Fußballerische "Begleiterscheinungen"

  • Ich weiß nicht, ob das schonmal da war, aber aus meiner Sicht trifft der Kommentar ins Schwarze. Respekt nach Köln!


    https://effzeh.com/umdenken-li…ssismus-entgleiste-elite/

    Ja , diesmal müssen auch alle zusammenstehen ! Ganz wichtig, bevor der alte Hoffenheimer und Mateschitz ein "Bundesverdienstkreuz" bekommen.

    Lügen und ein finanziell und moralisch korrupter Verband müssen endlich enttarnt werden !

    Geburtsort: Düsseldorf Exil: Rheinberg, in der Nähe der gemeinen Streifen-Esel.:asskick:

    FOR - TU - NA !!!! --,)s

    Keep football out of politics

    but never keep politics out of football.





  • Ich habe heute auf einem 75 jährigen Geburtstag mehreren Fussballinteressierten Männern ersteinmal erklärt worum es eigentlich geht und das dieser Protest einen Sinn hat, auch wenn die Mittel grenzwertig sind. Zugeständnisse nicht einzuhalten, willkürlich Judikative zu spielen und Meinungsfreiheit zu unterbinden ist kein legitimes Mittel noch zielführend.

    Mein Schwiegervater und auch einige andere älteren Herren die sich ihre Meinung diesbezüglich aus der Berichterstattung aus den ÖR bilden haben sich überzeugen lassen.

    Scheiss RB und zurück zu den Brot und Spielen für das Fussballproletariat. Früher war nicht alles besser aber ehrlicher und einfacher.

  • Sorry wenn schon gepostet

    https://www.zeit.de/sport/2020…ietmar-hopp-beleidigungen


    Zitat

    Nach Hoffenheim aber drängt sich der Eindruck auf, die DFL schützt nicht die, die Schutz bräuchten, die etwa Ziel von rassistischen oder homophoben Beleidigungen werden, Minderheiten also. Sondern bislang nur Milliardäre. Die sind zwar auch eine Minderheit, kommen meist aber ganz gut klar.

    nur ein "gefällt mir" hat mir nicht gereicht und es ist bei der ganzen Hysterie in den Medien ganz besonders hevorzuheben, dass es auch differenzierte Sichtweisen gibt, die sich um die Problemtik dahinter kümmern. Für die, die den Artikel noch nicht kennen sollten.

  • Früher war nicht alles besser aber ehrlicher und einfacher.

    Es ging im Profifussball schon immer um Geld und Einfluss. Der Unterschied zu früher ist "nur" das es um viel viel mehr Geld und Einfluss geht.


    Früher war es auch nicht besser. Anders - ja!

  • Ich weiß nicht, ob das schonmal da war, aber aus meiner Sicht trifft der Kommentar ins Schwarze. Respekt nach Köln!


    https://effzeh.com/umdenken-li…ssismus-entgleiste-elite/

    Ich teile die gefühlte Mehrheitsmeinung eher nicht. Hurensohn und Fick Dich gehören nicht zu meinem Alltagsvokabular. Ich finde auch nicht, dass „man“ das abkönnen und aushalten muss.


    Aber: Großartiger Kommentar, trifft so sehr den Kern des Problems. Dabei nicht oberflächlich, nicht billig!
    Respekt und danke fürs Einstellen! :thumbup:

  • Ich weiß nicht, ob das schonmal da war, aber aus meiner Sicht trifft der Kommentar ins Schwarze. Respekt nach Köln!


    https://effzeh.com/umdenken-li…ssismus-entgleiste-elite/



    Kann man so blind unterschreiben! Wenigstens gibt es von manchem für diese DFB Doppelmoral pro Hopp auch Kritik. In den großen Medien dürfte man sich sowas nicht trauen, ohne direkt als Hopp Hasser gebasht zu werden.

  • Gehören Spiegel-Online, n-tv. de, TAZ nicht zu den großen Medien? Da finden sich einerseits gute Kommentare zu der hysterischen Reaktion auf Hopp-Schmähungen. Andererseits wird auch nochmal sachlich beschrieben, warum Hopp im Fadenkreuz (!) der Kritik steht.


    Sollte man besser nicht lesen, wenn man weiterhin lieber pauschal die Lügenpresse schmähen möchte.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Meine Meinung zu den großen Medien muss ich sicherlich nicht erläutern, dennoch gibt es auch da einige sehr gute Beiträge zu dem ganzen Thema. Sind ebenfalls hier verlinkt worden. So einseitig ist die Berichterstattung dann zum Glück doch nicht

    Man könnte meinen, ich wüsste was ich tue, doch ich weiß es nicht, zumindest wüsste ich nicht, dass ich es wüsste - ach was weiß denn ich.

  • Bei den Lizenznehmern der Fussballübertragungsrechte hat die Berichterstattung einfach nichts mit Journalismus zu tun.

    Die haben für ein Produkt viel Geld bezahlt. Also muss es jetzt auch einen Wert haben und behalten. Kritische Auseinandersetzung ist da schon mal grundsätzlich kontraproduktiv.

    Außerdem muss man auch refinanzieren. Hopp-Freunde geben sicher mehr Geld für TV-Werbung aus als Kapitalismuskritiker. Ultras haben vermutlich weniger Sky-Abos als SAP-Mitarbeiter.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Das ist eine faustdicke Überraschung: In Leipzig gab es keine Plakate gegen Hopp!

    da hab ich mich eben auch bei der WDR Sportschau weggeschmissen...normalerweise Bergener noch einer der erträglicheren Reporter, aber als er sagte "Das Gute, keine Plakate gegen Hopp in Leipzig" hab ich mich echt gefragt ob die überhaupt irgendwie raffen um was es geht...

  • Der Tag an dem man sich entscheiden muss rückt immer näher. Ich für meinen Teil, weiss, welcher mein Weg sein wird. Ich erhoffe mir eigentlich auch eine klare Positionierung meines Vereines. Bei unserer eierlosen Führung bezweifele ich das aber jedoch stark ! Ich bin nicht mehr weit von der Abkehr von dieser Art Fussball entfernt. Sicherlich kann man die Art des Protestes stark bezweifeln ( Hurensohn, Hopp im Fadenkreutz) DAS geht besser ! Mein Traum jedoch wäre, dass sich alle Traditionsvereine (ausser denen an den Fleischtöpfen) zusammentun und geschlossen den DFB/DFL verlassen und alternativ ein Konstrukt aufziehen mit Werten und traditionellen Vorgaben....aber wie gesagt, das ist nur ein Traum !

  • 1.) Ähm, ich schrieb klar und deutlich von "Äpfel und Birnen", habe also eben nicht von "gleichstellen" geschrieben. In keinem Wort habe ich zu "erklären" versucht, dass die Reaktionen "gleich zu stellen sind" - was auch immer du mit dieser Formulierung überhaupt meinst. Stattdessen habe ich erklärt, dass die Situationen und die Fälle Torunarigha, Kwadwo und Hopp ziemlich schlecht zu vergleichen sind - bzgl. Ablauf, Vorgeschichte, Wahrnehmung im TV und im Stadion und somit auch hinsichtlich der aus diesen Begebenheiten entstehenden Reaktionen.


    2.) Wäre in Hoffenheim ein farbiger Spieler von Bayernfans übelst beleidigt worden, weiß ich nicht, was passiert wäre. Total spekulativ. Kann mir aber gut vorstellen, dass die Reaktion ähnlich ausgefallen wäre. Da hätten Alaba, Davies und Co. alleine vielleicht schon für gesorgt. Fakt ist, dass in eigentlich allen Berichten, Kommentaren, Talks usw. über Hopp sofort auch über Rassismus, Homophobie usw. gesprochen worden ist gestern und heute - von Hopp himself wurde ja heute auch sinngemäß geschrieben, dass das sicherlich vorrangiger sei als die Beleidigungen gegen ihn.


    3.) Der Rassismus ist ein größeres Problem der Gesellschaft, habe gerade ich auch nie bestritten. Aber ich weiß bspw. noch gut, wie ich hier angefeindet wurde, als ich ansprach, was u.a. bei der WM 2018 seitens der kroatischen Mannschaft so passierte. Solidarität erfuhr ich da so gut wie gar nicht hier. Übrigens auch von Leuten nicht, die gerne auf links oder antirassistisch machen. Und "relativieren" tust du ja hier selbst: "das ist schlimmer als jenes"; und das ist doch auch so okay. Dennoch: Ich finde halt alles zum Kotzen - Rassismus, Fadenkreuze, jahrelange, stumpfsinnige Hetze gegen einen Greis und damit verknüpften Sexismus. Wie übrigens auch Schweinereien von Gazprom, Bayer oder Monsanto. Die ewige spekulative Diskussion, ob dies oder jenes anders bewertet werden könnte, scheint mir von einigen ein willkommenes Ablenkungsmanöver zu sein von ihrem armseligen Verhalten.

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 6 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()