• http://www.rp-online.de/public…-stadt/nachrichten/488762


    Sollte mal Jeder darüber nachdenken, welche Auswirkungen auf Fahrpeis und Service ein Verkauf/Privatisierung der Rheinbahn zur Folge hätte.


    Die Herren der Stadt scheinen echt nur noch zu schauen, wo man Geld einsparen kann. Die gehen wahrscheinlich auch über Leichen.

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  • Zum einen kommen auf den Verbraucher, hier Fahrgast, ungewisse Zeiten zu, was die Fahrpreise und auch weniger lukrative Strecken betrifft.
    Zum anderen sind die Mitarbeiter die Gelackmeierten.
    Siehe nur die privaten Postzusteller. Was die für Mini-Löhne bekommen spotet ja mal jeder Beschreibung.

  • so ist es , genau - aber leider stehen wir est am Anfang dieses Prozesses- es wird noch viele Bereiche unseres Lebens beinflussen ;--)k .

  • Zum einen kommen auf den Verbraucher, hier Fahrgast, ungewisse Zeiten zu, was die Fahrpreise und auch weniger lukrative Strecken betrifft.

    wieso? ist der Service bei der Bahn, der Telekom oder auch der Lufthansa schlechter geworden, seit der Staat sich aus diesen Unternehmen zurückgezogen hat?
    Nein! im Gegenteil! es regt sich Konkurrenz, Mitanbieter machen den alten Platzhirschen das Leben schwer - und kein einziger Unternehmer würde in etwas investieren, was keinen Gewinn verspricht.
    und wer ist der Gewinner dieses breiteren Angebots? richtg! DER KUNDE!

    Zum anderen sind die Mitarbeiter die Gelackmeierten.
    Siehe nur die privaten Postzusteller. Was die für Mini-Löhne bekommen spottet ja mal jeder Beschreibung.

    Nö, das Problem ist die Geiz-Mentalität; würden solche Einfachst-Dienstleistungen angemessene Preise verlangen (oder wie die Post alle fünf (!) Jahre mal 5 Cent mehr verlangen), schreit das Geiz-ist-geil-Volk sofort laut auf.
    Und regt sich gleichzeitig über den schlechten Service und die "niedrigen" Löhne auf, ohne auch nur einen einzigen Moent darüber nachzudenken, dass dieser "Service" die direkte Folge des weitverbreiteten Billigwahns ist.


    und die Mitarbeiter sind die Verlierer? DAS sieht man gerade bei der Bahn! 10 % mehr Lohn reicht denen immer noch nicht, die Lokführer kriegen den Hals nicht voll und schieben die Privatisierung der Bahn AG als Argument vor, ihre abenteuerlichen Forderungen durchzusetzen. Forderungen, die sie während der staatlichen Bahnphase NIEMALS durch Streik hätten auch nur ansatzweise durchsetzen können - denn damals waren die Lokführer Beamte - und die dürfen bekannterweise NICHT streiken; also profitieren (!) die Lokführer von einer Entwicklung, die sie durch ihre abstrusen Forderungen zu Fall zu bringen versuchen!

  • die Folgen einer Bahn-Privatisierung;, so geschehen bereits vor zehn Jahren in GB, sind u.a. hier nachzulesen:

  • Zum einen kommen auf den Verbraucher, hier Fahrgast, ungewisse Zeiten zu, was die Fahrpreise und auch weniger lukrative Strecken betrifft.
    Zum anderen sind die Mitarbeiter die Gelackmeierten.
    Siehe nur die privaten Postzusteller. Was die für Mini-Löhne bekommen spotet ja mal jeder Beschreibung.



    Der größte Heucheler in dieser Thematik ist der Kunde selber.

  • Du bist augenscheinlich in Düsseldorf noch nicht in den „Genuss“ von privaten Anbietern gekommen.


    Die hier eingesetzten Unternehmen weisen nicht nur unzureichend qualifiziertes Personal vor, sondern auch im Fahrzeugbereich sind erhebliche Mängel zu verzeichnen.


    Nicht selten trifft man unmotivierte und in schlapperige Fahrzeugführer vor. Vielleicht auch eine Folg dessen, dass diese zu einem geringeren Einkommen den Bus durch die Gegend fahren? – Gilt es zumindest hartnäckig zu hinterfragen.


    Neben einem häufig sehr hohen Betriebsalter der Fahrzeuge, weisen diese auch nicht selten technische Unzulänglichkeiten auf. Angefangen bei der Bestuhlung bis hin zu nicht ausgeführten „Schönheits“-Reparaturen ist das geaamte Spektrum vertreten.


    Vom Einsatz von Niederflurfahrzeugen, gerade im Bezug auf mobilitäts-eingeschränkte Fahrgäste (z.b. ältere Menschen etc), möchte ich garnicht erst anfangen. Es gibt sie schlichtweg nicht!



    Der Staat/Stadt sollte mal langsam vom Trichter herunterkommen, dass Privatisierung gleichbedeutend ist mit Verbesserungen. Des weiteren kann/darf man sich nicht aus der Verantwortung stehlen.


    Es darf abschließend gefragt werden: Wie sonst lässt es sich erklären das Metropolen in Norwegen nach der Privatisierung diese wieder rückgängig gemacht haben und die Unternehmen wieder in öffentliche Hand gelegt haben?


    Richtig. Man hat gemerkt, dass die privaten Anbieter weder den erforderlichen Service noch die gewünschte Netzdichte angeboten haben.



    Schöne neue Welt...

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  • Das Problem liegt noch tiefer.
    Wart Ihr schonmal in Berlin? Dort kostet es rund die Hälfte mit dem ÖPNV zu fahren. Wenn nicht jedes Kaff in NRW mit seinem Kirchturmdenken und eigenem Verkehrbetrieb blockieren würde, dann käme sicher was bei herum. Aber so wird sich nichts ändern, wenn ein privater einsteigt. Es gibt ausserdem bestimmte Bereiche in einem Staat, die von ihm bezahlt werden müssen. Sonst gibt es den Staat nicht mehr. ÖPNV, Ver- und Entsorger usw. Man sieht doch was beim geplanten Bahnverkauf rumkommt. Wert fast 200 Mrd.€ und geplante Erlöse von ca.10 Mrd.€. Das ist alles Volksverarsche zu Gunsten der Banken und einigen Korrupten Politikern.
    Es reicht langsam. :finger01:

  • Vom Einsatz von Niederflurfahrzeugen, gerade im Bezug auf mobilitäts-eingeschränkte Fahrgäste (z.b. ältere Menschen etc), möchte ich garnicht erst anfangen. Es gibt sie schlichtweg nicht!


    Das stimmt aber nicht! Ich bin, auch bei privaten Bussen, die im Auftrag der Rheinbahn fahren, schon ewig nicht mehr mit einem Nicht-Niederflurbus gefahren. Mag sein, dass es noch einzelne gibt, aber die Mehrheit sind definitiv Niederflurbusse!

    95er-Spieler des Monats:


    August: C. Tzolis

    September: C. Tzolis

    Oktober: I. Johannesson

    November: V. Vermeij

    Dezember: V. Vermeij

    Januar: A. Tanaka

    Februar: A. Tanaka


  • zugegeben, bin ich in den letzten fünf Jahren wirklich nicht!


    ich kenn "nur" die Privatisierten in Berlin / Brandenburg; und hier muss man ganz klar sagen -> BRAVO! wieso geht sowas nicht auch bei den Staatlichen? ein Beispiel: die hier gescholtenen Privatpostler -> die Post AG kommt bei uns (Bürobetrieb) gegen 14.30 Uhr, also "kurz vor Feierabend", was die Bearbeitung des Posteingangs sehr erschwert - zumal die Briefkästen letztmalig (!) um 17.00 Uhr geleert werden, was die Versendung der Antworten nahezu unmöglich macht. und wenn du mal Briefmarken brauchst, stehste drei Stunden inner Schlange und wenn man versucht, der Briefträgerin die (frankierte) Post zur Mitnahme zuu geben, denn sie fährt ja in die Zentrale? NEEE!!!!
    und die Privatpost? bringt morgens um halb neun - und holt nachmittags die Post nachmittags auf Zuruf (Anruf) ab (!) UND franktiert selbst UND ist billiger als die Post UND ist Umsatzsteuerabzugsberechtigt! DAS ist Kundenorientiert!


    und was die Züge der privaten Konkurrenz der Bahn hier angeht - supermodern UND aus der Region bestellt; vom nahezupleite und kurz vor Schließung und 700 Arbeitslose mehr Werk von Bombardier in Hennigsdorf, DAS schafft (rettet) Arbeitsplätze, auch wenn die Züge etwas teurer sind als die aus Hinterindien, die die Bahn zunehmend einsetzt, um die Preis halten zu können. Und wo fahren die Privaten? auf den von der Bahn stillgelegten Routen - UND verdienen Geld mit Service; die Schaffner haben Kaffe, verkaufen die Tickets OHNE Aufpreis im Zug, es gibt erste und zweite Klasse, alles was man braucht; Schüler fahren billiger, Vielfahrer haben Mehrfachtickets etc etc etc - alles Dinge, die die staatlichen längst abgeschafft haben!


    du hast recht - schönbe neue Dienstleistungswelt!

  • das mag ja in den Großstädten mit den Privaten funktionieren, aber wie sieht es auf dem Land aus. Das verkneifen sich die Privaten, da es sich nicht lohnt, die Leute dort brauchen aber auch eine funktionierendePost . Das gleiche gilt für die Bahn .

  • DÖPNV, Ver- und Entsorger usw. Man sieht doch was beim geplanten Bahnverkauf rumkommt. Wert fast 200 Mrd.€ und geplante Erlöse von ca.10 Mrd.€. Das ist alles Volksverarsche zu Gunsten der Banken und einigen Korrupten Politikern.
    Es reicht langsam.


    bist du dir eigentlich im klaren darüber, dass DU, der ggf. NIE mit der Bahn fährt, diese Bahn mit deinen Steuern finanzierst, ohne JEMALS diese zu nutzen oder nutzen zu wollen?
    das Gleiche gilt für den ÖPNV, bezahlt wird der von JEDEM, auch von den Nichtnutzern - und DAS ist der Blödsinn schlechthin - > ich will nur für das bezahlen, was ich nutze.
    und das ist ausgeschlossen, solang meine Steuern dazu ver(sch)wendet werden, die Pensionen von überbezahlten "noch-jemand-zugestiegen"Beamten zu bezahlen. Welche Ausbildung brauchst du, um Löcher in Tickets zu stempeln???? und wieso muss man DAFÜR verbeamtet werden?


  • und was die Züge der privaten Konkurrenz der Bahn hier angeht - supermodern UND aus der Region bestellt; vom nahezupleite und kurz vor Schließung und 700 Arbeitslose mehr Werk von Bombardier in Hennigsdorf, DAS schafft (rettet) Arbeitsplätze, auch wenn die Züge etwas teurer sind als die aus Hinterindien, die die Bahn zunehmend einsetzt, um die Preis halten zu können.


    Wenn Strecken ausgeschrieben werden, setzt auch die Bahn moderne Züge ein. Letztendlich ist der Wageneinsatz im Regionalverkehr abhängig vom Besteller (Länder, Verkehrsverbünde) und nicht von der Bahn.



    Und wo fahren die Privaten? auf den von der Bahn stillgelegten Routen


    Auch hier sind die Besteller zuständig, denn diese sind dafür zuständig, Leistungen bei Bahnunternehmen (ob DB oder private) zu bestellen.

    95er-Spieler des Monats:


    August: C. Tzolis

    September: C. Tzolis

    Oktober: I. Johannesson

    November: V. Vermeij

    Dezember: V. Vermeij

    Januar: A. Tanaka

    Februar: A. Tanaka

  • das mag ja in den Großstädten mit den Privaten funktionieren, aber wie sieht es auf dem Land aus. Das verkneifen sich die Privaten, da es sich nicht lohnt, die Leute dort brauchen aber auch eine funktionierendePost . Das gleiche gilt für die Bahn .

    ich wohne in einem 700 Seelen Nest vor den Toren Berlins!
    tiefste brandenburgische Provinz!!


    allertiefste Provinz!


    in ner Nebenstraße, die eben NUR von den Privaten bedient wird - und von der Post vergessen wurde - der nächste Briefkasten MIT täglich zweifacher Leerung ist sieben Autominuten (!) entfernt.
    die private Post kommt abholen - was glaubst du wohl, wen ich bevorzuge!



    es stimmt einfach nicht, das die Privaten die Breite vergeseen; im Gegenteil, sie schaffen es, die Nischen, die die staatlichen liegenlassen, zu erkennen und mit Dienstleistung die Lücke der staatliochen zu schließen.

  • ich wohne in einem 700 Seelen Nest vor den Toren Berlins!
    tiefste brandenburgische Provinz!!


    allertiefste Provinz!


    in ner Nebenstraße, die eben NUR von den Privaten bedient wird - und von der Post vergessen wurde - der nächste Briefkasten MIT täglich zweifacher Leerung ist sieben Autominuten (!) entfernt.
    die private Post kommt abholen - was glaubst du wohl, wen ich bevorzuge!



    es stimmt einfach nicht, das die Privaten die Breite vergeseen; im Gegenteil, sie schaffen es, die Nischen, die die staatlichen liegenlassen, zu erkennen und mit Dienstleistung die Lücke der staatliochen zu schließen.


    da macht sicherlich jeder seine eigenen Erfahrungen -Vielleicht können wir uns daruf einigen, dass jede Monokultur , also nur staatlich oder nur privat, schädlich ist. Vielleicht macht es ja die Mischung von beidem ?

  • da macht sicherlich jeder seine eigenen Erfahrungen -Vielleicht können wir uns daruf einigen, dass jede Monokultur , also nur staatlich oder nur privat, schädlich ist. Vielleicht macht es ja die Mischung von beidem ?

    besser hätt ich es nicht formulieren können!

  • da macht sicherlich jeder seine eigenen Erfahrungen -Vielleicht können wir uns daruf einigen, dass jede Monokultur , also nur staatlich oder nur privat, schädlich ist. Vielleicht macht es ja die Mischung von beidem ?

    besser hätt ich es nicht formulieren können!

    Ja genau! Nur das Management privatisieren und die Mitarbeiter bleiben wie sie jetzt sind. :paddle:

  • DÖPNV, Ver- und Entsorger usw. Man sieht doch was beim geplanten Bahnverkauf rumkommt. Wert fast 200 Mrd.€ und geplante Erlöse von ca.10 Mrd.€. Das ist alles Volksverarsche zu Gunsten der Banken und einigen Korrupten Politikern.
    Es reicht langsam.


    bist du dir eigentlich im klaren darüber, dass DU, der ggf. NIE mit der Bahn fährt, diese Bahn mit deinen Steuern finanzierst, ohne JEMALS diese zu nutzen oder nutzen zu wollen?
    das Gleiche gilt für den ÖPNV, bezahlt wird der von JEDEM, auch von den Nichtnutzern - und DAS ist der Blödsinn schlechthin - > ich will nur für das bezahlen, was ich nutze.
    und das ist ausgeschlossen, solang meine Steuern dazu ver(sch)wendet werden, die Pensionen von überbezahlten "noch-jemand-zugestiegen"Beamten zu bezahlen. Welche Ausbildung brauchst du, um Löcher in Tickets zu stempeln???? und wieso muss man DAFÜR verbeamtet werden?


    Deine Beiträge strotzen nur so vor Unkenntnis und Ignoranz, sorry.


    Es wäre ganz gut für Dich, zu erfahren, das die "überbezahlten, noch jemand zugestiegen Beamten" in der Regel gar keine Beamten sind, sondern einfach nur schlecht bezahlte Angestellte. Die wenigsten Mitarbeiter bei der Bahn sind Beamte, das dürfte Dich sicherlich überraschen. Ich selbst arbeite bei der Bahn und bin auch kein Beamter.


    Die unverschämten Lohnforderungen der Lokführer, die "den Hals nicht vollbekommen" sind mehr als nur berechtigt. Hast Du eine ungefähre Ahnung, was so ein Lokführer verdient? Hast Du eine ungefähre Ahnung davon, wieviel Verantwortung ein solcher Lokführer trägt, der zig Reisende sicher von A nach B bringen muss oder Güter im Wert von zig Millionen € Höhe? Von dem Wert einer Lokomotive oder eines Waggons mal ganz zu schweigen.


    Deine Hohelieder auf die neue, tolle Dienstleistungsgesellschaft sind schön zu lesen. Aber überlege vielleicht auch mal, was die Leute, die Dir diesen Service bieten verdienen und WARUM das alles so schön billig ist.


    Wenn man nichts bezahlt, kann man auch billiger sein.


    Ist es das, was wir wirklich wollen?


  • a) ich WEISS, dass die meisten Mitarbeiter von Post, Bahn und Lufthansa bis zur Privatisierung der Unternehmen Beamte WAREN; schau in die Bilanzen von Bahn AG; Post AG und auch der Telekom AG; die größten Rückstellungen in der Bilanz sind die für die (absehbaren) Pensionen der (ehemaligen) dortigen Beamten.


    b) bei allem Respekt; welche Leistung ist es, die Namen auf Briefen mit denen der Briefkästen zu vergleichen?


    c) was Lokführer verdienen weiss m.E. seit dem Beginn des Streiks JEDER; und JA, ich finde die Löhne unangemessen niedrig angesichts der von dir völlig richtig dargesetllten Sachverhalte - ABER das Lohngefüge ist deshalb SO krumm, weil Fahrkartenknippser das Gleiche (oder sogar mehr, wie ich aus eigenem privaten Umfeld weiss) verdienen.


    d) ich bin erbitterter Gegner des Billigwahns in Deutschland! in praktisch KEINEM Land Europas sind die Lebenshaltungskosten in allen Bereichen SO niedrig wie in Deutschland; das fängt bei den Mieten an (versuch mal in London, Paris, Madrid ne Wohnung für weniger als 16 €/m² zu finden ..., lächerlich), Lebensmittel, Alkohol, Zigaretten (rauchen in England ist ECHTER Luxus), Sprit (JA, auch der) bei nahezu gleichbleibendem hohen Lohnniveau


    e) DAS Kernproblem in Deutschland sind nicht zu niedrigen (BRUTTO)Löhne, sondern die viel zu niedrigen NETTOLöhne, also das was übrig bleibt, nachdem Staat (u.a. für die Subventionierung des ÖPNV etc), Krankenkassen, "Rente" (wer von UNS sieht denn noch einen einzigen € dessen, was wir bezahlen), und Sozialabgaben für 23jährige Arbeitsscheue! Was wir brauchen ist eine umfassende Sanierung UND Senkung der Sozialausgaben, Subventionen und Unterstützungen (auuser für ECHTE Bedürftige wie Dauerkranke, und besonders für Behinderte; deren notwendige Unterstützung wird zu Gunsten der Sozialschmarotzer immer weiter gekürzt) und auch zurück zum Verursacherprinzip - wer etwas möchte, muss dafür bezahlen, wer etwas nicht braucht, bleibt verschont!


    und nochwas zur staatlichen Bahnsubvention: bezahlt von den Steuern ALLER (auch derer, die die Bahn NIE nutzen!), aber wenn ich (als Nichtnutzer aber Bezahler) dann doch mal fahren will, muss ich NOCHMAL bezahlen! Obwohl meine Steuern es doch schon finanzierten; DANN kann ich auch gleich privatisieren! Und wenn ich dann (nach Börsengang) mein Geld dahingebe, dann erhalte ich wenigstens was dafür -> Rendite und Dividende! Zur Zeit zahlen WIR ALLE, ohne auch nur irgendetwas dafür zu bekommen.





  • Gut-ich sehe, wir sind uns in weiten Teilen doch einig, daher gibts von mir ein :) .


    Das was Du unter a) schreibst, ist richtig für den gesamten Postbereich (also inkl. Telekom und Postbank), allerdings nicht für die Dt. Bahn AG. Die Pensionen werden hier vom Staat, also vom Steuerzahler bezahlt, während die o. g. Unternehmen dies selbst bezahlen.


    Zu den BriefträgerInnen hab ich nichts geschrieben und kann mich mangels Wissens auch nicht weiter äussern. Die Leistung liegt in meinen Augen auch weniger darin, die Namen zu überprüfen, sondern täglich bei Wind und Wetter 8 (oder auch gern mal mehr) Stunden diese Briefe zuzustellen.


    Im Punkt c) sind wir weitesgehend einer Meinung. Du hast auch recht, das die Zugbegleiter (so heissen die Fahrkartenknipser richtig) i. d. R. zumindest ähnlich verdienen, wie ein Lokführer (aber meist auch nur auf Beamtenebene, bei Angestellten sind das wieder etwas anders aus). Ein Grund mehr, für die Lokführer, deutlich mehr Geld zu verlangen. Eine Sache möchte ich dazu noch sagen: Die Lokführer und die Zugbegleiter werden meist von der GDL vertreten, also streitet die GDL nicht nur für die Lokführer sondern auch für die Zugbegleiter. Die Lohnerhöhungsforderungen der GDL für die Zugbegleiter sind aber, so weit ich weiss, bei weitem nicht so hoch wie für die Lokführer.


    Punkt d): Absolute Übereinstimmung.


    Punkt e): Ein sehr weites Feld, was Du da anschneidest. ;) Der Staat allerdings finanziert nicht den ÖPNV! Das ist Länder-, bzw. Kommunensache.


    Ich bin hier auch nicht unbedingt der gleichen Meinung wie Du. Ich sehe die Sache hier etwas anders. Subventionen runter-ja, bitte. Aber nicht unbedingt bei der Sozialhilfe oder beim Arbeitslosengeld-und seien die betroffenen Menschen noch so "arbeitsscheu". Kaum ein Grossunternehmen in Deutschland zahlt noch Gewerbesteuer, viele Firmeneinrichtungen werden durch sehr hohe Subventionierungen praktisch geschenkt, ein gutes Beispiel ist Infineon. Kaum waren die Abschreibungsmöglichkeiten nicht mehr da, hat man den Laden dicht gemacht und ist ins Ausland gegangen (nach Tschechien, glaube ich). Zudem ist es ebenfalls für ein dt. Unternehmen möglich, HIER eine Firma oder einen Firmensitz zu schliessen, in einem anderen Land eines zu bauen und die dort anfallenden Kosten auch noch als Gewinn- bzw. Steuermindernd geltend zu machen. Das bedeutet also, das etliche dt. Arbeitnehmer in die Arbeitslosigkeit getrieben werden, statt sozialversicherungspflichtige Arbeit zu haben nun selber auf staatliche Versorgung angewiesen sind Hier zahlt der dt. Steuerzahler also 3fach. Dies sind nur einige Beispiele der Möglichkeiten der globalen Welt. Ich behaupte: Soviele "Sozialschmarotzer" kann es gar nicht geben, wieviele Mrd. hier verpulvert und anderen Unternehmen hinterhergeworfen werden.


    Thema Bahnsubvention: Die Bahn wird NICHT subventioniert, was den eigentlichen Betrieb betrifft. Genau deshalb musst Du Dir auch eine Fahrkarte kaufen. Subventionen (das ist ein insgesamt extrem schweres Feld, daher nur ein grober Überblick) gibts nur für den Streckenausbau (nicht für die Instandhaltung) und für den Ausbau von Bahnhöfen oder die Anschaffung neuer Lokomotiven (Subventionen allerdings auch nhier nicht nur vom Staat sondern auch von Ländern und Kommunen und dies nicht im vollen Umfang sondern meist im Rahmen von 33%-50% der Anschaffungskosten).



    Gruss



    Ikarus95