Fußballerische "Begleiterscheinungen"

  • Typen mit einer Einstellung wie dieser User JTM kotzen mich an!


    Diese regulierungswütigen Gesundheits- und Moralapostel, immer mit dem erhobenen Zeigefinger des selbstgerechten Michels unterwegs, sind es, die dafür verantwortlich sind, dass Eigenverantwortung und Spaß bald nur noch Fremdwörter in diesem Lande sind.


    Bims, Ex-Raucher

  • JTM hat nicht so unrecht. Was mir fehlt, ist die Relation der Gesundheitsgefährdung des Passivrauchens bei einer Freiluftveranstaltung zum Passivrauchen in geschlossenen Räumen in Bezug auf die Aufnahme an Schadstoffen im alltäglichen Straßenverkehr auf dem Weg zur Arbeit, Schule etc. Ich habe das Gefühl, hier wird mal wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Die Feinstaubbelastung einer x-beliebigen Hauptverkehrsstraße Richtung Stadion dürfte deutlich höher sein, als die der rauchenden Sitz- oder Stehplatznachbarn/innen während des Spiels im Block. Und wenn es nur um den Geruch geht, dann sollten wie bereits erwähnt auch erstmal alle Nichtduscher/innen und Parfümaufträger/innen am Einlass aussortiert werden. Alle müssen über einen Kamm geschert werden. Alkoholfahnenträger/innen lass ich mal außen vor, würde den Rahmen hier wohlmöglich sprengen.

    Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen.

  • Typen mit einer Einstellung wie dieser User JTM kotzen mich an!


    Diese regulierungswütigen Gesundheits- und Moralapostel, immer mit dem erhobenen Zeigefinger des selbstgerechten Michels unterwegs, sind es, die dafür verantwortlich sind, dass Eigenverantwortung und Spaß bald nur noch Fremdwörter in diesem Lande sind.


    Bims, Ex-Raucher

    Schwach. Und nix verstanden. Die ganze Diskussion ist aber auch ohnehin zwecklos. Typen mit einem Horizont wie dieser Bims sind leider online in einer Anzahl vertreten, die es praktisch überall unmöglich macht, normal zu diskutieren. Bei Facebook ist das allerdings alles nochmal eine ganze Nummer schlimmer als hier.

  • Mich stört, dass die Denkweise und Wahrnehmung in der Gesellschaft mittlerweile durch die vielen Verbote und Reglementierungen so verrückt ist, dass die Leute glauben, es wäre nur das erlaubt, was der Staat bzw. die Gesetze auch ausdrücklich erlaubt und sich bei Verboten nicht mehr gefragt wird, ob diese überhaupt verhältnismäßig sind, weil es immerhin bei jedem Verbot auch um die Einschränkung bürgerlicher Rechte geht.


    Verbote und Reglementierungen werden sehr leichtfertig beschlossen und wenn etwas erlaubt wird, dann wird so getan, als ob man als Bürger dafür dankbar sein muss, freiheitliche Rechte zu haben.


    Im Falle des Rauchens ist klar, dass Nichtraucher das Recht haben, ohne Zigarettenqualm ein Fußballspiel sehen zu dürfen, aber genauso sollte klar sein, dass auch Raucher das Recht haben, eine Zigarette zu rauchen, wenn sie ein Fußballspiel sehen. Eine angemessene und verhältnismäßige Lösung wäre, beiden Parteien dies zu ermöglichen.


    Bei solchen Verboten geht es augenscheinlich auch nicht darum, die Gesundheit zu schützen, sondern Rechte zu beschränken, weil daraus Vorteile gezogen werden.

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das
    Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem
    Elefanten den Hut zu ziehen. Maxim Gorki

  • Bei der ganzen Raucherdiskussion musste ich gerade an eine schräge Situation im Stadion denken. Ich meine, es war das erste Heimspiel nach dem Aufstieg in die 1. Liga gegen BMG und wir wurden in den Familienblock umgesiedelt. Meine Mitstreiter, darunter auch Kettenraucher, haben es sich echt verkniffen zu Rauchen, weil vor uns Kinder saßen. Dann ist da ein Pappi genau vor uns, der macht sich erstmal ne Kippe an, bläst alles über die Schulter zu uns und hält die Kippe schön weit weg von seinem Sohn uns vor die Nase - was nen Vollpfosten.

    „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern“ - Thomas de Maizière

  • Im Falle des Rauchens ist klar, dass Nichtraucher das Recht haben, ohne Zigarettenqualm ein Fußballspiel sehen zu dürfen, aber genauso sollte klar sein, dass auch Raucher das Recht haben, eine Zigarette zu rauchen, wenn sie ein Fußballspiel sehen. Eine angemessene und verhältnismäßige Lösung wäre, beiden Parteien dies zu ermöglichen.

    Mir als Raucher ist vollkommen klar, dass jede Kippe, die ich in der Nähe anderer Leute rauche, zu Lasten deren Freiheit geht. Darum beanspruche ich nicht das Recht an irgendeinem bestimmten Ort oder zu einem bestimmten Anlass eine zu rauchen.

    Während einer spannenden Spielphase fällt es mir wirklich schwer darauf zu verzichten. Wenn ich aber Erkenntnisse habe, dass es die Leute um mich herum stört, lasse ich es bleiben oder gehe raus.


    Bei solchen Verboten geht es augenscheinlich auch nicht darum, die Gesundheit zu schützen, sondern Rechte zu beschränken, weil daraus Vorteile gezogen werden.

    Das ist doch Schwachsinn, setzt sich mit den Argumenten der Rauchgegner nicht auseinander sondern versucht nur deren Glaubwürdigkeit zu unterminieren.

  • JTM hat nicht so unrecht. Was mir fehlt, ist die Relation der Gesundheitsgefährdung des Passivrauchens bei einer Freiluftveranstaltung zum Passivrauchen in geschlossenen Räumen in Bezug auf die Aufnahme an Schadstoffen im alltäglichen Straßenverkehr auf dem Weg zur Arbeit, Schule etc. Ich habe das Gefühl, hier wird mal wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Die Feinstaubbelastung einer x-beliebigen Hauptverkehrsstraße Richtung Stadion dürfte deutlich höher sein, als die der rauchenden Sitz- oder Stehplatznachbarn/innen während des Spiels im Block. Und wenn es nur um den Geruch geht, dann sollten wie bereits erwähnt auch erstmal alle Nichtduscher/innen und Parfümaufträger/innen am Einlass aussortiert werden. Alle müssen über einen Kamm geschert werden. Alkoholfahnenträger/innen lass ich mal außen vor, würde den Rahmen hier wohlmöglich sprengen.

    Vielleicht hilft das:


    Zitat

    Hätte ich nicht gedacht.

  • Typen mit einer Einstellung wie dieser User JTM kotzen mich an!


    Diese regulierungswütigen Gesundheits- und Moralapostel, immer mit dem erhobenen Zeigefinger des selbstgerechten Michels unterwegs, sind es, die dafür verantwortlich sind, dass Eigenverantwortung und Spaß bald nur noch Fremdwörter in diesem Lande sind.


    Bims, Ex-Raucher

    Ich bin auch gegen Rauchverbote - insbesondere in nicht geschlossenen Räumen, kann aber die Argumente durchaus verstehen. Es handelt sich bei den Befürwortern keineswegs um "regulierungswütige Gesundheits- und Moralapostel", sondern um Menschen, die nicht gerne passiv rauchen. Welches Interesse ist denn höher zu bewerten? Der Wunsch des Rauchers ungehindert rauchen zu können oder der Wunsch des Nichtrauchers nicht passiv rauchen zu müssen? Man sollte nicht vergessen, dass vom Rauchen nachgewiesenermaßen eine Gesundsheitsgefährdung ausgeht. Diese mag zwar beim Passivrauchen geringer sein, als z.B. durch Auto- oder Industrieabgase, ist aber dennoch ein Faktor, der zu bedenken ist. Die Freiheit zu rauchen gegen den Wunsch nach körperlicher Unversehrtheit: Was ist höher zu bewerten? Für mich ist die Antwort in diesem Fall klar, obwohl ich jahrzehntelang selber starker Raucher war und in der Zwischenzeit keineswegs zu einem Gesundheitsapostel mutiert bin und mich das Rauchen weiterhin nicht sonderlich stört. Seltsam ist m.E. der Begriff der "Eigenverantwortung" in dem diskutierten Zusammenhang. Hier kann doch nur die Eigenverantwortung der Raucher gemeint sein, und keineswegs die Eigenverantwortlichkeit der Nichtraucher, die sich keiner Gesundheitsgefährdung aussetzen wollen.


    Was ich nicht verstehe, sind diese gegenseitigen Anfeindungen, anstatt sachlich über ein Problem zu diskutieren. Wenn man sich den Verlauf dieser Diskussion ansieht, dann muss man zu der Erkenntnis kommen, dass Beleidigungen und Unterstellungen fehlende Sachargumente überdecken sollen. Formulierungen wie "regulierungswütige(n) Gesundheits- und Moralapostel" und "selbstgerechte(n) Michels" dienen keinesfalls der Wahrheitsfindung.

  • Was bringen eigentlich diese Endlosschleifen hier??????

    Egal, welche Richtung man hier vertritt und welche Gruppen sich meinen zu finden. Ich hoffe sehr, dass wir nicht überall so weit kommen, dass welche Gruppe auch immer in unserem Land meint, die Weisheit, Moral oder was auch immer für sich gepachtet zu haben. Und dann am besten nach Staat, Verein oder andere rufen, um endlich gegen Menschen mit anderen Meinungen oder Geschmäckern vorzugehen.

    Wahrhaftig nicht alle sind mit gesundem Menschenverstand oder Rücksicht gesegnet, aber solange wir als Gesellschaft nicht entschieden haben, dass Handlungen strafbar sind, Finger weg von Freiheiten!!!!!  Jeder hat die Wahl sich diejenigen Menschen zu suchen, in deren Umgebung er sich wohlfühlt. In so großen Horden wie in Fußballstadien mag das nicht immer einfach sein. Mich regt der Mann hinter mir auf, wenn er 90 Minuten nichts anderes zu tun hat, als einzelne Spieler zu beschimpfen oder ein anderer, der mir seine Knoblauchfahne in die Nase pustet oder neben mir besoffen torkelt. Und nun blos nicht, dass hätte nichts mit Gesundheit zu tun.....mit meiner schon.

    Wenn ich das nicht aushalte und mich nicht etwas wegstellen kann, bleibe ich mit dem Arsch zu Hause!

    Leben und leben lassen hat was!

    ;))shake

  • Bei der ganzen Raucherdiskussion musste ich gerade an eine schräge Situation im Stadion denken. Ich meine, es war das erste Heimspiel nach dem Aufstieg in die 1. Liga gegen BMG und wir wurden in den Familienblock umgesiedelt. Meine Mitstreiter, darunter auch Kettenraucher, haben es sich echt verkniffen zu Rauchen, weil vor uns Kinder saßen. Dann ist da ein Pappi genau vor uns, der macht sich erstmal ne Kippe an, bläst alles über die Schulter zu uns und hält die Kippe schön weit weg von seinem Sohn uns vor die Nase - was nen Vollpfosten.

    Klarer Fall: Kippe aus, bei Verweigerung oder im Wiederholungsfall den Vater aus dem Block werfen!

  • In diesem Artikel gibt es übrigens folgenden Link: https://www.129freunde.de/pages/verfahren/interview


    Und hier wird seitenlang über Rauchverbot diskutiert. Unfassbar....

    Das mit den Wasserbomben klingt wie versteckte Kamera und "Verstehen Sie Spaß" - Unfassbar, wenn das wirklich so war.


    Der andere Bericht könnte aus der DDR der frühen 80er Jahre stammen.

    Ich glaube gegen die Machenschaften der heutigen Geheimdienste war die Stasi nur Kindergarten.