• Meine letzten 4 Fahrten mit ÖPNV waren alle fett verspätet. 2 fielen aus, ich musste auf die nächste Bahn über 30 Min warten.

    Eine fiel komplett aus, das war die letzte Tram am ISS DOME. In der VRR App würde sie noch schön angezeigt.


    Das ist total super. Wenn man resigniert oder keine Ahnung hat. Anders kann ich pro ÖPNV Aussagen nicht werten, sorry.

  • so geht Verkehrswende

    https://www.antenneduesseldorf…ld-drei-euro-1173397.html


    Das Jammern vieler Autofahrer (über derzeitige Spritpreise, was sonst) geht mir sowieso auf die Nüsse.

    ÖPNV Preise kennen doch jahrezehntelang nur eine Richtung (mit immer neuen "Ausreden" auch für saftige Aufschläge)!

    Nunja, das die Preise jedes Jahr steigen hat eigentlich einen tieferen Grund der bereits über 20 Jahre zurück liegt.


    Um die Jahrtausendwende hat man sich sowohl beim Bund als auch den Ländern in den Kopf gesetzt das sich der ÖPNV auf Kurz oder Lang selber finanziell tragen muss und somit keine Bundes- und Landeszuschüsse mehr gezahlt werden. Seitdem werden die Zuschüsse jährlich immer weiter gekürzt.


    Das erzeugt natürlich bei den Verkehrsunternehmen, die auch regelmäßig immer weniger Geld für die Erbringung von Fahrleistungen bekommen, den Druck die dadurch wegfallenden Gelder auf anderem Wege einzunehmen. Das geht natürlich in erster Linie nur über die Fahrpreise die dann natürlich jährlich angepasst werden ... nach oben versteht sich.


    Völlig unbemerkt von der Politik wird dadurch auch die Nutzung des ÖPNV zu einem Luxus den sich besonders Menschen aus dem unteren Einkommenssektor (Mindestlohn, Transferleistungen etc.) immer weniger leisten können.

    Beispiel das Ticket 2000 im Abo: Es wird ab Januar nun die 80€ Schallmauer durchbrechen, ohne Abo sogar die 90€ Schallmauer. Und da beginnen wir jetzt mal wieder mit einer ganz interessanten Rechnung:


    Ein/e Arbeitnehmer:in die Vollzeit arbeitet und Mindestlohn bekommt verdient pro Monat also 1693,95€ (9,82€/h ab 01.01.22 x 172,5h) Brutto. Netto sind das am Ende bei Steuerklasse I, ohne Kinder und mit Kirchensteuerabzug sowie einer gesetzlichen Krankenversicherung dann 1.239,45€. Mit diesem Einkommen ist es, als alleinstehende Person, in Düsseldorf kaum bis überhaupt nicht möglich eine Wohnung zu finden. Man wäre also gezwungen in Ratingen, Mettmann, Neuss oder so eine Wohnung zu nehmen die rund 600€ Warmmiete + weitere Fixkosten verschlingt.


    Sagen wir mal Strom für 50€ mtl., Gas nochmal 35€ mtl., Telefon/Internet/TV auch nochmal 50€ mtl. kommen auf die 600€ nochmal 135€ oben drauf. Zieht man diese 736€ dann vom Nettoeinkommen ab bleiben OHNE Lebensmittel noch gut 504€ zum Leben und fürs Monatsticket übrig. Wohnt man in Neuss braucht man jedoch mindestens die Preisstufe B um in Düsseldorf zur Arbeit zu kommen. Das Ticket 1000 im Abo für Preisstufe B kostet monatlich dann 102€. Somit bleiben dann für den restlichen Monat inkl. Lebensmittel damit man was zum Essen und Trinken hat noch genau 402€ übrig. Wenn man dann also 50€ pro Woche für Lebensmittel ausgibt sind das in einem Monat nochmal 200€. Für alles restliche bleiben dann noch 202€ übrig.


    Wohin soll das bitte führen wenn die Menschen sich bald nicht mal mehr den Weg zur Arbeit leisten können? Für Menschen mit einem guten Einkommen ist das immer leicht zu sagen "Naja, so teuer ist das ja nicht". Aber für einen großen Teil unserer arbeitenden Bevölkerung grenzt das mittlerweile schon an Existenzvernichtung.


    Die stetig steigenden Preise im ÖPNV sind ja nur ein Beispiel. Die Spritpreise steigen mittlerweile halbhjährlich immer weiter, die Lebensmittelpreise steigen, Strom- und Gaskosten explodieren (Thema Gas: Da darf ich ab Januar gute 90% mehr zahlen als bisher) und und und. Aber die Einkommen der Arbeitnehmer steigen überhaupt kaum bis garnicht mehr, es sei denn der Mindestlohn wird erhöht.


    Der Politik scheint das egal zu sein, denn sie setzt ja regelmäßig immer neue Gebühren, Abgaben und Steuern um die für irgendetwas erhoben werden wodurch dann wieder die Preise steigen.


    Deutschland ist nicht nur mit Abstand das Land mit den meisten und höchsten Abgaben und Preisen, Deutschland dreht auch immer weiter an der Kostenschraube für die Bürger um den Abstand sogar noch zu vergrößern.

    Klassenerhalt 22/23!! - Noch -3 Punkte bis zum Klassenerhalt - Zustimmungen zu meinen Beiträgen auf eigene Gefahr! - Zur Beruhigung: https://www.neko-chan.moe

  • Ein/e Arbeitnehmer:in die Vollzeit arbeitet und Mindestlohn bekommt verdient pro Monat also 1693,95€ (9,82€/h ab 01.01.22 x 172,5h) Brutto. Netto sind das am Ende bei Steuerklasse I, ohne Kinder und mit Kirchensteuerabzug sowie einer gesetzlichen Krankenversicherung dann 1.239,45€. Mit diesem Einkommen ist es, als alleinstehende Person, in Düsseldorf kaum bis überhaupt nicht möglich eine Wohnung zu finden. Man wäre also gezwungen in Ratingen, Mettmann, Neuss oder so eine Wohnung zu nehmen die rund 600€ Warmmiete + weitere Fixkosten verschlingt.


    Sagen wir mal Strom für 50€ mtl., Gas nochmal 35€ mtl., Telefon/Internet/TV auch nochmal 50€ mtl. kommen auf die 600€ nochmal 135€ oben drauf. Zieht man diese 736€ dann vom Nettoeinkommen ab bleiben OHNE Lebensmittel noch gut 504€ zum Leben und fürs Monatsticket übrig. Wohnt man in Neuss braucht man jedoch mindestens die Preisstufe B um in Düsseldorf zur Arbeit zu kommen. Das Ticket 1000 im Abo für Preisstufe B kostet monatlich dann 102€. Somit bleiben dann für den restlichen Monat inkl. Lebensmittel damit man was zum Essen und Trinken hat noch genau 402€ übrig. Wenn man dann also 50€ pro Woche für Lebensmittel ausgibt sind das in einem Monat nochmal 200€. Für alles restliche bleiben dann noch 202€ übrig.

    Also, eine alleinstehende Person wird sehr wohl eine bezahlbare Wohnung in Düsseldorf finden, sodass man mit 1239,45 auch noch leben kann. Auch wenn es nicht deine intention ist und war, muss die Person dann halt auch gut haushalten, zb kein TV/Telefon/Internet Anschluß für 50 Euro im Monat haben. Mit LED Lampen und nicht jeden Tag einen Kuchen backen kommt man auch deutlich unter den 50 € weg etc.

    Und die wenigsten arbeiten doch am Mindestlohn. Wenn dem so ist, nebenbei Kellnern oder sonst was. Oder in der Schule aufpassen, sodass man einen besser bezahlten Job bekommt. Klingt alles einfach, ich weiß. Aber genauso einfach ist es, immer nur zu meckern, dass alles teurer wird...

    Sind wir wieder beim schwarz weiß denken. Ich verstehe aber worauf Du hinaus willst, aber wie bei sovielen muss und kann man auch was dafür tun, eben nicht nur 1239,45 Euro netto zu verdienen.


    Gruß,

    Edvaldsson

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Edvaldsson () aus folgendem Grund: Auf freundlichen Hinweise von @100563 auf netto korrigiert...

  • Deutschland ist nicht nur mit Abstand das Land mit den meisten und höchsten Abgaben und Preisen, Deutschland dreht auch immer weiter an der Kostenschraube für die Bürger um den Abstand sogar noch zu vergrößern.

    Das war einmal.

    Du hast wohl vergessen, wer jetzt die Regierung bildet.

  • Also, eine alleinstehende Person wird sehr wohl eine bezahlbare Wohnung in Düsseldorf finden, sodass man mit 1239,45 auch noch leben kann. Auch wenn es nicht deine intention ist und war, muss die Person dann halt auch gut haushalten, zb kein TV/Telefon/Internet Anschluß für 50 Euro im Monat haben. Mit LED Lampen und nicht jeden Tag einen Kuchen backen kommt man auch deutlich unter den 50 € weg etc.

    Und die wenigsten arbeiten doch am Mindestlohn. Wenn dem so ist, nebenbei Kellnern oder sonst was. Oder in der Schule aufpassen, sodass man einen besser bezahlten Job bekommt. Klingt alles einfach, ich weiß. Aber genauso einfach ist es, immer nur zu meckern, dass alles teurer wird...

    Sind wir wieder beim schwarz weiß denken. Ich verstehe aber worauf Du hinaus willst, aber wie bei sovielen muss und kann man auch was dafür tun, eben nicht nur 1239,45 Euro brutto zu verdienen.

    Ich weiß ja nicht, was du so verdienst. Aber ich habe selten einen so dermaßen arroganten Beitrag wie deinen hier gelesen.

  • Ich weiß ja nicht, was du so verdienst. Aber ich habe selten einen so dermaßen arroganten Beitrag wie deinen hier gelesen.

    Was erwartest Du von Leuten, die auch meinen, M. Anfang habe ja lediglich nur einen scheiss Ausweis gefälscht.


    OnT: ÖP(N)V ist eine prima Sache für Leute, die mehr oder weniger an den Hauptstrecken wohnen und arbeiten. Wer Ziele nur ein bisschen abseits des Spinnennetzes von Linien hat, kann den knicken.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Also, eine alleinstehende Person wird sehr wohl eine bezahlbare Wohnung in Düsseldorf finden, sodass man mit 1239,45 auch noch leben kann.

    Du meinst also man könne eine bezahlbare Wohnung in Düsseldorf finden? Dem widerspreche ich dir jetzt auch einfach mal. Es gab mal die Faustregel das man nicht mehr als 30% seines Einkommens für die Kosten einer Mietwohnung ausgeben sollte. Diese 30% sind heute nur noch Utopie.


    Beispiel: Lierenfeld, 1 Zimmer Wohnklo, 30qm, 475€ Warmmiete (mit Gartenterasse ... wow), das liegt rund 104€ über den 30%


    Ich habe dann noch Objekte gefunden die mit 30qm oder weniger bei mindestens 450€ Warmmiete liegen. Für das Geld hat man vor 10 Jahren noch locker 50-60qm bekommen. Die Mietpreise steigen, und das immer schneller und immer höher. Selbst wenn man so ein Wohnklo anmietet wäre spätestens nach der zweiten Mieterhöhung Schluß.

    Auch wenn es nicht deine intention ist und war, muss die Person dann halt auch gut haushalten, zb kein TV/Telefon/Internet Anschluß für 50 Euro im Monat haben. Mit LED Lampen und nicht jeden Tag einen Kuchen backen kommt man auch deutlich unter den 50 € weg etc.

    Genau das ist aber das Problem derer die besser verdienen. Sollen die, die die Drecksarbeit machen die sonst keiner machen will doch einfach noch mehr sparen. Dann gibt es eben nur noch am Wochenende eine warme Wohnung, Essen kann man ja Nudeln, Brot. Zu trinken gibt es nur noch Wasser aus dem Hahn, alles andere muss dann eben auf 1 bis 2 mal im Monat reduziert werden. Internet + Handy (heute übrigens zu den grundlegenden Dingen dazugerechnet, ja, sogar bei Hartz IV!) sowie TV einfach weg lassen. Ein ordentlicher Internetanschluß kostet heutzutage mindestens 25€ mtl. (die Lockangebote mal weggelassen), dazu kommen meist ein Prepaid-Handy mit Telefon-/Datenflat für 10-15€ mtl. und je nachdem noch ein paar Euro fürs TV wenn man mehr als ein paar öffentlich rechtliche Sender empfangen möchte.


    Aber deiner Ansicht nach kann man das ja alles weglassen. Übrigens: Selbst wenn man LED-Lampen benutzt (heute in neuen Lampen übrigens schon Standard!) kommt man trotzdem auf durchschnittlich rund 50€ Stromkosten im Monat. Oder sollten diese Leute dann deiner Ansicht nach auch noch auf einen Kühlschrank verzichten?

    Und die wenigsten arbeiten doch am Mindestlohn. Wenn dem so ist, nebenbei Kellnern oder sonst was. Oder in der Schule aufpassen, sodass man einen besser bezahlten Job bekommt. Klingt alles einfach, ich weiß. Aber genauso einfach ist es, immer nur zu meckern, dass alles teurer wird...

    Die wenigsten arbeiten am Mindestlohn? Viele arbeiten sogar, wenn man es genau nimmt, noch immer unter dem Mindestlohn! Paketboten schrubben soviel Stunden pro Tag an 6 Tagen die Woche das sie eigentlich mehrere € pro Stunde unter dem Mindestlohn liegen. Offiziell werden aber immer nur die 8 Stunden registriert.


    Profivereine bezahlen im Jugendbereich ihre Mitarbeitet und Trainer so das sie unter dem Mindestlohn liegen. Mitarbeiter im Gastrobereich bekommen meist nur den Mindestlohn, denn die kriegen ja Trinkgeld. Viele Menschen im Einzelhandel werden als "Aushilfe" oder "Assistenz" angestellt damit nicht nach Tarif zahlen muss, viele Mitarbeiter in Security-Firmen bekommen Mindestlohn, weil sie ja nur als "Hilfskraft" eingestellt sind. Die Liste kann man hier noch weitaus länger gestalten.....


    Nein, ich meckere nicht das alles teurer wird. Ich zeige den Mißstand auf der sich immer mehr entwickelt. Auf der einen Seite steigen die Preise, auf der anderen Seite stagnieren die Einkommen der Mittel- und unteren Einkommensschicht seit Jahren!


    Übrigens: Deutschland ist in Europa im Bereich des Niedriglohnsegmentes ebenfalls Spitzenreiter.

    Sind wir wieder beim schwarz weiß denken. Ich verstehe aber worauf Du hinaus willst, aber wie bei sovielen muss und kann man auch was dafür tun, eben nicht nur 1239,45 Euro brutto zu verdienen.


    Vorab: Es sind 1239,45€ netto, NICHT brutto!


    Nein, auch hier muß ich dir widersprechen. Ich denke keinesfalls nur in Schwarz und Weiß, sondern in vielen Graustufen. Unserem Land geht es, trotz Coronakrise, so richtig gut. So gut sogar das wir trotz dieser Krise in den nächsten 2-3 Jahren lt. Bundesfinanzministerium bis zu 180 Milliarden Euro Mehreinnahmen aus Steuern und Abgaben erzielen. Und trotz dieser Prognose werde erneut Abgaben eingeführt, Gebühren erhöht und weitere Steuern und Abgaben erhöht.


    Im übrigen ist das ja egal welche Partei gerade den/die Kanzler/in stellt ... man kennt hier nur eines: Mehr, mehr und noch viel mehr.


    Die Schere zwischen den Reichen unseres Landes und denen die am Existenzminimum leben müssen geht immer weiter auseinander, die Mittelschicht scheint immer mehr zu verschwinden. Und dann kommst du und haust knallhart raus die Leute sollen dann noch einen Job mehr annehmen, noch mehr verzichten und sparen?


    Der einzige der hier nur in Schwarz und Weiß zu denken scheint bist wohl eher du.


    Und jetzt noch was zum Thema ÖPNV:


    Der wird 1 bis 2 mal Jahr teurer, gleichzeitig wird das Angebot immer weiter ausgedünnt.


    Kleiner Vergleich zwischen Düsseldorf und Wien:


    Düsseldorf, von Wersten in die Innenstadt ca. 35-45 Minuten wenn die Busse und Bahnen keine Verspätung haben. Und keine Verspätung haben die bei uns nie.

    Wien, von einem der äußeren Bezirke bis zum Stephansdom .... maximal 10 Minuten, am Wochenende maximal 15 Minuten.


    Der ÖPNV in Deutschland ist einfach nur unbrauchbar und für viele Nutzer zu teuer für das was man bekommt.

    Klassenerhalt 22/23!! - Noch -3 Punkte bis zum Klassenerhalt - Zustimmungen zu meinen Beiträgen auf eigene Gefahr! - Zur Beruhigung: https://www.neko-chan.moe

  • Soso, Vollzeit arbeiten gehen und nebenbei noch Kellnern, um über die Runden zu kommen. Und dass das so ist liegt nicht etwa an den rasant steigenden Lebenshaltungskosten und den faktisch stagnierenden Einkommen, sondern daran, dass man in der Schule nicht gut genug aufgepasst hat und zuviel Kuchen backt. :facepalm:


    Das klingt für mich sehr nach amerikanischen Verhältnissen. In meiner Welt sollte jemand, der Vollzeit arbeiten geht, auch vernünftig davon leben können, im Idealfall sogar eine Familie enähren. Egal, welche Tätigkeit er ausübt.


    Zum Thema ÖPNV kann ich leider wenig beitragen. Da wo ich lebe fährt zweimal am Tag ein Schulbus. Ohne Auto ist man mehr oder weniger hilflos. Ich bemühe mich, möglichst oft mit der Bahn zum Fußball zu fahren - selbstverständlich aus rein ökologischen Gründen und nicht etwa, um mit meinen Leuten das ein oder andere Bierchen zu trinken -, brauche dann aber immer eine mitleidige Seele, die mich die knapp zwanzig Kilometer zum nächsten Bahnhof fährt und auch wieder abholt. Wenn ich dann auch noch, wie schon geschehen, auf der Rückfahrt leicht überhopft einnicke und der Betreffende, der in der Regel meine Frau ist, dem Zug zum nächsten Bahnhof hinterherjagen muss, bin ich plötzlich gar nicht mehr so beliebt.

    "Ich will keine Zukunft - ich will Fortuna!"
    STUNDE X


  • Deutschland ist nicht nur mit Abstand das Land mit den meisten und höchsten Abgaben und Preisen, Deutschland dreht auch immer weiter an der Kostenschraube für die Bürger um den Abstand sogar noch zu vergrößern.

    Den Leuten ist es doch auch egal. Man meckert zwar aber im Endeffekt ist Deutschland auch Weltmeister im abnicken und "weiter so". Bis irgendwann es mal wirklich an die letzten Ersparnisse geht. Dann geht es allerdings wohl leider wieder ins radikale.

  • Hab's mal verbessert (kleiner OT-/Klugscheisser-Einwurf):

    Kleiner Vergleich zwischen Düsseldorf und Wien:


    Düsseldorf, von Wersten in die Innenstadt ca. 35-45 Minuten wenn die Busse und Bahnen keine Verspätung haben. Und keine Verspätung haben die bei uns nie.

    Wien, von einem der äußeren Bezirke bis zum Petersdom  Stephansdom .... maximal 10 Minuten, am Wochenende maximal 15 Minuten.

    .

  • Wenn man schon einen auf "dicke Hose" machen und dem Rest der Welt das Leben erklären will, dann bitte aber wenigstens nicht Brutto- und Nettogehalt verwechseln... --;;)

    Signaturen werden oftmals überbewertet...

  • Ich gönne auch jedem Geringverdiener mit Mindestlohn, dass er/sie sich mal ne Bluse, Hose, Rock und Mantel kaufen kann.


    Ich gönne es Jedem der Genannten, mal ins Kino oder sonstwie auszugehen.


    Ich gönne es diesen Bürgern, auch mal in den Urlaub zu fahren.


    Es darf auch kein Drama werden, wenn mal die Waschmascheng am Ende ist.


    Das sind alles Faktoren, die eben ein Leben als Einzelperson mit Mindestlohn nahezu unmöglich ist.


    Und abschließend gönne ich jedem Großverdiener, mal ein Jahr mit dem von Smoon genannten Betrag zu leben. Dann wird man schnell feststellen, dass der Mindestlohn noch viel zu niedrig ist.


    Und ein Rheinbahnticket ist für diesen Personenkreis mit Mindestlohn notwendiger Luxus, den man sich erlauben muss, weil ein Auto noch mehr Geld verschlingt.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

  • Und abschließend gönne ich jedem Großverdiener, mal ein Jahr mit dem von Smoon genannten Betrag zu leben. Dann wird man schnell feststellen, dass der Mindestlohn noch viel zu niedrig ist.

    This!


    Einfach mal ein ganzes Jahr vom Mindestlohn leben, das erleben was ein großer Teil der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland tagtäglich erleben muss. Danach kann man sich dann immer noch hinstellen und sagen:


    "Sollense doch noch nen weiteren Job annehmen und noch mehr sparen und verzichten".

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  • Noch eine Sache. Edvaldsson : Vielleicht solltest du dir mal die Mühe machen und darüber nachdenken wer eigentlich unser Land am Laufen hält.

    Hier ein paar Beispiele, nur für dich: Der Bus - und Straßenbahnfahrer, die Bus - und Straßenbahnfahrerin, die Krankenschwester/der Krankenpfleger, Paketboten, Taxifahrer, Handwerker und nicht zuletzt die Arbeiter am Fließband, die Klopapier herstellen damit auch du dir den Arsch abwischen kannst. Was dann schlimmstenfalls der Pfleger, die Pflegerin übernimmt.

    Das sind nur ein paar wenige Beispiele, aber all diese Leute haben in der Schule nicht genug gelernt? :-w

    Sorry ich rege mich gerade immens auf.

  • Selbst wenn alle den besten Bildungsabschluss hätten, es ist nun mal nicht möglich, dass alle Boss oder Chef einer Firma werden. Es muss immer noch welche geben, die die von fürimmer genannten Beschäftigungen ausüben. Auch der Müll ist noch nicht weg, wenn ich ihn in die Tonne werfe.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif


  • Düsseldorf, von Wersten in die Innenstadt ca. 35-45 Minuten wenn die Busse und Bahnen keine Verspätung haben. Und keine Verspätung haben die bei uns nie.

    Wien, von einem der äußeren Bezirke bis zum Stephansdom .... maximal 10 Minuten, am Wochenende maximal 15 Minuten.


    Der ÖPNV in Deutschland ist einfach nur unbrauchbar und für viele Nutzer zu teuer für das was man bekommt.

    In welcher Welt braucht man denn bitte 30-45 Minuten von Wersten in die Innenstadt? Ich brauche maximal 15 Minuten, dann bin ich an der HHA. Selbst mit dem Rad brauche ich keine 30 Minuten.

    Von Benrath braucht man knapp 30 Minuten, von Wersten niemals.

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    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Wie 1956 ja bereits gepostet hat: Nutze ich den ÖPNV brauche ich zwischen 30 und 45 Minuten, je nach Tag und Uhrzeit, bis ich in der Innenstadt bin. Laufe ich, brauche ich maximal 30 Minuten (wenn ich langsam gehe) für die selbe Strecke. Mit dem Auto 10 Minuten (bei mäßigem Verkehr und den tollen Ampelschaltungen), mit dem Fahrrad 15 Minuten.


    Der ÖPNV schneidet also am schlechtesten ab, ist aber eines der teuersten Verkehrsmittel nach dem Auto in der Stadt. Da stimmt doch gewaltig was nicht wenn der ÖPNV einer Stadt wie Düsseldorf eines der schlechtesten Optionen für das Vorankommen ist.

    Klassenerhalt 22/23!! - Noch -3 Punkte bis zum Klassenerhalt - Zustimmungen zu meinen Beiträgen auf eigene Gefahr! - Zur Beruhigung: https://www.neko-chan.moe