Fußballerische "Begleiterscheinungen"

  • und was den kampf angeht...keine ahnung, vielleicht könntest du damit sogar recht haben. die andere seite sitzt halt am deutlich längeren hebel. und trotzdem wird der kampf weitergehen...wäre das noch mein kampf, ich würde auf jeden fall weiterkämpfen. mehr denn je sogar...


    was ist denn daran bitte der Kampf? Das ist ja genauso als wenn die Operngänger für mehr Garderobenhaken im Westflügel des Konzerthauses kämpfen.
    Das soll ein Kampf sein?
    Wenn ich morgens noch beide Äuglein geschlossen schööön vor mich hindöse und mein Scheißwecker klingelt, ich die Hand drauf hau, erst ein Äuglein öffne und dann versuche das zweite Äuglein zu öffnen ... DAS ist ein Kampf!

    sehr schön! ;--)b :thumbsup:


    mehr garderobenhaken/ gaderobenhacken finde ich übrigens gut!

    Man verdirbt einen Jüngling am sichersten, wenn man ihn verleitet, den Gleichdenkenden höher zu achten als den Andersdenkenden.
    Zitat von Friedrich Nietzsche

  • Wie man in den Wald hineinruft....


    Das scheint mir aber für neide Seiten zu gelten, Polizei sowie Fans.
    Als Fan sollte man verstehen, dass sich hinter der gepanzerten Uniform auch ein Mensch verbirgt und als Polizist sollte man sich darüber im Klaren sein, dass der überwältigende Teil der Zuschauer friedlich ist. Ich denke, dass es in beiden Gruppen Minderheiten sind, die an der aktuell angespannten und schwierigen Lage Schuld tragen.

    Stimmt total --- es sind ja die Fans die sonst 5 Tage in der Woche für ihren Job trainieren, einen Eid auf die Verfassung abgeben, bezahlt werden und eingesetzt werden um das Recht zu schützen. --;)ir



    Hey du Bulle, ich kann das voll verstehen das du mir gerade deinen lieblichen Knüppel in die Nieren gehauen hast... bei dem Stress im Beruf total verständlich. Also Peace out Mann! Kumbaya und sehen und auf Goa

    Btte Screenshot ins Block A Forum stellen!

  • Erst das MKÜ und dann noch ein paar Drohnen.........


    http://www.derwesten.de/nachri…eberwachen-id2706021.html


    Sachsen will die „fliegenden Augen“ über Stadien kreisen zu lassen, um Hooligans bei Fußballspielen in Schach zu halten. Niedersachsen prüft eine Überwachung künftiger Castor-Transporte durch die Fluggeräte. Derzeit arbeiten mehrere Kommissionen an Methoden, Drohnen in den Flugbetrieb zu integrieren,...


    -)weg

    Zurück ins Glück!

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  • Sachsen will die „fliegenden Augen“ über Stadien kreisen zu lassen, um Hooligans bei Fußballspielen in Schach zu halten.

    So wollen sich die Bullen in Sachsen doch nur das SKY- Abo sparen. Alle Spiele live und in voller Länge per Drohne in die angeschlossenen Polizeidienststellen übertragen, das den Bürohengsten dort nicht die Wochenendschicht zu langweilig wird. Und als Bonus gibt es bei Bedarf auch noch die Vollübertragung der Dritten Halbzeit ! Sachsener Bulle müsste man sein... -)weg

  • Zitat

    Im Gegensatz zu der englischen Premier League hatten DFB und DFL in den vergangenen Jahren auf eine liberale Haltung gesetzt und den Fans einen Teil der Tribünen als Stehplätze überlassen. Nach den Vorkommnissen von Berlin stehen diese auf der Kippe. "Der internationale Druck ist bei dem Thema Stehplätze immens. Unbestritten ist auch, dass wir in den Stehplatzbereichen die meisten Probleme haben. Das müssen wir analysieren und gemeinsam mit Politik, Polizei, Vereine und vernünftigen Fan-Gruppierungen die richtigen Maßnahmen treffen", sagte Spahn.


    war klar, das wieder die stehplatz-platte aufgelegt wird............
    btw: seit wann gibts im berliner oly stehplatze? --;)ir

  • finde es auch sehr belustigend, dass jetzt schon wieder von irgendwelchen winkelatvokaten das thema stehplätze angegangen wird. man sieht wie wenig ahnung da diejenigen haben, die meinen ihren senf zu gewissen themen abgeben zu müssen. man sollte statt dessen vielleicht mal ne sitzplatzdiskussion in den raum werfen - die randale sind schließlich aus ner sitzplatzkurve gekommen. --;)ir


    p.s. hat eigentlich irgendwer nen gutes bild vom nürnberger torwart - der soll angeblich den bösen finger nach dem spiel in richtung harlekins gestreckt haben

  • Hab mal wieder eine Mail geschrieben... an die Gewerkschaft, wo Herr Wendt den Vorsitz innehat, und den DFB:


    "Sehr geehrte Damen und Herren,


    mit Befremden las ich das Interview mit Herrn Wendt und Herrn Spahn auf .


    Herr Wendt äußerte sich unter anderem wie folgt:


    "Wir brauchen endlich den namentlichen Ticketverkauf. Dieser muss in allen Stadien Standard werden", sagte Wendt. "Kombiniert mit einer vernünftigen Videoüberwachung" könne das Fortschritte bringen, unterstrich der Polizeigewerkschaftschef, der Verband und Liga erneut die "übliche Betroffenheits-Rhetorik" vorwarf: "Danach passiert eigentlich nichts. Ich erwarte aber, dass der DFB und die DFL ihre sozialpädagogischen Programme auf ihre Wirksamkeit hin überprüfen. Da gibt es viel Aktionismus ohne Sinn, wenn Geld für die Bastelstuben der Ultras ausgegeben wird." Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) stecken pro Jahr rund 1,3 Millionen Euro in 47 sozialpolitische Fanprojekte.


    Dazu fällt mir eigentlich kaum etwas ein, denn das ist eine BODENLOSE Unverschämtheit und VOLLKOMMENE Unkenntnis der Sachlage, die ich von Herrn Wendt nicht erwartet hätte.


    Ich bitte Sie beide, die DPolG und den DFB, mir mit einfachen Worten verständlich zu machen, in welchem Maße personalisierte Tickets der Sicherheit dienen.
    Bundesliga-Spiel, 40.000 Zuschauer, von mir aus hätten Sie dann 40.000 Namen. Jetzt fliegen drei Sachen auf das Spielfeld, es gibt eine Schlägerei im Block ABC, und drei Leute rennen auf das Spielfeld und entkommen danach wieder in ihren Block. Zudem demolieren die Gästefans 12 Sitzreihen. Also alles Sachen, wo man die Leute nicht festhalten/feststellen könnte.
    Was ergeben die Namen, die Sie dann haben, für einen Sinn? Bekommen alle 40.000 Stadionverbot? Oder ist geplant, die Namen in eine große Datei "Besucher Sport" statt "Gewalttäter Sport" einzupflegen, aus der dann ausgewertet werden könnte, dass bei Spielen, bei denen ich zu Gast bin, zu 72,8 % Sachen auf das Spielfeld fliegen und bei 1,27 % pyrotechnische Gegenstände gezündet werden?


    Sie sehen anhand dieser sehr abenteuerlichen Konstruktion, dass das ganze einfach Datensammeln ohne tieferen Sinn wäre.


    Und besonders interessant ist es natürlich, wie Herr Wendt Fanprojekte als "Bastelstuben für Ultras" hinstellt. Herr Wendt, bei allem Respekt - wenn Sie das wirklich so gesagt haben, dann empfehle ich Ihnen für die Zukunft, bei Projekten, in die Sie nicht involviert sind, einfach mal mediale Zurückhaltung zu üben. Ich bin kein Ultra, und der Ultrabewegung kann man sicherlich kritisch gegenüberstehen, wie ich es in einigen Bereichen auch mache. Aber als Bundesvorsitzender einer Gewerkschaft das Bemühen eines großen Verbandes um Sicherheit und soziale Verantwortung als quasi Kaffeekränzchen hinzustellen, empfinde ich als grobes Foulspiel, um im sportlichen Jargon zu bleiben. Auch zu Fanprojekten kann man geteilter Meinung sein, aber Pauschalisierung steht Ihnen auch hier nicht gut zu Gesicht.


    Und zum Thema Videoüberwachung muss ich ja wohl nichts mehr sagen, denn diese ist ja wohl überall gang und gäbe. Schade nur, dass es der Polizei selten genug gelingt, die "Richtigen" (nämlich die Chaoten) rauszufiltern.


    Weiter darf ich den Artikel zitieren:


    "Derzeit würden sich Störer und Gewalttäter auch in den Erstliga-Stadien kaum mehr von Strafen bedroht fühlen, nachdem es in den vergangenen Jahren Gewalt eher nur im unterklassigen Fußball gegeben habe. "Wenn man mit Eisenstangen auf Ordner, Polizisten oder Spieler zugeht, müsste man eigentlich damit rechnen, ein paar Jahre ins Gefängnis zu kommen. Aber sie wissen, dass dies nicht passiert", beklagte Wendt eine noch immer zu geringe Bestrafung von Randalierern im Fußball: "Das ist Sache der Justiz.""


    Und auch hier: Pfiff und grobes Foulspiel. Hätte Herr Wendt seine Eindrücke nicht nur über Polizeiberichte gebildet, wüsste er, dass Stadionverbote und Bestrafung von Randalierern im Fußball ein heißes Eisen ist. Ich gehe mit Ihnen, Herr Wendt, und der allergrößten Mehrheit der Fußballfans in diesem Lande konform - Randalierer müssen bestraft werden. Kein Thema. Was in den Polizeiberichten natürlich nicht steht, sind interessante Fälle wie Stadionverbot für Setzen eines Aufklebers an eine Plexiglasscheibe, kollektive Bestrafung der Insassen eines Reisebusses, nachdem sich zwei Insassen strafbar machten, Stadionverbote auf Verdacht, oder mein persönlicher Favorit - Stadionverbot für jemanden, der bei Ausschreitungen gar nicht im Stadion war, und für seinen betroffenen Sohn Anzeige erstattete... Von diesem Aspekt mal abgesehen - waren es denn in Berlin wirklich Eisenstangen, Herr Wendt? Wenn ja, wo wurden diese abmontiert? Oder waren es (wie mehrere Stimmen im Internet schreiben) "nur" Plastikstangen? Was das Ganze nicht besser macht, aber "Vermummte gehen mit Eisenstangen auf Ordner los" liest sich natürlich besser als "Vermummte stürmen mit Plastikstangen Platz und schlagen auf leere Trainerbank ein".


    Egal wie und was, das Ganze soll natürlich die Vorfälle in Berlin nicht entschuldigen. Und natürlich sollen diese Leute bestraft werden, und Hertha BSC wegen mangelnder Sicherheit auch. Aber warum Sie, Herr Wendt, nun pauschal "einige Spiele ohne Zuschauer" fordern, erschließt sich mir auch nicht.


    Herr Spahn, Ihnen wird in dem Artikel ein Zitat zugeschrieben:


    "Im Gegensatz zu der englischen Premier League hatten DFB und DFL in den vergangenen Jahren auf eine liberale Haltung gesetzt und den Fans einen Teil der Tribünen als Stehplätze überlassen. Nach den Vorkommnissen von Berlin stehen diese auf der Kippe. "Der internationale Druck ist bei dem Thema Stehplätze immens. Unbestritten ist auch, dass wir in den Stehplatzbereichen die meisten Probleme haben. Das müssen wir analysieren und gemeinsam mit Politik, Polizei, Vereinen und vernünftigen Fan-Gruppierungen die richtigen Maßnahmen treffen", sagte Spahn. "


    Tja, Herr Spahn... ich hoffe, dass diese Aussage aus dem Kontext gerissen wurde. Denn in Berlin, worauf der Artikel sich ja bezieht, gibt es nur Sitzplätze. Schade eigentlich. Wie auch (für Unkundige) in den TV-Aufnahmen gut zu sehen ist. Ich verstehe nicht, warum Sie sich in diesem mehr als unangenehmen Fall auf Verhältnisse beziehen und diese allgemein als "Übel" darstellen, die in diesen Fall gar nicht vorhanden sind.


    Es ist in meinen Augen mehr als bedauerlich, dass dieser Artikel durch Ihrer Beider Aussagen eine Meinung bildet, die der Sache in keinster Weise dienlich ist.


    Ich freue mich über eine Stellungnahme Ihrerseits.


    Mit freundlichen Grüßen "


    Edit: Man kann ja sagen, was man möchte, aber der DFB ist schnell mit Antworten, Herr Spahn relativiert da die Ausagen des Herrn Gewerkschaftsvorsitzenden. In wie weit man das so freudig aufnehmen kann, sei dahingestellt...


    Sehr geehrter Herr xxx,


    vielen Dank für Ihre Mail, die wir gerade gelesen haben. Der DFB-Kontrollausschuss hat bereits ein Ermittlungsverfahren nach den Vorfällen in Berlin eingeleitet - mehr kann man momentan dazu noch nicht sagen.


    Zudem verweisen wir Sie auf unser aktuelles Interview zu diesem Thema mit dem DFB-Sicherheitsbeauftragten Helmut Spahn:


    http://www.dfb.de/index.php?id=500014&tx_dfbnews_pi1[showUid]=22197&tx_dfbnews_pi4[cat]=71


    Mit freundlichen Grüßen


    Ihre DFB-Pressestelle

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  • Muß schon sagen ein echt geiler Brief, stimme da mit dir vollkommen überein.
    Bin ja mal gespannt ob du da eine Antwort drauf erhälst.


  • Das wäre in der Tat krass und würde wiedereinmal zeigen, dass kein Phänomen der Gesellschaft eindimensional zu erklären ist. Hoffentlich gibt es auch hier einen Videobeweis, der den Agent Provocateur entlarvt, so dass man Konsequenzen durchsetzen kann. Stadionverbot zum Beispiel für den Torwart.

  • Zu den Äußerungen vom Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft:


    Zitat

    Spahn: Ich kann mit solchen populistischen Forderungen nichts anfangen


    Na dann will ich mal hoffen, dass er diesen Standpunkt auch weiterhin vertritt und auch dafür einsteht....

    Dankbar rückwärts - mutig vorwärts! HFC Falke e.V.


    "Kein Zeitungsknabe wird uns jemals befehlen,
    was grad alt oder brandneu ist.
    Damit würd' er höchstens soviel erzielen,
    wie ein Hund, der gegen Bäume pisst."

  • Kommentar auf reviersport.de zur aktuellen Diskussion.


    Zitat

    Eins ist aber genauso sicher: Trotz Familien-Blocks und VIP-Logen sind Fußball-Stadien nicht die „heile Welt“, sondern immer noch ein Treffpunkt des Pöbels. Und an sich ist das gar nicht verkehrt. Denn für Atmosphäre und Authentizität fühlte sich das „Schicki-Micki-Publikum“ noch nie zuständig.

    Fortuna ist wie das reale Leben, immer wenn man denkt alles läuft Gut, wird man bitter enttäuscht...
    ---
    beide Pokalsiege gesehen und beim Finale in Basel gewesen, mir das F95-Blut gegeben und nun leider für immer gegangen - danke für alles :.(

  • Die Lösung des Problems "Gewalt in Fussballstadien" scheint ja relativ einfach. Die Polizei bleibt den Stadien fern und man wird eine friedliche Athmosphäre vorfinden. Fans, die ihre Mannschat anfeuern und Respekt vor dem Gegner haben. Es geht mal eine Plexiglasscheibe zu Bruch aber ansonsten ist jedem der Artikel 2 Abs.2 unseres Grundgesetzes heilig.


    Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.

  • Die Lösung des Problems "Gewalt in Fussballstadien" scheint ja relativ einfach. Die Polizei bleibt den Stadien fern und man wird eine friedliche Athmosphäre vorfinden. Fans, die ihre Mannschat anfeuern und Respekt vor dem Gegner haben. Es geht mal eine Plexiglasscheibe zu Bruch aber ansonsten ist jedem der Artikel 2 Abs.2 unseres Grundgesetzes heilig.


    Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.

    Schön, wenn sich tatsächlich jeder dran halten würde. :rolleyes:

    Fortuna Düsseldorf - est. 1895
    "Ich mache nie Voraussagen und werde dies auch nie tun!!" (Paul Gascoigne)


    Fortuna & Ipswich Town FC - bound by tradition!


    Andreas "Lumpi" Lambertz - Vereinslegende, Fußballgott! (2002 - 2015)


    Norbert Meier - Trainergott! (2008 - 2013)