• Ich war 1995(!!) für ein paar Wochen als Soldat in der brandenburgischen Provinz.

    Wenn man da abends den Bus nehmen wollte, musste man so eine Art Säule nutzen und dann kam recht zügig ein Kleinbus und brachte einen an eine beliebige Haltestelle. Für den normalen Tarif.


    Hier kommt man 2018 aus dem Kommödchen und wartet 50 Minuten auf den Bus für die 12 km nach Hilden.

  • Und wenn man mal einen Kaufpreis für ein Auto i.H. v. 20.000€ ansetzt (dürfte nicht zu hoch sein?!), dann kannst Du dafür 13 Jahre Preisstufe B fahren soviel Du willst und hast noch Geld übrig.


    Bei solchen Diskussionen merkt man immer schnell, dass jeder immer so rechnet, dass es für ihn am besten passt, sowohl zeitlich als auch finanziell oder bzgl. Bequemlichkeit.


    Mein obiges und reales Beispiel hat Google Maps gerechnet, wer zu anderen Ergebnissen kommt, kann sie gerne darlegen.


    Den Kaufpreis eines Autos dagegen zu rechnen wird dann fragwürdig, wenn die Fürsprecher und Nutzer des ÖPNV selbst ein Auto besitzen, es aber kaum nutzen. Das dürfte dann die teuerste Variante sein. Aber für mich sind vermeintlich geringere Kosten des Autos auch gar nicht das Argument und der Beweggrund, den ÖPNV nicht zu nutzen. Für den Gewinn an Zeit, Komfort und Wohlbefinden zahle ich auch gerne mehr als mich der ÖPNV kosten würde. Ich hab das auch nie ausgerechnet.


    Ich will den ÖPNV auch gar nicht verteufeln, für wen er passt, der soll ihn nutzen. Ich wehre mich lediglich gegen den missionarischen Eifer, der in Politik und Teilen der Gesellschaft gegen den Individualverkehr an den Tag gelegt wird. Er sollte nicht verdammt und als unerwünscht betrachtet werden, sondern als eine von mehreren Alternativen seinen angemessenen Platz in gerne besseren Verkehrskonzepten finden.

  • Ich lese hier immer nur davon das es günstiger sei und von Kosten. Es gibt hier ja bereits einige Beispiele die ganz klar aufzeigen das es nicht ausschließlich um Kosten geht!


    Man verliert täglich wenn man pendeln muss 2-4h durchschnittlich an Zeit weil man länger unterwegs von A nach B ist. Auch das ist ein Punkt der den ÖPNV extrem unattraktiv macht.


    Grundlegend steht es um den ÖPNV sowohl in Düsseldorf als auch in vielen anderen Städten unseres Bundeslandes nicht wirklich gut. Hauptsächlich sind das in meinen Augen zumindest auch die folgenden Gründe:


    • Der ÖPNV wurde privatisiert
    • Die Taktung ist viel zu weit auseinander gezogen
    • Das Preis-/Leistungsverhältnis ist miserabel
    • Sehr hoher Zeitverlust bei der Nutzung
    • In der Woche fahren Nachts je nach Bereich zwischen 1:30 Uhr und 5:00 Uhr keine Linien

    Die Liste kann man entsprechend erweitern. Selbst mit dem Bau neuer Streckenabschnitte alleine wird der ÖPNV nicht attraktiver werden. Unsere Stadt hat jahrzehnte lang die Verkehrsinfrastruktur für Autos gebaut und dabei den ÖPNV immer weiter zurückgedrängt. Vorrangschaltungen wurden abgeschafft, Linien gekürzt, ganze Streckenabschnitte wurden eingestellt, der Rheinbahn wird seit dem Ende der 90er Jahre ein heftiger Sparkurs auferlegt (Beispiel: Die Anzahl der Fahrer wurde seitdem halbiert!), die Fahrzeuge (wenn sie nicht gerade mal etwas neuer sind) sind komplett abgeranzt.


    ÖPNV wird immer ein Zuschussgeschäft bleiben, der hätte auch nie vollständig privatisiert werden dürfen. Genauso ist es ein Fehler von Kommunen, Ländern und dem Bund die Zuschüsse jedes Jahr immer weiter zu reduzieren gleichzeitig aber den Leuten zu sagen sie sollen doch den ÖPNV nutzen.


    Beispiel Wien: In Wien und um Wien herum betreiben die Wiener Linien (übrigens kein Privatunternehmen) ein riesiges Tram-, U-Bahn und Busnetz, dazu noch einige S-Bahnen. Das kostet die Stadt Wien sehr viel Geld. Ein Jahresticket kostet 365€, egal wo man in Wien und der direkten Umgebung hin will, es kann Quartalsweise, Halbjährlich oder eben Jährlich bezahlt werden. Man kommt in Wien von einem Stadtende zum anderen in maximal 35-45 Minuten. Das führt dazu das viele Menschen in Wien tatsächlich den ÖPNV zum Pendeln benutzen, viele die von Außerhalb kommen stellen ihre Fahrzeuge am Stadtrand auf einen P+R Parkplatz und fahren mit dem ÖPNV weiter.


    Das wäre auch hier möglich, stattdessen leben unsere Politiker aber den Traum das irgendwann die Fahrgäste mit den Fahrpreisen die Kosten decken.


    Ich mach jetzt mal ne ganz simple, einfache Hochrechnung:


    Die Einzelfahrt ist in den letzten 10 Jahren um 60cent teurer geworden (PST A 2 = heute PST A3). Man kann also davon ausgehen das man in 10 Jahren, Inflationsbedingt, bei rund 4,00€ bis 4,30€ liegt für eine Einzelfahr.

    Das Ticket 1000 im Abo kostete ab dem 01.01.2012 in der PST A 2 (heite A3) 54€, ab dem 01.01.2022 liegt das bei 71€

    Das Ticket 2000 im Abo lag am 01.01.2012 bei 59€, ab dem 01.01.2022 dann bei 80€


    Auf das Jahr gerechnet sind das also, nur für die Stadt Düsseldorf und NICHT für den gesamten VRR Kosten von 852€ im Jahr für das Ticket 1000 im Abo bzw. 960€ für das Ticket 2000 im Abo. Das für ein mittlerweise sehr stark geschrumpftes ÖPNV System, bei dem immer mehr an Kursen gespart wird, viele Kurse einfach ausfallen, die Verspätungsquote sehr hoch ist und sogar der Service teilweise echt zu wünschen übrig lässt.


    Der gesamte ÖPNV hier ist fürn Arsch ... aber das einzige was kontinuierlich hier funktioniert sind die jährlichen Preisanpassungen des VRR.


    Dazu kommt: Für dier von ihm berechnete Strecke benötigt man mindestens Preisstufe D. Da hier mehrere Stadtgrenzen überschritten werden.


    Das wären bei Preisstufe D, Ticket 2000 im Abo ab dem 01.01.2022 geschmeidige 185€ monatlich, 2.220€ pro Jahr und in 10 Jahren dann (ohne Preissteigerungen) 22.200€


    Ja, echt günstig so der ÖPNV hier bei uns ...


    Noch ein Beispiel:


    Möchtest du vom Düsseldorfer Süden, hier wieder mal Wersten, nach St. Tönis (Tönisvorst) fahren braucht man entweder Preisstufe C oder D.


    Fährt man den extrem langenwierigen Weg: Wersten (U74) -> HBF (U76) -> Krefeld Rheinstraße (041) -> St. Tönis benötigt man Preisstufe C,ist aber eben lange unterwegs zzgl. Fußwege und Wartezeiten. Nimmt man den schnellsten Weg Wersten -> HBF -> Krefeld HBF -> Tönisvorst und fährt mit dem RE benötigt man, WARUM auch immer, Preisstufe D weil man nicht wie in Beispiel 1 über Düsseldorf -> Meerbusch -> Krefeld nach Tönisvorst fährt sondern via Düsseldorf -> Neuss (wird hier nur durchfahren, kein Halt, zählt aber dennoch!) -> Meerbusch -> Krefeld nach Tönisvorst fährt ....

    Klassenerhalt 22/23!! - Noch -3 Punkte bis zum Klassenerhalt - Zustimmungen zu meinen Beiträgen auf eigene Gefahr! - Zur Beruhigung: https://www.neko-chan.moe

  • Der ÖPNV wird dann Attraktiv, wenn man Zentral wohnt und die Anbindung gut ist.


    Ich wohne in Wattenscheid und arbeite in Dortmund. Auch mich kostet dass Ticket 1000 knapp 100 Euro im Monat. Donnerwetter !

    Allerdings wären es mit dem PKW 25 Kilometer zur Arbeit. Hin und Rückweg, also pro Tag 50km. Dies ganze x 20 Arbeitstage im Monat, sind wir bei einem Verbrauch von 6 Liter, und einem Spritpreis von 1,69 ebenso bei 100 Euro Spritkosten ! Dabei ist dann noch nicht der Wertverlust und sonstiger Verschleiß vom Auto mit eingepriesen. Spritkostenrechner.de hat mir da eine monatliche Belastung von 250 Euro ausgespuckt, und damit 150 Euro mehr, als mich das Monatsticket kostet, was auch schon mit 100 Euro recht saftig ist.

  • Ja, wie ein Vorschreiber schon geschrieben hat, ist der ÖPNV nicht für alle Personen perfekt.


    Als Tipp, solltest Du nochmal zum Marienhospital: steig in den 731 bis Alt Eller, dann dort in die 705 und Sternstrasse aussteigen. Eine evtl Verspätung des Busses wird durch Abfahrt 8 min später in Eller ausgeglichen und du brauchst anstelle deines o.g. Irrweges nur 34 min + 350 m laufen.

  • Danke, aber ich kenne auch diese Verbindungen. Aber gerade die U75 und die 705 haben ständig Ausfälle und Verspätungen auf Lager die alles andere hier in unserer Stadt toppen. Ich weiß auch nicht wieso das bei diesen beiden Linien so extrem ist, aber auch so ein Punkt der mich abnervt.


    Der ÖPNV wird dann Attraktiv, wenn man Zentral wohnt und die Anbindung gut ist.


    Ich wohne in Wattenscheid und arbeite in Dortmund. Auch mich kostet dass Ticket 1000 knapp 100 Euro im Monat. Donnerwetter !

    Allerdings wären es mit dem PKW 25 Kilometer zur Arbeit. Hin und Rückweg, also pro Tag 50km. Dies ganze x 20 Arbeitstage im Monat, sind wir bei einem Verbrauch von 6 Liter, und einem Spritpreis von 1,69 ebenso bei 100 Euro Spritkosten ! Dabei ist dann noch nicht der Wertverlust und sonstiger Verschleiß vom Auto mit eingepriesen. Spritkostenrechner.de hat mir da eine monatliche Belastung von 250 Euro ausgespuckt, und damit 150 Euro mehr, als mich das Monatsticket kostet, was auch schon mit 100 Euro recht saftig ist.

    Auch hier hinkt der Vergleich ein wenig. Du wohnst in Wattenscheid, also auch "Mitten drin". Sobald du aber etwas weiter draußen wohnst ist Sense mit Bus und Bahn. Da fährt dann nämlich fast nix mehr. Es gibt im Rheinland sogar noch Ortschaften da fährt in der Woche zweimal am Tag ein Bus .... morgens einer der ins Dorf fährt und wieder raus, und Abends einer der ins Dorf fährt und wieder raus. Das war es dann. Es gibt sogar Ortschaften da fährt garkein Bus und man muss erst ins Nachbarörtchen fahren .... und genau diese Leute will man ja auf Bus und Bahn drängen .... ich frage mich noch immer wie das gehen soll wenn eben NIX fährt.

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  • Kommt halt immer drauf an, wie man rechnet. Ich finde 6,-€ pro Fahrt zwar auch zu viel, wie wahrscheinlich fast alle hier, zu bedenken ist aber, dass das anscheinend nicht kostendeckend ist.

    Aber wenn Du mit dem Auto zur Berliner Allee willst, wirst Du wahrscheinlich dieses parken wollen, da ist die Ersparnis schnell weg.
    Und wenn man mal einen Kaufpreis für ein Auto i.H. v. 20.000€ ansetzt (dürfte nicht zu hoch sein?!), dann kannst Du dafür 13 Jahre Preisstufe B fahren soviel Du willst und hast noch Geld übrig.


    Bei solchen Diskussionen merkt man immer schnell, dass jeder immer so rechnet, dass es für ihn am besten passt, sowohl zeitlich als auch finanziell oder bzgl. Bequemlichkeit.

    Dein letzter Absatz trifft auf dich nicht zu?

    Doch. Wenn ich jeder schreibe, meine ich auch jeder!

  • Den Kaufpreis eines Autos dagegen zu rechnen wird dann fragwürdig, wenn die Fürsprecher und Nutzer des ÖPNV selbst ein Auto besitzen, es aber kaum nutzen. Das dürfte dann die teuerste Variante sein. Aber für mich sind vermeintlich geringere Kosten des Autos auch gar nicht das Argument und der Beweggrund, den ÖPNV nicht zu nutzen. Für den Gewinn an Zeit, Komfort und Wohlbefinden zahle ich auch gerne mehr als mich der ÖPNV kosten würde. Ich hab das auch nie ausgerechnet.

    Dass der Besitz eines Autos für uns total unwirtschaftlich ist, weiß ich selber, das wird auch wahrcsheinlich das letzte gewesen sein, aus o.g. Gründen. Ich bin überhaupt kein Fürsprecher und Nutzer des ÖPNV, hier sagt auch sonst niemand, dass der ÖPNV in Düsseldorf/Deutschland gut ist. Ganz im Gegenteil, es bedarf massig Verbeserungen.

    Selbst mit dem Bau neuer Streckenabschnitte alleine wird der ÖPNV nicht attraktiver werden. Unsere Stadt hat jahrzehnte lang die Verkehrsinfrastruktur für Autos gebaut und dabei den ÖPNV immer weiter zurückgedrängt.

    Leider wurde viel zu spät dagegengesteuert.

  • Was mir hier in der ganzen Diskussion fehlt ist die Zeit die man im Auto im Stau steht. Egal ob in der Innenstadt oder sonst wo. Gibt es da verlässliche Zahlen zu?

    Und dann hab ich die Möglichkeit einen anderen Weg zu nehmen. Wird schwierig mit dem ÖPNV.


    Weiterhin bräucht ich mit dem ÖPNV von Haustür bis Büro 1:30 Std.

    Mit dem Auto 25min.

    Einfacher Weg.


    Für die Differenz kann ich ganz schön lange im Stau stehen…

    If one day the speed kills me, don’t cry because I was smiling.


  • Ok, aber wenn ich nur die Innenstadt nehme ( ich weiß, meine Frage bezog sich nicht nur allein darauf) dann behaupte ich mal, das ich mit ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß schneller bin. Je nach Lage, Ziel oder Unternehmungen.

    Aber wie hier schon oft geschrieben wurde, auch von mir, bekommt man die Leute nur aus dem Auto wenn der ÖPNV preiswerter und attraktiver gestaltet wird. Ebenso müssen die Radwege besser ausgebaut werden.

    Nun, wir drehen uns wahrscheinlich auch alle noch länger im Kreis --;;)

  • Die Rheinbahn gehört zu 5% der Landeshauptstadt Düsselddorf und zu 95% der Holding der Landeshauptstadt Düsseldorf GmbH.

    Ja, ich meinte vielmehr, dass andere Kommunen ihre ÖPNV z.B. mit den Gewinnen aus ihren Stromerzeugungsunternehmen finanzieren. Diese Möglichkeit hat m.W. Düsseldorf nicht, da die Stadtwerke an EnBW (!!!) veräußert worden sind.

    Ein Mann riskiert nicht für einen jämmerlichen Sold sein Leben. Man muss seine Seele ansprechen, um ihn zu elektrisieren!

    - Napoleon Bonaparte -

  • Dieses entweder-oder Denken ist der Diskussion abträglich.

    Alle Systeme sind noch nicht so weit, bis hin zu den Arbeitgebern die Homeoffice noch für eine Strafe Coronas halten.


    Als Übergang bräuchte man ein komplexes, komplementäres System und ein teilweises Umdenken der Menschen.

  • Die Rheinbahn gehört zu 5% der Landeshauptstadt Düsselddorf und zu 95% der Holding der Landeshauptstadt Düsseldorf GmbH.

    Ja, ich meinte vielmehr, dass andere Kommunen ihre ÖPNV z.B. mit den Gewinnen aus ihren Stromerzeugungsunternehmen finanzieren. Diese Möglichkeit hat m.W. Düsseldorf nicht, da die Stadtwerke an EnBW (!!!) veräußert worden sind.

    Die Stadt Düsseldorf finanziert den ÖPNV auch über diese Holding durch Gewinne aus Messe, Flughafen und den EnBW-Aktien. Ich weiß wirklich nicht, ob da in anderen Städten alles viel besser läuft. Ist immer schwer zu vergleichen, denn man lernt diese anderen Städte ja meistens nur im Urlaub kennen. Da hat man dann eh viel Zeit, ist gutgelaunt, gutwillig und fährt i.d.R. nur Ziele an, die eh gut erreichbar sind. ( Ich schaue im Urlaub übrigens auch immer darauf, dass meine Übernachtung in der Nähe einer Haltestelle ist und die Fahrt ins Zentrum kurz)

  • Ok, aber wenn ich nur die Innenstadt nehme ( ich weiß, meine Frage bezog sich nicht nur allein darauf) dann behaupte ich mal, das ich mit ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß schneller bin. Je nach Lage, Ziel oder Unternehmungen.

    Aber wie hier schon oft geschrieben wurde, auch von mir, bekommt man die Leute nur aus dem Auto wenn der ÖPNV preiswerter und attraktiver gestaltet wird. Ebenso müssen die Radwege besser ausgebaut werden.

    Nun, wir drehen uns wahrscheinlich auch alle noch länger im Kreis --;;)


    Bei "nur die Innenstadt" wollte ich schon aufhören zu lesen.


    Aber warum willst Du (oder will man) "die Leute aus dem Auto bekommen"? Das funktioniert nicht, da kann der ÖPNV noch so günstig und die Radwege noch so gut ausgebaut sein. Das meine ich mit missionarischem Eifer.


    Akzeptiere doch einfach mal, dass die Summe aller Vorteile und Annehmlichkeiten, die ein Auto bietet und die ich jetzt nicht zum x-ten Mal aufzählen werde, der ÖPNV nie wird erreichen können, und ein Fahrrad (das ja eh nur für Kurzstrecken bei passendem Wetter in Frage kommt) schon gar nicht.


    Mit Deinem letzten Satz hast Du wohl recht.

  • Ok, aber wenn ich nur die Innenstadt nehme ( ich weiß, meine Frage bezog sich nicht nur allein darauf) dann behaupte ich mal, das ich mit ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß schneller bin. Je nach Lage, Ziel oder Unternehmungen.

    Aber wie hier schon oft geschrieben wurde, auch von mir, bekommt man die Leute nur aus dem Auto wenn der ÖPNV preiswerter und attraktiver gestaltet wird. Ebenso müssen die Radwege besser ausgebaut werden.

    Nun, wir drehen uns wahrscheinlich auch alle noch länger im Kreis --;;)

    Das stimmt schon. Allerdings ist diese Situation für die klare Minderheit der Bürger zutreffend, ich behaupte sogar für die Bürger von Düsseldorf.

    Von den Landeiern ganz zu schweigen.

  • Beitrag von fürimmer ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Kreis drehen. Hatten wir alles schon ().
  • Wenn man doch attestiert, dass man sich im Kreis dreht, muss man doch die Frage stellen wie man den Kreis durchbricht. Ist bisher alles ein Henne-Ei-Problem (oder eher ein Gefangenendillemma).

    Welche Weiche muss man zuerst stellen um ein Anfang zu machen? Die Zwangs-Fahrradspuren (Ökospur) die Gängelung der Autofahrer oder die Preisspirale nach oben der ÖPNV Tickets, scheint mir nicht die Initialzündung zu bringen.

    Die Politik, Stadtplaner oder wer auch immer, sind mMn bisher auf dem Holzweg.