, die sich mit dem österreichischen Fußball beschäftigen. Deine Definition ist anscheinend nicht die einzige.

Werner Lungwitz schrieb:

myfreexp schrieb:

Sorry, aber Du und Deine Zustimmer haben keine Ahnung. Aber so ein Spruch gibt natürlich immer ein paar Likes - weitermachen.

War mir klar, wer nicht deiner Meinung ist hat keine Ahnung, dann lässt du dich noch dabei herab das mit Likes Sammeln abzutun, ich finde das sehr arm von dir. Der Spruch ändert aber nichts an meiner Meinung das das die DEL eine Operetten ist und mich ganz weit von dem Sport den ich mal gerne geschaut hat vertrieben hat. Das gleiche sehe ich bei der BBL so. Und nun darfst du gerne wieder anderen Leute Meinung Madig machen.

Dann musst Du halt mal erklären, was Du mit "Operettenliga" (im Zusammenhang mit Kooperationen zwischen Clubs) meinst. Das was man eigentlich darunter versteht, ja anscheinend nicht, denn es würde nicht stimmen. Und die übrigen Teilnehmer haben bisher ja jeweils was anderes aus Deinem Post herausgelesen (was so uneingeschränkt aber auch nicht zutrifft bzw. sich nicht vom Fußball unterscheidet).

Also...?

myfreexp schrieb:

Offenbar weiß niemand so genau, was Werner Lungwitz gemeint hat, aber trotzdem fühlen sich manche berufen, so einem Spruch zuzustimmen.

Natürlich weiß das niemand wirklich. Aber ich würde annehmen, dass die Zustimmer glauben, ihn verstanden zu haben, und dem interpretierten zustimmen wollten.

Mal was älteres https://rp-online.de/sport/eis…operettenliga_aid-8703753

https://www.capital.de/wirtsch…opaliga-keine-experimente

Wenn man jemanden persönlich kennt und dieser jemand nicht so wortgewandt schreiben kann, dann versteht man ihn trotzdem.

Peterpump schrieb:

myfreexp schrieb:

Ich hingegen gehe zu Gunsten des Autors zunächst immer davon aus, dass er das gemeint hat, was er gesagt hat, und das war "Operettenliga". Darunter versteht man gewöhnlich Ligen in oft eher fußballfernen Ländern, in denen ehemalige Top-Spieler, die ihren Zenit längst überschritten haben, ihre Karriere m.o.w. gemütlich ausklingen lassen und dafür sehr gut bezahlt werden.

Wenn ich bei Google "Operettenliga" eingebe, sind die ersten 5 Treffer Artikel, die sich mit dem österreichischen Fußball beschäftigen. Deine Definition ist anscheinend nicht die einzige.

Danke für die Vorlage, hab ich mit gerechnet (denn ich habe vorher natürlich dasselbe getan). Du musst dann so einen Arikel aber auch mal öffnen, und liest dann u.a.:

FAZ schrieb:

Die erste österreichische Spielklasse im Fußball heißt Bundesliga. Also so wie in Deutschland. Im deutschen Fußballsprachgebrauch ist aber fast gebräuchlicher der herablassende Titel „Operettenliga“. Dorthin kehren die vielen österreichischen Fußballspieler, die großteils in deutschen Nachwuchsleistungszentren den Durchbruch zum Profi in der vermeintlich „richtigen“ Bundesliga geschafft haben, zurück, wenn sie, wie beispielsweise im Vorjahr der Langzeit-Bremer Zlatko Junuzovic, ihren Zenit überschritten haben.

Also genau das, was ich oben geschrieben habe, nur dass es sich hier nicht um ehemalige Top-Spieler, sondern Mittelklassekicker handelt, die auch eher mittelmäßig bezahlt werden. Also quasi eine "Operettenliga light". Und ich habe in meinem Text auch nicht ohne Grund Begriffe wie "gewöhnlich" und "oft" verwendet.

Aber wie auch immer: auch das, was dort als Operettenliga beschrieben wird, trifft auf die DEL nicht zu. Spielt also insofern keine Rolle.

myfreexp schrieb:

Offenbar weiß niemand so genau, was Werner Lungwitz gemeint hat, aber trotzdem fühlen sich manche berufen, so einem Spruch zuzustimmen.

Micha pass mal bitte genau auf, das verstehen hier schon einige genau was ich da gemeint habe, aber seit ich dich was wegen der Umweltspur und de Radfahren was hoch genommen haben, veranstaltest du einen kleinen Rachefeldzug oder sonst was und versuchst mit persönlich bloss zu stellen.

Werner Lungwitz schrieb:

myfreexp schrieb:

Offenbar weiß niemand so genau, was Werner Lungwitz gemeint hat, aber trotzdem fühlen sich manche berufen, so einem Spruch zuzustimmen.

Micha pass mal bitte genau auf, das verstehen hier schon einige genau was ich da gemeint habe, aber seit ich dich was wegen der Umweltspur und de Radfahren was hoch genommen haben, veranstaltest du einen kleinen Rachefeldzug oder sonst was und versuchst mit persönlich bloss zu stellen.

Quatsch. Sag doch endlich mal klipp und klar, was Du mit "Operettenliga" meinst, und jut iss - kann doch nicht so schwer sein. Oder vielleicht kann auch fürimmer weiterhelfen, sie meint/scheint es ja verstanden zu haben. Bisher trifft jedenfalls keine der hier dargelegten Verständnisweisen auf die DEL zu.

Ich bin schon dabei zu überlegen, wohin ich das alles verschiebe, aber eigentlich steht es immer noch im Zusammenhang mit Kooperationen zwischen Clubs, in diesem Fall anlässlich der Sache mit Aue und Spartak Moskau.

@Mods: bitte Füße stillhalten, ich mach dat schon.

Die Deutsche Eishockey Liga ist Scheiße! Ob man die nun Operetten/Schogetten/Kack oder Scheißliga nennt, ist wurscht. Zig Spiele gegen denselben Gegner, von 54?Spielen 40 verlieren und trotzdem kein Abstieg. Was issen das sonst, wenn kein Scheiß!?

Operettenliga ist m. M. n. ein klarer Fall fürs Wortstudio, damit sich Liebhaber der Wortklauberei daran abarbeiten können. Und das meine ich in keiner Weise negativ, zähle mich zu diesen Liebhabern. Aber ich verstehe, wenn an diesem Thread interssierten diese Diskussionsebene etwas auf den Sack geht.

Fortunist schrieb:

Die Deutsche Eishockey Liga ist Scheiße! Ob man die nun Operetten/Schogetten/Kack oder Scheißliga nennt, ist wurscht. Zig Spiele gegen denselben Gegner, von 54?Spielen 40 verlieren und trotzdem kein Abstieg. Was issen das sonst, wenn kein Scheiß!?

So ist es und deswegen eben Operettenliga. Viel Wind um fast nix. Die Wortklauberei darf man sich hier mal klemmen.

Die Saison lüppt ein halbes Jahr und dann geht es im März 2020 erst richtig los. Das Ausspielen der Plätze und Nichtabstieg sowie -aufstieg halten mich seit Jahren fern, obwohl das ne geile Sportart ist.

sich über Eishockey in Deutschland etwas abfällig zu äußern ist nicht ganz fair. Es handelt sich hier um eine Randsportart, die finanziell nicht auf Rosen gebettet ist. Meiner Meinung nach liegt das an der Sportart Nr.1 in Deutschland - Fußball, z.B. hier in Regensburg wenn die Eisbären Regensburg spielen, dann schwankt die Zuschauerzahl erheblich wenn parallel der FCBayern spielt, es sind also weniger Zuschauer da wenn der FCB spielt, Die Eisbären spielen in der 3.Liga (Oberliga-Süd) - der Jahn spielt 2.Liga somit wird der potentielle Sponsor lieber beim Jahn sein Geld ausgeben als beim EVR. Wo der Jahn in der 4.Liga gespielt hat war es eher umgekehrt. Im Eishockey zählt jeder EURO, 10000 Euro sind hier ne Menge Geld, im Profifußball ist das meistens Portokasse.

Die Eisbären Regensburg hatten in der Vergangenheit fast den Aufstieg in die DEL geschafft, sportlich knapp gescheitert. Dann sind sie Pleite gegangen, nicht weil sie den Etat nicht richtig durchgerechnet haben, nein, ein anderer Verein in der Liga war pleite und die Einnahmen aus den zu erwartenden Spielen gegen insolventen Verein haben gefehlt und das hat den EVR in finanzielle Schieflage gebracht. Es ist hier alles auf Kante genäht und oft genug hat es am Ende der Saison der "grüne Tisch" über Verbleib/Aufstieg/Abstieg entschieden.

Es ist vllt. auch einer der Gründe warum die DEL "dicht gemacht" wurde um das finanzielle Risiko zu begrenzen. Ganz sicher ist das natürlich auch nicht - siehe Hamburg Freezers

Fakt ist, Eishockey ist eine Supersportart, vor allem für den Zuschauer und ich hab mich dort noch nie gelangweilt, was beim Fußball durchaus schon mal vorkommt.

Die Kooperationen zwischen Vereinen im Eishockey haben einen sportlichen und finanziellen Hintergrund wo beide davon Nutzen haben.